LĂ€ngst haben die Dummen sich geeinigt..

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Vor vielen Jahren, ich machte noch Zivildienst, schrieb ich unfertige Songs. Ich hab‘s einfach nicht geschafft, es rund zu bekommen. Von einem Original aus der Zeit hab ich hier zwei der drei Strophen weitgehend und den Refrain komplett ĂŒbernommen. Den Rest ist neu...

Es ist eine Art Episoden-Song, deshalb ist die Reihenfolge zu einem gewissen Teil beliebig. Oder doch nicht? Was meint ihr?

LÀngst haben die Dummen sich geeinigt (dass Schlauheit nicht nötig ist)

Vor 40 Jahren noch Dichter und Denker
Heute gefĂŒhlt bereits Richter und Henker
Die eigene Einstellung kennt manchen Schlenker
Von Frieden zu sprechen ist heute GestÀnker

Doch ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.​
LĂ€ngst haben die Dummen sich geeinigt​
Dass Schlauheit nicht nötig ist​

Dort wo sie erscheint, gibts es ein Raunen
Man hört sie „ich fordere“ in die Welt posaunen
Zum FĂ€rben und Blut stillen nimmt man Alraunen
Was es alles gibt, da gerÀt man ins Staunen

Doch ĂŒberleg nicht lang
​

Jeder Mensch weiß, Vergleiche die hinken
Den grĂ¶ĂŸten Johannes erkennt man am Zinken
Röter als Liebe und Schmerz sind die Pinken
Erhobene Hand, will sie drohen oder winken

Doch ĂŒberleg nicht lang
​

Man liegt in dem Bett, in das man sich legt
Man atmet den Staub, durch den man fegt
Was man nicht versteht, ist das, was erregt
Und du? Was machst du? Denkst unentwegt?

Nein, ĂŒberleg nicht lang
​
 
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Toptext! :great:
Spiegelt einiges meiner derzeitigen Gestimmtheit!

Einzig die letzte Strophe passt fĂŒr mich nicht so recht. :unsure:
 
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Ja, ein schöner, zeitgemĂ€ĂŸer Text.
Und jeder kann fĂŒr sich selber interpretieren, wer die Dummen und wer die Schlauen sind. Oder ich habe ihn doch nicht richtig verstanden?
Gruß,
glombi
 
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Hallo @losch,

Toptext! :great:
Spiegelt einiges meiner derzeitigen Gestimmtheit!
Danke:)
Einzig die letzte Strophe passt fĂŒr mich nicht so recht. :unsure:
Die letzte Strophe war frĂŒher die erste und fußt auf der Erkenntnis, dass man mitunter selbst erzeugt, was man spĂ€ter beklagt. .
Beitrag automatisch zusammengefĂŒgt:

Hi @glombi

Ja, ein schöner, zeitgemĂ€ĂŸer Text.
Danke und genau..
Und jeder kann fĂŒr sich selber interpretieren, wer die Dummen und wer die Schlauen sind. Oder ich habe ihn doch nicht richtig verstanden?
Songtexte sind ja oft ein Angebot sich zu positionieren. Niemand soll meinen, er wÀre persönlich gemeint, es ist eben ein Songtext.

Und nicht vergessen, der im jugendlichen Überschwang mit einem Hauch Arroganz formulierte Refrain enthĂ€lt auch den Selbstvorwurf, zu zögern, wĂ€hrend andere agieren.

Gruß m.
 
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Ein prima Thema fĂŒr einen Song!
Und auch prima umgesetzt.
Ein paar Gedanken dazu:

Das Wort „gefĂŒhlt“ mag ich in dieser Bedeutung nicht. Es ist eher eins, das hier die Dummen nutzen wĂŒrden: Es entschuldigt, dass man keine Beweise nennt, man kann einfach irgendwas behaupten und durch das „gefĂŒhlt“ macht man sich unangreifbar, weil man vordergrĂŒndig zugibt, es könne anders sein, aber tatsĂ€chlich hĂ€lt man es eben doch fĂŒr völlig richtig, was man sagt.

Vielleicht:

Heute mutiert zu Richter und Henker

oder

Heute spiel'n sie wieder Richter und Henker

In der Zeile „Von Frieden zu sprechen, ist heute GestĂ€nker“ hĂ€nge ich am Wort Frieden 
 ich hoffe da, dass es nicht so ist, sondern eher nur da, wo es um das Beenden der aktuellen Konflikte geht.

Vielleicht

Selbst harmlose Themen sind heute GestÀnker

Damit wÀre zumindest der Frieden raus aus dem Kreuzfeuer.

Zum Wort „Schlauheit“: Da das schnell mit negativer Wirkung ankommt – BauernschlĂ€ue etc. – wĂŒrde ich eher etwas schĂ€rfer von Wissen / Fakten sprechen, z.B.


 dass Fakten nicht nötig sind.

Das wĂŒrde aus meiner Sicht auch klarer gegen Fake-News gehen.

Mit dem Twist am Ende keimt noch etwas Hoffnung auf, das kommt in der letzten Strophe und in dem „Nein“ zu Anfang des letzten Refrains. Etwas optimistischer könnte es dann auch so weitergehen:

Nein, ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.
Zwar haben die Dummen sich geeinigt
Dass Fakten nich tnötig sind

 aber die Erde bleibt trotzdem rund!
 
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Hab jetzt nur den Text gelesen. GefÀllt mir sehr. Das alles in kurzen SÀtzen so gekonnt auf den Punkt zu bringen, ich bin begeistert! :)
 
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Hi Frank,

Das Wort „gefĂŒhlt“ mag ich in dieser Bedeutung nicht. Es ist eher eins, das hier die Dummen nutzen wĂŒrden: Es entschuldigt, dass man keine Beweise nennt, man kann einfach irgendwas behaupten und durch das „gefĂŒhlt“ macht man sich unangreifbar, weil man vordergrĂŒndig zugibt, es könne anders sein, aber tatsĂ€chlich hĂ€lt man es eben doch fĂŒr völlig richtig, was man sagt.

Vielleicht:

Heute mutiert zu Richter und Henker

oder

Heute spiel'n sie wieder Richter und Henker
Du hast Recht, das Wort "gefĂŒhlt" ist an der Stelle nicht ideal. Ich wollte den Vorwurf etwas von seiner PauschalitĂ€t befreien. Das ist aber gar nicht notwendig, ein Text darf/soll ja gerade subjektiv sein und eine beschriebene Situation zuspitzen.

Vor 40 Jahren noch Dichter und Denker​
Heute gewandelt zu Richter und Henker​

In der Zeile „Von Frieden zu sprechen, ist heute GestĂ€nker“ hĂ€nge ich am Wort Frieden 
 ich hoffe da, dass es nicht so ist, sondern eher nur da, wo es um das Beenden der aktuellen Konflikte geht.

Vielleicht

Selbst harmlose Themen sind heute GestÀnker

Damit wÀre zumindest der Frieden raus aus dem Kreuzfeuer.
Erstmal, richtig da gibt es einen Bezug zu den aktuellen Konflikten der Welt. Und das Wort Frieden ist womöglich zu umfassend. So?

Spricht man von Vermittlung, gilt das als GestĂ€nker​

Zum Wort „Schlauheit“: Da das schnell mit negativer Wirkung ankommt – BauernschlĂ€ue etc. – wĂŒrde ich eher etwas schĂ€rfer von Wissen / Fakten sprechen, z.B.


 dass Fakten nicht nötig sind.
Dieses Wort soll ja den Gegenpol zu Dummheit darstellen. Da fÀllt mir ein..
  • Klugheit; klingt fĂŒr mich ziemlich akademisch
  • SchlĂ€ue; hat einen starken Anteil von gewitzt oder trickreich sein, was hier nicht gemeint ist.
  • Schlauheit; liegt fĂŒr mich zwischen den beiden anderen Begriffen und ist die Variante, die bei mir ĂŒber die Zeit hinweg geblieben ist.
Ich weiß nichts besseres!?
Mit dem Twist am Ende keimt noch etwas Hoffnung auf, das kommt in der letzten Strophe und in dem „Nein“ zu Anfang des letzten Refrains. Etwas optimistischer könnte es dann auch so weitergehen:

Nein, ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.
Zwar haben die Dummen sich geeinigt
Dass Fakten nich tnötig sind

 aber die Erde bleibt trotzdem rund!
Die letzte Strophe ist etwas mehr nach innen gerichtet. Sie deutet auf die eigene Beteiligung an Situationen und darauf dass Zögern eben den Machern in die HĂ€nde spielt, die Pragmatismus ĂŒber Korrektheit sehen. Hm?
 
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Hi @michaw57

gewandelt find ich gut, Vermittlung auch.

mir gefĂ€llt "Klugheit" besser, da steckt mehr drin, ĂŒberlegt zu handeln, bei Schlauheit schlummert in meiner Wahrnehmung immer ein wenig "den anderen ĂŒbertölpen" mit.
Die letzte Strophe ist etwas mehr nach innen gerichtet. Sie deutet auf die eigene Beteiligung an Situationen und darauf dass Zögern eben den Machern in die HĂ€nde spielt, die Pragmatismus ĂŒber Korrektheit sehen. Hm?
wenn es doch Pragmatismus wĂ€re! Es ist ja eher tumbe RĂŒcksichtslosigkeit, die hier wider die Korrektheit agiert. daher war ich auf die zusĂ€tzliche letzte Zeile gekommen.

...
Nach innen gerichtet - wie gefÀllt dir da

Nein, ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.
Zwar haben die Dummen sich geeinigt
Dass Schlauheit nicht nötig ist
aber wir - wir machen da nicht mit
 
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Hi Frank,

mir gefÀllt "Klugheit" besser
..ich werd‘s probieren; kommt ja auch drauf an, wie es sich phonetisch einbettet und was man sich besser merken kann..
wenn es doch Pragmatismus wĂ€re! Es ist ja eher tumbe RĂŒcksichtslosigkeit, die hier wider die Korrektheit agiert.
..ich hĂ€tte den Pragmatismus in AnfĂŒhrungszeichen setzen sollen. Die ÜbergĂ€nge sind da im Konkreten sicher fließend..
Nach innen gerichtet - wie gefÀllt dir da

Nein, ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.
Zwar haben die Dummen sich geeinigt
Dass Schlauheit nicht nötig ist
aber wir - wir machen da nicht mit
..mein Style wÀre es nicht unbedingt..ich mag es, wenn die gleichen Worte (Refrain), abhÀngig vom Kontext (Strophe) eine gewisse Wandlung erfahren..

..wenn dein Vorschlag von einem SĂ€nger umgesetzt wĂŒrde, wĂ€re ich wohl mit einer solchen Interpretation einverstanden..
 
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... mach es, wie's Dir am besten passt, das sind doch nur meine Gedanken zu Deinem Text :)
Was nicht passt, lÀsst sich prima ignorieren!
 
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ich hoffe da, dass es nicht so ist, sondern eher nur da, wo es um das Beenden der aktuellen Konflikte geht.
Und
Damit wÀre zumindest der Frieden raus aus dem Kreuzfeuer.
Wer eröffnet denn ein Kreuzfeuer auf das Wort „Frieden“?
Heute gefĂŒhlt bereits Richter und Henker
Das Wort „gefĂŒhlt“ mag ich in dieser Bedeutung nicht. Es ist eher eins, das hier die Dummen nutzen wĂŒrden: Es entschuldigt, dass man keine Beweise nennt, man kann einfach irgendwas behaupten und durch das „gefĂŒhlt“ macht man sich unangreifbar, weil man vordergrĂŒndig zugibt, es könne anders sein, aber tatsĂ€chlich hĂ€lt man es eben doch fĂŒr völlig richtig, was man sagt.
Hier scheint sich mE das Wort „gefĂŒhlt“ gegen Menschen zu beziehen, die sich ihrerseits gern in der Rolle eines Richters oder Henkers prĂ€sentieren! Dieses unangenehme GefĂŒhl habe ich jedenfalls ebenfalls oft, wenn ich Kommentare im Internet lese! Es ist das gleiche GefĂŒhl, welches mich wohl seit meinen ersten Filmen ĂŒber die Scheiterhaufen des Mittelalters abschreckte! Filme, deren rachsĂŒchtige Darsteller noch heute die selben Ausstrahlungen und Ziele zu haben scheinen . Ich weiß allerdings wenig ĂŒber diese Menschen, aber meine GefĂŒhle sind mir durchaus vertraut!

Vielleicht

Selbst harmlose Themen sind heute GestÀnker
„Harmlose Themen“ soll warum das ergreifende Wort „Frieden“ besser ersetzen?- Von mir aus darf momentan „Frieden“ in jedem Satz als Mahnmal auftauchen, wenn es beispielsweise um profitable AufrĂŒstung geht. Wenn sich die Friedliebenden freiwillig verkriechen, hat der „Frieden“ vermutlich fĂŒr lange Zeit schlechte Karten!

/Doch ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist. / LĂ€ngst haben die Dummen sich geeinigt / Dass Schlauheit nicht nötig ist
Auch diese Zeilen berĂŒhren mich vermutlich etwas anders als dich, lieber @Frank_de_Blijen . Die Dummheit gibt sich kaum noch MĂŒhe, sich wenigstens schlau zu geben. Wenn Dummheit lieber auf die einschĂŒchternde Wirkung Ihrer Dummheit setzt, wird es fĂŒr den Rest höchste Zeit, seinen Verstand zu benutzen!

Ich mag diesen Text, falls er so Ă€hnlich gemeint ist, obwohl ich wahrscheinlich meine GefĂŒhle lieber mittels alltĂ€glicher Fotos, statt metaphorischer Bilder zeigen wĂŒrde
, was natĂŒrlich leichter gesagt als getan ist.
 
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... ja, lieber @Jongleur - wir ticken wohl tatsĂ€chlich recht verschieden. Gut, oder? FĂŒr mich allemal, denn Deine Statements geben immer wieder den Raum, die eigene Sicht zu erweitern, Ă€ndern, ergĂ€nzen.

Die Zeile
"Von Frieden zu sprechen ist heute GestÀnker"
... ich seh das nicht so. Ich will hier nicht zu politisch werden, aber fĂŒr mich sind es sind die Dummen, die das behaupten.
Wenn also "Frieden" drin bleiben soll, wÀre meine Alternative.

Von Frieden zu sprechen, halten sie fĂŒr GestĂ€nker

.. das gibt's dann auch so Aussagen wie "GefĂŒhlt gibt's hier zu viele AuslĂ€nder". Denn ohne das "gefĂŒhlt" wĂ€r es ja angreifbar und so ist eben nur so ein GefĂŒhl, aber im Kern dieselbe Hetze. Wie oben geschrieben: Schön bequem, man braucht noch nicht mal Belge dafĂŒr.

Ich hab das Wort auch nicht bezogen auf Menschen verstanden, sondern als Aussage des LI.
Die Dummheit gibt sich kaum noch MĂŒhe, sich wenigstens schlau zu geben. Wenn Dummheit lieber auf die einschĂŒchternde Wirkung Ihrer Dummheit setzt, wird es fĂŒr den Rest höchste Zeit, seinen Verstand zu benutzen!
ja - das ist eine Sicht, die ich jetzt, wo ich sie lese, auch erkenne! Bezogen auf die Dummen passt "Schlauheit" gut!
 
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... ja, lieber @Jongleur - wir ticken wohl tatsĂ€chlich recht verschieden. Gut, oder? FĂŒr mich allemal, denn Deine Statements geben immer wieder den Raum, die eigene Sicht zu erweitern, Ă€ndern, ergĂ€nzen.
Lieber @Frank_de_Blijen , eigentlich ist mir nichts von dem, was du schreibst, fremd. Vermutlich verstehe ich dich hinreichend gut (und teile es meistens AUCH), bin aber noch nicht oder nicht mehr dieser Meinung! ;)

Ich freue mich aber riesig, dass wir unserer momentanen Meinungsverschiedenheiten sachlich und wohl beidseitig interessiert mitteilen können. Ich bin ĂŒberzeugt, dass ich mich sicher noch mehrmals fragen werde, ob und wie lange ich meine jeweilige Meinung halten kann und will
 aber ich melde mich wirklich nur dann, wenn der jeweilige Faden gerade etwas mit meinen aktuellen Gedanken zum Texten zu tun hat. Und bei Usern wie dir oder auch @x-Riff bin ich mir sicher, dass kleinere Reibungen nicht mit Bitternis, sondern einem Aha-Effekt enden werden. Jedenfalls bei mir.. und eventuell auch bei dir. ;)

Herzliche GrĂŒĂŸe:hat:
 
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mir gefĂ€llt "Klugheit" besser, da steckt mehr drin, ĂŒberlegt zu handeln, bei Schlauheit schlummert in meiner Wahrnehmung immer ein wenig "den anderen ĂŒbertölpen" mit.
So geht es mir mit "Schlauheit" auch.

FĂŒr mich hat das Wort einen negativen Unterklang. Denn auch er Dummer ist schlau, wenn er ein Situation zum eigenen Vorteil (aus)zu nutzen versteht.

Klugheit ist eher eine Mischung aus Schlauheit und Bildung, aber ohne böse Hintergedanken.

Bildung zu besitzen wiederum bedeutet nicht, dass jemand auch klug ist. Es gibt gebildete Leute, die lebenspraktisch sehr dumm sind.

Weisheit ist eine Mischung aus Erfahrung und Klugheit. Also nicht einfach, das zum Ausdruck zu bringen, was man sagen möchte.
 
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So geht es mir mit "Schlauheit" auch.

FĂŒr mich hat das Wort einen negativen Unterklang. Denn auch er Dummer ist schlau, wenn er ein Situation zum eigenen Vorteil (aus)zu nutzen versteht.

Klugheit ist eher eine Mischung aus Schlauheit und Bildung, aber ohne böse Hintergedanken.

Bildung zu besitzen wiederum bedeutet nicht, dass jemand auch klug ist. Es gibt gebildete Leute, die lebenspraktisch sehr dumm sind.

Weisheit ist eine Mischung aus Erfahrung und Klugheit. Also nicht einfach, das zum Ausdruck zu bringen, was man sagen möchte.
Letztlich empfinde ich „Schlauheit“ und „Klugheit“ als ziemlich synonym. Ich tendiere etwas mehr in Richtung der „schlau“ -Variante. Eine kluge Entscheidung wĂ€gt ab, eine schlaue Entscheidung findet einen neuen Weg. Das passt fĂŒr mich besser, denn das ist wovor sich die Dummheit fĂŒrchtet.

Aber das sind wirklich nur Nuancen. Ob man‘s so oder so mach
 davon geht die Welt nicht unter.
Beitrag automatisch zusammengefĂŒgt:

Die Dummheit gibt sich kaum noch MĂŒhe, sich wenigstens schlau zu geben. Wenn Dummheit lieber auf die einschĂŒchternde Wirkung Ihrer Dummheit setzt, wird es fĂŒr den Rest höchste Zeit, seinen Verstand zu benutzen!
Man sagt ja nicht grundlos „Dummheit siegt“. Bewusste VerkĂŒrzung von Argumenten; taktisches Missverstehen, das kennen wir alle als Methode, die oft Erfolge zeigt. Und das von vielen Seiten.
 
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Ich erklĂ€re mal dies zur ĂŒberarbeiteten Version..die Änderungen sind nicht groß, aber fein..

>>
LÀngst haben die Dummen sich geeinigt (dass Schlauheit nicht nötig ist)
Vor 40 Jahren noch Dichter und Denker​
Heute gewandelt zu Richter und Henker​
Die eigene Einstellung kennt manchen Schlenker​
Vermittlung erwarten gilt heut als GestĂ€nker​
Doch ĂŒberleg nicht lang, was da noch möglich ist.​
LĂ€ngst haben die Dummen sich geeinigt​
Dass Schlauheit nicht nötig ist​
Dort wo sie erscheint, gibts es ein Raunen​
Man hört sie „ich fordere“ in die Welt posaunen​
Zum FĂ€rben und Blut stillen nimmt man Alraunen​
Was es alles gibt, da gerĂ€t man ins Staunen​
Doch ĂŒberleg nicht lang
​
Jeder Mensch kennt Vergleiche die hinken​
Den grĂ¶ĂŸten Johannes erkennt man am Zinken​
Röter als Liebe und Schmerz sind die Pinken​
Erhobene Hand, will sie drohen oder winken​
Doch ĂŒberleg nicht lang
​
Man liegt in dem Bett, in das man sich legt​
Man atmet den Staub, durch den man fegt​
Was man nicht versteht, ist das, was erregt​
Und du? Was machst du? Denkst unentwegt?​
Nein, ĂŒberleg nicht lang
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Gratuliere! In dieser Form steckt noch mehr angehm irritierende Einfachheit! Du gehst wirklich sehr aufgeschlossen und produktiv mit Kritik um. (y)
 
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Ich finde, die Änderungen verbessern den Text.
 
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