Musik mit Hilfe von AI / KI professionalisieren?

Ob das Ergebnis zu einem RealTrack führt, weiß ich leider nicht, dazu fehlt mir jede Erfahrung.
Kann es nicht, weil der „RealTrack“ bereits (aus BiaB) vorhanden sein muss.
RealBand ist eine Art Player/Sequencer für BiaB Daten.
In der Basis-Version von BiaB sind einige RealTracks als teaser (?) enthalten, was natürlich Appetit auf mehr machen soll. (die kann man im Prinzip voll-umfänglich nutzen)

Allerdings lässt die Beschreibung (so wie ich sie damals verstanden habe) keinen Rückschluss darauf zu, dass die Formate RealTrack und RealDrum mit dieser Basis Version überhaupt selbst zu erzeugen sind.
Man kann natürlich jedes RT/RD Paket kaufen und in BiaB und RealBand einsetzen.

Aber: kann man eigene Aufnahmen in dieses Format umformen ?
Das ist keineswegs trivial: es gibt das digitale Audio plus Dateien, in denen (sehr detaillierte) Zeit-Markierungen einer Vielzahl musikalischer Elemente stehen.
Nur zusammen mit dem Audio ergibt das den RealTrack oder die RealDrums Spur.
wichtig: die RealDrums waren immer ein Drum-Submix, keine Einzel-Instrumente.
(kA ob sich das geändert hat... sinnvoll wäre es)

Laut PG Music kann man ab der Version von 2014 seinen eigenen, individuellen Style definieren. Ich habe das selbst aber nie versucht oder im Detail analysiert.
 
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Ich habe noch einige verschiedene KIs ausprobiert, die ich auf Google entdeckt habe, um orchestrale, epische Musik generieren zu lassen anhand von Text-Eingaben und die Ergebnisse waren furchtbar.

Es bleibt dabei!
Man muss noch immer selber Hand anlegen, wenn man einen vernünftigen Track am Ende haben möchte, der auch zur gewünschten Thematik passt.
 
Nicht zu fassen!
Man muss immer noch selbst Hand anlegen, wenn man eigene Musik machen will ...

Das klingt jetzt vielleicht sarkastischer als es gemeint ist. Aber macht den Widerspruch deutlich, den ich meine. Wenn man das umsetzen will, was man im Kopf hat und wenn es um eigene Melodien geht, die man umsetzen will - dann kann es doch nur darum gehen, dass man nach Hilfsmitteln Ausschau hält. Und Hilfsmittel sind eben Hilfsmittel.

Da ist ja schon alleine die Möglichkeit, Midi zu nutzen (wie immer up-to-date das auch immer ist) und diese danach mit mehr oder weniger tauglichen sounds zu füllen (und wenn man da von Professionalität spricht, kostet das halt auch etwas) ist doch schon ein ganz entscheidender Fortschritt. Noch vor 20 Jahren hätte man dazu entweder ein Orchester gebraucht oder eine Hard- und Software in der Liga von Mike Oldfield (tubular bells) oder Jean Michel Jarre (Oxygene) oder man hätte eben ganz klassisch eine komplette Komposition in Noten aufgeschrieben - und andere hätten dann für sich entschieden, ob diese für sie tauglich erscheint zur Aufführung. Mal ganz davon abgesehen, dass man damals ohne ein Label nicht weit gekommen wäre.

Im Vergleich dazu ist die Situation für Leute, die mit bescheidenen Mitteln eigene Musik erstellen wollen, absolut hervorragend. Und Hans Zimmer und die anderen Genannten spielen in ihrem Bereich in einer Top-Liga. KI kann Dir da sicherlich etliches abnehmen - beispielsweise Ausschmückungen oder Stimmführungen etc. - aber die Melodie und der rote Faden der Komposition sollte schon von Dir kommen. KI ist keine Jeannie in the bottle, die in Deinen Kopf und Dein Herz guckt und auf Fingerschnippen hin Dir ein fertiges musikalisches Produkt liefert, das genau das ist, was Du wolltest. Beziehungsweise: Und wenn es das wäre - wäre es das, was Du wolltest? Der Kick beim Musik mache ist doch, dass Du Dich selbst ausdrücken kannst und willst. Es ist doch etwas Eigenes, Unverwechselbares. Wärst Du wirklich damit zufrieden, anderen Musik vorzuspielen und zu sagen: Hört mal - hab ich selbst gemacht - ich hab selbst auf den Knopf gedrückt und dann kam das dabei raus. Toll - oder?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Was bei diesen ganzen Musik-KIs fehlt, ist die Möglichkeit, sich mit ihnen über die Musik zu unterhalten. Mit ChatGPT beispielsweise sammel ich immer erst einmal Ideen, was überhaupt mit einem Bild ausgedrückt werden soll: Symbolik, Maltechniken, welcher Stil, welche Farbpalette etc. Am Ende weiß die KI sehr genau, um was es geht, und die Ergebnisse entsprechen ziemlich genau meinen Erwartungen. Wichtig ist auch, dass man nicht alles bis ins Detail spezifiziert und der KI ein künstlerischer Freiraum bleibt. Dann kommen die interessantesten Resultate.

Von dieser Arbeitsweise sind die Musik-KIs noch sehr weit entfernt.
 
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Was bei diesen ganzen Musik-KIs fehlt, ist die Möglichkeit, sich mit ihnen über die Musik zu unterhalten.

Sehr empfehlenswert dafür: das Musiker-Board ;)
Oder einfach Musikunterricht nehmen, z.B. in Theorie oder Komposition.
 
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