Brauche dringend Hilfe! - Tama LMP1465F-SEN Sound Lab Snare

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Franz_Bummerl
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Hallo,

ich bin am verzweifeln...
Vor ein paar Wochen habe ich mir die genannte Tama Snare gekauft und versuche seitdem erfolglos sie einigermaßen zum klingen zu bringen.
In Videos klingt die Trommel fantastisch, alle Testberichte sind durchweg positiv und in den Kundenbewertungen wird sie auch in den höchsten Tönen gelobt: https://www.thomann.de/de/tama_lmp1465f_sen_sound_lab_snare.htm
"...eine Snare, die man fast gar nicht verstimmen kann. Egal ob loose oder tight bis Bretthart, das Ding klingt immer wie eine 1.", schreibt z.B. ein Kunde.

Was mache ich also falsch???
Bei mir hat die Trommel einen unglaublichen Nachhall den ich nicht wegbekomme. Ich kann nicht mal sagen, welches der Felle höher oder tiefer gestimmt ist, weil überhaupt kein klar definierter Ton entsteht. Selbst wenn man es hinbekommt, dass sie in der Mitte einigermaßen passabel klingt, "scheppert" es extrem je näher man Richtung Rand spielt. Der Snare-Teppich ist ebenfalls kaum richtig einzustellen. Entweder so lasch, dass sie wie eine Spielzeug-Marschtrommel klingt, oder, wenn man ihn mehr spannt, raschelt die Trommel mit. Ich weiß, dass das normal ist und sich nicht ganz vermeiden lässt, aber hier sprechen wir über die Lautstärke wie bei einem leisen Wirbel, der auch die Mitmusiker stört.
Ich habe inzwischen schon alle möglichen Stimmungen bei Resonanz- und Schlagfell ausprobiert, aber zufrieden war ich noch nie auch nur annähernd.
Es ist übrigens schon die zweite Trommel. Die erste habe ich zurück geschickt, weil ich dachte, da muss doch ein Materialfehler vorliegen, dass die so schlecht klingt...

Ich weiß, dass Ferndiagnose schwierig ist. Vielleicht habt Ihr ja trotzdem einen Tipp, was ich noch versuchen könnte. Wer es sich mal persönlich anschauen möchte und sich das zutraut ist herzlich eingeladen! Natürlich gegen Vergütung! Raum Darmstadt-Dieburg. Einfach per PN melden!
Die Grundlagen, wie man eine Trommel stimmt, sind mir schon klar und alle meine anderen Snares klingen auch gut.
 
Wenn dich schon die zweite baugleiche neue (?) Snare zur Verzweiflung bringt, fallen mir zwei bis drei mögliche Ursachen sofort ein.
1. Die Werksbefellung liegt klanglich außerhalb deiner Komfortzone. Du könntest, ausgehend von deiner Klangbeschreibung, einfach mal ein dickeres, vorgedämpftes Fell und ggf. einen anderen Teppich testen. Hat mir schon das eine oder andere Mal geholfen. Produktvideos und Test sind halt nur begrenzt aussagekräftig.
2. Hast du die snare immer am gleichen Ort getestet und gestimmt? Der Raum drumrum beeinflusst den Drumsound teilweise immens. Manchmal positiv, gelegentlich auch sehr negativ. Da jede Trommel selbst in ähnlicher Stimmung ein anderes Frequenzspektrum hat, kann eine bestimmte Trommel durchaus mehr unterm Raum leiden als andere. Mal in völlig anderer Umgebung testen, ehe du sie abschreibst.
3. Natürlich völlig unwahrscheinlich ;) Vielleicht überschätzt du doch deine Stimmskills ein wenig?

Ich möchte zu fast 100% ausschließen, dass du von Tama zwei Gurken hintereinander bekommst. Wenn sie einfach nicht "dein Ding" ist, dann schick sie zurück und kauf ein anderes Modell. Oder pack Dämpfung drauf, das ist schon seit ein paar Jahren wieder legal.
 
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Ich hab aktuell, nach meiner langen Pause die
gekauft.
Beim ersten draufhauen dachte ich mir auch nur "ach du Scheiße", hab dann das Schlagfell vielleicht eine halbe Umdrehung angezogen und den Teppich auf beiden Seiten um 1 oder 2 "klicks" fester gespannt und bin damit aktuell schon zu frieden, aber auch nicht 100%. Den Teppich noch fester zu ziehen hat die Snare komplett kaputt klingen lassen, viel Spielraum gibts da bei meiner Snare nicht. Früher habe ich immer alles ungedämpft mit einlagigen coated Auqarian Fellen gespielt. Ich hab jetzt beim probieren mal mit der anderen Hand etwas mehr Druck ausgeübt und dabei angespielt und habe für mich entschlossen das ich auf jeden Fall mal ein gedämpftes Fell probieren möchte.
Vielleicht ist, wie trommla schon erwähnt, die Fellwahl nicht deine Nr. 1 und du solltest da ein bisschen probieren.
 
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Danke für die Antworten!
Meine "Stimmskills" überschätze ich sicher nicht. Ich bin da absolut kein Experte, deshalb würde ich das Stimmen der Trommel ja auch sofort jemandem überlassen, der sich da richtig gut auskennt. Ich hätte aber nicht erwartet, dass das bei einer neuen, hochwertigen Snare überhaupt nötig ist... Wie gesagt, bei den anderen (deutlich günstigeren) Snares höre ich gut, welche Stimmschrauben höher und welche tiefer sind und schaffe es sie anzugleichen. Da könnte man sicher auch noch mehr raus holen, aber es ist absolut OK. Bei der Tama sind es aber keine klaren Töne, sondern undefinierbare Cluster. Genau diese Cluster hallen auch bei jeden Schlag unangenehm nach. Selbst Dämpfen macht es nur geringfügig besser.
Zum Thema Raumklang, bzw. subjektiver Höreindruck: Ich hatte die Trommel auch schon testweise mit in einer Probe. Da ist sie sogar den Mitmusikern negativ aufgefallen ("Was ist das denn für eine Kanne?"). Und die sind normalerweise sehr schmerzfrei.
Ich werde weiter rumexperimentieren. Vielleicht auch wirklich mal mit anderen Fellen und Teppichen.
 
Ein paar kleine Ergänzungen meinerseits:

Erst mal: Ich will dir nicht zu nahe treten und dich nicht beleidigen. Aber in 90 % der Fälle liegen die von dir genannten Probleme tatsächlich an einer falschen Herangehensweise beim Stimmen. Auch wenn man erst mal glaubt, man könne es, kann man dennoch viel falsch machen. Ich selbst hab eine vernünftige Stimmethode erst gelernt, als ich schon 15 Jahre Schlagzeugerfahrung auf dem Buckel hatte. Man darf da ruhig auch selbstkritisch sein.

Einen Fehler, den viele beim Stimmen einer Trommel machen: Die Felle nicht in sich stimmen. Schwerer Nachhall entsteht eigentlich üblicherweise dadurch, dass viele Frequenzen konkurrieren. Prüfe einfach einmal an den Schrauben (2 cm vom Rand weg), dass auch an allen Schrauben der gleiche Ton entsteht. Wenn nicht: Zieh das Schlagfell komplett lose. Dann die Schrauben von Hand soweit drehen, bis es nicht mehr ohne großen Aufwand geht. Dann die Schrauben über Kreuz immer wieder mit einer Viertelumdrehung der Stimmschraube hoch, bis du die Grundstimmung hast, die du haben möchtest. Dann den Klang an den einzelnen Schrauben testen und mit kleinsten Bewegungen (nicht mehr als 1/8 Umdrehungen) nachjustieren, bis an jeder Schraube der gleiche Ton vorherrscht. Die Holzspannreifen können das natürlich erschweren.

Zudem unterschätzt man wie hart man das Resofell einer Snare ranknallen muss. Meiner Erfahrung nach wird das Sustain kürzer, wenn die Resoseite sehr hart gestimmt ist. Der Snareteppich kann erst ab einer gewissen Stimmhärte vernünftig resonieren. Den Snareteppich solltest du einmal komplett entfernen und zentriert auflegen. Dann an beiden Seiten gleichmäßig festspannen (vorausgesetzt, die Snare hat ein verstellbares Buttend). Ansonsten vorsichtig so einfassen, dass der Teppich im angespannten Zustand wirklich mittig aufliegt.

Das Werksfell ist ein Evans G1 Coated und das Resofell ein Evans Hazy 300. Also der absolute "Standard". Einlagiges aufgerautes Schlagfell und ein mitteldickes Snareresonanzfell. Der Snareteppich selbst kann nur in einem Fall eine Katastrophe sein: Nämlich wenn die Snarewires nicht gleichmäßig aufgelötet sind.

Dass gute Stimmkenntnisse bei einer hochwertigen Snare nicht nötig sind ist leider auch eine absolute Fehleinschätzung. Wenn ich in Reviews Dinge lese wie "einfach zu stimmen", dann bekomme ich oftmals die Kriese weil eine Snare immer gleich einfach oder schwer zu stimmen ist, solange die Gratungen und die Hoops in Ordnung sind.

Wenn du den Klang nur auf Videos gehört und danach entschieden hast, hast du im Übrigen nicht den natürlichen Klang der Trommel gehört. A ist der Raum ein anderer als deiner. B Sobald Close-Mics verwendet werden hörst du nicht mehr die Snare im Raum sondern in einer Studio Umgebung. Das lässt die Snare nochmals anders klingen.
 
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Bei der Tama sind es aber keine klaren Töne, sondern undefinierbare Cluster. Genau diese Cluster hallen auch bei jeden Schlag unangenehm nach. Selbst Dämpfen macht es nur geringfügig besser.
Einen Fehler, den viele beim Stimmen einer Trommel machen: Die Felle nicht in sich stimmen.
Das war auch mein spontaner Eindruck. Die Soundbeschreibung entspricht ziemlich genau dem, wie mein Trommeln klangen, als ich noch nicht wusste, wie man Felle zentriert und mit sich selbst in Stimmung bringt. Wenn allerdings das Fell schon bei Proben im Einsatz war, wirst du daraus keinen guten Sound mehr zaubern. Am besten mit neuem (vorgedämpften?) Fell von Grund auf neu starten.

Dass gute Stimmkenntnisse bei einer hochwertigen Snare nicht nötig sind ist leider auch eine absolute Fehleinschätzung
Kann ich so unterschreiben. "Leicht zu stimmen" bedeutet letztendlich übersetzt: Das klangliche Ergebnis ist in allen Lagen ohne viel Dämpfung zufriedenstellend. Den Weg dorthin muss man trotzdem beherrschen.
 
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Ohne viel Dämpfung ist übrigens auch so ein Punkt.

Es ist halt momentan Mode, ein Schlagzeug nicht zu dämpfen. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, ein Fell mit etwas Moongel (oder vergleichbarem) zu bestücken.

Dass das Fell nicht zu retten ist stimmt nicht so ganz. Neu zentrieren kann man es, indem man es so hoch wie möglich spannt, möglichst in sich stimmt und dann über Nacht stehen lassen.
 
Dass das Fell nicht zu retten ist stimmt nicht so ganz. Neu zentrieren kann man es, indem man es so hoch wie möglich spannt, möglichst in sich stimmt und dann über Nacht stehen lassen.
Dieses Verfahren hab ich so noch nicht getestet. Allerdings fand ich bisher alle Versuche, deutlich gebrauchten Fellen noch einen schönen Ton zu entlocken, eher frustrierend, nachdem ich sie einmal komplett entspannt hatte. Deshalb empfehle ich an diesem Punkt, einer hochwertigen Snare gleich ein neues Fell zu spendieren und von Grund auf neu zu beginnen.
 
Ich habe die Tama selbst besessen. Ich wollte unbedingt Holzspannreifen haben.
Die originalen Felle fand ich brauchbar und auch gut einzustellen. Das Reso hatte ich so stark gespannt, dass man vom Geräusch her hätte vermuten können, dass es jeden Moment reißt. Den Teppich habe ich seinerzeit auch nicht so recht eingestellt bekommen. Entweder war er "zu locker" oder "tot". Ich hatte ihn ordentlich zentriert und zeitweise sogar gegen einen Canopus ausgetauscht, aber leider nichts verbessert.
Der Einstellbereich wo es im Raum gut klingt ist bei der Snare gefühlt recht schmal. Ich habe das Schlagfell im Laufe der Zeit mit Donuts belegt und später ziemlich straff gespannt, danach zwei Spannschrauben gelöst bis eine Falte entstand (keine Obertöne mehr) und sie so noch eine Weile gespielt.

So richtig glücklich bin ich mit der TAMA nicht geworden und habe sie deshalb wieder verkauft.

Aber: heute würde ich sie noch einmal unter einem Mikrofon testen. Womöglich spielt sie erst dort ihre Stärken aus.
 
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@Franz_Bummerl : Erstmal willkommen im Board!

Grundsätzlich vorab ein kleiner Tipp: Die Suchfunktion benutzen hilft meistens ;) ,
hier im Board war das Stimmen einer Snare schon häufiger Thema.

Aber zum Problem:
Also, gehen wir mal davon aus, daß die Felle zentriert sind, die Gratungen ok sind und die Lugs usw. in gutem Zustand sind, wovon ich bei einer neuen Snare erstmal ausgehen würde.

Ansonsten gibt es verschiedene Ansätze, ein guter "Standard"-Sound lässt sich meist ad hoc recht einfach so erreichen:



Alternativ geht es auch mit der Manni von Bohr-Methode (etwas komplizierter):



oder auch mit der Masshoff-Methode, auf die viele Drummer schwören:



In den letzten beiden Videos wird auch erklärt, wie man Obertöne in den Griff bekommt, beide Methoden funktionieren gut und ähneln sich.

Zum "Teppich-Ansprache-Problem": du kannst die beiden Spannschrauben jeweils rechts und links beiderseits des Snarebeds behutsam adjustieren, bis dir die Ansprache gefällt. Meistens wirst du sie etwas mehr anziehen müssen, ist aber nicht in Stein gemeißelt.

Viel Erfolg!
 
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Wie gesagt, das grundlegende Vorgehen beim Stimmen ist mir durchaus bewusst und ich habe zusätzlich in den letzten Wochen wahrscheinlich alle Videos und Webseiten durchgeschaut, die es zu diesem Thema gibt. Bisher bin ich mit meinen (rudimentären) Kenntnissen auch immer ganz gut klargekommen.
Deshalb dieser neue Thread zu dieser bestimmten Snare, da es hier komplett anders abläuft, wie ich es bisher kenne. Die Erfahrungen von @prs85 sind da auf jeden Fall sehr interessant.
Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben und werde es noch weiter versuchen. Zwischenzeitlich hatte ich auch immer mal wieder den Punkt erreicht, wo ich das Gefühl hatte, jetzt klingt sie doch schon echt klasse und muss nur noch ein bisschen feinjustiert werden. Hielt leider nicht lange an und die "Feinjustierungen" bewirkten das Gegenteil...
 
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Hielt leider nicht lange an und die "Feinjustierungen" bewirkten das Gegenteil...
DAS ist auch ein Punkt.

Rob Brown sagt es ja im Video so schön: "Don't overthink it!"

Wie gut meine Stimmkünste sind, kann ich nicht sagen. Aber ich hatte bis jetzt nur eine Snare, die nicht gut geklungen hat. Da war auch der Kessel verzogen.

Massive Spannreifen (Guss, Holz) sind an sich nicht schlecht, verzeihen allerdings nicht. Da sollte die Spannung an JEDER Spannschraube schon gleich sein. Wenn das nicht stimmt, klingt das auch mal schräg.
 
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In den letzten beiden Videos wird auch erklärt, wie man Obertöne in den Griff bekommt, beide Methoden funktionieren gut und ähneln sich.
!!! Ich gebe zu bedenken, dass beide Protagonisten eine asymmetrische Stimmung zur Obertonkontrolle propagieren*. Damit setzt man den Snarekessel dauerhaft ungleichmäßigem, seitlichem Druck aus. Nur Kessel aus sehr hartem Material (Stahl, Glockenbronze...) überstehen das ohne nachzugeben. Typische Holzkessel werden dagegen auf Dauer unrund und sind dann nur noch unter starken Schmerzen stimmbar, je dünner der Kessel, desto schneller und gravierender ist der Schaden.

*: nur so am Rande - Herr Masshoff hat übrigens die "Snare-Trockenstimm-.Methode" von Herrn von Bohr 1 zu 1 übernommen.
 
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Herr Masshoff hat übrigens die "Snare-Trockenstimm-.Methode" von Herrn von Bohr 1 zu 1 übernommen.
Die Kunst der Selbstdarstellung hat er hingegen wirklich neu definiert ;)

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du deinen Wunschsound noch findest. Ich hatte zwar bislang noch keine Snare, die ich nicht einigermaßen zum Klingen gebracht hätte, aber vielleicht gibt's ja wirklich Modelle, die mehr der optischen denn der akustischen Erbauung dienen. Dann hilft am Ende wohl nur ein leises "Servus" zum Abschied. ;)
 
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Wer es sich mal persönlich anschauen möchte und sich das zutraut ist herzlich eingeladen! Natürlich gegen Vergütung! Raum Darmstadt-Dieburg.
Ist leider nicht um die Ecke. ;)

Allerdings wären ein paar Bilder hilfreich. Evtl. kann man ja erkennen, ob irgend etwas nicht passt. Hier im Forum schauen halt ein paar Augen mehr drauf.
 
Komisch - diese Snare habe ich seit 1,5 Jahren und sie ist einfach wundervoll. Ich finde sie wirklich sehr leicht zu stimmen und man kann auch wirklich verschiedene Sounds herauskitzeln - und das mit den Werksfellen. Selbst der Teppich ist annehmbar. Wahrscheinlich besitze ich auch kein Montagsmodell … :nix:
 
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@i-drummer Genau das ist ja auch die Rückmeldung, nahezu aller Online-Bewertungen und der Grund, warum ich das nicht so ganz verstehen kann, dass es bei meiner Snare anders ist. Es ist ja auch schon das zweite Modell was ich habe. Die Wahrscheinlichkeit zwei Montagsmodelle zu erwischen, halte ich schon für sehr gering. Außer, der Händler hat die Snares gar nicht ausgetauscht, und mir die selbe nochmal geschickt... wer weiß.

@Haensi Optisch sieht alles völlig OK aus. Ich glaube nicht, dass man da auf Bildern irgendein besonderes Detail erkennen könnte.
 
jetzt klingt sie doch schon echt klasse und muss nur noch ein bisschen feinjustiert werden. Hielt leider nicht lange an und die "Feinjustierungen" bewirkten das Gegenteil...

Bin beim nochmaligen Lesen des Posts hier etwas stutzig geworden...was meinst du mit" hielt nicht lange an" genau? Die "klasse Stimmung"? Oder gefiel dir der Klang nach kurzer Zeit einfach nicht mehr? Was für "Feinjustierungen" hast du denn vorgenommen?
Und: Hat die Trommel sich quasi von alleine verstimmt? Wenn das der Fall ist, hättest du wirklich ein Problem...

Ansonsten kann man ja mal die Punkte untersuchen, die für einen guten Snaresound wichtig sind, einige wurden ja bereits genannt:

1) Resonanzfell recht straff und gleichmäßig angezogen?
2) Alle Spannschrauben gleichmäßig angezogen und keine Tonhöhenabweichungen auf Höhe der Spannschrauben am Fellrand? (Kann man bei vielen Snares sogar mit leichtem Klopfen auf die Schrauben testen, die klingen auch)
3) Den Teppich nicht zu lasch (langes Nachrascheln und die Snare klingt "untight") und
4) auch nicht knallhart angezogen? (Dann klingt die Snare recht tot)
5) Das Schlagfell in verschiedenen Stimmungen ausprobiert? (Je stärker angezogen, desto höher der Ton;))

Vielleicht hab ich noch was vergessen, aber das sind in meinen Augen die wichtigsten Punkte.
Wenn du diese jetzt alle mit "ja" beantworten kannst, gefällt die Snare wahrscheinlich einfach nicht. :nix:
 
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