Alzheimer Blues

losch
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Ich traue mich mal, hier erstmals einen eigenen Text einzustellen, den ich schon zum Jahreswechsel in ersten Versionen kreiert habe. Anlass für mich war die Verarbeitung eigener schmerzliche Erfahrungen und das Mitempfinden von Not und Verzweiflung bei der Betreuung sehr naher Angehöriger, die an dieser teuflischen Krankheit litten.

Erstaunlicherweise fand ich im Netz fast keine Beispiele, die sich mit diesem Thema befassen.

Als ich den Song in meiner pribaten Runde vorstellte, waren die Reaktionen durchaus kontrovers. Manche missverstanden ihn als verstecktes Lächerlichmachen von gelegentlichen eigenen Gedächtnisschwächen, anderen lehnten ihn als etwas negatives ab, womit sie sich nicht befassen wollten, wieder andere mögen Blues sowieso nicht. Die Mehrheit immerhin fand ihn gut und stellte fest "Genau so ist es!".

Nun bin ich gespannt auf eueren Eindruck:

Alzheimer Blues

Hab im Hirn ne Leere
Glaub das wird bald stumpf
Gehe in den Keller
Weiß nicht mehr warum
Werde langsam kirre
Werd im Kopf ganz dumpf.

Das ist der Alzheimer Blues
Ewiges Vergessen
Das ist der Alzheimer Blues
Ewiges Verlöschen
Das ist der Alzheimer Blues
Jetzt erlischt das Licht.


Denk an meine Lieben
Bin im Hirn ganz wund
Kann sie nicht mehr finden
Nur den großen Schwund.
Ich hol mir einen Teller
Weiß nicht mehr den Grund.

Das ist der ...

Wo ist es nur geblieben?
Ich hab keine Sicht
Brauche immer Hilfe
Denken kann ich nicht.
Kann ich so noch leben?
Das alles kann ich nicht!

Das ist der ...
Das ist der ...
Das ist der ...

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Weil sich nach meiner Meinung dieser Text nur mit der passenden Musik vollständig ausdrückt, stelle ich hier auch meine Idee dazu vor:

 
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Finde ich super! Blues ist ja oft der Ausdruck von Schmerz, Trauer oder Verlust... da passt das Thema gut rein und eine tolle Idee das mal als Song zu thematisieren in Deutsch. Wenn man, wie so oft im Blues, vor Beginn des Songs ein paar einleitende Worte sagt, warum/wie der Song entstanden ist, was er für einen bedeutet, dann bekommt das nochmal mehr Bedeutung und die Unterstellung des Lächerlichmachens sollte nicht aufkommen...
Übrigens, vielleicht kannst Du den Titel nochmal korrigieren, da ist ein Tippfehler drin 🤫
LG, Frank
 
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Ich traue mich mal
Ja, schwieriges und trauriges Thema für den Betroffenen und Angehörigen, Betreuer, pflegenden Angehörigen und Schwestern/Pfleger.
Allerdings gibt es da schon gravierende Unterschiede bei/in der Demenz und Ausprägung Alzheimer. Von daher ist der Text schon recht vereinfacht zugeschnitten. Ja, die Nummer mit dem Honig im Kopf. Das ist noch die gute Variante im Schlechten.
Ich weiß auch nicht wirklich, ob ich einen Blues mit dem Thema Alzheimer verbinden möchte, wozu und für wen? Ah, für die allgemeine Aufmerksamkeit zum Thema. Na ja, auch wenn "Blues ist ja oft der Ausdruck von Schmerz, Trauer oder Verlust... ?" vollkommen richtig ist, braucht es da schon mehr als ein Liedchen das schnell verhallt.
 
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Wenn man, wie so oft im Blues, vor Beginn des Songs ein paar einleitende Worte sagt, warum/wie der Song entstanden ist, was er für einen bedeutet, dann bekommt das nochmal mehr Bedeutung und die Unterstellung des Lächerlichmachens sollte nicht aufkommen...
Vielen Dank für die Idee! Die Einleitung im Song zu integrieren ist tatsächlich hilfreich und naheliegend. 😊

Vielen Dankfür die Titelkorrektur Peter! :great:
 
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Ich antworte, bevor ich reinhöre, um beim ersten Leseeindruck zu bleiben. Die Strophen sind gut. Den Refrain würde ich ohne Text solistisch ausfüllen.
Weil der Text ja auch ohne Alzheimer Sinn macht.
Letzte Zeile: ...kann nicht mehr denken...das alles WILL ich nicht.
(Wollen setzt Denken voraus, deshalb).

Wenn der Refraintext fehlt, könnte man raten, um was es geht.
 
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Lieber @losch, das ist ein interessantes Thema, dass du in deinem Song aufgreifst und in seiner ganzen Tragik,
sowohl für den Betroffenen selber als auch für sein Umfeld, eines Blues würdig. Ich kann auch nicht erkennen, dass du damit jemanden lächerlich machst. Die Entscheidung, sich mit einem negativ erlebten Thema zu beschäftigen, liegt bei jedem selbst und kann nur für sich selbst entschieden werden.
Die Mehrheit immerhin fand ihn gut und stellte fest "Genau so ist es!".
In dieser Aussage steckt mein eigentliches Problem mit dem Text; er beschreibt die fortschreitende Symptomatik der Krankheit mit ihren zunehmenden Einschränkungen und der Angst, wie das enden wird. "Genau so ist es" - du hast es gut beschrieben und deine Zuhörer folgen dir darin. Nur, ich spüre sie nicht, die Qualen, die Not und Verzweiflung.
Ich hol mir einen Teller
Weiß nicht mehr den Grund.
Wie fühlt es sich an, irgendwo zu stehen, einen Teller in der Hand, nicht mehr zu wissen, wie, woher, warum ich an diesen Ort gekommen bin und einen Teller in der Hand zu halten, den ich nicht kenne, von dem ich nicht weiß, was ich damit soll; wollte ich den holen, soll ich den jemandem bringen, wollte ich etwas damit...........Zu stehen und die Welt um mich herum zerbricht in Unsicherheit und Unwägbarkeit zu einem Puzzle, das ich nicht mehr zusammensetzen, dem ich aber auch nicht mehr entkommen kann. Die Angst steigt auf, schnürt mir mein Herz zusammen, Flucht - doch wohin.............Dann ließest du mich die Not und Verzweiflung miterleben.
Ich hoffe, dass meine Überlegungen nachvollziebar sind, und es sind halt auch nur meine Überlegungen und Gefühle, die durch deinen Text angestoßen worden sind. Andere mögen das völlig anders sehen und fühlen.
Liebe Grüße
Tygge
 
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Alzheimer ist eine fürchterliche Krankheit und in unserer überalterten Gesellschaft ein Riesenthema. Man müsste die Perspektive der (pflegenden) Verwandtschaft vielleicht auch mit hinein nehmen oder in einem weiteren Lied besingen, denn die leiden meist mehr als die Betroffenen.

Musikalisch gesehen ist das ein sehr germanisierter Blues praktisch ohne Blue Notes. Wenn du statt der reinen Dur-Akkorde noch die kleinen Septimen dazu nimmst, würde er gleich viel authentischer klingen.
 
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Es ist ja üblich, dass Texte Inspirationen auslösen. Das geht sehr schnell. Ich nehme also die Gitarre, spiele..
"Ich rede mit mir selbst
(Pause)
Diktiere mir ein Leadsheet.-

Ich rede mit mir selbst
(Pause)
Ich habe schon wieder ein neues Lied!-

Refr.: Ich habe vergessen, wann ich es zuletzt schrieb.
😅
Nachtrag-Edit: mein Text nimmt keinen Bezug auf Alzheimer, rein gar nicht. Ich wollte nur Feedback geben, dass er mich zu was angeregt hat, was mit Vergesslichkeit zu tun hatte. Danach kamen noch weitere Strophen.
Vergessen habe ich, wo und ob ich die Akkordfolge schon hatte. Erst mit den Akkorden kam dann der Text.
Eigentlich war es falsch, hier reinzugrätschen, sorry.
 
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Toll, das Du dem Thema ein Lied gibst.
Und Du musst damit sicher nicht alle überzeugen - wenn der Song Dir etwas gibt, ist das schon genug und wenn auch andere darin etwas Trost finden, ist das doch schon sehr viel. Lächerlich machen kann ich da nicht erkennen, es ist ja sogar das LI, das hier mit Alzheimer spricht ... und auch, wenn man nie wissen kann, wie sich Alzheimer anfühlt, wenn man es nicht hat, so hat man doch eine Ahnung.
Und wenn es für Dich der Blues ist, passt das auch. Ein lustiges Humpa-Humpa würde da schon schwieriger sein.

Zwei Gedanken, die ich dazu hatte - als Anregung:
+ So weit ich weiß, verblasst vor allem das Aktuelle und die jüngere Vergangenheit, Kindheitserinnerungen bekommen dagegen sogar etwas mehr Raum. Das könnte ggf. eine weitere Strophe bekommen, etwa in diese Richtung:

Ich seh wieder meine Mutter
(und) erkenn die Kinder nicht
Mein Hirn kaputt, kaputter
der Tag hat kein Gewicht
Fische bei die Butter?
Vergangenheit verwischt

+
Um das zunehmende Vergessen deutlicher zu machen, könnte im vorletzten Refrain einiges Vergessen werden. Wobei da dann wieder die Gefahr größer wird, dass das manche Hörenden als Lächlichermachen verstehen. Aber als Idee:

Das ist der Alzheimer Blues
ich habe was Vergessen
Ist das der Bluesheimer Blues?
ich spüre das Verlöschen
Alzheimer Alzheimer Blues
ich wollte doch was singen


und dann der letzte Refrain nur noch mit Silben wie Du-de-da-du oder ähnlich
 
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Letzte Zeile: ...kann nicht mehr denken...das alles WILL ich nicht.
(Wollen setzt Denken voraus, deshalb).
Danke für deine Hinweise.
Ich habe allerdings tatsächlich bei "unseren" Kranken beobachten müssen, dass da Willen oder/und Unwillen war, ohne diesen jedoch in einen sinnvollen Kontext bringen zu können. Insofern stimmig.
Nur, ich spüre sie nicht, die Qualen, die Not und Verzweiflung.
.............Dann ließest du mich die Not und Verzweiflung miterleben.
Vielen Dank für deine interessanten Überlegungen!

Du hast sicher recht mit deinem Hinweis, es gelingt mir in der Tat nicht wirklich, die verzweifelten Nöte der Kranken, die wir wohl mitempfunden haben, im Lied spürbar zu machen.

Das muss ich sacken lassen und überlegen, wie das gelingen könnte...

Musikalisch gesehen ist das ein sehr germanisierter Blues praktisch ohne Blue Notes. Wenn du statt der reinen Dur-Akkorde noch die kleinen Septimen dazu nimmst, würde er gleich viel authentischer klingen.
Guter Hinweis, vielen Dank!
Refr.: Ich habe vergessen, wann ich es zuletzt schrieb.
😅
Das finde ich gut, dass dich das Thema angeregt hat! Meiner Meinung nach wird es einfach zu oft verdrängt.
Allerdings finde ich auch deinen Ansatz, es mit einer Prise Humor zu "normalisieren", möglicherweise überlegenswert.

Was hast du nochmal vergessen? :unsure: :ROFLMAO:
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Zwei Gedanken, die ich dazu hatte - als Anregung:
+ So weit ich weiß, verblasst vor allem das Aktuelle und die jüngere Vergangenheit, Kindheitserinnerungen bekommen dagegen sogar etwas mehr Raum. Das könnte ggf. eine weitere Strophe bekommen, etwa in diese Richtung:
.............
+ Um das zunehmende Vergessen deutlicher zu machen, könnte im vorletzten Refrain einiges Vergessen werden. Wobei da dann wieder die Gefahr größer wird, dass das manche Hörenden als Lächlichermachen verstehen. Aber als Idee:
Vielen Dank für diese Anregungen, die ich als sehr konstruktiv mitnehme!
Der erste Punkt ist sehr zutreffend und eine Strophe wie du sie vorschlägst, mag ich tatsächlich gerne übernehmen.
Ebenso gut finde ich deine Idee, den Refrain quasi wie die Erinnerungen langsam verblassen zu lassen.
 
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Hab jetzt nur den Text gelesen und das Lied gehört. Meine Eltern lassen diesbezüglich auch langsam nach. Das erschreckt und macht auch Angst. Dein Text trifft es. Ich finde nicht, dass du damit die Betroffenen lächerlich machst. Im Gegenteil.
Falls es dich interessiert, ich hab zu dem Thema auch schon was verfasst. Will es nur nicht posten, um deinem Text erst mal Luft zu lassen. :)
 
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Der Text macht nicht lächerlich. Er fasst genau die Symptome dieser schreckliche Krankheit in Worte.
 
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Ich traue mich mal, hier erstmals einen eigenen Text einzustellen, den ich schon zum Jahreswechsel in ersten Versionen kreiert habe. Anlass für mich war die Verarbeitung eigener schmerzliche Erfahrungen und das Mitempfinden von Not und Verzweiflung bei der Betreuung sehr naher Angehöriger, die an dieser teuflischen Krankheit litten.
@losch :Zunächst möchte ich vor allem anderen meine Respekt und zugleich mein Mitgefühl für deinen Mut äußern, dich öffentlich zu dem Thema Alzheimer, diesem unheilvollen Phänomen, zu äußern. (y)
Blues ist ja oft der Ausdruck von Schmerz, Trauer oder Verlust... da passt das Thema gut rein und eine tolle Idee das mal als Song zu thematisieren in Deutsch.
Als Blues-Musiker widerspreche ich vehement der Auffassung, Bluestexte wären tendenziell traurig! Das Gegenteil ist meistens der Fall. Bluestexte sind in der Regel aufsässig, spöttisch, ironisch! Blues ist in seiner Wortwahl besonders knapp, auch lakonisch genann! Der Blues ist eine riskante Reaktion von Sklaven im Machtbereich ihrer Sklavenhalter. - Das Risiko, mit sparsamen Worten um die eigene Selbstachtung zu ringen!
Ich weiß auch nicht wirklich, ob ich einen Blues mit dem Thema Alzheimer verbinden möchte, wozu und für wen? Ah, für die allgemeine Aufmerksamkeit zum Thema. Na ja, auch wenn "Blues ist ja oft der Ausdruck von Schmerz, Trauer oder Verlust... ?" vollkommen richtig ist, braucht es da schon mehr als ein Liedchen das schnell verhallt
Wer so über Bluestexte urteilt, der hört nicht aufmerksam hin!! - Blues ist ausgesprochen realistisch. Aber eben lakonisch: ohne Gelaber, mit wenigen Worten.

Und eben deshalb sollte besonders die Position des Interpreten stimmen! Im Falle des Alzheimer fällt mir spontan folgender lakonischer Refrain ein:
Wir tauschten so oft
unsere Sorgen
du kamst aus dem gestern -
und ich aus dem morgen!

Und dabei denke ich an meine Erfahrungen als Musik-Therapeut in Altersheimen…

Mein Fazit: Menschen haben Kunst vor allem erfunden, um sich zu verteidigen oder zu trösten!
 
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@losch :Zunächst möchte ich vor allem anderen meine Respekt und zugleich mein Mitgefühl für deinen Mut äußern, dich öffentlich zu dem Thema Alzheimer, diesem unheilvollen Phänomen, zu äußern. (y)

Als Blues-Musiker widerspreche ich vehement der Auffassung, Bluestexte wären tendenziell traurig! Das Gegenteil ist meistens der Fall. Bluestexte sind in der Regel aufsässig, spöttisch, ironisch! Blues ist in seiner Wortwahl besonders knapp, auch lakonisch genann! Der Blues ist eine riskante Reaktion von Sklaven im Machtbereich ihrer Sklavenhalter. - Das Risiko, mit sparsamen Worten um die eigene Selbstachtung zu ringen!

Wer so über Bluestexte urteilt, der hört nicht aufmerksam hin!! - Blues ist ausgesprochen realistisch. Aber eben lakonisch: ohne Gelaber, mit wenigen Worten.

Und eben deshalb sollte besonders die Position des Interpreten stimmen!

Im Falle von Alzheimer fällt mir spontan folgender lakonischer Refrain für eine andere Geschichte ein:

Wir trafen uns so oft
Mit unseren Sorgen
du kamst aus dem gestern -
und ich aus dem morgen!


Und dabei denke ich an meine Erfahrungen als Musik-Therapeut in Altersheimen…
Fazit: Wir Menschen haben die Kunst vor allem erfunden, um uns damit zu trösten!
 
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nd dabei denke ich an meine Erfahrungen als Musik-Therapeut in Altersheimen…

Die Musik bleibt den Menschen erhalten bis zum Schluss, das ist schon ein Wunder. Mit ein bisschen Radiomusik aus den 50ern - 70ern kann man da richtig Leben in die Bude bringen ...
 
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Binaurale Beats mit 40 Hz werden seit einiger Zeit als Mittel gegen Alzheimer gehandelt. Diese Frequenz schüttelt das Gehirn so heftig, dass es die Eiweissablagerungen, die Alzheimer verursachen sollen, los wird. Ob das wirklich funktioniert, wird die Zukunft zeigen. Ich höre mir das jeden Morgen und Abend für 20 - 30 Minuten an und kann immerhin bestätigen, dass diese Frequenz hellwach und aufmerksam macht. Einen Versuch ist es wert und es kostet nichts. :giggle:
 
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Die Musik bleibt den Menschen erhalten bis zum Schluss, das ist schon ein Wunder
Ja. DAS scheint ein Wunder zu sein, UND es sind auch nicht etwa nur die einfachsten oder witzigsten Lieder, die am besten erinnert werden. Vielleicht reagierten die betroffenen Senioren noch noch ein halbes Jahrhundert später auf bestimmte Lieder, weil damals gerade eine Schön-Wetter-Periode herrschte, damals in den goldenen 20igern ,

Andererseits erinnerten sich die Anwesenden im Altersheim seltener an die tollen Lieder von Marlene Dietrich. Offensichtlich nahm das Gedächtnis der Senioren der Dittrich noch 50 Jahre später übel, dass sie mit amerikanischer Uniform nach Berlin zurück kehrte..,. und so gesehen könnte unser zerfallendes Erinnerungsvermögen den Historikern manche Stimmungen vermitteln….
 
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"Musiktherapeut im Altersheim".
Herrlich! Endlich beschreibt jemand meine Wahrheit. Ich habe so gelacht. Patient und Therapeut auf engstem Raum.😂
Ein lange verstorbener Freund, ein sprachgewaltiger Lyriker sagte mal: "Du bist Richter, Henker und Deliquent in einer Person!".
 
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Ein lange verstorbener Freund, ein sprachgewaltiger Lyriker sagte mal: "Du bist Richter, Henker und Deliquent in einer Person!".
Naja, lieber @Poppotov, so ist das Leben: Der Eine erinnert lieber an seine Erfahrungen und der Andere an seine Umsätze…. ;)
 
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