Bass-Noten zu Weihnachtslied "Oh Tannenbaum du bist ein grünes Reis"

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Hallo an alle,

ich spiele seit diesem Jahr Akkordeon und wollte mich mal zu Weihnachten an diese spezielle Form des Liedes "Oh Tannenbaum" setzen. Habe aber festgestellt, dass ich mit den Bässen (in meinem Notenblatt scheinbar für die Gitarre) überhaupt nicht klarkomme, sie scheinen ab dem 3. Takt auch gar nicht dazuzupassen. Hat irgendjemand zufällig die Noten fürs Akkordeon?
Vielen Dank!

Lysann
 

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Hallo Lysann,

ich würde dir gerne besser helfen, muss dir aber bestätigen, dass die Begleitakkorde schon so passen, jedoch für einen (relativen) Neuling wegen der Hin-und-her-Springerei zwischen Dur und Moll-Parallele nicht so einfach zu spielen sind.
Druckfehler sind hier keine zu finden.
Ebenso gibt es für Akkordeon und Gitarre keine unterschiedlichen Begleitakkorde.
Wenn du mit der Gitarre einen Akkord greifst, kommt kein anderer Akkord heraus als mit dem Akkordeon.
Er klingt konstruktionsbedingt anders, aber es sind die selben Töne und diese passen entweder zur Melodie oder sie passen nicht.
Hier passen sie.

Triffst du denn die richtigen Knöpfe?
Gerade von Cm nach Es und von B nach Gm kann man schon auch danebendrücken.
Dein Instrument ist gestimmt?

Wenn du es dir erleichtern möchtest, geht das hier auch:
Eine Dur-Tonart und ihre Moll-Parallele besteht aus den selben Tönen.
Wenn also bei einer einstimmigen Melodie ein Durakkord passt, klingt seine Moll-Parallele auch nicht so falsch und andersherum genauso.
Du kannst hier Es gegen Cm, B gegen Gm und F gegen Dm austauschen, in beiden Richtungen.
Normalerweise wird zwar das Gegenteil gemacht, nämlich wenn immer C zu langweilig ist, wird C manchmal gegen Am getauscht, um es interessanter/abwechslungsreicher machen, aber eine Vereinfachung ist auch nicht verboten.

Viel Erfolg.
 
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Hi Arrigo, vielen lieben Dank für deine Infos! Ich glaube nicht, dass das Instrument verstimmt ist, so alt ist es noch gar nicht. Ich werde deinem Rat folgen und mal gegen Moll tauschen, vielleicht klingt es dann für meine Ohren schöner... :) Einen schönen Abend noch!
 
In Musiktheorie bin ich nun wahrlich kein Licht - da gibts hier viele die deutlich fundiertere Auskunft geben können.. aber wenn ich mir die Akkorde anschaue, dann sind das immer die Terzen aus den Mollbässen der ersten Zeile - Es ist die Mollterz von Cm B ist die Mollterz von Gm, F die Mollterz von Dm.

Also Artverwandt... Könnte mir vorstellen, dass der Schreiber damit einfach etwas mehr Pfeffer in das Stück geben wollte, damit s nicht ganz so glatt daherkommt und nicht so allseits bekannt klingt.

Wenn dich die "komsichen" Akkorde stören - dann probier doch einfach an deren Stelle den "passenden Grundbass" zu diesen Terzen zu spielen. - also statt Es Cm , Statt B Gm statt F Dm ... sollte ebenfalls passen, klingt vermutlich auf den ersten Moment geschmeidiger und für s Ohr eingänglicher. Aber verwerfe die notierte Version nicht gleich ganz.. manchmal brauchts auch nur ne Weile bis man sich an den anderen Klang gewöhnt hat , weil man s halt einfach anders im Kopf hat ... und manchmal entdeckt man erst mit der Zeit, dass das eigentlich die wesentlich interessantere Fassung ist.

Berichte mal , wie s dir nach ner Weile damit ging... Auf jeden Fall werd ich morgen gleich mal die Fassung ausprobieren... interessiert mich jetzt doch auch !
 
Vor allem kommt man sich echt blöd vor, ich kann einen Teil aus "Largo" von Dvorak spielen, scheitere aber am schnöden Tannenbaum. Es wird sicher das ungewohnte Herumgreifen sein. Das kann ich scheinbar noch nicht so wirklich blind. Keine Ahnung, wann die Phase kommt, in der ich immer zielsicher weiß, wo etwas liegt. (Nein, am Klang erkenne ich es auch nicht immer :D) Ich meine, ungefähr weiß ich es schon, aber man hat ja beim Spielen jetzt nicht unbedingt Zeit zum Suchen und Herumtasten. Wie macht ihr das, wenn ihr von ganz unten schnell nach ganz oben greifen müsst etc.? Oder greift man dann nach ... 20 Jahren?? ... so, als würde man sich an die Nasenspitze fassen?
 
Wie macht ihr das, wenn ihr von ganz unten schnell nach ganz oben greifen müsst etc.? Oder greift man dann nach ... 20 Jahren?? ... so, als würde man sich an die Nasenspitze fassen?
ja ungefähr so, wie an die Nase greifen.. üben, üben üben.. und wenn man sich zum 100-sten Mal daneben gestupst hat und wieder mal das Auge getroffen hat... irgendwann klappts.

Auf der Basseite geht eben so gut wie alles über motorisches Gedächtnis, weil man einfach rein gar nichts sieht. Was hilft ist, wenn man bei so einem Sprung nicht alle Bezugspunkte auflöst - also z.B. nicht gleichzeitig mit dem Finger einen Basssprung machen und gleichzeitig die Hand nach oben oder unten verrutschen - geht zwar auch , ist aber dann schon definitiv fortgeschrittenes Level! Am sinnvollsten ist, wenn man die Hand etwas in die neue Richtig dreht, aber den Handballen an Ort und Stelle liegen lässt, dann hat man einen Fixpunkt - den Handballen - und kann sich so dann mit der Zeit das Bewegungsmuster einprägen.


Vor allem kommt man sich echt blöd vor, ich kann einen Teil aus "Largo" von Dvorak spielen, scheitere aber am schnöden Tannenbaum.
mach dir nichts draus, das wird dir immer wieder passieren! ... geht mir auch grad so - da hab ich ein Stück ausgegraben, wo ich dachte: joa, alles easy, das Stück spielst grad mal so ein, dann passt das schon... und zack kommt da so ein Basslauf um die Ecke, der für mich ungewohnt ist, weil ich das so noch nie gespielt habe... und zack... war´s das mit dem "einfach so nehenher".. und es gilt wieder: üben, üben, üben...:redface:
 
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Wie macht ihr das, wenn ihr von ganz unten schnell nach ganz oben greifen müsst etc.?
Da kommt es darauf an, ob es relativ willkürliche Sprünge sind, die sich nicht wiederholen, oder häufige Akkordfolgen, die sich wegen der Tonartunabhängigkeit des Standardbasses früher oder später einprägen und durch weitere Wiederholungen immer mehr festigen.

Das, was hier verlangt wird, gehört zur zweiten Kategorie:
Wenn du gerade in irgendeiner Reihe bist, und z.B. mit dem vierten Finger auf dem Grundbass bist und mit dem dritten (oder zweiten) auf einem dazugehörigen Akkord, dann wirst du bei einem Akkordwechsel mit dem vierten Finger auf einen anderen Grundbass müssen und mit dem dritten (oder zweiten) auf einen dazu gehörigen Akkord müssen.
Die Richtung, in der sich der vierte Finger bewegt, ist immer die selbe und deshalb prägt sie sich ein, ebenso die Abstände, wenn du ein, zwei oder drei Reihen in dieser Richtung rauf oder runter musst.
(Ein Sprung um bis zu drei Reihen geht noch mit einer Drehung des Handgelenks und ohne dass sich der Unterarm verändert.)
Da sich bei einer Drehung des Handgelenks die Stellung der Finger ändert, werden sich (bei entsprechender Wiederholung) auch die Finger automatisch dem Drehwinkel entsprechend den Knöpfen der Zielreihe anpassen.

Insbesondere der Sprung zur Mollparallele (oder zurück), also drei Reihen nach oben (oder unten), prägt sich zwangsläufig ein, weil er nicht so selten ist.
Das sieht man auch an deinem Notenbeispiel:
Wie maxito schon schreibt, das ist kein Sprung von einem beliebigen Moll-Akkord zu einem beliebigen Dur-Akkord, sondern die komplette Begleitung wechselt von Moll nach Dur (und zurück).

Hin und wieder kommt vielleicht auch ein 6-Akkord vor: Von C nach C6 bedeutet fünfter Finger auf den C-Grundbass, zweiter auf den A-Mollakkord.
Wenn du mal ein paar 6-Akkorde gespielt hast, egal welche genau, geht das problemlos und bombensicher.

Erst noch weitere Sprünge, bei denen der Unterarm bzw. das Ellenbogengelenk mitspielt, werden seltener und es fehlen die Wiederholungen beim normalen Spielen.
Die muss man im Einzelfall gesondert üben.
 
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Hallo @Winterlybelle , ich sehe grade, ihr seid vom Tannenbaum schon weiter zu Spieltechniken, na gut.

Dennoch zum "Tannenbaum": da muss ich den Vorrednern schon widersprechen. Nicht alle Harmonien, die zum jeweiligen Melodieton passen (ihn beinhalten), ergeben im Zusammenhang eine sinnvolle oder wenigstens gefällige Folge. Das Lied ist so schlicht, kein Anlass zu harmonischen Verrenkungen (die dann oft physische Verrenkungen nach sich ziehen, s. eure posts :) ). Und warum in aller Welt sollte ein einfaches Lied in g-Moll auf Es-Dur enden? Noch dazu mit der eigenartigen Rückung von F-Dur??

Da ich finde, wortreiche Erklärungen lassen sich meist durch Beispiele ersetzen, anbei eine kleine Einspielung. Das erste ist nach deinen Noten gespielt, das zweite bleibt schlicht im g-Moll-Raum, nur Tonika, Dominant, Subdominant, teilw. mit der Mollterz im Grundbass, muss aber nicht sein (sehe grade, @Klangbutter beschreibt es genau so, s.u.). Das dritte Beispiel bleibt auch innerhalb der Tonart, mit ein paar Zweitstimmen, meist Terzen oder Sexten. Das vierte ist dann etwas aufwändiger mit Bassdurchgängen und erweiterten Harmonien. Vielleicht gefällt dir ja was davon 🤗.


und vielleicht hilft's ja ...
 
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Wenn es nicht viel Mühe machen soll, würde ich es so spielen:

Auftakt (ohne Bass)
Takt 1 Gm
Takt 2 Cm
Takt 3 Gm
Takt 4 D Dur
Takt 5 Gm
Takt 6 Cm
Takt 7 Gm / D Dur
Takt 8 Gm

Liegende Akkorde (mit oder ohne Grundbass) als Ganze (Takt 7 sind Halbe).
Möglichst dünnes Bassregister.

P.s. wieso heißt es bei dir "du bist ein grünes Reis"?
Du trägst ein grünes Kleid?
Scherz ... EINEN GRÜNEN ZWEIG!!!
😁
 
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Hallo Klangtaucher, ich bin begeistert! Danke für deine Mühe mit dem Einspielen deiner Stücke. Die erste Version (also die von mir) fand ich eben beim Nachspielen so schräg, dass ich diesen Post hier verfasst habe. Ich kenne das Lied von einer uralten Schallplatte, die ich noch von meinen Eltern habe. Sie heißt "Bald nun ist Weihnachtszeit" und man findet das Lied davon auf Youtube unter: "O Tannenbaum, du bist ein grünes Reis". Das Lied klingt dort so wunderbar harmonisch und passt wirklich überhaupt nicht zu dieser komischen im Internet gefundenen Version. Ich habe einfach nirgendwo Noten mit Bass gefunden, immer nur die Noten für die Singstimme. Ich bin leider noch nicht so notenaffin, dass ich mir den Bass dazu selbst denken kann, ich stehe weit am Anfang, wenn ich mir eure Posts so anschaue.
Deine zweite Version ist für mich machbar, glaube ich, ebenso wie die von Klangbutter oder Maxito, scheint mir ähnlich zu sein. Ich werde alles heute mal durchprobieren, gestern hatte ich keine Zeit.
Wie hast du denn die letzte Version gespielt, das klingt mir gar nicht mehr so nach Akkordeon?

@Klangbutter: Du wirst lachen, vom Text gibt es auch noch in vielen verschiedenen Dialekten, zum Beispiel auch mit einem grönen Twig ;)
 
das klingt mir gar nicht mehr so nach Akkordeon?
holla, feines Ohr (y). Es ist in der Tat alles gespielt auf einem elektronischen Roland-Akkordeon. Interessiert mich dann doch, wieweit es vom Klang oder der Spielweise "auffällig" ist.
Ich hab mal die Atlantic wieder ausgepackt zum Vergleich

diese Version entfernt sich schon einigermaßen vom Original. So in Richtung Variation/Improvisation
 
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Ich finde, vom Klang hat es etwas von einer elektronischen Orgel, sofern man das von so einer Aufnahme überhaupt beurteilen kann... Was ist denn der Vorteil eines elektronischen Akkordeons? Ich habe ein einfaches Weltmeister Topas mit 96 Bässen. Manchmal denke ich, ein geschmeidiges italienisches mit hochwertigeren Materialien wäre besser gewesen, weil man da das Geklapper der Tasten nicht so hört. Na ja.
 
Hi, in den ersten paar Jahren, während meines Akkordeonunterrichts usw, habe ich eine Weltmeister gespielt, die mit den Hohners der Mitschüler durchaus mithalten konnte, aber deutlich preisgünstiger war. Nun habe ich mir, neben einer ziemlich feinen italienischen Brandoni, wieder als Zweitinstrument eine Weltmeister Gigantilli zugelegt.
Ist ja alles Geschmackssache, und ja, die Tasten klappern geringfügig. Außerdem klingt ein 5x so teures Instrument nun mal etwas schöner. Aber: die Abmessungen und die gesamte Mechanik der Weltmeister-Tastatur machen m. E. richtig Bock auf Spielen. Wenn ich sie mal eine Stunde gespielt habe, mag ich nicht mehr aufhören.
Will damit sagen: Weltmeister Quetschen finde ich nach wie vor richtig gut, und sie haben auch ihre besonderen Stärken!
 
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Ich finde, vom Klang hat es etwas von einer elektronischen Orgel
naja, das ist so nicht gedacht :nix:. Aber ich habe bei der nachträglichen Aufnahme mit dem akustischen Instrument schon gemerkt, wie ich vom Hören auf das Instrument entwöhnt werde. zB auf das Ansprechen/Einschwingen von Basstönen zu achten ...
Was ist denn der Vorteil eines elektronischen Akkordeons?
es ist für meine Zwecke am besten geeignet. Die allermeisten Features nutze ich nicht, aber es ist zB leicht auf Melodiebass umzustellen, Aufnahmen erfordern keinen Mikrofonaufwand, da eine Audiodatei erzeugt wird, Kopfhörerbetrieb u.ä.
Bei Interesse wirst du hier im Forum vieles finden.
Natürlich spiele ich manchmal mit dem Gedanken, mir noch ein richtig tolles Konverter-Instrument zuzulegen. Aber die sind eher rar (und teuer). Und ich käme mir damit verm. ziemlich "overdressed" vor ...
 
Frank.M.: Das mit dem Nicht-Aufhören-Können kenne ich, es klingt wirklich wunderschön. Am liebsten mag ich das 3. Register von oben (bevor sich jetzt alle totlachen, weil es auf jedem Akkordeon anders angeordnet ist, es klingt wie bei Hubert von Goiserns "Heast as net". Ich dachte allerdings, dass die meisten Akkordeons so schön klingen? Ich hatte bisher nur dieses in der Hand.. ;) Ich kenne sonst auch niemanden mit der Leidenschaft für dieses Instrument. Die meisten fragen mich eher, warum ich nicht Klavier oder irgendwas normales lerne, weshalb gerade (oft abfällig) Quetschkommode. Aber nicht mal darauf habe ich eine befriedigende Antwort.

Klangtaucher: Wo würdest du dir denn damit overdressed vorkommen? Also ich spiele rein für mich und lebe nach der Devise: Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot! :D
 
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Weltmeister Quetschen finde ich nach wie vor richtig gut,
Die sind auch wirklich gut. Das ist überhaupt kein "Billigprodukt"!
habe ich eine Weltmeister gespielt, die mit den Hohners der Mitschüler durchaus mithalten konnte,
Mit einem Weltmeister Akkordeon braucht man sich auch überhaupt nicht verstecken!

Die meisten fragen mich eher, warum ich nicht Klavier oder irgendwas normales lerne, weshalb gerade (oft abfällig) Quetschkommode. Aber nicht mal darauf habe ich eine befriedigende Antwort.
Ganz einfach: Weil es schön ist, Akkordeon zu spielen. Es atmet und man kann durch den Balg das Stück das man spielt ebenfalls atmen lassen, so wie man es mit einem Klavier nie könnte!

Man kann einem Stück damit ein Stück weit Leben verleihen, wie man es sonst nur noch mit Gesang oder Blasinstrumenten könnte.

Auch das "einfache " Weihnachtslied, das du dir da rausgesucht hast - dem kann man mit schöner Balgführung richtig Flair verleihen. Gut, im Moment hakelts noch an der ungewohnten Bassnotation und an den Sprüngen, die noch viel Konzentration auf sich ziehen. Aber irgendwann klappt das auch mal und dann hat man Freiraum um mit dem Balg die Melodieführung noch richtig herauszuarbeiten. Das sind dann die Momente, wo man die Stärke des Akkordeons richtig einsetzen kann.

... oder in Worten meines "Meisters", wenn er merkte, dass ich mit den Fingern das Stück endlich mal beherrschte: "Sehr schön, ich höre, du kannst das Stück inzwischen... dann können wir ja anfangen Musik draus zu machen!" :D
 
Am liebsten mag ich das 3. Register von oben (bevor sich jetzt alle totlachen, weil es auf jedem Akkordeon anders angeordnet ist
Damit alle wissen, welches Register du meinst, beschreibe doch einfach das Symbol auf dem Registerschalter. Dort sind Punkte in unterschiedlichen Höhen (Felder oder Zeilen) zu sehen.

Die oberste "Zeile" Richtung Balg heißt hoch "4' (Fuß) die mittlere 8' und -die unterste (den Tasten zugewandt) 16'.

Im mittleren Feld können bis zu drei Punkte auftauchen. Da hängt davon ab, wieviel Chöre dein Instrument hat bzw. ob es in Piccolo- oder Musette-Stimmung ist.

(Es gibt auch spezielle Anfertigungen mit zwei Punkten im 16', dürfte aber für dich nicht zutreffen, da erstens selten und zweitens meines Wissens nicht von Weltmeister hergestellt.)

Dann kannst du das Register z.B. wie folgt beschreiben:
4-8-16 (d.h. in jedem Feld ein Punkt)
4-8-8 (d.h. in obersten Feld ein Punkt, im mittleren zwei und unten kein Punkt)
 
im Moment hakelts noch an der ungewohnten Bassnotation und an den Sprüngen, die noch viel Konzentration auf sich ziehen
na, drum hat sich doch u.a. @Klangbutter um eine vereinfachte (und stilgerechtere) Version bemüht 😇 ... da hat sich's ausgesprungen 🤗
 
Die Akkorde in dem ersten Post sind ja grauslig. Was ist das für ein Notenbuch? Auf "Zweig" könnte man noch A-Dur dazu nehmen und ein paar verminderte Akkorde reinbasteln ;)
Als Text würde dann auf die Melodie passen "Begleitakkorde sind nicht schwer, was ist das für ein Sch..." ;)

Klangbutters Akkorde sind das, was ich auch kenne und dem Einsteiger empfehlen würde. Einfache Moll-Kadenz, gut is.
Komplizierter gehts natürlich, aber nicht so wie da oben.
 
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ich finde, wortreiche Erklärungen lassen sich meist durch Beispiele ersetzen

... so vielleicht als alternative Version?
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Wie es klingt, kann ich leider nicht abschließend beurteilen, ich sitze im Zug und habe nur den Laptop dabei ...
 

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