11m² für Abhören und Aufnahme?

phillo
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Hallo zusammen!

Ich ziehe jetzt in eine kleine Wohnung um und da hab ich „ganze“ 11m² zur Verfügung, für Aufnahme und Abhören. Allerdings ist dieser Raum seltsam verwinkelt ist. Siehe: http://members.aon.at/lichtderwelt/studioraum

Ich habe nicht vor Schlagzeug etc... aufzunehmen sondern, höchstens 2-4 Spuren gleichzeitig, meist jedoch einzeln.

Mein Equipment besteht aus:

PC 2,66 MHz, 1048 MB, Audiophile 2496, Cubase SX 1.0, Boxen: Edirol MA-10A, Headphone DT-150, MicroII-Headphone Amplifier, Mikrofon: Hitec Audio FAT TWO, Mindprint Envoice mit S/PDIF 24/48, Mindprint DI-PORT, Behringer EUROTRACK MX 602A (verwende ich nicht zum aufnehmen).

Jetzt hab ich schon gehört und selbst bemerkt, dass eigentlich das Abhören sehr wichtig ist. Bis jetzt hab ich Cds gebrannt und auf verschiedenen Systemen abgehört und bemerkt, wie verschieden es immer wieder klingt.

Meine Fragen wären jetzt:

1) Zur Räumlichkeit: Wo stell ich am besten meinen Schreibtisch hin und in welche Richtung sollten die Boxen zeigen. Und welche Flächen soll ich dämpfen (hätte da Noppenschaumstoff zur Verfügung und kiloweise Eierkartons), in welche Richtung soll gespielt und gesungen werden?

2) Zur Equipment: Was ist das schwächste Glied in meiner Kette und was würdest du mir empfehlen zu verbessern. Hätte mal 500 Euro zur Verfügung.

Vielen Dank für jeden brauchbaren Tipp

Dieter
 
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als erstes solltest du die eierkartons verbrennen, denn die bringen dir rein gar nichts, ausser, dass die vielleicht etwas oberhalb von 10kHz wegfiltern!!!

dann solltest du dir nen raumtrenner bauen, damit du 2 räume erhällst, die sich gegenseitig schallisoliert sind, denn sonst klappt es nicht mit dem abhören und gleichzeigigem einspielen
 
8ight schrieb:
...dann solltest du dir nen raumtrenner bauen, damit du 2 räume erhällst, die sich gegenseitig schallisoliert sind, denn sonst klappt es nicht mit dem abhören und gleichzeigigem einspielen
Ich hab nicht gemeint, dass ich während der Aufnahme auch Abhören (Mithören) möchte, ich hab mit "Abhören" das fertige Abmischen gemeint.
Während der Aufnahme verwende ich geschlossene Kopfhörer. Ist es trotzdem nötig, den Raum zu trennen? (Der einzige Störfaktor wäre eventuell PC-Lärm.)
 
In einem so kleinen Studio kann man nicht vernünftig Abhören. Die Eierkartons solltest Du in der Tat verbrennen und das Mikro gleich mit :)
 
O.K. die Eierkartons überlasse ich besser ihrer Bestimmung, aber wenn ich schon mein 150Euro Micro mitverbrennen soll, welches soll ich dann nehmen (für max. 500Euro)? Oder wären besser zuerst bessere Monitore, oder macht das eh keinen Sinn bei meinen Räumlichkeiten?
 
Morgen,
lass dich mal nicht verrückt machen hier.

1. Raumtrenner bei der Größe ist finde ich nicht sooo sinnig, denn du hast ja eh schon keinen Platz. Brauchst du ja auch nicht wie selber gesagt hast.

2. Eierkartons gebe ich eight recht.

3. Mikro: Bin ich nicht ganz der Experte, aber selber nutzen wir ein AKG C3000b großmembran und damit nehmen wir alles auf. Um die 300-400€uro mein ich.

4. Die Monitore kenn ich selber nicht. Ich halte es aber auch für sinnvoll lieber ein paar mal zu Brennen und auf unterschiedlichen Anlagen zu hören und dann auch danach zu Mischen.
Auf den Anlagen wird man es ja auch nachher hören.

Ich üwrden den Schreibtisch in die Ecke zwischen den Fenstern stellen und zwar so, das er zur gegenüberliegenden 1,32m Wand zeigt.

mfG und noch ein frohes Fest

Thorsten
 
@ Toeti
Danke für deinen Beitrag. Lustiger Weise hab ich mir heute nochmals das Zimmer angeschaut und das selbe überlegt: "Wie wär es, wenn ich den Schreibtisch zwischen den Fenstern in die Ecke aufstelle, da ich ja sowieso keinen Flachbrettmonitor hab, braucht der eh Freiraum nach hinten. Die Rückenwand der Boxen soll man ja auch dämmen, hab ich gehört. Ev. mit Matrazen etc ...
 
Hallo Dieter,
also grundsätzlich ist es nicht unbedingt gut, die Abhörsituation in einer "Ecke" zu konzipieren, da sich hier im Bassbereich sehr viele Reflektionen bilden. Da Du wohl im Nahfeld arbeitest ( Abhörabstand ca. 80cm - 150cm),werden die Raumprobleme sowieso nicht so sehr zum tragen kommen (diese sind aber natürlich vorhanden). Also ich würde mal versuchen, die Abhörsituation an der 4m langen Wand aufzubauen. Eine relativ günstige Möglichkeit ist auch die Verwendung von Mollton (nur Topqualität), welcher z.B. auch als Vorhang dienen kann. Hiermit könntest Du z.B. die Rückwärtige Seite des Abhörplatzes akustisch verbessern. Ebenso könnetes Du an den Fensterseiten einen Vorhang anbringen (oder 2), der auch hier die Raumakustik verbessert.

Liebe Grüße

Bernd
 
@ Bernd:
Nun ja, ich muss zugeben, dass du mein ganzes Konzept wieder schön durcheinandergebracht hast, aber vielen Dank für deinen Beitrag. Jetzt hab ich mir doch überlegt eine kleine Gesangskabine zu bauen und zwar gleich neben der Tür. (Siehe: http://members.aon.at/lichtderwelt/studiozimmer02)

Wäre es in diesem Fall egal ob ich die A-Wand im rechten Winkel zur 4m-Wand aufstelle, oder wäre ein Winkel, so wie eingezeichnet, besser fürs Abhören wenn ich die Wand auch dämpfe!?
LG
Dieter
 
Wie Bernd sagt würde ich die Wände aber besonders die Fenster mit Dicken Molton abhängen.Als tip am Rande es gibt auch Weisses Molton dadurch wirkt die Bude nicht ganz so Klein.
gruss Chris
 
@Gebrüder Schall:
wenn ich eine Gesangskabine baue mit 2 Schichten (Nutbretter,Gerüst,Spannblatten), dann hab ich ja dazwischen einen Freiraum, wäre es sinnvoll mit Styropor diesen Freiraum vollständig auszufüllen (da es sehr billig ist - 0,25-0,5 Euro/m²) oder soll ich nur den halben Freiraum ausfüllen, sodass im Innenraum noch Luft zur einer Seite hin ist. Und wenn, dann auf welcher Wandseite (in Richtung Kabine, oder nach außen)?
LG und Danke
Dieter
 

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