CPU entlasten

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AdrianS
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Hallo ! Ich hätte eine Frage bezüglich des Trackings von Instrumenten. Meine Band und ich haben angefangen unser Material aufzunehmen. Es sei hinzugefügt, dass wir alle Anfänger sind und noch alles lernen müssen. Die Schlagzeugspuren sind nun fertig aufgenommen und bearbeitet, heißt manche Schläge mussten geschnitten und an die richtige Stelle gezogen werden (Schlagzeuger :D). Nun sollte das Gitarrentracking über eine DI Box folgen, das Signal wollen wir später reampen. Um uns das Leben einfacher zu machen, da wir nicht über einen zweiten Raum verfügen, haben wir uns BiasAmp besorgt um mit einem gewohnten Sound, perfekt im Mix über die Monitore einzuspielen. Unser Problem ist nun, dass die CPU so sehr von den Drums ausgelastet wird, dass wir kein Bias verwenden können. Wenn wir an den Samples drehen ist die Latenz unerträglich. Gibt es eine Möglichkeit die Drums zusammenzufassen oder irgendwie die cpu zu entlasten? Es handelt sich um einen i7 5820k das DAW ist Presonus Studio One Pro der restliche PC ist auch ziemlich potent. Danke im Vorraus ! Grüße Adrian
 
Eigenschaft
 
Wenn die Leistung des Computers nicht ausreicht könnt ihr den bisherigen Mix (also alles was ihr an Spuren habt, natürlich ohne Gitarren) einmal rendern, und dann ein neues Projekt öffnen das nur zum Gitarren-Recording benutzt wird.

In diesem Projekt erstellt ihr eine Stereo Spur, wo der bisherige Mix abgespielt wird (das erfordert quasi keine Rechenleistung).
Und auf weiteren Spuren nehmt ihr die Gitarren auf.

Zum eigentlichen Mix kopiert ihr die Gitarrenspuren dann wieder ins ursprüngliche Projekt und stellt die Latenz hoch - denn zum reinen Mixing kann die Latenz ja auch 50 ms oder mehr betragen, stört ja niemanden.
 
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Ja klar kann man die CPU entlasten, indem man die Drumspuren auf eine Stereogruppe zusammenfasst und diese bounct (rendert, zusammenrechnet). Danach die Drumspuren ausknipsen (Also muten und FX ausschalten) und dann müsste wieder alles munter laufen. Oder die Einzelspuren einfrieren.
 
Bei einer i7 CPU und nur den Drumspuren ist die Latenz zu hoch?

Beschreib mal, welche Hardware ihr zum Aufnahmen verwendet (Soundkarte, Computer) und die Einstellungen für die ASIO Treiber im Studio One.
 
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Habe ich mich auch gerade gefragt. Das ein paar Drumspuren einen i7 plattmachen ist eher ungewöhnlich. Was ist den für Prozessing auf den Spuren ?

Gruss
 
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Die paar Drumspuren machen einen i75820K nicht platt, da stimmt was nicht in der Konfiguration bzw. Einstellung.
 
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Realtime Performance ist ungleich CPU Performance. Meist ist es das Bus-system und die Treiber, die das Limit angeben. Selten die CPU.

Unter optimalen Bedingungen wird die CPU gähnend in die Luft gucken, selbst wenn die Asioauslastung schon deutlich ansteigt.
Ein halbwegs aktueller Rechner wird sich wohl kaum von ein paar Audiospuren mit ein bischen Processing in die Knie zwingen lassen.
Aber: Man könnte einen Supercomputer mit 1024 Kernen haben. Nützt alles nix, wenn aufgrund schlechter bis keiner Optimierung das DPC und Interrupt Handling nicht effizient arbeitet, und die CPU zu lange blockiert bleibt, um den Audiostream konstant aufrecht zu erhalten.
 
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Interessant wäre dabei auch, welches Aufnahmeprogramm (DAW), welches Audiointerface und welches Betriebssystem im Einsatz ist. Und wurde der Rechner schon auf Recording optimiert?
 
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Die üblichen Verdächtigen: WLAN-Adapter deaktivieren, Anti-Virus-Software deaktivieren. Damit ist oft schon viel geholfen.
 
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Erster Schritt ist, sich LatencyMon und/oder DPC Latency checker runterzuladen und das System damit zu testen. Wenn dort Auffälligkeiten zu sehen sind (was sehr wahrscheinlich ist), wird es Zeit, den Rechner für Audio zu optimieren.
 
Wie erwähnt sind wir noch Anfänger :D
also zum PC:
Intel Core i7 5820k Wassergekühlt
16 GB DDR4 RAM
Nvidia GTX 760
Alles läuft von einer Samsung 850 Pro SSD
Windows 10 64 bit
DAW Presonus Studio One Pro v2
Soundkarte: focusrite scarlett 18i20 plus eine Erweiterung von Focusrite um 16 Mikroeingänge zu haben
Internet läuft über Kabel als Antivirus kommt Avira zum Einsatz

Außer dass die Spuren teilweise sehr geschnitten werden mussten ist kein FX drauf. Welche weiteren Einstellung im DAW gemacht wurden kann ich gerade nicht einsehen. Im Taskmenager schnarcht die CPU sich bei 20% einen ab. Studio One sagt allerdings Leistung wäre bei 100%
Ich meine das Drumset wurde mit 14 oder 15 Spuren aufgenommen.

Was ist mit der Optimierung für Audio gemeint ?

Danke schonmal für die bisherigen Antworten :D
 
Solche Anleitungen kann man finden. :D
Wenn man will. :D
Ein i7 der fünften Generation bei 20%. :D
Win10. :D
Mainboard wahrscheinlich irgendeins. :D
 
Sehr hilfreicher Beitrag. Wir wollen kein Studio eröffnen, wir sind eine Band und der PC soll auch für Videobearbeitung und alltägliche Zwecke im Proberaum genutzt werden. Ich denke dafür, dass wir alle Studenten sind und unser Hobby aufnehmen wollen, ist das Equipment recht ordentlich. Das Mainboard ist von Gigabyte und gehört auch nicht zu den günstigsten wenn es da was bestimmtes bei zu beachten gibt dann frag und ich schaue nach :) Bei der Lösung des Problems hats mir auch nicht gerade geholfen ^^
 
Es gibt einen Unterschied zwischen Realtime Performance und CPU Performance.
Novik hat das knackig beschrieben.
Man kann nun mit Tools herausfinden wo der Übeltäter im System ist.

Da Du Win 10 hast, kannst Du leider DPC LAtency Checker vergessen, geht unter Win 10 nicht.
Dafür gibts LatencyMon der neusten Generation mit dem man testen kann.
Allerdings muss man die Auswertung auch bewerten können.


Ich habe so ziemlich den gleichen Rechner wie ihr, ich kann Dir versichern das 12 Drumspuren mit FX und Tonnen an Audiomaterial inkl. weiteren VSTi's, es nicht am Rechner an sich liegt.
 
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Da Du Win 10 hast, kannst Du leider DPC LAtency Checker vergessen, geht unter Win 10 nicht.

DPC Latency Checker läuft auf meinem Win10 ohne Probleme. Oder sind die angezeigten Werte dann falsch?

Unser Problem ist nun, dass die CPU so sehr von den Drums ausgelastet wird, dass wir kein Bias verwenden können. Wenn wir an den Samples drehen ist die Latenz unerträglich.


Wo liegt denn das Problem genau? An welchen Samples dreht ihr denn? Wo sind da überhaupt Samples involviert? ;)

Dreht ihr in Echtzeit and den Reglern der Software-Amps rum und dabei gibt es stocker und aussetzer?

Wie macht sich die von euch beschriebene Latenz genau bemerkbar? Wie habt ihr euren ASIO-Buffer eingestellt?

Habt ihr schonmal den Latenzausgleich deaktiviert?

Der Prozessor ist jedenfalls für jedewede Audio-Anwendung komplett ausreichend ...
 
Hallo, AdrianS,

Was ist mit der Optimierung für Audio gemeint ?

...sowas hier: KLICK. Schaut mal, ob ihr davon etwas brauchen könnt. Euer Rechner sollte die Anforderungen schmunzelnd wegstecken.

Wie ist das mit den Drumspuren, sind das reine Audiospuren mit diversen Instanzen von Kompressor, Gate usw. drauf oder, wo Du "Samples" sagst, nutzt ihr da was anderes?

Viele Grüße
Klaus
 
DPC Latency Checker ist m.W. nicht für Win 10 freigegeben, und erzeugt somit falsche Werte.
Zitat:"...Windows 8 Compatibility: The DPC latency utility runs on Windows 8 but does not show correct values."
Wenn das für Win 8 gilt, dann für Win 10 auch.
Freigabe nur bis Win 7
 
Sehr hilfreicher Beitrag.

Es war mir schon klar, dass der Beitrag nicht als hilfreich empfunden werden würde. Er war auch mehr als Weckruf gedacht, da mir diese Lethargie in Kombination mit reichhaltigen Gebrauch von :D generell auf den Sa** geht und manchmal eben ein Thread mein persönliches Fass zum Überlaufen bringt.

Der Threadtitel sagt doch schon einiges aus. Nämlich, dass Du dir vor Erstellung des Threads nicht mal die "Mühe" gemacht hast auch nur im Ansatz Ursachenforschung zu betreiben und im Task-Manager nachzuschauen.

Dann werden Tools ins Gespräch gebracht um die Systemperformance zu analysieren ebenso wird auf Anleitungen zur Systemoptimierung hingewiesen. Als Rückfrage kommt "wo finde ich das", aber keine Spur von Eigeninitiative. Mal kurz die Suchmaschine der Wahl füttern geht doch schnell, aber nee.

Und die ganze Sache hat auch nichts mit Anfänger sein oder Profi sein zu tun, es ist eine Sache der persönlichen Haltung. Hier geht es schließlich nicht um irgendwelches Geheimwissen oder um etwas das langjährige Erfahrung verlangt. Es muss lediglich zigfach dokumentiertes Allgemeinwissen abgefragt werden.

Mit so einer Haltung wirst Du bzw. werdet ihr nicht weit kommen oder Spaß entwickeln. Ich spiele nicht gern den Moralapostel, das gibt mir persönlich nix und reich werde ich davon auch nicht, aber immer wieder mit ansehen und unkommentiert lassen kann ich das auch nicht.
 
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Als Studio One nutzer müsst ihr aber gar nicht so weit gehen. S1 kommt da schon Serienmäßig mit ein paar nützlichen Tools daher (ich weiß dass die nicht mit den o.g. Tool mithalten können - aber für Anfänger reicht es meistens)

http://support.presonus.com/entries/37202730-Checking-Performance-in-Studio-One

Und hier gibt es noch ein paar Tips, wie man den PC für S1 optimiert. Auf die schnelle hab ich da zwar nichts explizit für Win10 gefunden. Aber die Gunrdsätze sind seit XP gleich - nur die Menüs heißen halt etwas anders.
http://support.presonus.com/forums/20820322-Tuning-and-Optimizing-Computers-for-Digital-Audio
 

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