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Buchhaltung Software für Freiberufler

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Hallo Leute,

ich sehe mich gerade nach Buchhaltungslösungen/Steuerprogrammen um. Aktuell habe ich (noch) einen Steuerberater, der auch recht günstig ist. Ich bin allerdings nicht besonders happy mit ihm und für das bisschen Organisation ist das vielleicht auch etwas too much.

Ich suche weniger eine Software, die die Steuererklärung abschickt als vielmehr eine Lösung, mit der man Rechnungen, Fahrtkosten, Reisespesen, Abschreibungen etc. kombiniert. Ein All-in-one-Programm sozusagen, damit ich weniger Stress und mehr Zeit für's Musikmachen habe.

Hat hier jemand Erfahrungen gehabt mit
· Lexoffice
· FastBill
· Buchhaltungsbutler
· SteuerSparErklärung
· sevDesk
· Papierkram.de
· Debitoor

Die scheinen alle recht ähnlich zu sein. Berichte/Meinungen von Musikern sind deshalb besonders wertvoll.
Mir wäre wichtig, dass man Rechnungen (incl. versch. USt-Sätze), Ausgaben und Spesen gebündelt hat. Alles Easy-to-use und im Optimalfall Spartipps und Übermittlung ans FA für max. 12€ im Monat.

Freue mich auf eure Antworten. LG
 
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Ich wäre ebenfalls interessiert. In meinem Fall steht vermutlich ab nächstem Jahr auch das Thema Mehrwertsteuer an, wobei sich das dann zwischen den Tätigkeiten "Freischaffender Künstler" und "Tontechniker" im Satz unterscheidet, und da wird's dann mit Excel bzw. LibreOffice Calc doch alles etwas bunt. Falls Software, dann schlimmerweise auch noch für Linux. :-D
 
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Hallo, wir nutzen Lexoffice und sehr zufrieden damit. All in One und wird ständig weiterentwickelt.
 
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eine Lösung, mit der man Rechnungen, Fahrtkosten, Reisespesen, Abschreibungen etc. kombiniert. Ein All-in-one-Programm sozusagen, damit ich weniger Stress und mehr Zeit für's Musikmachen habe.
Was soll das konkret - oder beispielhaft -bedeuten?

Eine gewisse Mühe und Zeit wird Dir nicht wirklich erspart bleiben.

GOBD hast Du auf dem Schirm? Vereinfacht sorgst Du für einen Prozess, mit dem alle steuerrelevanten Belege rückverfolgbar in Papier- und elektronischer Form vorliegen.
 
Eine gewisse Mühe und Zeit wird Dir nicht wirklich erspart bleiben.
Klar bleibt es einem nicht erspart aber z.B. der Begriff "Prozess-Optimierung" trifft es wohl ganz gut.
Ich glaube, dass sich viele Musiker nicht länger als nötig mit Office/Orga beschäftigen wollen ;)

Letztens hat noch ein weiterer Musiker aus meinem Bekanntenkreis lexoffice empfohlen.

@Falk : Welche Version bzw. Paket besitzt du?
 
Hai, Lexware ist seit Jahrzehnten (naja, etwa 2) auch meine Empfehlung für den kleineren Buchhaltungsjob. Die aktuelle Lexoffice kenne ich zwar nicht, aber Lexware war für sowas immer das Richtige. Ganz ohne Buchhaltungskenntnisse (wie beworben) gehts nicht. Aber das ist jetzt auch kein Hexenwerk. Je nach Umsatz und Ergebnis sollte man zumindest für die Jahreserklärungen aber doch einen Steuerberater (oder ein kompetentes Buchführungsbüro) am Ende mal `drüberkucken lassen. Grundsätzlich sollte man sich BEVOR man so etwas nutzt und einrichtet erklären lassen, auf was man achten sollte. Ungünstigenfalls macht man sonst das ganze Jahr lang etwas falsch, oder zumindest mal unnötig kompliziert und der StB muss das alles am Ende im Prinzip noch einmal komplett neu machen. Falls man sich das erste mal einen StB suchen muss, kann man das erste kurze Gespräch mit dem Chef selber vereinbaren. Sich erklären lassen, was man konkret das Jahr über zu tun hat, sollte man aber besser von eine(r) /m) kompetenten Angestellten. Das sind schliesslich die Leute, mit denen man auch später zu tun hat.Im Grunde hilft schon mal sehr viel alle (!) Belege zu sammeln und chronologisch abzulegen. Wenn man dabei noch Barbelege und alles, was per Bankkonto bezahlt wurde, trennt, hat man schon mal sehr viel mehr als die halbe Miete und auch, wenn man das Jahr über das größte Chaos angerichtet und unsinnige Steueranmeldungen abgegeben hat, sorgt ein kompetenter Steuerfachangestellter da in 2, 3 Stunden wieder für Ordnung. Wenn man aber Ende des Jahres mit 2 Kartons voller unsortierter zerknüllter Belege anrückt, wird es nur unnötig aufwendig und teuer.

keep on bookkeepin`
 
aber z.B. der Begriff "Prozess-Optimierung" trifft es wohl ganz gut.
Ich glaube, dass sich viele Musiker nicht länger als nötig mit Office/Orga beschäftigen wollen ;)
Achselzuck.

Die ungeduldige Perspektive ist die des Musikers: möglichst keine Zeit aufwenden.

Die vorsichtige Perspektive ist die der Betriebsprüfung: das Verwerfen der Steuererklärung mit anschließender Steuerschätzung vermeiden.

Sagen wir es kurz: Finanzämter kennen Steuerpflichtige. Ob die nun Musiker sind oder sonst etwas, ist eher nebensächlich.

Deine Wahl.

Im Grunde hilft schon mal sehr viel alle (!) Belege zu sammeln und chronologisch abzulegen. Wenn man dabei noch Barbelege und alles, was per Bankkonto bezahlt wurde, trennt, hat man schon mal sehr viel mehr als die halbe Miete
Nein, seit Inkrafttreten der Grundsätze Ordentlicher Buchführung Digital (GOBD) zum 31.12.2014 nicht mehr.

GOBD hast Du auf dem Schirm? Vereinfacht sorgst Du für einen Prozess, mit dem alle steuerrelevanten Belege rückverfolgbar in Papier- und elektronischer Form vorliegen.
Sofern Steuerprogramme nicht auch einen GOBD-konformen Belegprozess anbieten, hast Du da noch ein bischen Arbeit vor Dir.

Anwendbarkeit, Pflichten usw. findest Du beim BMF: https://www.bundesfinanzministerium...dnung/Datenzugriff_GDPdU/2014-11-14-GoBD.html

Aktuell habe ich (noch) einen Steuerberater, der auch recht günstig ist. Ich bin allerdings nicht besonders happy mit ihm
Und Du bist unglücklich mit ihm, weil ...?
 
Ganz ohne Buchhaltungskenntnisse (wie beworben) gehts nicht. Aber das ist jetzt auch kein Hexenwerk.
Nur nochmal zur Klarstellung, weil hier anscheinend davon ausgegangen wird, dass ich ein völliger Anfänger oder so bin:
Ich habe jahrelang meine Steuererklärung selbst gemacht, Buchhaltungskenntnisse sind vorhanden ;) Ebenfalls GOBD, Abschreibungen, EÜR etc.

Und Du bist unglücklich mit ihm, weil ...?
die SB-Firma aufgrund von internen Problemen und Fehlern leider nicht so gut ist. Klar könnte ich mir auch einfach einen neuen SB suchen.
Weil jedoch das Buchhaltungswissen vorhanden ist, möchte ich das mal versuchen komplett selbst in die Hand zu nehmen.

Was soll das konkret - oder beispielhaft -bedeuten?
Jetzt nutze ich Dropbox, Excel, Word, Thunderbird.... eher schlecht vernetzbar.
Mit o.g. Software würde z.B. bei der Rechnungserstellung direkt die Summe in eine "Tabelle" übertragen, diese dann in die EÜR etc., Abmahnungen können automatisiert verschickt, Reisespesen autom. berechnen und speichern, es gibt allmögliche Bilanzen und vielleicht auch einen Spartipp, den man noch nicht kannte.
 
Danke, nun wird Einiges klarer. (Steht ja leider keiner neben Dir ; - )
 
Update:
Habe mir Lexoffice geholt und bin sehr zufrieden!

Wenn man jemanden kennt, der das auch hat, kann man sich eine 6-monatige Testversion per Empfehlung holen.

Das Programm ist genau das, was ich wollte. Die einzige Funktion, die fehlt, ist die des Reisespesenrechners. Lexoffice hat aber Schnittstellen zu anderen Programmen/Apps, dadurch kriegt man das für ein paar Taler auch integriert, wenn man das nicht händisch machen will
 

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