...Germanys next Top Model by Heidi Klum. Vielleicht Ton ausmachen und nebenbei Carmen auf CD hören.
Es scheinen sich hier zwei Dinge herauszukristalliesieren:
1. der persönliche Geschmack, Erwartungshaltung und Vorlieben
Da kann man es eh nicht allen recht machen, ob zu groĂ, zu klein, zu fĂŒllig oder lieber Nagelbrett...egal wie: irgend jemand wird sich immer dran stören
2. das KostĂŒm
Ein in der Oper nicht unwesentlicher Aspekt.
Beim Konzert tragen die SĂ€ngerinnen (SĂ€nger meist Anzug) auf sie zugeschnittene Abendkleider, von Designern entworfen und dem Typ der SĂ€ngerin, vielleicht auch dem Charakter des Konzertes, angepaĂt.
In der Oper hĂ€ngt alles von der KostĂŒmbildnerin und den FĂ€higkeiten des Gewandmeisters ab. Die Vorgabe kommt vom Regisseur: wird in der originalen Zeit und Umgebung (BĂŒhnenbild) gespielt, sind die KostĂŒme im historischen Stil oder wird das Geschehen in eine andere Zeitebene, gar in die Jetztzeit verlegt?
Da gibt es viel zu beachten, das KostĂŒm muĂ alle möglichen BĂŒhnenaktionen aushalten, ohne kaputt zu gehen, leicht zu reinigen sein, wenn en suite gespielt wird und schnelle KostĂŒmwechsel von Szene zu Szene ermöglichen (die Erfindung des KlettverschluĂes hat da schon viel geholfen

).
Und kosten darf es natĂŒrlich auch nicht zu viel, das Budget....
Auch kann es vorkommen, daĂ ein KostĂŒm in Schneiderei bei der Anprobe wunderbar aussieht - im farbigen Scheinwerferlicht auf der BĂŒhne aber sowas von daneben wirkt - dann muĂ unter Zeitdruck geĂ€ndert werden, manchmal nicht nur einmal.
Dabei kann es leicht passieren, daĂ die Optik, die auch viel zur UnterstĂŒtzung der Figur der SĂ€ngerin beitragen sollte, etwas vergessen wird.
(puh, jetzt hab ich aber im wahrsten Sinne des Wortes aus dem NÀhkÀstchen geplaudert
)