Sag mir kurz warum deutscher text

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grogor samsa
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Ich hatte die Idee hier, die Reime sind noch nichts wirkliches es würde mich interessieren wie ihr die Grundidee findet, und wo ich was verbessern kann


Sag mir kurz warum



Intro

Jetzt sitz ich hier und weiß nicht mal weshalb

Strophe1
Es war so schön mit dir
Wir waren so oft auf dem Schlachthof
Du aßt 2 Kugeln Eis ---wie ein Kind
Ich aß meist ein totes Rind

Refrain
sag mir nur kurz warum du mich nicht mehr gern hast
sag mir nur kurz warum du mich nicht liebst
sag mir nur kurz warum du mir keine chance gibst

Strophe2

Ich war eigentlich immer gut zu dir
Manchmal da musst ich dich zusammenschlagen
Manchmal war ich wie ein Tier
doch im Grunde war ich immer nett zu dir



Refrain



Strophe3
Das du einen Keuchheitsgürtel tragen musstest tut mir wirklich leid
Der hat dich wohl gestört aber es war doch nur gut gemeint
Warum bist du jetzt weg?
ich gab dir stets Wasser
und auch täglich Brot
Du standest noch lange nicht vor dem Hungertod



Refrain




Strophe4

Ich hab dich niemals betrogen oder gar belogen
ich hab dich gerettet--- dank mir liegst du des Nachts auf ner kalten Pritsche gebettet
Ich hab mich niemals übner deine Heulerei beklagt
Und wenn ich mal im Bordell war hab ichs dir gesagt



Refrain



Strophe5

Aber wehe dir
Jetzt hast du mich verlassen -- du hast hast es mir einfach zugefaxt
Aus meinem letzten Geld da kauf ich mir ne Axt

Was ich damit mache
das tut dir sicher nicht sehr gut
deshalb sei immer schön auf der Hut
Denn bald steh ich vor dir und sage:

"Wer auf meine Anwesenheit verzichtet
der gehört leider hingerichtet"

Refrain
 
Eigenschaft
 
SORRY aber...

...Ich find die Grunidee Scheiße!!!
 
Danke für die konstruktive Kritik

Liebe Grüße
Gregor
 
es tut mir leid, dass du bisher nur OT-Antworten bekommst. Ich wollte nur kurz sagen, dass ich zuerst dachte, dass es sich bei diesem Thread um einen Diskussionsthread handelt, in dem das Pro und Contra der Verwendung der deutschen Sprache in der Musik diskutiert würde...

... wer drauf kommt, wieso, kriegt ein Eis...

sorry für OT.
 
hi gregor,

also mivel hat sicher die falschen Worte benutzt aber mir gefällt der Text auch nicht besonders. imho kein schema und noch weniger Sinn. Die Strophen gehen bei mir schon wg der Rhytmik nicht. Der Sinn und Ablauf des ganzen Textes sind mir auch ein wenig suspekt (ich aß meist ein totes rind???).
Egal was du damit ausdrücken wolltest oder womit du da abschließen willst. geh mal davon aus dass wir nicht deine Vorkenntnis haben und so einfach nur ein großes, "krankes" Fragezeichen sehen.
 
Hallo Gregor,

noch da? :)

Also den Title von deinem Thread fand ich auch sehr irreführend... aber nun zum Text:

Mich hat weniger die "kranke Note" gestört, aber es ist wirklich schwer etwas zu einem Text zu sagen, der sowohl sprachlich als auch von der Struktur her noch in der absoluten Rohfassung steckt. Vielleicht solltest du dir vorab überlegen, in welche From du das ganze bringen willst (evt. aufbauend auf einer Idee für die musikalische Umsetzung). Ein Gedicht kann man ja in einer sehr freien Form gestalten, aber bei einem Songtext wird das dann schon schwieriger. Beispiel Strophe: Strophen im Song können natürlich etwas variieren, aber Grundrhythmus und Länge bleiben überlicherweise gleich, damit man die Strophe noch als solche erkennt - Dine Strophen 3 und 5 fallen da doch sehr aus dem Rahmen. Wie wäre es statt dessen mit einer Bridge? - Der Refrain kommt fünf Mal, gut, kann man machen, weil er ja kurz ist, aber ich finde er ist für die häufige Wiederholung nicht knackig und rhythmisch genug. Wenn man etwas so oft wiederholt muss es schon was besonderes sein, sonst wirds laaaangweilig.

Zum Inhalt: Die Verstrickung von Liebe und Brutalität mit ihren Kontrasten ist bestimmt ein reizvolles Thema aus dem man was machen kann, aber der Sinn deiner Bilder erschließt sich mir noch nicht wirklich. Gute Ansätze sind in meinen Augen der Schlachthof in Verbindung mit "wie ein Kind", der Keuchheitsgürtel, zusammenschlagen. Da kommt die Roheit ganz gut durch.

Zur Sprache: Hmm, wie soll ich`s sagen...arbeite doch noch etwas dran. Eine rohe, natürliche Sprache passt zum Inhalt, aber was mich echt stört sind diese Standardreime. Hab das Gefühl, du hast viele Worte nur deshalb verwendet, damit der Endreim aufgeht (z. B. zugefaxt und Axt...). Man benötigt eben Geduld um etwas wirklich Originelles und Passendes zu finden. Such doch mal in einem Reimlexikon nach Ideen...
 
Hallo Grogor, zunächst mal zum Text, später mehr:


Sag mir kurz warum

Intro
Jetzt sitz ich hier und weiß nicht mal weshalb

Strophe1
Es war so schön mit dir
Wir waren so oft auf dem Schlachthof
Du aßt 2 Kugeln Eis ---wie ein Kind
Ich aß meist ein totes Rind

Refrain
sag mir nur kurz warum du mich nicht mehr gern hast
sag mir nur kurz warum du mich nicht liebst
sag mir nur kurz warum du mir keine chance gibst

Strophe2
Ich war eigentlich immer gut zu dir
Manchmal da musst ich dich zusammenschlagen
Manchmal war ich wie ein Tier
doch im Grunde war ich immer nett zu dir

Refrain

Strophe3
Dass du einen Keuchheitsgürtel tragen musstest tut mir wirklich leid
Der hat dich wohl gestört aber es war doch nur gut gemeint
Warum bist du jetzt weg?
ich gab dir stets Wasser
und auch täglich Brot
Du standest noch lange nicht vor dem Hungertod

Refrain

Strophe4
Ich hab dich niemals betrogen oder gar belogen
ich hab dich gerettet--- dank mir lagst du des Nachts auf ner kalten Pritsche gebettet
Ich hab mich niemals über deine Heulerei beklagt
Und wenn ich mal im Bordell war hab ichs dir gesagt

Refrain

Strophe5
Aber wehe dir
Jetzt hast du mich verlassen -- du hast hast es mir einfach zugefaxt
Aus meinem letzten Geld da kauf ich mir ne Axt

Was ich damit mache
das tut dir sicher nicht sehr gut
deshalb sei immer schön auf der Hut
Denn bald steh ich vor dir und sage:

"Wer auf meine Anwesenheit verzichtet
der gehört leider hingerichtet"

Refrain


Erinnert mich an Falko - dieser 3-Lied-Zyklus (hieß das nicht Marie oder Maria oder so?) - wahrscheinlich erinnerst Du Dich oder es läßt sich bestimmt leicht ergoogeln.

Ich fand das ambivalent, aber es war erfolgreich und hat auf ein Problem aufmerksam gemacht. Die Grundkonstruktion war die gleiche wie bei Dir: aus der Ich-Perspektive des Täters wird die Geschichte erzählt.

Dabei sind folgende Dinge wichtig:
1. Die Geschichte darf sich erst Stück für Stück enthüllen (sonst geht die Spannung flöten - die Hörer müssen lange im Ungewissen bleiben)
2. Die Stimme und der Vortrag des Ich-Erzählers muss ambivalent bleiben - man muss ihm seine (verdrehte) Zuneigung genauso abnehmen wie seine (verdrehte) Aggression
3. Die Erzählung wird in Form eines Sprechgesangs vorgetragen - im Refrain kann gesungen werden. Unterliegend ist eine tragene Melodie in einer Art Dauerschleife - der Refrain kann musikalisch eigenständig sein.

Versuch mal von diesen Konstruktionselementen aus noch mal über Deinen Text zu gehen.
Wichtig bei den Reimen ist eigentlich nicht, ob sie da sind oder nicht, sondern dass sie nicht künstlich wirken.

Ich finde, es ist durchaus einen Versuch wert.

x-Riff
 
@ Riff

Falco wars mit der Jeanny - Trilogie aber davon sind wir hier imho Lichtjahre weg
 
Also mein Namensgedächtnis ... wenn ich nicht so vergeßlich wär, würd es mich echt beunruhigen.

Klar - Jeanny.

Nach all der nachfolgenden Kritik oder dem - öhem - Unverständnis, das sozusagen kein gutes Haar an der Idee gelassen hat, wollte ich doch noch mal ein anderes Schlaglicht werfen und einbringen, in welcher Richtung sowas funktionieren kann.

Zudem: Grogor hat in seinem Eingangs-Statement ausdrücklich gesagt, dass es sich hier um einen Grobtext - also eine Art Skizz handelt. Und er hat ausdrücklich nach Meinungen zu der Grundidee gefragt.

Dass der Text in der hier vorliegenden Form nicht das Klassenziel erreicht, steht doch gar nicht zur Debatte. Aber schlecht finde ich ihn nicht, ehrlich gesagt.

x-Riff
 

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