Bei Gebrauchtkauf MiJ Fender Strat 50th anniversary Schäden übersehen -> Eure Einschätzung?

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Jobold
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Hi zusammen!

Ich hab mir diese gebrauchte Made in Japan Stratocaster von Fender gegönnt für 590€. Als sie ankam sah ich diverse Fehler/Schäden: Risse, Lackabplatzer die mit rotem Nagellack übermalt wurden und ein "Scheppern" der Saiten (Bundstäbe sind es so weit ich es beurteilen kann nich

Der Verkäufer würde sie netterweise zurücknehmen, ich muss aber den Versand hin und zurück übernehmen.
Würdet ihr die Gitarre an meiner Stelle behalten und weiterverkaufen? Könnte ich da noch positiv aussteigen? (Auf Reverb sind die 50th anniversary stratocaster mij Modelle für ca. 1300-1500€ gelistet aber in viel besserem Zustand)
Oder kann ich diese Fehler selbst beheben?
Sie spielt sich gut, nur ärgert mich der Umstand etwas gekauft zu haben für das ich später höchstwahrscheinlich nicht das investierte Geld zurückbekommen würde sollte ich sie verkaufen.

Danke für eure Hilfe!

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Ich kaufe nie eine Gitarre unter dem Gesichtspunkt, diese einmal wieder zu verkaufen.

Ich kaufe nie wieder eine gebrauchte Gitarre, ohne diese beim Verkäufer besichtigt und getestet zu haben.

Ich kaufe nur gebrauchte Gitarren, an denen ich keine größeren Mängel beheben (lassen) muss.

Kannst Du die folgenden Fragen für Dich eindeutig mit ja beantworten, dann behalte die Gitarre.

Ist es überhaupt eine 50th Annyversary Strat?

Kannst Du mit den Macken, so wie die Gitarre Sie augenblich hat, leben, ohne die Schäden zu beheben?

Kannst Du die Gitarre in Zukunft spielen, ohne Dich jedes mal zu ärgern?

Den Versand zu bezahlen wäre für mich fair. Allerdings bist Du auch im Fall eines Transportschadens verpflichtet, den Schaden zu behen und die Kosten gegenüber dem Transportunternehmen geltend zu machen.
 
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Für mich persönlich ist das was Du da auf den Bildern zeigst Kleinkram. Hässlich, aber nichts, was die Spielbarkeit oder den Sound des Instruments beeinflusst. Wenn es eine Gitarre ist, die ihre 600 Euro wert ist (ich weiß nicht, warum eine Gitarre, die normal doppelt soviel kosten soll, so billig ist), dann ist das hier zwar vielleicht hässlich, aber kein Grund für einen Umtausch.

Wenn im Angebot aber nicht ersichtlich war, dass das so aussieht, ist es schon ziemlich unlauter.
 
Grund: Ergänzung
Ich würde sie zurückgeben, beschädigte Gitarren haben in der Regel viel ihres ursprünglichen Wertes eingebüßt. Und auf die Schäden wurde weder in den Anzeigenfotos, noch im Anzeigentext hingewiesen? In dem Fall fände ich es sehr unverschämt, dass Du die Rückversandkosten tragen musst...
 
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Das stimmt, ich hab schon öfters gebrauchte Gitarren gekauft, aber jedes Mal mit dem Kalkül dass ich sie wieder teurer verkaufen könnte sollte ich sie nicht so oft spielen wie meine jetztigen Gitarren (als Absicherung).

Ich denke ich werde sie noch ein paar Tage spielen und sollte ich mich zu sehr darüber ärgern wird sie zurückgesendet.

Ja leider, hier sind die Fotos der Gitarre in der Anzeige, man kann 2 Dellen leicht sehen (ich sah sie leider nicht), deshalb sagte der Verkäufer, dass ich es sehen hätte sollen und er aus Nettigkeit die Gitarre zurücknehmen würde aber ohne die 32€ für den Versand zu übernehmen.
Was sagt ihr?
Von den Fehlern stand nur "mit üblichen Gebrauchsspuren" in der Anzeige.

Screenshot_20240923_232155_willhaben.jpgScreenshot_20240923_232242_willhaben.jpgScreenshot_20240923_232311_willhaben.jpgScreenshot_20240923_232342_willhaben.jpgScreenshot_20240923_232410_willhaben.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
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Deswegen kauft man ein Instrument nur persöhnlich und nicht übers Internet. Hake es als Lehrgeld ab.
Wenn ich den Headstock sehe,bezweiflich ich fast,das es eine orginale Fender ist. Der sieht grade im Bereich des Decals abgeschliffen und neu beklebt aus.
Und wenn dem so ist ,bist du betrogen worden. Ich würde das beim Fachhändler auf Originalität prüfen lassen
 
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Fender gegönnt für 590€.
nur mal `ne Frage, welches BJ ist die denn? Im Internet ist immer die Rede von 1996, wenn das bei deiner auch so ist, dann ist sie ja knapp 30Jahre alt. Die Gitarre wird da um die 1500€ gehandelt. Bei deiner würde ich sagen, daß sind übliche "Schäden", scheint (auch öffentlich) gespielt worden zu sein. Wenn sie ansonsten gut klingt und gut bespielbar ist, halte ich das aber schon für einen fairen Preis.
 
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Der Verkäufer hätte drauf hinweisen müssen - so bleibt der Verdacht zurück, dass er das vorsätzlich nicht im Anzeigentext erwähnte. Ich wäre stinksauer.
 
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Das stimmt, ich hab schon öfters gebrauchte Gitarren gekauft, aber jedes Mal mit dem Kalkül dass ich sie wieder teurer verkaufen könnte sollte ich sie nicht so oft spielen wie meine jetztigen Gitarren (als Absicherung).
Hm, da finde ich persönlich durchaus fragwürdig. Eine Gitarre bei Nichtgefallen zum gleichen Kurs wieder drehen zu wollen, ist mehr als legitim. aber jedes Mal einen deutlichen Gewinn erzielen zu wollen empfinde ich schon frech. Grundfrage: Möchtest Du Gitarren zum Spielen oder um damit gewinnbringend zu handeln? Worum geht es Dir hier wirklich?
Ich denke ich werde sie noch ein paar Tage spielen und sollte ich mich zu sehr darüber ärgern wird sie zurückgesendet.
Auch das finde ich nicht ok. Entscheide Dich jetzt, schicke sie zurück oder behalte sie. Die Entscheidung musst Du letztlich für Dich treffen, nicht wir.
Ja, das Verschweigen der doch tiefen und stümperhaft kaschierten Macken war vom Verkäufer schon dreist, die Fotos arg beschönigend=täuschend. Aber wenn er nun die Gitarre zurück nimmt, ist das aus meiner Sicht letztlich akzeptabel. Man kann sich jetzt noch über das Porto streiten oder dieses als Lehrgeld abschreiben, denn:
Ich hab mir diese gebrauchte Made in Japan Stratocaster von Fender gegönnt für 590€.
[...]
(Auf Reverb sind die 50th anniversary stratocaster mij Modelle für ca. 1300-1500€ gelistet aber in viel besserem Zustand)
[...]
Sie spielt sich gut, nur ärgert mich der Umstand etwas gekauft zu haben für das ich später höchstwahrscheinlich nicht das investierte Geld zurückbekommen würde sollte ich sie verkaufen.
Hier schien letztlich die Hoffnung auf ein Superschnäppchen mit Absicht einer Gewinnerzielung die übliche Vorsicht bei Privatkäufen ausgehebelt zu haben. Werden die Teile realistisch wirklich um 1000€ gehandelt, hast Du womöglich sogar einen realistischen Preis bezahlt.
Mein Rat: Schick sie zurück, Du scheinst damit nicht glücklich zu werden.
 
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Bis jetzt ist es ja völlig ungeklärt, ob der Verkäufer die Macken verschwiegen hat. Es sind nicht immer die bösen Verkäufer.
 
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aber jedes Mal einen deutlichen Gewinn erzielen zu wollen empfinde ich schon frech.
Öh, das ist doch das Prinzip was Kaufleute schon seit je her praktizieren.


Ergänzung: fragwürdig würde ich es halten wenn ein guter Bekannter einem etwas zum Freundschaftspreis überlässt und man dieses dann postwendend für einen höheren Preis verkauft um dabei Gewinn zu erzielen.
 
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Ich würde diese Gitarre niemals behalten.
Würde mich immer ärgern.
Ich muss sagen, dass ich auch schon ein- zweimal etwas Pech hatte. Deshalb kaufe ich nur noch gebraucht mit Abholung.
 
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Öh, das ist doch das Prinzip was Kaufleute schon seit je her praktizieren.
Kaufleute schon, aber wir sind ja hier überwiegend (E)-Gitarristen, somit die falsche Anlaufstelle, oder nicht???
Die Gitarre scheint ja von 96` zu sein, und wird billiger als andere Modelle gleichen Typs angeboten, warum wohl???
 
Kaufleute schon, aber wir sind ja hier überwiegend (E)-Gitarristen, somit die falsche Anlaufstelle, oder nicht???
Na ja, Gregor Hilden lebt ja auch teilweise davon. Soll das verwerflich sein?
 
Öh, das ist doch das Prinzip was Kaufleute schon seit je her praktizieren.
Natürlich, daher ja die Frage, was hier das Ziel war, es stand ja zunächst eine Gitarre zum Spielen im Raum
Die Hoffnung auf Gewinn ist ja auch nicht verwerflich, aber das Risiko bei Online-Privatkäufen (das hier war doch einer, oder war der Verkäufer gewerblich?) ist nun einmal real und ohne ausreichende Erfahrungen und Fingerspitzengefühl kann man sich eben auch mal verzocken. Bei *erfolgreichen* Kaufleuten ist die Mischkalkulation trotzdem positiv ;)
Wie geschrieben, die 32€ abhaken und mein nächsten Mal aufmerksamer sein und die Gier im Zaum halten. Wäre dann doch sehr glimpflich abgegangen.
 
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ich hab schon öfters gebrauchte Gitarren gekauft, aber jedes Mal mit dem Kalkül dass ich sie wieder teurer verkaufen könnte
Kann man machen. Das geht aber nur, wenn du 1) die Klampfe genau im Zustand untersucht hast und 2) sie sicher zu einem höheren Preis einen Käufer findet.
Wenn du im Netz liest, dass ein 600er Pullman für soundsoviel seinen Besitzer wechselt, heißt das nicht, dass du so ein Auto auch zu dem Preis los wirst. Wenn der Markt eng ist und nur wenig gehandelt wird, ist dein Preis der, den der Interessent gerade noch akzeptiert. -Oder du bleibst drauf sitzen.
Wenn wir mal den Wiederverkauf draußen lassen, ist für mich nur das interessant:
ein "Scheppern" der Saiten (Bundstäbe sind es so weit ich es beurteilen kann nich

"So weit ich es beurteilen kann" bedeutet erstmal, es könnten schon die Pommes sein. Also alles neu macht der Mai.
Ob die Dullen für dich erträglich sind, oder nicht , kannst du nur selbst entscheiden. Wenns angedullt billiger den Sound liefert, könnte ich damit leben. Wer für die original Gallagherklampfe wegen des abgeschruppten Zustands nicht mal nen Hunderter auf den Tisch legen würde, muss das auch nicht tun.
 
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Na ja, Gregor Hilden lebt ja auch teilweise davon. Soll das verwerflich sein?
wird glaub ich etwas OT. Nein, GH kann halt beides, gut Gitarrespielen und den Wert einer E-Gitarre einschätzen.
Sollte man besser ihn mal fragen. (Wir spekulieren hier mal wieder nur rum, mangels genauem Hintergrundwissen, und auf Grund der einseitigen Angaben des TE`s). Soll er sie halt zurückschicken, mM..
 
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