Die Zeiten waren turbulent

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..kommt die Geschichte rĂŒber?

Die Zeiten waren turbulent

Die Zeiten waren turbulent
Ich entdeckte Yoga und du Second Hand
Ich begann zu skaten und du hast getanzt
und wurdest so schnell groß

Altweibersommer, nur wir zwei
Arm in Arm spazieren gehen bis zum Kai
In der alten Fischerkate gibt's Kakao
Und einen Toast Hawaii

Und ich erzĂ€hl von frĂŒher, als ich Teen war
und der grĂ¶ĂŸte Fan von Queen war
du erzÀhlst von Jazz und eurer Band
Ich wusst’ ja nichts von Alex, Jill und Crissie
die ne KoryphÀe am Bass ist
Warum wusstest du so viel von mir?

Die Kellnerin hat uns gefragt
Ob wir vielleicht ein Foto wollen von dem Tag
Du reichst ihr die Kamera und sagst laut: Ja!
Und dann strahlst du mich an

Wie du das regelst, lÀchelnd, ohne viel Theater
Ach, das hab ich schon geliebt bei deinem Vater

Die Zeiten waren turbulent
als mir klar wird, hier und jetzt ist der Moment
Ich hab dich zum letzten Mal gesehen
als wÀrst du noch ein Kind

Und ich erinner mich, wie ich als Teen war
und ĂŒber Nacht in Aberdeen war
Niemand hatte irgendwas geahnt
Und jetzt verpass ich fast, dass es es so weit ist
dass die Welt fĂŒr dich bereit ist
Mannomann war ich verplant

Ne TrÀne rollt mir ins Gesicht
Ich hoff' auf dem Foto fÀllt's nicht ins Gewicht
Doch genau so ist eben gerade nicht
Sie glÀnzt im Sonnenlicht

Vor den Ansichtskarten an der Wand
sucht meine Hand nach deiner Hand
Kein FotolÀcheln, alles echt
Und jetzt heul ich erst recht
 
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ja, die Geschichte kommt an!
 
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Ja, ich denke, ich verstehe, was Du ausdrĂŒcken und erzĂ€hlen möchtest. Eine Vater-Tochter-Geschichte, sehr schön, berĂŒhrt mich.

Reicht Dir das, oder möchtest Du noch mehr hören? Ich hÀtte eine Feile anzubieten.
 
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kleine andere Sicht - ich lese eine Mutter-Kind-Beziehung. Beide teilen die Begeisterung fĂŒr die Musik, das Kind steht an der Schwelle zum Erwachsenen und die beiden hatten einen prima gemeinsamen Tag, an dem der Mutter bewusst wurde, dass das Kind nicht mehr (lange) ein kindliches Kind ist. (Kind bleibt es ka immer ;)) Das ist berĂŒhrend, intensiv erzĂ€hlt ... evtl. könnte auch noch gefeilt werden.
 
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Ach, das hab ich schon geliebt bei deinem Vater
... daraus leite ich (mit einer traditionellen Sicht) ab, dass die Mutter erzÀhlt ;) ... es ist zugleich die Zeile, die verdeutlicht, dass das LD das Kind ist.
 
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... daraus leite ich (mit einer traditionellen Sicht) ab, dass die Mutter erzÀhlt ;) ... es ist zugleich die Zeile, die verdeutlicht, dass das LD das Kind ist.
Ja, an der Zeile war ich kurz gehangen, habe aber nicht weiter gedacht ...
Mein Gedanke war - das mag er an sich... da sieht man mal, wie eingeschrÀnkt ich manchmal denke, wie man doch an seinen eigenen Ideen hÀngt und sie dann passend macht, wenn etwas nicht ins Bild passt.
 
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kommt die Geschichte rĂŒber?
Fragt sich, was du mit „rĂŒberkommen “ meinst. Ich lese

eine nicht nÀher erklÀrte Trennung
eine AufzÀhlung von angedeuteten Vorlieben zweier Figuren
die OberflÀchen von HandlungsrÀumen
diese OberflĂ€chlichkeit könnte ein KalkĂŒl sein, um den einzige großen Moment,
die TrÀnen zum Abschied, pointiert in Szene zu setzen. Was bei mir gelang!(y)
AuffÀllig auch, das fehlende Etikett der Beziehung. Ironisch könnte man meinen, sie
seien beziehungslos.

Von der Form spricht mich der Text gut an. Er benutzt eine klare Sprache und verweist
mE einleuchtend auf „Turbulenz“. Inhaltlich entnehme ich der Handlung wenig Turbulenz, Eher von der Form : Eile und Weile gehen pausenlos Hand in Hand. Aber so ist Leben eben.

Und das ist dann auch mein Fazit:, Viel Turbulenz, wenig Tiefgang. Sehr ĂŒberzeugende Form fĂŒr dieses Fazit. Formal fĂŒr das Forum eine echte Abwechslung!

Ach ja: der Autor lĂ€sst offen, in welcher Beziehung die beiden stehen. ich fĂŒhle mich in dieser Turbulenz nicht angesprochen, darĂŒber zu spekulieren. Ich mag allerdings alle RĂ€tsel! Leider fast sĂŒchtig so, dass ich zeitbedingt wĂ€hlerisch werden muss
;)

:hat:
 
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Geschichte kommt rĂŒber, fließend erzĂ€hlt - und dadurch entsteht bei mir eine wie im AlltagsgesprĂ€ch sich entspannenden Geschichte, bei denen die Erinnerungen in die Tiefe verweisen und die Turbulenz - der plötzliche Moment, wo das deutliche Erwachsen-Werden der Tochter, der der Mutter zum Bewußtsein kommt - sich entfaltet. Stimmig fĂŒr mich auch deshalb, weil man es ja gerade nicht im alltĂ€glichen Geschehen mitbekommt - der Klassiker sind dann eher Verwandte, die kommen und sagen: Mensch, bist Du groß geworden! BerĂŒhrend.
Kann durch die musikalische und gesangliche Umsetzung noch sehr gewinnen! Und ich gehe mal jetzt davon aus, dass sich die unterschiedlichen LĂ€ngen der Zeilen und Parts sich in eine musikalische Umsetzung gut einpassen lassen.

Meine Anregungen auf sprachlicher Ebene wÀren:
Altweibersommer, nur wir zwei
Arm in Arm spazieren gehen bis zum Kai
hier wĂ€re mir flĂŒssiger:
Arm in Arm flanieren (oder schlendern) wir (bis) zum Kai

von Jazz
vom Jazz wÀre meine Variante

Die Kellnerin hat uns gefragt
Ob wir vielleicht ein Foto wollen von dem Tag
find ich grammatikalisch etwas umstÀndlich, Vorschlag: einfach direkter Rede:
Die Kellnerin hat uns gefragt
"Wollt Ihr ein Foto von diesem Tag?" oder:
"Wie wÀrŽs mit einem Foto von diesem Tag?"

Ne TrÀne rollt mir ins Gesicht
Ich hoff' auf dem Foto fÀllt's nicht ins Gewicht
Doch genau so ist eben gerade nicht
Sie glÀnzt im Sonnenlicht
Vom Zeitverlauf her wÀre mir eingÀngiger:
Ne TrÀne rollt mir ins Gesicht
Ich dacht noch, hoffentlich fÀllt's nicht ins Gewicht
Doch genau so ist nun gerade nicht
denn sie glÀnzt im Sonnenlicht

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
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Danke @Jongleur ,

Fragt sich, was du mit „rĂŒberkommen “ meinst.
..es fragt, ob du die Story erkennst, die Rollen und den Hintergrund der beteiligten Personen verstehst, nachvollziehst, was in den wenigen Sekunden des Song-Jetzt geschieht und evtl sogar an Àhnliches eigenes Erleben erinnert wirst

um den einzige großen Moment,
die TrÀnen zum Abschied, pointiert in Szene zu setzen.
Hm, fast ja. Der große Moment ist ja, die Erkenntnis, die zur TrĂ€ne fĂŒhrt

Ironisch könnte man meinen, sie
seien beziehungslos.
Das ist keineswegs gemeint!

mein Fazit:, Viel Turbulenz, wenig Tiefgang.
Was meinst du mit Tiefgang?
 
Meine Anregungen auf sprachlicher Ebene wÀren:
Altweibersommer, nur wir zwei
Arm in Arm spazieren gehen bis zum Kai
hier wĂ€re mir flĂŒssiger:
Arm in Arm flanieren (oder schlendern) wir (bis) zum Kai
Danke @x-Riff fĂŒr deine Ideen.

Ich schreibe Texte eigentlich immer mit einer musikalischen bzw rhythmischen Entsprechung im Hinterkopf. Dem ordne ich mitunter sprachliche und grammatische Aspekte unter.

Hier hab ich in den Strophenzeilen wenige Betonungschwerpunkte mit einer Betonung am Zeilenende angewendet. In etwa so
arm in arm spaZieren gehen bis zum Kai
Du weist auf die Stellen, die beim Lesen unnatĂŒrlich wirken. Da geh ich nochmal ran.

Vorschlag: einfach direkter Rede:
Die Kellnerin hat uns gefragt
"Wollt Ihr ein Foto von diesem Tag?" oder:
"Wie wÀrŽs mit einem Foto von diesem Tag?"
Das passt sehr gut:)

Ich dacht noch, hoffentlich fÀllt's nicht ins Gewicht
Witzig, mit dem ‚ich dacht noch‘ hatte ich auch gespielt:)

Angepasst auf das Betonungsschema der Strophen wĂŒrde dies zu
ich dacht noch, vielLeicht fÀllt es nicht ins geWicht
Das funktioniert:)
 
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Du kannst gut schreiben. Ich fĂŒhl es, und hoffe, du weisst es. Das nimm bitte als mein Grundrauschen ‚

.., es fragt, ob du die Story erkennst,
Ich kann keine Story sehen. ich lese Andeutungen von Lebens Stationen wechselnden Vorlieben. Diese Art Sprachbilder könnten zwar reichen, Emotionen zu wecken. ZufĂ€llig zu wecken! (Meine Vorlieben wurden außer Jazz nicht getroffen. Mein KĂŒnstler Pech! ;))

Das Intermezzo mit der Kellnerin
Du reichst ihr die Kamera und sagst laut: Ja!
Und dann strahlst du mich an

Wie du das regelst, lÀchelnd, ohne viel Theater
Ach, das hab ich schon geliebt bei deinem Vater
finde ich sehr gelungen. Hier wird mE gekonnt Selbstbewusstsein gezeigt. Das sind tiefere Sprachbilder, wie ich sie mag.

Das ist keineswegs gemeint!
Davon bin ich sogar ĂŒberzeugt!

Nehmen wir also an, es wÀre der Abschied einer Mutter von ihrem Kind. Mit den Augen der Mutter.

Warum schĂ€mt sich die Mutter fĂŒr ihre TrĂ€nen?
Wieso erinnert sie sich ausschließlich an Details lĂ€ngst abgeschlossener VorgĂ€nge?
Warum ist nicht einmal die Rede von der Angst vor der Weisheit: Aus den Augen, aus dem Sinn?
Es ist kein Vater am Tisch. Lebt die Mutter allein? Ist sie bereits einsam?

So etwas meine ich mit beziehungslos! Am Ende fehlt sogar den Autor noch die richtige Beziehung zu seinen beiden Figuren? Ein Problem, was ich immer wieder beim Schreiben kontrolliere: Hab ich das LI und LD noch unter Kontrolle?


Was meinst du mit Tiefgang?
1. Sich einen wichtigen Zusammenhang ( Kontext ) suchen, und den in verschiedene Richtungen erweitern, vertiefen.
2. der Kontext könnte lauten „Ich habe Angst, verlassen zu werden! “
3. nun wĂŒrde ich nach GrĂŒnden fĂŒr diese Angst suchen.
4. so weit ich den Text empfinde, verlierst du dich in Schilderungen. aus denen heraus ich die
abschließenden TrĂ€nen nur als Klischee verstehe, aber nicht aus der Handlung heraus.
Verstehst du?

Stell dir den Song als Filmmusik vor. Die beiden Schauspielerinnen durchs Fenster gefilmt in einem Restaurant
..

Ich korrigiere nicht gern talentierte User. Nenne VorschlĂ€ge möglichst nur, wenn ich drum gebeten werde. das hier skizziert nur meine Erwartungen
.
 
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Ich kann keine Story sehen. ich lese Andeutungen von
im Post von @Frank_de_Blijen finde ich meine Song-Story gut zusammengefasst. @Michael Scratch und @x-Riff treffen es genauso!
Das Intermezzo mit der Kellnerin
finde ich sehr gelungen.
Danke:)
Nehmen wir also an, es wÀre der Abschied einer Mutter von ihrem Kind.
eben nicht
Mit den Augen der Mutter.
Ja
Warum schĂ€mt sich die Mutter fĂŒr ihre TrĂ€nen?
Sie schÀmt sich nicht mehr, als jeder andere, der öffentlich weint. Es sind TrÀnen der Ergriffenheit
Warum ist nicht einmal die Rede von der Angst vor der Weisheit: Aus den Augen, aus dem Sinn?
Das spielt im Song-Kontext keine Rolle.
Es ist kein Vater am Tisch. Lebt die Mutter allein? Ist sie bereits einsam?
So etwas meine ich mit beziehungslos!
Der Vater ist hier nicht relevant. (Mutter allein?) Mutter und Tochter machen gemeinsam Altweiber-Urlaub an der See. (Mutter einsam?) Im Gegenteil, die Mutter ertrinkt ansonsten quasi in AktivitÀten und Kontakten. Keiner der Beteiligten ist beziehungslos.
Am Ende fehlt sogar den Autor noch die richtige Beziehung zu seinen beiden Figuren?
Nein selbst mir nicht;-)
1. Sich einen wichtigen Zusammenhang ( Kontext ) suchen, und den in verschiedene Richtungen erweitern, vertiefen.
2. der Kontext könnte lauten „Ich habe Angst, verlassen zu werden! “
3. nun wĂŒrde ich nach GrĂŒnden fĂŒr diese Angst suchen.
4. so weit ich den Text empfinde, verlierst du dich in Schilderungen. aus denen heraus ich die
abschließenden TrĂ€nen nur als Klischee verstehe, aber nicht aus der Handlung heraus.
Verstehst du?
Genau das ist hier mein Ansatz. Ich finde es faszinierend, wie oft du gedanklich hier anders abbiegst, als von mir gemeint. Ich verstehe, dass du meinen Gedanken hier nicht folgst.
Stell dir den Song als Filmmusik vor. Die beiden Schauspielerinnen durchs Fenster gefilmt in einem Restaurant
Genau das ist meine Sicht.
Nenne VorschlÀge möglichst nur, wenn ich drum gebeten werde. das hier skizziert nur meine Erwartungen
Und ich versuche zu vermeiden meine Songs zu erklĂ€ren, aber ich möchte den Thread auch nicht mit einem stehengebliebenen MissverstĂ€ndnis abschließen.
 
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ErklÀrungen brauchte ich keine. Du wolltest Feedbacks. Ich habe eines von einigen gegeben

Ich wiederum wollte etwas ĂŒber dein Herangehen an das Schreiben erfahren. Hab ich ja nun auch. Lass uns unseren Diskurs hier abbrechen. :hat:
 
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ErklÀrungen brauchte ich keine. Du wolltest Feedbacks. Ich habe eines von einigen gegeben

Ich wiederum wollte etwas ĂŒber dein Herangehen an das Schreiben erfahren. Hab ich ja nun auch. Lass uns unseren Diskurs hier abbrechen. :hat:
Danke fĂŒr deine Hinweise!
 
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Ich halte den Text fĂŒr gelungen und verstĂ€ndlich. Nur die TrĂ€nenschilderung am Ende, da brauchte ich ein wenig den Sinn zu verstehen. xriffs Änderungsvorschlag finde ich gut, der ja auch deiner Idee entspricht, offenbar ...
Gefeilt werden darf auch noch ein wenig. Warum wußtest du so viel von mir, der Satz ist fĂŒr mich ohne Zusammenhang, obwohl ich ihn mir denken kann.
Musik höre ich da drin ĂŒbrigens nicht, diesen Text nehme ich eher als Gedicht.
 
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Mir gefĂ€llt Text, Stimmung und Inhalt auch beim wiederholten Lesen richtig gut. Das ist in sich rund und stimmig - und ich glaube, dass da viele Eltern sich wiederfinden können: Das Kind (Tochter oder Sohn wird nicht klar, spielt aber auch keine Rolle) ist bei all den Turbulenzen plötzlich flĂŒgge, es gibt nach wie vor NĂ€he und eine gute Beziehung - nur eben nicht mehr zu einem Kind, sondern zu einem Erwachsenen. Der Song beschreibt diesen Moment, wenn das ins Bewusstsein tritt - das wird hĂ€ufig in einer gemeinsamen Zeit zwischen Elternteil und Kind sein, hier ist es sehr schön erlebt und beschrieben. Auch und gerad der Schluss: In dem Moment darf sicher mal eine TrĂ€ne kullern. Voller Trauer, Zuversicht, Erkenntnis, Überraschung .... eine GefĂŒhls-Cocktail-TrĂ€ne :)

Allein ein paar Zeilen könnten noch etwas verfeinert werden.
Manche Zeilen singen schon fĂŒr sich - wie die Reime auf ".. Teen war" oder Theater - Vater.

Wo ich hakel:

Ich begann zu skaten und du hast getanzt
und wurdest so schnell groß


Das ist etwas unrund, gerade im Gesamtaufbau

Eine Idee:

Ich begann zu skaten und du hast getanzt
jetzt bist Du schon groß - das macht mir fast schon Angst


Auch hier:
Ich hab dich zum letzten Mal gesehen
als wÀrst du noch ein Kind


Eine Idee

zu wissen, du bist nicht lÀnger Kind
da war ich lange blind


... die Ideen von X-Riff hast Du ja schon kommentiert ...
 
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gelungen und verstÀndlich
Vielen Dank
Warum wußtest du so viel von mir, der Satz ist fĂŒr mich ohne Zusammenhang
was das Wissen ĂŒber den anderen angeht, hat sich halt das Mutter-Kind VerhĂ€ltnis gedreht. Das Kind beobachtet inzwischen ihre Mutter mit wachen Augen und kennt natĂŒrlich viele immer wieder erzĂ€hlte Geschichten. Die Mutter fĂ€llt bei jedem Detail, das sie hört aus alles Wolken
Musik höre ich da drin ĂŒbrigens nicht, diesen Text nehme ich eher als Gedicht.
Ich versuch mal ein kleines Demo zu basteln
 
Mir gefÀllt Text, Stimmung und Inhalt auch beim wiederholten Lesen richtig gut.
Dank dir
Tochter oder Sohn wird nicht klar, spielt aber auch keine Rolle
das stimmt letztlich, ich hab aber versucht das Pendel etwas mehr in Richtung Tochter schwingen zu lassen
Das Kind (Tochter oder Sohn wird nicht klar, spielt aber auch keine Rolle) ist bei all den Turbulenzen plötzlich flĂŒgge, es gibt nach wie vor NĂ€he und eine gute Beziehung - nur eben nicht mehr zu einem Kind, sondern zu einem Erwachsenen. Der Song beschreibt diesen Moment, wenn das ins Bewusstsein tritt - das wird hĂ€ufig in einer gemeinsamen Zeit zwischen Elternteil und Kind sein, hier ist es sehr schön erlebt und beschrieben. Auch und gerad der Schluss: In dem Moment darf sicher mal eine TrĂ€ne kullern. Voller Trauer, Zuversicht, Erkenntnis, Überraschung .... eine GefĂŒhls-Cocktail-TrĂ€ne :)
Das ist sehr schön und ziemlich vollstÀndig zusammengefasst
Wo ich hakel:

Ich begann zu skaten und du hast getanzt
und wurdest so schnell groß


Das ist etwas unrund, gerade im Gesamtaufbau

Eine Idee:

Ich begann zu skaten und du hast getanzt
jetzt bist Du schon groß - das macht mir fast schon Angst


Auch hier:
Ich hab dich zum letzten Mal gesehen
als wÀrst du noch ein Kind


Eine Idee

zu wissen, du bist nicht lÀnger Kind
da war ich lange blind
die letzten Strophenzeilen haben jeweils sechs Silben und sind damit kĂŒrzer, als die ĂŒbrigen. Auch liegen die schweren Betonungen enger zusammen. Damit wird das Tempo an der Stelle angezogen. Durch den unterschiedlichen Rhythmus der letzten beiden Zeilen wird mMn auch der Reim verzichtbar.

Hier die Betonungen (Großbuchstaben), wie ich sie höre.
ich begann zu Skaten und du hast geTanzt
und Wurdest so schnell Groß
in der alten Fischerkate gibt's kaKao
und Einen toast haWaii
du reichst ihr die Kamera und sagst laut: Ja!
und Dann strahlst du mich An
ich hab dich zum Letzten mal geSehen
als WĂ€rst du noch ein Kind
Weiß nicht recht, ob es das verdeutlich. Ich versuch mal ein Demo der Strophen zu bauen
 

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