LESUNG "Punk,D.C."&PARTY

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kopf.herz.beine und Klanghaus e.V. präsentieren:

„PUNK, DC“ (Ventil Verlag)
Lesung von Julia Gudzent, danach Party mit dem kopf.herz.beine.-DJ-Team
13.4.2007- 21:00 Uhr, Eintritt: 3€
Störtebeker, H7 32, Mannheim/Innenstadt



Julia Gudzent (u.a. auch DIE ZEIT) hat im letzten Jahr so ziemlich all ihre Freizeit
darin investiert, das Buch "Dance of Days" von Mark Andersen und Mark Jerkins ins
Deutsche zu übersetzen. Jetzt ist das Buch unter dem Titel „Punk, DC“ im
Ventil Verlag erschienen und um ihr soziales Gleichgewicht wieder zu
finden, wagt sich Julia wieder unter Menschen und liest aus diesem Buch. Dazu gibt
es das beste aus drei Jahrzehnten DC Gitarrenuntergrund aus der Konserve. Von
Slickee Boys, Teen Idols über Minor Threat, Bad Brains, bishin zu Fugazi, Q And Not
U und The Evens.
Wer an Punk denkt, denkt zuerst an London oder New York. Doch in keine Stadt wurde
das weitere Verständnis von Punk zu Beginn der 1980er-Jahre so stark geprägt wie
durch die Szene von Washington, DC. Hier entstand mit Minor Threat der Stil, der
später »Hardcore« genannt wurde. Mit ihrem »positiven Denken« sorgten die
Washington-Punks für eine Abkehr von Alkohol, Drogen und Selbstzerstörung.
Die Zeitzeugen Mark Andersen und Mark Jenkins erzählen lebendig von der Szene ihrer
Stadt. Etwa davon, wie mit den Bad Brains die erste afroamerikanische Punkband
entstand, die Hardcore mit Reggae vermischte. Und davon, wie Minor Threat mit ihrem
Song »Straight Edge« wider Willen eine ganze Jugendbewegung auslösten. Oder wie
Ian MacKaye mit »Dischord« eines der politisch integersten Labels der
Musikgeschichte ins Leben rief.
Gespickt mit O-Tönen von Musikern und Künstlern gibt das Buch einen tiefen
Einblick in zwei Jahrzehnte Punkgeschichte mit all ihren Höhen und Tiefen. Wir
erfahren von irrwitzigen Schlägereien zwischen Punks und Skins und davon, wie sich
die Bad Brains mit ihrer Schwulenfeindlichkeit in der Szene ins Aus geschossen
haben. Wir begleiten Ian MacKaye von seinen Tagen als kahl geschorener Teenager bis
zum gereiften Musiker bei Fugazi, dem politische Ideale wichtiger als musikalischer
Erfolg sind. Wir erleben den Aufstieg der Riot Grrrls als Gegenbewegung zum
aggressiven männlichen Slamdance. Und wir erfahren ganz nebenbei von einem jungen
Teenager namens Dave Grohl, der in der Washington-Szene seine ersten Gehversuche
machte und sich zehn Jahre später bei einer Band namens Nirvana wieder fand.
»Punk, DC« ist exemplarisch für die Geschichte vieler Szenen, nicht nur in den
USA, sondern in der ganzen Welt. In dem Buch, das sich streckenweise spannend wie
ein Krimi liest, verlaufen die Fäden deshalb auch in alle nur erdenklichen
Richtungen - zur kalifornischen Punk-Bewegung rund um Black Flag und Hüsker Dü,
zum New York Hardcore und zur Szene in Seattle, deren Musik Anfang der 1990er Grunge
getauft wurde.
Weitere Infos,Termine und Konzerte findet ihr unter: www.myspace.com/kopfherzbeine
 
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