AC 30 zickt rum - Ton bricht bei starkem Anschlag zusammen

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Tach zusammen,

hoffe, dass mir jemand "este Hilfe" geben kann.

Also, mein AC30/6 TBX (2001) hat das o.g. Problem. Etwas genauer:

Bei einer Testfahrt neulich, TB Kanal, Vol bei ca. 11h - 13h, ist mir aufgefallen, das der Sound bei starkem Anschlag einbricht. Konkret äußert es sich darin, dass er etwas leiser wird, stark komprimiert und relativ heftig zerrt, in der Ausklingphase britzelt der sound dann so merkwürdig weg. In den anderen Kanälen ist mir das auch aufgefallen, allerdings nicht so stark (spiele auch hauptsächlich TB).
Ansonsten macht er keine nennenswerten Mucken. Standgeräusche halten sich in Grenzen ... Bei leichterem Anschlag ist auch alles normal. An der Klampfe oder anderem Zeug liegt es nicht.

Irgendwer ne Idee, wo der Fehler zu suchen ist? Röhre platt? (Vorstufe oder Gleichrichter oder Endstufe?) Kanns sowas auch durch ne kalte Lötstelle irgendwo kommen?

Ich weiß, Ferndiagnose ist schwer aber eine erste Einschätzung wäre toll.

Vielen Dank

Gruß
.Gurke
 
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...irgendwer?!?
 
schau Dir doch mal die Röhren an während du spielst. Es kann schon sein, dass eine kaputt ist. Wenn eine plötzlich um einiges heller wird weißt du sogar gleich welche ;). Allerdings muss ich Dir leider sagen, dass der AC 30 zu solchen Sachen neigt. Es kann also auch gut sein, dass es keine Röhre ist.

Ich hatte auch mal das Problem, dass der Sound meiner Gitarre plötzlich immer mehr an Präsenz verlor, bei hartem Anschlag jedoch wieder zu 100% da war. Ich hatte auch erst den Amp im Verdacht (Röhren waren ok) und hab ihn sogar weggebracht zum "reparieren". Fehldiagnose, bei mir lags an nem (Planet Waves) Kabel.
 
Ich hatte das auch mal, allerdings bei nem Nachbau, da war es die Vorstufenröhre, die den hohen Eingangspegel wohl nicht verkraftet hat.
 
So ... nachdem ich mir neulich mal ne neue Gleichrichterröhre und gleich nen Schwung EL84 hab kommen lassen, hab' ich's heute mal geschaft mich der Kiste zu widmen.

Katze aus dem Sack: Es waren nicht die Röhren (denn mit neuem Gleichriter passierte es immer noch)
Es war ... man höre und staune ... Das Volumen Poti meiner SA503TVL.
Der Amp interagiert bei hohen Lautstärken so derartig mit der Klampfe, dass bei bestimmten Frequenzen offenbar das Poti resoniert und den "defekt" verursacht. Sobald ich das Poti angetipp habe, war alles wieder fein.

Also: alles gut. Danke für die Hilfe und das Interesse.


Fußnote: Die neuen Endröhren (JJ) klingen genausogut wie die die drin waren (zum Glück). Nur ganz feine Unterschiede.
Rausgezogen habe ich einen Satz "Ei ... Yugoslavia" kann da einer was zu sagen? Ich dachte immer, die Korg AC30 wären mit Sovtek bestückt gewesen (und mein Vorbesitzer hat an dem Amp nie was machen lassen)
 
das mit den Potis kenn ich auch von meiner Yamaha. Ist zwar nur ne EG112 und war damals noch meine aller erste Gitarre, aber da sind Volume Poti und der Switch hinüber (leider schon seit mehreren Jahren :redface:). Der Bridge Pickup klingt jedoch SEHR gut! Geheimtip^^.
 
Nee ... bei meiner TVL ist Elekroseitig nicht mehr viel original.
Das Vol Poti (nur Master) ist ein neues CTS.
Ist also nicht das normale Potinacken verlutschter leiterbahnen ... sondern eher so, als würde das Poti rückkoppeln ;-) KLingt total anders.
Jetzt wo ich weiss, dass es nix schlimmes ist, finde ich das zwischendurch auch ganz geil. Muss jetzt nur noch lernen das zu kontrollieren.
 

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