Brauchbare (sichere) Mehrfachsteckdosen?

  • Ersteller Roki1954
  • Erstellt am
R
Roki1954
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.04.24
Registriert
06.02.07
Beiträge
1.543
Kekse
2.520
Ort
Ba-Wü
Hallo liebe Stromer!

Es werden ja bei Thomann und Konsorten verschiedene Mehrfachsteckdosen mit sehr unterschiedlichen Preisen angeboten. Sind die eigentlich alle für den normalen Bühnenalltag empfehlenswert?

Die 6-fach-Verteiler gehen ja von 5,90 Euro:
https://www.thomann.de/de/eltric_6fach_steckdosenleiste_black.htm
7563206_800.jpg




über 35 Euro:
https://www.thomann.de/de/stairville_steckdosenleiste.htm
7747477_800.jpg


bis zu 69 Euro:
https://www.thomann.de/de/stairville_pcd_6_powercon_distributor_6.htm
346032.jpg




Ich besitze vier von diesen hier:
http://www.eibmarkt.com/de/products...Schalter-2m-Zul-300-000.html?PID=DE_NS1009567
Bachmann-300_000-Handwerkerleiste.JPG

Ich sollte jetzt noch ein paar Leisten kaufen und überlege, ob es unbedingt die teuren sein müssen oder ob die günstigen nicht auch ihren Zweck erfüllen.

Was meint Ihr?
Vielen Dank schon mal für Eure Einschätzungen und Tipps.

Vielen Grüße
kiroy


PS:
Um anderen Diskussionen vorzubeugen. Ich hänge die Verteiler nicht hintereinander!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke, das im Bühnenalltag eine hohe mechanische Belastung auftreten kann.
Der Basser stellt seine Ampeg Box ausversehen darauf, der Sänger springt über die Bühen und trifft den Verteiler mit seinen Springerstiefeln, der Verteiler fliegt in irgendwelchen Transortkisten herum.
Normale Verteiler sind so konstruiert, das sie im Büro hinter dem Conputer liegen und einmal im Jahr zusätzlich die Weihnachtsbeleuchtung eingesteckt wird.
Deswegen kommt für mich der erste nicht infrage, auch wenn er immerhin 1,5mm² Zuleitung hat.
Auch die zweite würde ich wahrscheilnlich nicht kaufen. Auf der Thomann Seite hat jemand nicht zu unrecht die PVC Zuleitung bemängelt. Im Bühnenbereich sollte man eigentlich H07RN-F benutzen. Ich meine dazu gibts sogar eine Vorschrift.
Der letzte ist zum Einbau in 19" Racks konstruiert.
 
Hallo,
ich trete ja auch schon recht lange und regelmäßig auf und hatte überhaupt noch nie Probleme mit Steckerleisten, auch nicht mit den billigen.
Ich würde halt nach Möglichkeit drauf achten, das sie nicht schaltbar sind um unbeabsichtigtes Ausschalten zu vermeiden. Und natürlich dass er VDE bzw. CE geprüft ist.

Die einzige Ausnahme ist der hier, den hab ich leider nicht ohne Schalter gefunden: REV Powersplit
Find ich ganz praktisch wenn ich irgendwo als Aushilfe oder auf Sessions unterwegs bin und mal keine Steckdose frei ist.
 
Bedenke, das im Bühnenalltag eine hohe mechanische Belastung auftreten kann....
Ja, deshalb auch meine Frage nach der Brauchbarkeit der billigen Thomann-Leisten. Es wundert mich, dass Thomann so etwas anbietet, wenn es für den Musiker-Alltag nicht geeignet ist.
Zum Glück hat unser Basser keine schwere Box und der Sänger spingt nicht (mehr) mit Springerstiefeln über die Bühne - wir sind 'ne Rentner-Band. :D :opa:

ich trete ja auch schon recht lange und regelmäßig auf und hatte überhaupt noch nie Probleme mit Steckerleisten, auch nicht mit den billigen...
Ich auch, hatte bisher aber auch immer die oben genannten Leisten bzw. vergleichbare von Kopp. Ich frage mich nur gerade, ob es die günstigen nicht auch tun (muss ja nicht die allergünstigste sein).

Und wenn man sieht, wie sorglos andere Bands damit umgehen.... :bang: :facepalm1:
 
alexanderjoseph hat ja schon (fast) alles gesagt.
Zuleitung sollte H07RN-F mit mind. 1.5mm² sein. Als Stecker sollte ein ordentlicher Gummistecker dran sein.
Die Leiste sollte bruchsicher und mechanisch belastbar sein.
Ich selbst bevorzuge Leisten mit Deckel, damit die auch spritzwassergeschützt (IP54 oder IP44) sind. Gerne fällt mal ein Bier oder eine Wasserflasche um und dann kommt Murphy. Auch bei Outdoorgeschichten. Feuchtigkeit und Elektrizität verträgt sich nun mal nicht besonders.

Zu den genannten Kadidaten:
Nummer 1 geht gar nicht, wobei diese und Nummer 2 oftmals die klobigen Steckernetztele verdauen, welche bei anderen Konstrukten (Nummer 3) man so seine Probleme hat. Also gar nicht verkehrt auch solche Dinger zu haben, aber dann eher als 3er Version und diese dann gezielt einsetzen.
Nummer 2 ist eine bessere Büroleiste.
Nummer 3 ist quasi Profimaterial, wobei augenscheinlich nicht IP54/IP44.
Nummer 4 gehört in einen Serverschrank

Baumärkte haben Leisten für den Außenbereich (IP54) mit genannter Zuleitung. Die funktionieren sehr gut und sind nicht übermässig teuer.
Sowas z.B.
https://www.hagebau.de/p/rev-steckd...mId=S493348&q=steckerleiste&sc=Suchvorschläge
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es wundert mich, dass Thomann so etwas anbietet, wenn es für den Musiker-Alltag nicht geeignet ist.
Ein Händler verkauft, was der Kunde möchte, egal ob es Sinn macht.
Thomann deckt zudem die breite Palette vom absoluten Laien bis zum Profi ab.
Noch ein anderes Beispiel. Jeder kann in den Baumarkt gehen und Drehstromstecker oder -steckdosen kaufen. Installieren dürfen dass nur dafür ausgebildete Menschen.
Die meisten, welche Elektroinstalationsmaterial im Baumarkt kaufen, sind nicht dafür ausgebildet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und natürlich dass er VDE bzw. CE geprüft ist.
Das bringt mich noch auf einen anderen Gedanken.
Wenn die Band als Firma auftritt (GBR), dann unterliegt sie doch sicherlich dem Arbitschutzgesetz und so weiter.
Dann muß auch jährlich eine Prüfung der ortsveränderlichen Geräte (dazu gehören selbstverständlich auch Verlängerungskabel und Verteiler) nach Din VDE 701/702 stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ganz recht. Firmen ubd Gesellschaften müssen ihre Geräte nach DGUV V3 (ehemals BGVA3) prüfen lassen.

Wenn etwas passiert,ohne Prüfung, sind sie dran. Ist der Prüfstempel drauf und auch die prüfprotokolle vorhanden (!) sieht es etwas besser aus.

Es wird immer nur ein Schuldiger gesucht und normal muss ein Verleiher alle Geräte die er rausgibt vor Ausgabe und Rücknahme prüfen. Zeig mir einen klein Verleiher der das macht. Zeig mir ne Baufirma.....
Das geht logistisch überhaupt nicht. Wir müssten somit jeden Abend alle Maschinen aus den Bussen raus und prüfen. :good_evil::facepalm1:

Btt: insbesondere da fremde Kreise benutzt werden, solltet ihr bei euch auf Qualität achten. Das wurde schon gesagt. Min 1,5^2 und VDE Zeichen. CE heist nur das ein Serienstück den Anforderungen entspricht. Oder auch China Exported ;)
Da gibt es kein oder!
:evil:

Mmn lasst die billigen leisten da wo sie sind. Deckel sollte Pflicht sein. Beim ersten umgekippten bier seid ihr froh drum.
Ordentliche Leitung H07RN-F und ordentliche Stecker.

Das mit dem prüfen ist ein heißes Eisen. Ich bin selbst Prüfer, und stehe mit beiden Beinen im Knast dabei. Die Prüfung ist eine Momentaufnahme. 10min nach Prüfung kann das Gerät kaputt gehen und jemand zappelt. Hab ich meine Arbeit ordentlich gemacht, kann ich die Protokolle vorlegen und alles ist gut. Gibt es keine Protokolle oder die Aufsicht kommt und sucht die bapperl und finden nichts, bekommt die Firma/Gesellschaft eins auf den Deckel. Und zwar richtig.

Damit ist nicht zu spaßen. Setzt euch mit einem fachbetrieb eures Vertrauens zusammen und lasst euch schriftlich geben was ihr tun sollt. Egal was der sagt, schriftlich.
Vileicht könnt ihr durch mithilfe beim messen die Kosten drücken.
(Zumal es dann öfters schneller geht, wenn Material alles vorbereitet und angereicht wird. Meine Erfahrung.)


Ich will keine Angst verbreiten sondern aufklären.

Grüße
Toni

(Schon wieder viel mehr als ich eigentlich schreiben wollte. Sorry)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...Ich will keine Angst verbreiten...
Na, Du kannst einen ja beruhigen! :fear: :D

Ok, dann müsste jetzt eigentlich jeder Musiker sämtliche Gerätekabel (Mischer, Aktivboxen, Gitarrenverstärker, Keyboards usw.) durch diese H07RN-F-Kabel mit entsprechenden Gummi-Steckern ersetzen. Na, da freut sich aber die Kabel- und Steckerindustrie! Du bist nicht zufällig am Umsatz beteiligt? ;) :D :)

Ne, also jetzt ernsthaft:
Du hast Recht!
Hintergrund meiner Frage war tatsächlich, dass ich überlegt habe, die o. g. 19"-Leisten im Proberaum an die Wand zu dübeln und für die Bühne andere Leisten zu kaufen. Ich hatte ursprünglich für die Bühne billigere Leisten gesucht, werde aber jetzt (aufgrund der Beiträge v. alexanderjoseph, yamaha4711 und Dir) entsprechende Leisten mit Deckel (IP44) besorgen.

Schönes Wochende!
kiroy
 
Ne leider nicht, Meinste ich sollte mal telefonieren gehen? :D

So sehen es die Normen vor. Wir hatten letztens Schulung darüber bei fluke. :engel::engel::engel:

Es gibt ne Menge andere Fachkräfte de sehen das lascher. Jeder ist selbst dafür verantwortlich. (Ich gelte schon lange als einer, der sich meistens mm genau an Vorschriften hält, oder meilenweit davon weg:evil::whistle:)

Genau genommen sind kaltgerätekabel nur bis 10A zugelassen. Blinder haben die auch... oder Endstufen an kaltgerätekabeln...
Da macht die Industrie schon Käse...


Danke, die gibt es jetzt zum kaffe. Kiroy
 
Ich setze momentan überwiegend Leisten von Apsa aus der 5000er Serie ein, weil ich da mal sehr günstig drangekommen bin.

Vorteil: Selbst wenn man lauter überdimensional große Steckernetzteile unterbringen muss, funktioniert das. Ist eigentlich vom Design her sehr ähnlich wie die "massiven" Stairville-Leisten aus deinem Startpost. Davon habe ich übrigens auch noch welche rumliegen - wenn man da eine andere Zuleitung anbringen will, ist das die reinste Katastrophe, finde ich. Bei den APSA geht das viel entspannter. Da habe ich schon alles draus gebaut - ob Hartingverteiler mit 14x2,5 oder CEE-Verteiler, lässt sich alles ganz entspannt ohne Gewurstel verdrahten.

Gibt halt zwei Nachteile: 1. Plastik (aber wirklich stabil) und 2. halt nicht IP44. Aber da sind wir wieder bei der altbekannten Problematik: Theoretisch ist ja selbst der Großteil der Plugboxen, die per True1 oder CEE blau durchzulinken sind, im gesteckten Zustand nicht IP44, weil Schutzkontaktsteckdosen ohne zusätzlichen Dichtkragen verbaut sind. Wären solche verbaut, würde aber wiederum kein Steckernetzteil halten. Also schmeißt man wieder eine normale Dreifachsteckdose dazwischen. Habe ich dann in Punkto Sicherheit was gewonnen? Hm...

Gummischlauchleitung macht aber sicher Sinn, weil robuster Standard. An meinen hab ich YSLY (vulgo "Ölflex" - ist aber eigentlich ein Markenname von Lapp) mit 3x2,5 dran. Am anderen Ende sitzt dann ein Gummistecker von PCE. Mit dem Konstrukt könnte man einen Krieg gewinnen. Müsste ich unbedingt die ~3,6kW, die eine Schukosteckdose hergibt, bis an die Grenze ausnutzen und verteilen müssen, ginge das damit wirklich problemlos, weil selbst in der Steckdosenleiste richtige "Stromschienen" sitzen und an jeder Dose einzeln verschraubt sind. Der limitierende Faktor ist hier dann eher das System Schuko an sich, dessen Kontakte bei 16A aufgrund der relativ geringen Fläche ja doch gut warm werden...
 
IMG_8496.jpg
Kleines Bild zu der von Stephan genannten Überlastung. Und das war kein Müll.

Diese Gummi Leitung haben wir auch. Die sind dermaßen besch*** abzumanteln, da bekommst du die Krise. Aber wirklich extrem robust nur nicht UV fest! Ich hatte welche die sind durch UV brüchig innen geworden bis es in der Leitung selbst zum Kurzschluss kam.
(Der Radlader hat immer den fi geschmissen, an der Dose ohne Fi ging alles. Aber auch nur solange bis es richtig gerappelt hat.)

Diese apsa leisten hab ich privat auch. :great: Firmen Mülltonne lässt grüßen:evil:
Für einen Kunden in der werkzeug Industrie haben wir teure steckerleisten montiert. Die waren IP44. Ich hab überall 2 schuko Einsätze tauschen müssen, weil die steckerneteile nicht gehalten haben. Jede Leiste für sich mit RCD, alles gut, nur musste ich tauschen. Und damit war die schutzklasse für die Tonne...
 
steckerleisten montiert. Die waren IP44.
Das ist das Problem bei IP44 und diesen behämmerten Steckernetzteilen. Diese beide Komponenten sind nicht wirklich kompatibel. Das ist so was für'n A.... vor allem eben und darum wenn man es richtig machen will.

Das einzige was hilft wäre eine entsprechend kompatible Steckerleiste und da die ganzen Tretminen einstecken. Das ganze dann in ein entsprechendes Gehäuse verfrachten, um von da aus dann mit einer konkret korrekten H07RN-F samt Gummistecker anschluß an einen ebenso korrekten IP44 Übergabepunkt zu bekommen.
 
Ich hab einfach die schuko Einsätze von Bals gegen welche von PCE getauscht die keinen Dichtungs Gummi haben. Die leisten sind festangeschlossen und werden zentral mit einer Uhr gesteuert. Dort hängen kleine Pumpen dran die das Öl aus der Maschine saugen.
 
Es gibt als Alternative zur Steckerleiste auch noch die Gummi-Dreier-Kupplungen:


Die Leiste Nummer 2 finde ich für Bühnen im Innenraum schon OK - als ein Kompromis zwischen teuer und gefährlich. Das Gehäuse ist aus Stahl. Das PVC-Kabel sehe ich allerdings auch als großen Mangel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was man vielleicht auch noch bedenken sollte:
Wenn du deine Mehrfachstecker in der Veranstaltungstechnik bzw. auf öffentlichen Veranstaltungen nutzen willst, müssen diese mit H07RN-F Kabeln ausgestattet sein!
 
Wenn du deine Mehrfachstecker in der Veranstaltungstechnik bzw. auf öffentlichen Veranstaltungen nutzen willst, müssen diese mit H07RN-F Kabeln ausgestattet sein!
Steht wo? Es ist sicherlich empfehlenswert, da keine (im Haushalt üblichen) PVC-Kabel ala H05-VV zu verwenden. Aber eine Vorschrift von Gummikabeln, die exakt H07RN-F sind, gibt es nicht. Dann dürftest du ja auch kein H07BQ-F verwenden.

Ich rate allerdings jedem dazu, H07RN-F oder vergleichbar zu verwenden. Für Schuko-Verlängerungen auf Bühnen ist auch 2,5mm² ratsam.
 
Sagen wir mal es so: Es ist ein Quasistandard und eine Empfehlung.
Du darfst auch gerne ohne Sicherheitsschuhe arbeiten, doch wenn dir mal was auf den Fuß fällt wäre es eben besser gewesen Sicherheitsschuhe zu tragen.

H05RN-F würde im Prinzip auch ausreichen. Wichtig ist eben Gummimantel und hochflexibel, also N und F.

Weitere Infos findet man unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Typenkurzzeichen_von_Leitungen#Mantelwerkstoff
 
Ich habs gefunden:
SQP4
Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik

1.5
Auswahl geeigneter elektrischer Betriebsmittel
Basierend auf den Planungsergebnissen sind die Anforderungen der
einzusetzenden elektrischen Betriebsmittel unter besonderer Berücksichtigung der in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigten Einsatzbedingungen (z. B. Schutzart, Schutzklasse) festzulegen.
Für alle elektrischen Betriebsmittel (z. B. Versorgungsleitungen, Anschlussleitungen) ist grundsätzlich die Leitungsqualität „schwere Gummischlauchleitungen (H07 RN-F oder gleichwertig)“ erforderlich.
Die ausgewählten Betriebsmittel müssen dem Stand der Technik entsprechen und nachweislich geprüft sein.
 
Aber eine Vorschrift von Gummikabeln, die exakt H07RN-F sind, gibt es nicht
Vollkommen richtig, auch wenn der Beitrag von @alexanderjoseph anderes suggerieren mag. Es handelt sich hierbei um das Produkt eines Interessenverbandes, ist also weder Gesetz noch Vorschrift sondern eine reine Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger. Ob man sich daran hält ist jedem selbst überlassen, genauso wie das Tragen von Sicherheitsschuhen, Schutzhandschuhen oder sonstiger PSA, sofern es der Arbeitgeber bzw. die Berufsgenossenschaft wegen versicherungsdingen vorschreibt. Letztendlich geht es immer um den Fall, wenn etwas passiert.

Wenn dir wegen Missachtung des Tragens von Sicherheitsschuhen bei der Arbeit etwas auf den Fuß fällt und dieser gequetscht wird, dann wird die Unfallversicherung wohl jegliche Zahlung ablehnen, weil man sich nicht ausreichend geschützt hat.

Dasselbe im Falle eines elektrischen Defektes, weil die Isolierung durch eine verbliebende Glasscherbe oder durch Quetschung beschädigt wurde und es eben zu einem Kurschluß mit Schwelbrand kommt. Auch hier wird jede Versicherung wohlweißlich jegliche Deckung ablehnen, wenn eben durch eine andere, besser geeignete Leitung dies hätte verhindert werden können.

Ich bin selbstverständlich auch dafür auf jeder Art von Veranstaltung, egal ob im kleinen oder großen Rahmen, entsprechende Leitungen nach H07RN-F mit mind. 1.5mm² einzusetzen und ebensolche Mehrfachverteiler in mind. IP44, besser IP54 zu nutzen.
 
@yamaha4711
Es handelt sich hierbei um das Produkt eines Interessenverbandes, ist also weder Gesetz noch Vorschrift sondern eine reine Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger.
Da hast du sicherlich recht.
Für mich macht das jedoch in der Praxis keinen nennenswerten Unterschied. Solch ein Standart entsteht ja nicht aus Jux und Dollerei.
Auch bin ich mir im Augenblick nicht sicher, ob solch ein Standart nicht über die Hintertür "nach anerkantem Stand der Technik" Eingang in eine Verordnung gefunden hat.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben