Wie Songs einstudieren?

Left44
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Hallo zusammen :)

Ich bin 21J alt und spiele seit 12 Jahren Schlagzeug. Ich habe etwa 3 Jahre in verschieden SchĂŒlerbands gespielt und danach nochmals ca. 2 Jahre in einer Rockband mit Freunden. Diese existiert aber nicht mehr.

Vor einem Monat bin ich zufÀlligerweise auf eine Hardcoreband gestossen, die einen neuen Drummer gesucht hat, cool! :) Mit Beigeisterung habe ich mich dort angeschlossen, das ist genau meine Musik :)

Nun zum Problem :D ich muss die ihre Songs einstudieren. Damit habe ich echt mĂŒhe, ich vergesse eifach andauernd, was ich spiele muss, bzw. Was wo im Song kommt. Ich komme mir als "theoretisch" erfahrener Drummer völlig dumm vor....

Ich ĂŒebe die Songs zuhause Playback mit Kopfhörern, das geht perfekt! Dort höre ich alles gut und weiss dementsprechend auch, dass es jetzt zb. In den Reffrain geht etc.
Kaum probe ich aber mit den Jungs, habe ich absolut keinen Plan, wo ich bin und was ich spielen muss.... Ziemlich peinlich :S

Da ich in den vorherigen Bands die Songs immer mitgeschrieben habe und mich lange damit beschÀftigt habe, war das nie ein Problem.

In 4 Wochen spielen wir einen gig, bis dahin muss es einfach sitzen...

Habt ihr vielleicht Tipps fĂŒr mich, wie ich vorgehen könnte, um möglichst schnell zu lernen?

Danke :)
 
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Hallo Left44,

so wie Du das schilderst, könnte das - zu einem nicht unerheblichem Anteil - an einer gewissen "NervösitÀt" zu liegen:), die sich nach mehreren Proben gibt und es dann bereits viel besser klappt.
Bedenke: Ihr spielt relativ frisch zusammen, nicht jeder spielt immer genau alles gleich und Ihr mĂŒsst Euch natĂŒrlich auch erst mal zusammenfinden und aufeinander einspielen. Das braucht seine Zeit!

Auf welche Weise merkst / notierst Du Dir denn die Songs der neuen Band?

Orientierst Du dich mehr an den Vocals und machst Dir auf einem sheet Notizen zu Fills, Tempi, Breaks, Beginn , Schluss etc.? Oder notierst Du Dir die Anzahl an Takten in verschiedenen songparts? (zb: 16 Takte Git Solo o.Ă€.?) Oder beides?Wie gehst Du da vor?
Oder versuchst Du komplett aus dem GedÀchtnis zu spielen?

Gibt es StĂŒcke die Dir leicht fallen und es hĂ€ngt nur an einzelnen Songs (zb. durch komplexe Strukturen, Tempiwechsel etc)? Oder betrifft es alle?

Ich mache es idR so, dass ich mir eine Art Cue-list "baue", die könnte ungefÀhr so aussehen:

Titel , bpm

Hinweis zu: gem. Beginn /einzÀhlen oder spÀterer Einsatz?

Verse (kurz: zB. 1 Satz - letzter Satz)
Break! oder Fill o.Ă€.

Bridge, Chorus (lauter ...ODER auch LEISER :D )

And so on... durch den Song --> bis zum Schluss - (fadeout , oder "Krach mit Abschlag .. was auch immer:))

Nach einer gewissen Zeit brauche ich/man das dann nicht mehr, weil ich/man es auswendig kann.

Jetzt kommt natĂŒrlich noch die ImprovisationsfĂ€higkeit, falls mal einer rauskommt (soll schon mal passieren ;) ) und fĂŒr das Soundbild, sprich: das aufeinander Hören und Reagieren! Das ist ein ganz wesentlicher Aspekt in einer Band und das muss sich entwickeln!
 
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Hi Left44,
ich gehe da mit Stevie65 mit - es kann mehrere Ursachen haben ...
Wenn Du mit der Band spielst, prasseln viel mehr Informationen auf Dich ein, Du bist vermutlich nervöser und willst es vielleicht perfekt hinbekommen - und dann klappt es nicht ...

Es kann auch sein, dass Du in dieser Situation / im Proberaum die Musik nicht so gut und klar hören kannst und deshalb die Wechsel verpaßt, nicht mehr weißt, wo Ihr im song seid - und dann schwimmst Du total.

Wichtig ist, dass Du bei den songs auf ganz klare Zeichen achtest, wenn Wechsel da sind etc. Zur Not funktioniert das auch optisch / auf Zeichen. Beispielsweise der Basser gibt Dir Zeichen, wenn der Refrain oder ein Break kommt ... Das sollte dann aber auch live funktionieren (können) - sonst hilft Dir das auch nix. Beim Live-Spielen ist wichtig, dass Du einen guten Monitor-Mix bekommst (und da musst Du auch sagen können, welches Instrument fĂŒr Deine Orientierung besonders wichtig ist - deshalb ist es DEIN job, herauszufinden und anzusagen, was FÜR DICH die Struktur von den songs erkennbar macht). Wenn keine Monitorbox fĂŒr Dich da ist, ist es im Prinzip die gleiche Situation, nur ein bißchen schwieriger zu handeln ...

Ich vermute, Ihr spielt coversongs? Dann diese songs so oft wie möglich hören und ĂŒben. Es dauert einfach eine Weile, ehe Sachen vom KurzzeitgedĂ€chtnis ins LangzeitgedĂ€chtnis kommen.

Wie gehen denn eigentlich die anderen in der Band mit dieser Situation um? UnterstĂŒtzen die Dich oder machen sie Dir Druck? Sprichst Du es offen an? Überlegt Ihr gemeinsam, welche Lösungen es geben könnte - zieht Ihr da an einem Strang?

So ein lead-sheet fĂŒr jeden song habe ich mir auch bei songs angelegt, die wir selbst entwickelt haben - es werden irgendwann einfach so viele oder wir haben sie in so vielen Varianten gespielt, dass ich mir lieber eine ErinnerungsstĂŒtze gebastelt habe. Kurz vorher drauf schauen, kurz den song im Geist und im Schnelldurchlauf durchgehen und dann loslegen.

Wie stehtŽs denn mit dem EinzÀhlen und dem Tempo?
ZÀhlst Du ein und bist Du da temposicher? Oder zÀhlen andere den song an?

Um wie viele songs handelt es sich denn? Bzw.: Wie lange spielt Ihr?

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
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Ich stimme meinen Vorschreibern vollumfÀnglich zu :)
- Entspann' dich, du bist zum Spaß da
- Rede mit den Bandkollegen darĂŒber. Eventuell kommt raus, dass sie seit der Aufnahmen einiges an den Liedern verĂ€ndert haben. Oder dein Feedback, dass man die Melodie ĂŒberhaupt nicht raushört, ist hilfreich, um den Bandsound zu verbessern. Oder sie haben einfach VerstĂ€ndnis fĂŒr deine Situation und ihr probt vielleicht zuerst nur Gesang/Gitarre/Drums, damit du dich aufs Wesentliche konzentrieren kannst, oder oder oder...
- Hör dir die Lieder oft an. Wenn sie verinnerlicht sind, weißt du, welcher Teil wann kommt.
- Sorg dafĂŒr, dass du bei den Proben hörst, was du hören musst.
- Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines VorgÀngers. Konzentrier dich auf die AblÀufe und Liedteile. Der Rest kommt, wenn das sicher klappt, von alleine.
- Mach dir Leadsheets. Dann kannst du die Band sogar begleiten, ohne sie zu hören. (Das wĂ€re zwar nicht sonderlich musikalisch, aber fĂŒr den Anfang vollkommen legitim)

Falls noch nicht bekannt, hier ein paar Tipps zu den Sheets:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/leadsheet-schreiben-workshop-fuer-drummer-1.html

Und hier eine schöne Vorlage
https://87bpm.wordpress.com/2013/03/21/leadsheet-maske-fur-trommler/
 
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- Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines VorgÀngers. Konzentrier dich auf die AblÀufe und Liedteile. Der Rest kommt, wenn das sicher klappt, von alleine.
Finde ich einen ganz wichtigen Tipp!
Erste PrioritÀt hat, den song im richtigen Tempo durchzuspielen und die wichtigen Parts hinzubekommen. Feinheiten kommen spÀter, wenn man die Basics drauf hat. Sofort bei vielen songs sich alles draufzuschaffen, ist manchmal einfach too much.

Mut zu den Basics!
(By the way: manchmal findet man auch raus, dass weniger mehr ist ...)

x-Riff
 
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Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines VorgÀngers. Konzentrier dich auf die AblÀufe und Liedteile.

Dem kann ich nur zustimmen. Eins nach dem anderen! :great:
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---
(By the way: manchmal findet man auch raus, dass weniger mehr ist ...)

Yes. Muss man sich immer wieder vor Augen halten...und das ist durchaus auch als Selbstkritik zu verstehen :D
 
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Ich kenne das Problem, sich Songs draufschaffen zu mĂŒssen die man nicht selbst mitgeschrieben hat zu gut.

Was mir da hilft:
1. Hören, hören, hören.
-> du hast ja die Aufnahmen. Versuch sie dir so gut es geht einzuprÀgen. Wie schon gesagt, klÀre vorher am besten nochmal ab ob alle AblÀufe gleich geblieben sind. Wenn ihr könnt, nehmt die Songs im Proberaum nochmal auf. Mit und/oder ohne Drums. Meistens reicht ja ein annehmbarer Handymitschnitt.

2. Schreib dir Leadsheets
-> wie schon gesagt: Mach dir die Struktur jedes Songs klar und halte die auf je einer Seite fest. Kannst Beispielbeats notieren oder eben Signale (bestimmtes Riff, Wort/Satz des SĂ€ngers...). Hauptsache, du hast ĂŒbersichtlich den Ablauf jedes Songs parat.

3. PrÀg dir die einzelnen Spuren ein
-> achte nicht nur auf den Song als ganzes, sondern versuche differenziert zu hören und jede Spur (Gitarren, Bass und Vocals) einzeln rauszuhören und darauf zu achten

4. Auswendig spielen:
-> Probier mal aus wie weit du kommst, wenn du die Songs ohne Musik durchspielst und nur im Kopf mitgehst. Ist anfangs wahrscheinlich relativ schwer, aber auch das hilft meiner Meinung nach, um dich der Form bewusst zu nÀhern und eben die Struktur zu checken.
Grade wenn du immer nur zu einer bestimmten Aufnahme spielst kann es gut sein dass sich das Gehör genau daran gewöhnt und es dich aus der Bahn wirft, wenn der Sound anders ist.
 
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Hast Du die Möglichkeit, Eure Songs als mp3 anzuhören? Dann nimm sie mit fĂŒr unterwegs. Klar hat man nicht immer Bock, die eigene Mucke anzuhören. ;) Aber mir hat das immer sehr gut geholfen, auch wenn ich z.B. mal als Drummer eingesprungen bin und die Songs nicht kannte.

Alles Liebe,

Lim
 
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Optimal ist natĂŒrlich, alles aus dem GedĂ€chtnis spielen zu können. Aber mach dir zur Sicherheit einfach Notizen und schreib fĂŒr alle Songs stichhaltig auf, was du in welchem Part spielst. Am besten so, dass du den Notizzettel unten nebens Drumset legen und aus der Distanz mitlesen kannst.

Mit Kopfhörer mitspielen ist optimal. Die Songs so anhören ist aber zusÀtzlich auch eine gute Möglichkeit.

Und wenn du's richtig drauf hast, setzt du am Ende noch deine eigene Note bei den Drums rein. ;)
 
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Hab hier noch was hilfreiches gefunden. Der Tipp mit dem "Texte auswendig lernen", kann ich voll zustimmen. So kann man sich EinsÀtze, Breaks, Fills und vor allem das Tempo gut merken.

 
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Ich finde, optimalerweise sollte jeder jeden Song ohne alle anderen Instrumente durchspielen können und jederzeit wissen wo man gerade ist. Ich verlasse mich nie auf ein Stichwort im Text oder ein anderes Zeichen, weil man nicht sicher sein kann, dass man es live hört (Ausfall oder schlechtes Monitoring) oder ob der andere nicht einen Fehler macht oder etwas improvisiert.
Zum ĂŒben setzen wir auch Zeichen ein, ich rufe zB laut ein Stichwort, wenn ein bestimmter Part kommt. Nach ein paar Proben geht es dann ohne. Live wĂŒrde ich das vermeiden.
Tipps in dieser Richtung stehe ich also eher skeptisch gegenĂŒber.

Kommt natĂŒrlich darauf an, ob man so feste AblĂ€ufe in den Songs hat. Wir zB schon, aber ich kenne auch Bands, die nur grobe AblĂ€ufe haben und nach Gehör und Lust die LĂ€nge und Reihenfolge und zb den Inhalt ihrer Solos bei jedem Durchlauf anderes spielen. Das geht nur, wenn man sich hört, sonst ist man aufgeschmissen.
Ich improvisiere auch, aber nie am Ablauf. ;)

Der Song sollte durchlaufen wie ein Zug, selbst wenn jemand ausfÀllt.
Sofern man sich hört, was ja normalerweise der Fall ist, dann sollte man geĂŒbt sein, zu hören, was die anderen machen. Im Zweifelsfall sollte man sich bei Abweichungen aus meiner Erfahrung an den Lead Gesang oder das Schlagzeug hĂ€ngen.

Den genannten Tipps schließe ich mich dazu an: Lead Sheets und die Songs wie blöde durchhören. :great:
 
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dann sollte man geĂŒbt sein, zu hören, was die anderen machen.

Das ist das allerwichtigste wenn man in einer Band spielt. Im Idealfall ist man so aufeinander eingespielt, dass ein kurzer Blick reicht um zu wissen, was die anderen auf der BĂŒhne treiben. Das mĂŒsste man nicht mal hören.

Das sklavische Halten an SongablÀufen bringt einem nÀmlich auch nicht viel, wenn z. B. im Eifer des Gefechts die 3. Strophe vergessen, das Solo 4 Takte lÀnger gespielt oder der Break verschlafen wurde.

aber ich kenne auch Bands, die nur grobe AblÀufe haben und nach Gehör und Lust die LÀnge und Reihenfolge und zb den Inhalt ihrer Solos bei jedem Durchlauf anderes spielen.

Wer macht denn so was? :D:rofl:
 
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... ist aber auch Genre- und Band (bzw. Kontext-) abhÀngig.

Progressiver Metal a la Dream Theater muss komplett 1:1 durchgeplant und spielerisch umgesetzt werden.

Blues z.B. ist dann wieder so ne Welt fĂŒr sich, aber auch da kann man nix verallgemeinern.

Aber ich denke hier im Thread gehts eher darum, dass er einen grundlegenden Einstieg in die SongablÀufe und Rhythmen, Fills etc. kriegt. Erst wenn das alles sitzt, kann man spontan werden ;)

Improvisation ohne Plan funktioniert eben auch nicht.
 
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Wau, vielen vielen Dank fĂŒr die ganzen Antworten!! Sorry, dass ich mich solang nicht gemeldet habe, war im Stress ;)

Also kurz noch zu euren fragen:
Genere: Hardcore mit "Beatdown Àhnlichen Parts"
Wir haben 5 eigene Songs, also keine Covers.
Ich orientiere mich eigentlich nur an der Gitarre. Es passiert nicht selten, dass dem SÀnger die Musik so sehr einfÀhrt, dass das Mic. plötzlich am Boden liegt und er mit Crowdkilling beschÀftigt ist :confused::rofl:

Ja das ist leider das Problem, dass meine Vergesslichkeit oder bzw. meine Fehler bereits nach 3 Proben nicht mehr ganz akzeptiert wurden :p
Das nĂ€chste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und ĂŒben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natĂŒrlich auch weider kontraproduktiv ist.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrĂ€gt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fĂŒrchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:
Und trotz dem ganzen Gelauer erwartet man von mir, nach ca. 5-8 Spielstunden bereits sicher zu sein.

Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D


Inzwischen kann ich die Songs etwas besser spielen, aber noch lang nicht genug sicher. Ich weiss eigentlich immer, wann die Breaks kommen, aber ich weiss hÀufig nicht, was wÀhrend oder nach dem Break geschieht:gruebel:

Gestern nach der Probe habe ich mir mal den ganzen Ablauf der Songs aufgeschrieben, in der Hoffnung, dass ich es mir so besser einprÀgen kann.

Dass sieht in Etwa so aus (soll als GedankenstĂŒtze dienen):


Gitarre Intro
AnzÀhlen
Strophe
Refrain
Break -> Auf Gesang warten und wieder einsteigen
Strophe
Buildup (hier habe ich noch aufgeschrieben, wie ich das Buildups spielen muss, da ich die sonst verwechsle :nix:)
etc.


Ich habe jetzt noch nicht getestet, ob das mit diesen Notizen funktioniert. Am Donnerstag habe ich wieder Probe. Vielleicht habt ihr hier noch Tipps, wie man alles schön kompakt und ĂŒbersichtlich aufschreiben könnte?

Konzert haben wir am 22. Oktober, es bleibt mir zum GlĂŒck also noch etwas Zeit.
Herzlichen Dank!:heartbeat:
 
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Das nĂ€chste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und ĂŒben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natĂŒrlich auch weider kontraproduktiv ist.
...

und noch viieeeles mehr....:weird:
Dann wÀre aus meiner Sicht ein Ansatz, mindestens eine Probe vor dem Auftritt mal ohne dieses kontraproduktive Geraffel zu machen.
Inwiefern sich das auch auf das Rauchen bezieht, ist Eure Sache - ich wĂŒrde generell so proben, wie ich beim Auftritt spiele.

Buildup (hier habe ich noch aufgeschrieben, wie ich das Buildups spielen muss, da ich die sonst verwechsle :nix:)
etc.


Ich habe jetzt noch nicht getestet, ob das mit diesen Notizen funktioniert. Am Donnerstag habe ich wieder Probe. Vielleicht habt ihr hier noch Tipps, wie man alles schön kompakt und ĂŒbersichtlich aufschreiben könnte?
Wichtig ist, dass DU Dich erinnerst - ich hatte durchaus dann mal sowas stehen wie 4/4 mit standtom statt hihat oder der latin-lauf ĂŒber die toms oder bumm-tschacka-bumtschak.

Ob Du die LĂ€ngen der parts hinschreibst, kommt darauf an, ob die relevant sind und festliegen.

Ich orientiere mich eigentlich nur an der Gitarre. Es passiert nicht selten, dass dem SÀnger die Musik so sehr einfÀhrt, dass das Mic. plötzlich am Boden liegt und er mit Crowdkilling beschÀftigt ist :confused::rofl:
Hört sich danach an als ginge es auch um Improvisation.
Wenn die anderen darauf eingespielt sind, dann mach mit dem Gitarristen aus, dass er Dir Zeichen macht und Du achtest darauf, dass Du ihn hörst.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrĂ€gt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fĂŒrchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie
Kauf ihm ein StimmgerÀt, was er zwischen Gitarre und Amp schalten kann und sag ihm, er soll es benutzen. Sowas hilft im Zweifelsfall mehr als stundenlange Diskussionen.

x-Riff
 
Das nĂ€chste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und ĂŒben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natĂŒrlich auch weider kontraproduktiv ist.

Auch wenn es ein Hobby ist: eine gewisse Ernsthaftigkeit sollte schon da sein.
Entweder Probe oder Party.
Wir machen in der Band auch mal Gags und blödeln rum - aber alles in Maßen und dann wieder mit Ziel.
Gerade vor einem Gig sollte die Probe schon produktiv sein. Den Zuhörer sollte man schon das beste bieten, das man drauf hat. Wenn man nur Blödsinn wÀhrend der Probe macht, kann leider nix gescheites dabei rauskommen.

Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrĂ€gt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fĂŒrchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:

Bei aller Liebe - mir wĂ€re das zu blöd. Vor allem die Tatsache, dass der Rest der Band im Chaos versinkt und das auch keinem interessiert, auf der anderen Seite von dir verlangt wird, die Songs nach 3 Proben aus dem FF zu beherrschen. Entweder ziehen alle (ernsthaft!!!) an einen Strang, oder man lĂ€sst es. Das wĂŒrde ich auch so mitteilen - gegebenenfalls mit Ultimatum, falls sich am Probeverhalten nix Ă€ndert.
 
Ja das ist leider das Problem, dass meine Vergesslichkeit oder bzw. meine Fehler bereits nach 3 Proben nicht mehr ganz akzeptiert wurden :p
Das nĂ€chste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und ĂŒben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natĂŒrlich auch weider kontraproduktiv ist.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrĂ€gt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fĂŒrchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:
Und trotz dem ganzen Gelauer erwartet man von mir, nach ca. 5-8 Spielstunden bereits sicher zu sein.

Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D
Kommt mir aus frĂŒheren Zeiten bekannt vor. Gerade in "harten" Bands wird das eigene Unvermögen gerne mal auf den Drummer abgewĂ€lzt. Es geht am Ende mehr um das Drumherum als um gute und vor allem gut gespielte Mucke, und der Drummer wird dann als minderwertige Maschine betrachtet, die einfach zu funktionieren hat.

Zum GlĂŒck hatte ich derlei Erfahrungen nicht hĂ€ufig gemacht. Da war mir jede Bigband lieber als sowas.

Betrachte es einfach als Training. Musst ja nicht auf ewig in der Band bleiben.

Rauchen ist allerdings schon wichtig :opa:
 
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Vor allem die Tatsache, dass der Rest der Band im Chaos versinkt und das auch keinem interessiert, auf der anderen Seite von dir verlangt wird, die Songs nach 3 Proben aus dem FF zu beherrschen. Entweder ziehen alle (ernsthaft!!!) an einen Strang, oder man lĂ€sst es. Das wĂŒrde ich auch so mitteilen - gegebenenfalls mit Ultimatum, falls sich am Probeverhalten nix Ă€ndert.

Das unterschreibe ich - Musik soll doch Spaß machen.
Mit solch geschilderten ProbeablÀufen hÀtte ich ein Problem...
 
Mir wĂŒrde die Ungleichbehandlung sicher nicht schmecken. Du sollst alles nach kurzer Zeit im Griff haben und die anderen zeigen keine ernsthaften Ambitionen. Ich kenne eure Hierarchien in der Band nicht, aber fĂŒr mich wĂ€re das nix. Bei uns sind alle gleichberechtigt.
Die VerhĂ€ltnisse in der Band wĂŒrde ich als erstes klĂ€ren, bevor ich mich da weiter reinhinge.

Ich spielte auch mal in einer Band, wo immer genörgelt wurde. Da machte keinen Spaß. Letztendlich haben wir den Nörgler rausgeschmissen und seit dieser Zeit ging es auch mit der Band bergauf. Denk mal drĂŒber nach. ;)


Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D

Da hast du wohl die geringste Schuld. Scheinbar habt ihr unterschiedliche Einstellungen zum Bandkonzept, die so nicht zusammengehen.
 

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