Idee eines Recording-Bassamps

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Hey ich hoffe hier auf bisschen paar Aussagen und Input was meine neuste Idee anbelangt.
Ich möchte mir einen hochwertigen Recording Bassamp fürs Wohnzimmer bauen lassen.
Und zwar habe ich einen völlig grottigen Combobassamp 1x12" von bmg Stageline und einen guten 12"Speaker (Eminence Beta12)
einfach so rumliegen. Den Amp hab ich 2002über ebay gekauft für meine ersten Gehversuche als Bassist damals. Und jeder den ich kenne
meint noch nie so'n schlechten Sound gehört zu haben:igitt: Mittlerweile fehlt die ganze Elektronikeinhausung samt Reglern und Elektronik.
Hab sie weggeworfen und die Box als Standallone verwendet. Der verbaute Lautsprecher ist natürlich auch unterste Schublade.
Das restliche Gehäuse ließ sich aber noch weiterverwenden. Ist halt hinten offen.
Hab mich halt gefragt, da ich sowieso in naher Zukunft viel recorden will, warum nicht meinen vorhandenen Eminence Speaker da einbauen
und von nem versierten Techniker neues Metallpanel samt hochwertiger Elektronik für gute Sounds und bauen lassen.
Einen geeigneten Kandidaten wüsste ich schon. Ist auch hier im Forum unterwegs:D

wie seht ihr die Idee?
 
Eigenschaft
 
Also erstmal denke ich für einen Bassamp findest du im Bassforum mehr Anklang ;) *-->edit: Verschoben*
Zu deiner Idee:
Das ist schon machbar, allerdings stellt sich mir auch die Frage wie gut die Box ( nicht der Speaker ) selbst ist. Und ob es Sinn macht sich für wahrscheinlich mehrere hundert Euro einen Top Amp in eine ( korrigier mich wenn ich falsch liege) billige Holzkiste einpflanzen zu lassen.
Wenn du das ganze machen willst um es gemacht zu haben, auf geht's (kenne sowas :) ). Wenn du allerdings in erster Linie einen guten Amp suchst würde ich mir eben einen guten Amp kaufen
 
Grund: siehe edit (grün) - by C_Lenny
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Und jeder den ich kenne
meint noch nie so'n schlechten Sound gehört zu haben:igitt:
Lieht nicht immer am Equipment :evil:
wie seht ihr die Idee?
Ich würd einfach ein kleines passendes Basstop holen und es testen, ggf. Die Box auch noch ersetzen z.B. durch eine TubeTown.
Am einfachsten wäre es sowiewo über Software, kA wie viel es für euch Basser gibt.

Sind die LS nicht Kopien von EV12M? In ner Thiele kann man die auch für Bühnen und Proben nutzen, weiß nicht ob der daheim nicht zu schwach kommt.
 
Einfacher wär's Du nimmst einen Kemper.
Der macht all das und noch viel mehr. Blendet die möglichen Fehlerquellen wie Micro/Sweetspot/Abstand etc. aus.
Unterm Strich denke ich wäre das auch die billigere Lösung.

Selber "profilen" könntes" Du obendrein auch noch und den Sound überall mitnehmen..
 
Kemper, Line6 Helix und Konsorten sind der Easy-Way.

Software in Form von VSTs gibt es auch einiges, sei es in den großen Suits, oder im kleinen wie der TSE BOD.

Wenn der Basteltrieb nicht die absolut treibende Kraft ist, würde ich von dem vorhaben etwas Abstand nehmen. Für mich ist es nicht ganz schlüssig, was du glaubst, wie gut dieses Ergebnis werden kann.

Nach viel herumprobiere nehme ich meine Bassspuren inzwischen über den SansAmp RBI + Peavey 6505 + Orange PPC412 + Heil PR20UT auf. Absteigend folgt danach der SansAmp direkt, der TSE BOD und für mich persönlich auf dem letzten Platz der brauchbaren Lösungen der Kemper.

Kurz gesagt: Wahrscheinlich gibt es ziemlich viele Lösungen, die alle praktikabler sind und dabei besser klingen als das was du da vorhast.
 
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wie seht ihr die Idee?

Ich kann die Idee überhaupt nicht nachvollziehen. Zum Aufnehmen kannst einfach mit dem Bass direkt in das Audio Interface gehen. Zum normal Bass spielen wird eine hinten offene Box immer schlecht klingen, egal was für ein Lautsprecher drin ist.
 
ok danke dafür. Kamen imho genügend Alternativvorschläge. War mehr oder weniger nur so ne fixe Idee weil das Zeug halt da ist. Ich bin eben kein Freund von Softwaremodelling oder DI-Sachen Ausprobiert hab ich's ehrlich gesagt nur einmal über Digitech rp80 als Preamp direkt ins Interface. aber Gitarrenamps werden ja auch abgemiked und das Ergebnis klingt lebendig und amtlich. Nichtsdestotrotz komm ich wahrscheinlich mit Sachen wie Sansamp oder EBS günstiger weg
 
Nach meinen exzellenten Erfahrungen mit Hardware und Support von Positive Grid, denke ich, dass der bias mini bass eine gute Wahl für Dich wäre.
 
Ich bin eben kein Freund von Softwaremodelling oder DI-Sachen Ausprobiert hab ich's ehrlich gesagt nur einmal über Digitech rp80 als Preamp direkt ins Interface. aber Gitarrenamps werden ja auch abgemiked und das Ergebnis klingt lebendig und amtlich.
Bei der Gitarre macht der Speaker einen signifikanten Teil des Sounds aus und es entsteht bei der Mikrofonierung ein subtiler Raumanteil (der wegen des höheren Spektrums auch wahrgenommen wird).

Im Bassbereich ist das Gehör in der Hinsicht deutlich unempfindlicher.
Im Grunde gibt es da nur einen einzigen Charaktersound der vom Setup bestimmt wird: der typische Ampeg-SVT Sound... den man aufgrund der Physik aber kaum 'zu Hause' aufnehmen wird. ;)
Viele Bass-Rigs sind im Prinzip verkappte hifi-Anlagen, deren Ton man für den Mix mit Kompression und EQ formen kann. Insofern macht es Sinn, per DI direkt aufzunehmen (quasi Standard).

Das Instrument sollte klanglich und vom Ansprechverhalten her natürlich eine gewisse Qualität bieten.
Die Klassiker Preci, Jazzbass, Stingray bringen das von Haus aus (für die meisten Richtungen) mit.
Im Metal und Fusion-Jazz werden öfter auch andere Typen eingesetzt, entweder für ein sehr massives Fundament plus klackernde Höhen oder eben für einen ausgeprägten Solo-Ton (etwas schematisiert).
Gerade 'Edelbässe' oder günstige Exemplare, die diesem Look huldigen, lassen sich ausgesprochen schwer in einen Mix einbetten. Ist zwar paradox, weil sie solo gespielt meist den 'schöneren' Ton haben, aber funktional hapert es dann sehr häufig.
 
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Das soll wohl`n Scherz sein?

Warum?

Ein Umbau bzw. Bau eines Recording Amps inkl. Elektronik würde ja auch einiges kosten. Wenn man das nicht alles selber kann wirds wahrscheinlich richtig teuer.
Den Kemper steckt man an, sucht sich den entsprechenden Amp aus und fertig.
 
naja aber den Kemper hat er halt nciht zu Hause rumliegen, den Speaker und die Box schon ;-)

aber zurück zum Thema:
Um einen Bassamp ordentlich mit Mikro abzunemen benötigt man nicht nur den Amp, sondern auch ein entsprechendes Mikro und einen entsprechend akustisch tauglichen Raum, sowie Knowhow.

Den Speaker einfach in deine Box Basteln kann mit Glück funktionieren, aber in aller Regel sind Bassboxen etwas mehr als eine Kiste mit nem Loch für den Speaker. Bei Eminence gibts übrigens auch Anregungen zum Selbstbau, bzw. Vorschläge zum Aufbau und Gehäusegröße (Bass - Seite 3) :
http://www.eminence.com/pdf/Beta_12A-2_cab.pdf

Allerdings ist der Beta jetzt kein Überspeaker, d.H. ich gehe davon aus, dass das Ergebnis deutlich schlechter wird als den Bass direkt ins Pult zu leiten.
 
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1. Die Idee, einen billigen Combo zu nehmen, den man grottig findet, und dann den Verstärkerteil durch etwas besseres maßschneidern lassen und den Lautsprecher durch einen besseren zu ersetzten, also bloß die billige Schachtel weiter zu benutzen ist schwer nachzuvollziehen. Von da ist es nur noch ein minimaler Schritt dazu, sich den kompletten Amp selber bauen zu lassen. Und ein hierzulande in Handarbeit gefertigter Verstärker - dafür sollte man auf dem Gebrauchtmarkt wohl alles kriegen, was das Herz begehrt.

2. Wenn das Ding fürs Recording sein soll, ist das Geld besser in eine gute DI investiert. Es wird eigentlich nur in den seltensten Fällen mit dem Mikro aufgenommen. Und dann sollte man top Equipment benutzen, also ein high end Mikro und eine Box, die ein bisschen mehr bietet als eine open back schachtel, in der ein beta 12 verbaut ist.
 
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3. Die (mechanische) Ausführung des Gehäuses hat einen enormen Anteil am Sound der Box...
 
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