Tipps für das Verlöten hauchdünner Pickup-Anschlußlitzen

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*aus diesem Thread ausgelagert - by C_Lenny*


etwas off topic versuch mich da mal mit einer anderen Lötfrage ranzuhängen: hat jemand einen Tip, wie man gaaanz dünne Litze lötet ?

Ich versuche gerade die 5 hauchdünnen Anschlussdrähtchen von einen Shadow SH661-Humbucker mit einem Push-Pull-Schalter zu verbinden und bin nahe am Verzweifeln.

Die Anschlusslitze lässt sich nur mit dem Fingernagel abisolieren, man muss aber selbst da noch aufpassen, dass man dabei nicht gleich noch das Drähtchen zerreißt. Abisolierzange Fehlanzeige. Gibts da einen Trick ? Wegen mehrerer Abisolierversuche, bei denen meist eins der 4 Drähtchen reißt, ist das Anschußkabel schon ganz schön kurz geworden.
 
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Ich kenn solch dünne Drähtchen von den DiMarzio Stacked PUs und hab mittlerweile etwas Gefühl für Daumen und Zeigefingernagel entwickelt (Sicher packen nicht zu fest, leichter, kurzer Ruck)..., allerdings konnte ich das Anfangs nur bei leichtem, gefühlvollen Zubeißen mit den Zähnen...

Das Löten an einen Tag verlegen, an dem man ne ruhige Hand hat, und Tee statt Kaffee am Morgen trinken...;)

Gutes Gelingen!
 
Die Erfahrung habe ich letztens mit einem Tonerider-Humbucker gemacht. Beim Einbauen eines Steg-HBs habe ich mal eben die Kabel des schon verbauten Tonerider-Neck-HBs gekappt. Als ich dann die schwarze Isolierung etwas öffnen wollte, hatte ich gleich noch einmal zwei Drähte in der Hand. Zum Glück war noch genügend Kabel vom Steg-HB über, was ich dann als Verlängerung nutzen konnte.

Wenn das Kabel zu kurz wird, würde ich es verlängern, allerdings nicht mit ultradünner Litze, sonst bleibt das Problem bestehen. Ich habe den Tonerider mit einem Gibsonkabel verlängert, das ist etwas stabiler. Vielleicht hast du noch einen Humbucker über, der ein etwas zu langes Kabel hat oder du bestellst dir z.B. beim Trashcontainer ein entsprechendes Anschlusskabel (2-adrig oder 4-adrig).
Beim Zusammenlöten hilft z.B. eine sog. dritte Hand. Wichtig ist es auch, vorm Löten etwas Schrumpfschlauch über die Kabel zu ziehen, damit es später nicht zu Masseproblemen kommt. Ich habe dafür welchen genommen, der auf 0,5mm schrumpft. Das passt ganz gut.

Ich habe die Kabel mit meiner Billig-Abisolierzange aber vom Mantel befreien können, ansonsten ist der Tipp von @Reinhardt aber auch nicht schlecht. Man könnte auch mit einem kleinen, scharfen Cutter vorher etwas den Mantel einritzen. Dann hat man eine Sollbruchstelle.

Mir ist es auch schleierhaft, warum manche Hersteller solche dünnen Drähte verwenden. Bei Seymour Duncan, Gibson, Bareknuckle oder Häussel habe ich diese Probleme nicht. Bei Häussel gibt es sogar einen richtig dicken blanken Draht. Der löst sich ja auch mal gerne in die einzelnen Drähte auf.
 
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