Cernoire: "Hallelujah" remixed und remastered, bitte um Kritik und Verbesserungsvorschläge

Das Problem kenne ich, man wird immer lauter und lauter, weil: Lauter klingt einfach grundsätzlich besser:D

Als tip:
Bei fast allen Plugins kann man die Eingangs- und Ausgangslautstärke einstellen. Achte darauf, dass sich bei ein-/ausschalten des Plugins die Lautstärke subjektiv nicht verändert. Dann kannst du viel einfacher hören, was das Plugin tatsächlich mit dem Klang anstellt.

Ansonsten: Wenn man was laut prügeln will, ist es durchaus nicht verkehrt, mehrere Dynamikprozessoren hintereinander zu schalten, damit nicht einer allein die ganze Arbeit erledigen muss.. Auch wenn es 5 sind:D Wenn das dem Mix gut tut, ist das Grund genug:)
 
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Ja, das "weniger ist mehr" vergesse ich manchmal, korrigiere: meistens...
 
hmmm Ja, aber trotzdem nicht unbedingt. :D

Wenn man irgend ein krassen Effekt erzeugen will, führt oft kein Weg dran vorbei. Dann ist halt viel nötig, und manchmal noch mehr davon.^^ Dann muss man auch nicht zimperlich sein. Immer rauf damit, wenns zum Ziel führt:)
 
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Für mich muss jedes Plugin ein Zweck erfüllen
Ja, diesen Satz will ich auch unterstreichen.

Ich habe kurz reingehört, und da geht für mich ziemlich was schief. Und zwar so, daß ich nicht einmal ansatzweise sagen könnte, was da wirklich schief geht. Vermutlich sind da einfach zu viele Köche am Werk.
Ich tippe stark drauf, daß der Mix wesentlich besser wird, wenn Du vieles wegläßt ;)
Und da kann aus dem Song noch einiges werden !

Mich würde ja interessieren, was die klangliche Basis des ganzen ist.
Wie wär's: Mache doch mal einen Mix ohne jegliche Plugins, wirklich ohne alles. Kein EQ, kein Kompressor, kein Hall.
Und weil der Gesang typischerweise eine extra Baustelle ist (auch bei anderen), zuerst einmal ohne Gesang.
Also nur Lautstärke der Spuren und Stereo-Panorama.
Das ist natürlich dann nur ein "rough-mix", nicht veröffentlichungswürdig. Soll ja nur der Erkenntnisfindung dienen und kann danach auch wieder weg. ( Es reichen dann auch die erste Minute, muß nicht komplett sein)
Das Resultat könntest Du hier einstellen, besser im Recording-Subforum "Kritik und Tipps zum Mix".
Dann könnten wir mal hören, wie die Instrumente von sich aus klingen. Dann könnten wir auch besser sagen, was zu verändern wäre. Um Lautheit brauchst Du Dich da gar nicht kümmern, lauter drehen können wir schon selbst ;)
Das Schlagzeug z.B. ist für mich ziemlich rätselhaft. Dem Song täte aber gut, wenn es schon mal eine "wahrnehmbare" Kickdrum gäbe.

Dieses "Kritik"-Unterforum hat schon mehrfach auch grundsätzliche Fragen gelöst, das würde ich mal ausprobieren.
Und die Erkenntnisse daraus würden dann automatisch in weitere Deiner Projekte einfließen.
Go on mixing !

PS: ganz übersehen. In diesem Unterforum warst Du ja auch schon, dann hab ich' halt nochmal erwähnt ... ;)
 
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So etwas ähnliches wollte ich auch schon vorschlagen, kannst Du die ganzen plugins im Masterkanal mal abschalten? Ich würde den Gesang aber nicht weglassen.
Soundcloud ist für derartige Experimente perfekt, Du kannst das Testobjekt mit der Option "Privat" hochladen und den "Geheim-Link" hier reinstellen.
 
Hey Cerno,
danke für die detailgetreue "Abbildung" deiner master-chains. Ja, jetzt verstehe ich den Sound (auch) besser .... ich würde definitiv, ähnlich wie Zelo01 es schon angeführt hat, unbedingt die Ebenen noch mal überarbeiten und ausmisten. Ich hatte anfangs auch immer das Thema mit der Lautheit im Mix. Meist designe ich das Mix (also vor dem Master) jetzt am Stereo-out so auf um die -3 dB und fahre damit ganz gut im Master mit den ganzen Stem-waves. Wie masterst du ... bounct du den Mix komplett oder routest du im Mix in Busse/Gruppen und ziehst dann die stems für das Mastering?

Wenn du mit einzelnen Stems im Mastering arbeitest, also z.B. ein Masterstem für alle Drums oder Gitarren usw. hast du mehr Kontrolle im Master und kannst (zur Not) auch an den einzelnen Spuren EQ-technisch noch was drehen, wenn du es gesamt mastertechnisch (also am Stereo-out vom Master) nicht hinbekommst.
Wichtig ist dann auch das Loudness-Metering im Master (an dessen Stereo-out), also das Messen der LUFS, die hat nämlich "hertzlich" wenig mit der subjektiven Lautheit zu tun und die brauchst du dann letztendlich auch für's Veröffentlichen deiner Werke als Richtwert ...

NaN
 
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Hey Cerno,
danke für die detailgetreue "Abbildung" deiner master-chains. Ja, jetzt verstehe ich den Sound (auch) besser .... ich würde definitiv, ähnlich wie Zelo01 es schon angeführt hat, unbedingt die Ebenen noch mal überarbeiten und ausmisten. Ich hatte anfangs auch immer das Thema mit der Lautheit im Mix. Meist designe ich das Mix (also vor dem Master) jetzt am Stereo-out so auf um die -3 dB und fahre damit ganz gut im Master mit den ganzen Stem-waves. Wie masterst du ... bounct du den Mix komplett oder routest du im Mix in Busse/Gruppen und ziehst dann die stems für das Mastering?

Wenn du mit einzelnen Stems im Mastering arbeitest, also z.B. ein Masterstem für alle Drums oder Gitarren usw. hast du mehr Kontrolle im Master und kannst (zur Not) auch an den einzelnen Spuren EQ-technisch noch was drehen, wenn du es gesamt mastertechnisch (also am Stereo-out vom Master) nicht hinbekommst.
Wichtig ist dann auch das Loudness-Metering im Master (an dessen Stereo-out), also das Messen der LUFS, die hat nämlich "hertzlich" wenig mit der subjektiven Lautheit zu tun und die brauchst du dann letztendlich auch für's Veröffentlichen deiner Werke als Richtwert ...

NaN
Hallo NaN,
danke für dein Feedback (wie ich natürlich auch allen anderen herzlich für die ganzen Tipps danke).
Leider überforderst du mich als Laien gerade völlig.
Im Stereo-out trimme ich den Mix immer irgendwo zwischen -6 und -14 dB. Bei -3 hatte ich bisher immer das Gefühl nicht genügend Headroom zu haben.
So weit war mir das noch klar.
Aber dann: stems? bouncen? Äh, sorry, da bin ich Fachausdruckstrottel.
Ich versuche mal zu raten.
Aus dem Mix erstelle ich eine mp3 Datei, die ich dann für das Mastering verwende.
War das deine Frage?
Loudnessmeter verwende ich, da nehme ich das Bordmittel von Cubase.

VG
Cerno
 
Aus dem Mix erstelle ich eine mp3 Datei, die ich dann für das Mastering verwende.
War das deine Frage?

Sorry, Cerno, wollte dich nicht stressen/ärgern ;).
Besser wave-Datei erstellen für das Master als mp3 (= bessere Sound-Qualität).
Und besser anstelle einer Insgesamt-Wave-Datei verschiedene Instrumentengruppen-Waves ... siehe unten.

Bouncen ist einfach der neudeutsche Ausdruck für mp3 oder wave aus deinem Projekt erstellen, dabei werden MIDI-Daten und Audiospuren zusammen in das Audioformat mp3 oder in das umfangreichere Wave-Format überführt (konvertiert). Diese Formate sind auch deshalb so praktisch, weil sie DAW-unabhängig abspielbar und einsetzbar sind, z.B. wenn die VST's mal wieder mucken und nicht funktionieren w/ einem f*cking update. Dann ist man mit einer (gesicherten) wave-Datei der besagten Spur auf der sicheren Seite ....

Stems meint "Stamm-Dateien", sozusagen jeweils ein 24-bit-Wave pro gemixter Instrumentenfamilie erstellen, also z.B. von allen Drumseinzeltracks einen "Wave-file", von deinen Lead-Vocals eine Stamm-wave usw. Um das machen zu. können, brauchst du in deiner DAW, also in deinem Fall in Cubase lediglich eine Gruppe oder einen "Bus" für jede Instrumentenfamilie erstellen, in die/den du dann alle dazugehörigen Einzelspuren aus deinem Projekt hinein leitest (auf Fachdeutsch "hineinroutest"). Der Vorteil neben der besseren Mixing- und Masterübersicht liegt im Sound ... das Zusammenlegen macht den Sound irgendwie kompakter, schweißt ihn zusammen. Plugins, die die ganze Gruppe betreffen, kannst du dann in die Effektkette der Busse packen und so die einzelnen Instrumentenspuren im Projekt etwas entlasten. Das freut den Arbeitsspeicher des Rechners ....
Die verschiedenen "Stammwaves" packst du dann in ein neues Master-"Projekt".

Hm ... hoffe, es ist so etwas besser verständlich. Sorry nochmal.

Dann beginnt das eigentliche Mastering. Also am Stereo-out sollten dann idealerweise nur noch wenige Plugins notwendig sein. Ich glaube, dazu haben dir andere schon viel Input gegeben.

Was den Headroom anbelangt .... denke, es ist auch wieder so eine individuelle Kiste ... mit "wieviel davon" man sich im Mix am wohlsten fühlt. Gelernt habe ich (auch) - 5 dB wären am besten. Aber irgendwie komme ich mit durchschnittlich - 3 dB ganz gut klar und muss dann auch im Master nicht mehr so viel "machen/drehen".

Das wichtigste ist, bei all dem die Freude an dem Ganzen nicht zu verlieren! Hau rein!

NaN
 
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Du hast mich keinesfalls gestresst oder geärgert. Ganz im Gegenteil. Ich bin dir wirklich dankbar für deine Hilfe.
War nur der Meinung, ich sage es lieber, wenn ich was nicht verstehe.
Jetzt habe ich es nämlich verstanden.
Danke auch für deine Geduld mit mir.
 
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War nur der Meinung, ich sage es lieber, wenn ich was nicht verstehe.
Jetzt habe ich es nämlich verstanden.
Danke auch für deine Geduld mit mir.
Ja, das war absolut richtig. Bringt ja sonst nix.

Alles gut, in Sachen Musik habe ich fast immer Geduld ... :).

Frohes Schaffen weiterhin,
NaN
 
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