amp für evioline

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maffyn
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hi- brauche mal input von den hörerfahrenen hier...

ziel: meine 6saitige evioline (achtung: muß also auch tiefe lage können) soll über einen möglichst leichten reisetauglichen amp erklingen.

vox tonelab macht die vorverstärkung (mit röhre also). lohnt sich jetzt das ausschau halten nach einer röhrencombo (z.b. vox ac4 blue), oder bringt das wenig und ich komme mit einem leichten transistor besser?
momentan habe ich den acousticube von aer- sehr fein und klingt toll, aber das gewicht ist mir zu schwer (rückenprobleme...)

roland microcube geht leider gar nicht (hab ich zuhause). da fehlts dann einfach in den tiefen.

ich überlege auch evtl. diesen neuen orange microterror nebst dieser box dazu zu kaufen, aber auch hier: ist das nicht doppelt gemoppelt mit der vorstufenröhre (die ich ja schon im tonelab habe)?

also wer licht ins dunkel meiner gedanken bringen kann: gerne :)

ich spiele nicht in großen bands, insofern ist druck nur bedingt eine massgabe. meist ist percussion, orgel, oder anderes getön um mich rum, aber keine fette metalband oder so.

ich kann bezüglich der tiefen auch nicht einschätzen, ob das nur ne sache der lautsprechergröße ist (abstrahlfläche, menbrangröße), oder auch unbedingt der wattzahl?
grüße an alle.
 
Eigenschaft
 
Hi Maffyn,

1. wenns tief gehen soll, dann braucht man Membranfläche.
2. AER ist bereits klanglich oberste Klasse.
3. 12 kg IST leicht! Darunter gibt es nix, was besser klingt.

Mein Vorschlag: bleib beim AER und jetzt kommt die Rücken-schonende
Variante: es gibt klappbare Sackkarren. Hab selber so n Teil. Baumarkt kucken.
Das Teil kann man auf kleinste Größe zusammenfalten und hat recht große
Rollen. Noch nen Auto-Spanngurt und nix fällt runter.

Aber das, was du suchst (< 10 kg) mit Tiefen, brilliant und leicht gibt es einfach nicht.


cheers, fiddle
 
sackkarre hab ich schon (genau diese kleine, leichte)..;-)

jedenfalls danke! auch wenn ich mir natürlich antworten vorgestellt hatte, a la: ...ja, da gibts diese 500g lecihte aktivbox, supersound bla bla...usw;-)))))
 
Ich weiß leder nicht soo wahnsinnig viel über Boxen, aber aus meiner
Bühnenerfahrung heraus kann ich mal soviel sagen:

- Keyboarder brauchen meistens eine richtige PA mit dicken Boxen.
Die Keyboardbässe gehen richtig tief runter und deshalb werden für die
Volks-Beschallung 15" oder noch größer benötigt. Da wiegt ein Sub
schonmal 30 kg, oder mehr.
- ähnliches bei Gitarristen.
- Basser haben oft 4x10"

Dazu kommen noch die dicken Sperrhölzwandungen und zack, sind wir wieder über 20 kg.

Alleine die Speaker wiegen schon das, was du dir suchst. Da ist weder ein Gehäuse, noch
ne Endstufe mit dabei..

Leider, leider gibts das nicht. Wäre ja wirklich zu schön..


cheers, fiddle
 
Ich hake nochmal nach. Inzwischen habe ich mal den vox ac4 blue ausprobiert. hat mir irgendwie ganz gut gefallen, aber...: wie ist das jetzt mit dem hall?

wenn ich mit dem ganzen pedalboard-gedöns, also auch mit ordentlich hall in so ne röhrencombo gehe: funktioniert das? oder klingt das doof, wenn der hall quasi die ganze zeit mit angezerrt wird??

ich frage, weil ja z.b. der micro terror von orange, als hybridteil, nen auxeingang hat, wo man quasi ohne zerre sein zeug verstärken könnte.

also generell, wäre es schön, wenn wer mal seine erfahrung mit hallbodentreter (oder effekt) und danach in die röhrencombo, beschreiben könnte. für mich ist das neuland (aber spannend).
 
Du hast richtig erkannt, dass wenn du den Hall per Bodentreter einspielst und das Signal später über deinen Amp zerrst, dass dann automatisch der Hall mit zerrt bzw. matscht.

Ob das ganze wünschenswert ist, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab. Und von der Gaineinstellung auf deinem Amp. Ich persönlich lasse den Amp auch nach dem Hall noch etwas zerren, allerdings in Maßen. Das Signal wird auch schon vor dem Hall durch den einen oder anderen Bodentreter angezerrt.

Wenn du allerdings den natürlichen Klang von Röhrenverzerrung + einen klaren Hall haben möchtest, würde ich dir raten nach einem Amp mit FX Loop (Effektschleife) Ausschau zu halten. Der FX-Loop bietet den Vorteil, dass man Effekte, nicht wie üblich vor dem Amp, sondern zwischen Vor- und Endstufe des Amps zu schalten kann. Die Zerrung im Röhrenamp geschieht nämlich zum größten Teil in der Vorstufe des Amps. Dadurch, dass du den Hall nun NACH der Zerre einschleifen kannst, geht an Klarheit nur sehr wenig verloren. Die Endstufe zerrt nur bei extremen Lautstärken. In den meisten Fällen gibt's auch noch nen Poti am Amp mit dem du Original(=Dry)- und FX-Signal grob abmischen kannst.
Oder vielleicht genügt bereits ein Röhrenamp mit eingebautem Reverb deinen Ansprüchen?

Da kann ich dir nur eins raten: testen, testen, testen....

Schnapp dir mehrere Hall / Reverb / Delay Pedale und mehrere Amps mit FX-Loops.
Du kannst ja auch die beiden Signalwege mit dem gleichen Amp und Hall vergleichen. Also einmal mit dem Hall vor dem Amp und einmal im FX-Loop. Viele Gitarristen benutzen auch den Hauptteil ihrer Modulationseffekte wie zB. Chorus und Flanger im FX-Loop. Geschmackssache!

Ich persönlich komme gut ohne FX-Loop klar, werde aber in naher Zukunft auf einen röhrenbetriebenen Pre-Amp / Overdrive umsteigen. T-Rex Spin Doctor für die Neugierigen. Muss ich unbedingt testen...!!! Übles Teil!!


Ich kann's auch gerne noch einmal genauer ausführen, ich kämpf' nur gerade mit der Müdigkeit.

In diesem Sinne wünsch ich eine gute Nacht,

LG,
Chris


PS: Kleine Anmerkung:

Du sprichst die ganze Zeit von Röhrencombos, deshalb nur ne Anmerkung: Wenn du das ganze über nen Transistor Amp verzerrst, dann passiert natürlich das gleiche. Auch ein Röhrencombo kann verstärken OHNE zu zerren. Wie laut du clean spielen kannst hängt von der Leistung ab.
Ein 7.5 Watt Amp zerrt bei geringerer Lautstärke als ein 50W. Je nachdem was du erreichen willst respektiv welche Sounds du brauchst (Laute Clean Sounds oder eher viel Gain auf Zimmerlautstärke) empfiehlt sich auch ein anderer Amp. (Gottseidank hat sich das mit der Erfindung des Master Volume Potis etwas relativiert :D)
 
danke für die anmerkungen. ich teste demnächst noch die combi micro terror+ppc 108 und da kann ich ja per auxweg die vorstufe umgehen.

dann werd ich das hören. aber grundsätzlich ist sozusagen ein nur leicht angezerrter röhrencombo nicht gleich der tod des schönen hallsounds? naja, ich werds testen.
 
Funktioniert so aber nicht!
Der AUX Eingang dient nur dazu zB. Songs über nen MP3 Player einzuspielen, also Play along.
Um deine Geige da einzustöpseln brauchst du zuerst einen Adapter von 1/4" auf 1/8" Jack.
Außerdem wird das Signal wohl viel zu schwach sein.

Und überhaupt erkenne ich den Sinn darin erst recht nicht. Es ist ein Hybrid-Amp. Die Vorstufe ist röhrenbetrieben und die Endstufe arbeitet auf Transistor-Basis. Ganz davon abgesehen, dass dein Output aus der Geige ohne Vorverstärkung viel zu schwach ist, profitierst du überhaupt nicht von dem Röhrensound, wenn du die Vorstufe überbrückst. Außerdem wirkt der EQ auch auf die Vorstufe, du könntest also nichts an dem Signal verändern....

Ich würde außerdem nach einer 12" Box Ausschau halten, vorallem wenn du etwas vom Klang haben willst. Die 10er bringen's einzelen einfach nicht.

Ich würde auf folgende Features achten:

FX-Loop (wenn du klaren Hall brauchst)
12" Lautsprecher (Du hast ne 6 Saiter, und mit nem 10" wirds gerne etwas squeeky)

Und da das Gewicht und die Größe bei dir ja auch ne Rolle spielen wird's bestimmt keine besonders leichte Suche...


Viel Glück weiterhin!
 
dei geige wird im pedalboard u.a. vom vox tonelab vorverstärkt.... also da ist quasi die komplette röhrenvorstufe. :)

tja...ne 12er box, die leicht ist: wo gibts sowas?

ich hab jetzt mal orange und vox getestet und muß sagen: der micro terror würde für geige wirklich reichen. zerrt auch nicht gleich, also man hat reservern. nur ist die ppc 108 eben zu klein.
gekauft habe ich den voc ac4 c1 (blue). ging "geradeso"- bass is natürlich etwas mager- aber an sich ist der sound gut und man muß eben auch mal einfach nen echten röhrenverstärker haben ;-)))))

zuhause hab ichs dann mal mit dem acousticube verglichen und das ist schon krass, was der nochmal an klanggüte rausholt-klingt aber eben "akustisch", so wie er eben konzeptionell gemacht ist. mit dem vox hab ich von vornherein, so ein leicht röhrig angehauchten sound, der aber schön markig ist und durchaus mir in seinen eigenheiten gefällt.

wegen hall: wer gerade als geiger einmal über das neunaber stereo wet gespielt hat, will nix anderes mehr... ich könnte mir leider keinen anderen hall mehr vorstellen. und ja: es ist so, daß auf dem AER der hall seine qualität voll auspielt und ich auch bedenkenlos viel hall nehmen kann, während ich jetzt beim vox den hall knapper halten muß. es ist absolut verwendbar, aber man kann nicht soviel sahne draufkippen. mehr herzhaft das ganze. muß man auch trockener spielen.
 
Freut mich, wenn du jetzt doch zufrieden bist.

Nur noch ganz nebenbei: Orange baut eine 112er: die PPC112 mit Celestion Vintage Speaker (Sehr gute Quali.)


Cheers
 
15kg.... zu schwer......


fiddle hat das schon gut beschrieben ;-)
 
öhm.... ich hab jetzt mal den fehler gemacht, das vöxchen auf den AER zu stellen und über beide zu spielen...(geht, dank des sub-ausganges von der rc300 problemlos)

sch... man klingt das goil...:)
 
Ja Super :great: Ein Geigenstack ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich google mich tot nach "strack".............. ts..... aber nun hab ichs, was du meintest;-)
 
sorry meinte "stack":
 
Stack + Rack = Strack ?! ;)
 

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