Bigsby: Saitenaufnahmebolzen / Achse mit Löchern statt Stiften: Bezugsquelle?

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Hallo Gemeinde,

eventuell steht bei mir demnächst die Anschaffung einer Gretsch G5438T mit Bigsby Tremolo an. Nicht mein erstes, auf meinem Les Paul Nachbau werkelt bereits ein solches. Wie Ihr wisst, gerät das Saitenaufziehen manchmal zum Geduldsakt, weil man die Ballends über den Stiften des Bigsbys halten muss, während man die Saiten zu den Mechaniken führt. Macht man nicht so gerne. Bei vorgenanntem Les Paul Nachbau konnte ich damals mit einer bei Rockinger georderten Achse mit Saitenbohrungen (statt Stiften), durch die die Saiten ganz einfach wie bei einem Stoptail gefädelt werden Abhilfe schaffen. Saitenwechsel somit sehr easy.

Nun gibt es dieses Bauteil beim Rockinger nicht mehr. Kennt Ihr hierfür vielleicht eine andere Bezugsquelle? Beim Bigsby handelt es sich um ein B50, auch wenn das vielleicht für das Austauschteil von untergeordneter Rolle sein sollte.

Danke Euch.
 
Eigenschaft
 
Moin 🍺
Das Rockinger Teil war ja genial einfach, vllt kann man sowas mit dünnen Modellbau- Stahlprofilen ausm Baumarkt und nem guten Standbohrer selbst machen? Probleme dürften da nur die Löcher in der aufnehmenden Achse des Bigsbys sein, bzw diese Achse anzuflachen, und das Teil ist dann nicht vernickelt bzw verchromt. Kann man ja aber polieren?? Ansonsten hab ich aber immer diese Holz - Wäscheklammern für mein erstes BIGSBY ohne das Rockinger Teil genommen, funktioniert auch gut und kostet 3 Euro für 20 Klammern 👌😀
 


 
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Über das Problem habe ich an anderer Stelle schon "geschimpft"! Unverständlich warum das nicht endlich geändert wird...? Wenn die Stifte wenigstens 3-4 mm länger wären, Platz ist vorhanden... Egal, ich verwende nur die Göldo "Bigsby" Trems.
 
Ich habe am Samstag den Hals meiner Bigyby-Tele auf Sommerzeit umgestellt und dabei natürlich die Seiten gewechselt.
Also wenn man so einen kleinen Keil verwendet, dann geht das fast genauso schnell wie bei jeder anderen Gitarre.
Löcher durch die Welle wären aber natürlich schon praktischer.
 
Egal, ich verwende nur die Göldo "Bigsby" Trems.
Extra ein anderes Trem werde ich mir deswegen natürlich nicht kaufen 😉.

Wenn es eine vermaßte Zeichnung der Achse geben würde, könnte man sie sich bei einem Metallbauer mit den entsprechenden Bohrungen nachbauen lassen oder einen Versuch starten, die Stifte zu entfernen und die Achse an diesen Stellen durchbohren lassen. Vielleicht schreibe ich auch einfach mal Rockinger bzgl. einer Bezugsquelle an, wenn sich das mit der Anschaffung der Gretsch geklärt hat und sie bei mir stehen wird,
 
Wenn es eine vermaßte Zeichnung der Achse geben würde, könnte man sie sich bei einem Metallbauer mit den entsprechenden Bohrungen nachbauen lassen oder einen Versuch starten, die Stifte zu entfernen und die Achse an diesen Stellen durchbohren lassen.
Lies doch mal meinen Beitrag in #3, da sind die Maße doch angegeben.
 
In der Tat... Jetzt wäre noch gut zu wissen, wie groß der Abstand vom Rand der Achse bis zur ersten Bohrung ist. Zudem, wie die Enden der Achse bearbeitet werden müssen, damit sie in die Aufnahme des Bigsby passt.
 
Wenn man ein Bigsby hat mit dem man nicht zufrieden ist und es deswegen modifizieren will, kann man doch alle erforderlichen Maße dort abnehmen.

Stahlstifte ziehen und die vorhandenen Bohrungen durchbohren ist die einfachste Möglichkeit. Da bräuchte man nicht mal irgendwas messen.

Ich persönlich finde Bigsby cool und alle angeblich verbesserten Nachbauten uncool.
 
Ich persönlich finde Bigsby cool und alle angeblich verbesserten Nachbauten uncool.
Aua, da lege ich ausnahmsweise ein Veto ein. Das Düsenberg ist in jeder Beziehung besser, was die Saitenbefestigung angeht und auch die Beweglichkeit des Hebels...
Dazu noch um Längen preiswerter als das Original. Ich habe meine Probleme mit Herstellern, die sich 50 Jahre weigern Verbesserungen zu akzeptieren - wie z.B. die Tonregellung bei einer Strat (bei den allermeisten kann der Bridge PU nicht beeinflusst werden)... Oder den Billighalsstab, der nur in eine Richtung arbeitet. Das ist Verarsche der Kunden, wenn man auf die zahlende Masse keine Rücksicht nimmt - oder Arroganz?
 
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Ja, wer einen Yamaha-Chopper fährt hat auch bessere Fahrleistung und längere Wartungsintervalle bei niedrigerem Preis.

Aber cooler ist die Harley.
 
Hab mein Bigsby nun ganz elegant und kostenfrei gelöst: statt der Gretsch mit kommt das selbe Modell ohne Trem ins Haus 😁.
 
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Ich habe mir die Videos nicht angesehen, aber ich nehme einfach ein Stück aufgeschnittenen Schlauch, um die Ball Ends auf den Pins zu halten.
full
 
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Jetzt dachte ich schon "Verdammt, wo hat denn der @InTune ein Foto meiner Hohner her?" 😳 Optisch wirklich schwer verwechselbar.
 
Dabei sieht ein Bigsby so elegant aus. Wobei meines (B-70) ein modifiziertes ist, keine Umlenkung, kürzerer Halter. Aus persönlichen Gründen kaufe ich aktiv nichts mehr, was Herrn Gölsdorf Geld in die Tasche spült.
Ich hätte nicht diese Verstimmungsarmut erwartet beim Bigsby.

20210407_124353.jpg
 
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@ In Tune!! Eine geile Lösung!! Hätte von mir sein können! ;)
 
@EAROSonic

hier in ganzer Pracht:
full


Also nix Hohner... ;)
Btw. das Bigsby ist mit dem (leider völlig unverschämt überteuertem :facepalm1:) Vibramate Adapter installiert, wodurch das ganze System 2-3 mm erhöht und der Saitenwinkel hinter dem Steg merklich verringert wird. Kostet ne Mark, schmeckt aber auch danach... bzw. funktioniert dann auch.
 
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Aus persönlichen Gründen kaufe ich aktiv nichts mehr, was Herrn Gölsdorf Geld in die Tasche spült.

Ist bei mir genau so - nur ist es manchmal schwierig weil der Herr mit mit seinem Vertrieb sich in manchen Bereichen kaum umgehen lässt.

Ich hätte nicht diese Verstimmungsarmut erwartet beim Bigsby.

Freut mich dass Dein umgebautes Bigsby gut funktioniert.
 
@ in Tune , in deine Paula müssen noch andere PUs rein , Neck P90 mit Silberkappe
Bridge Firebird Minihumbucker, dann kannst du dir den Old Neil geben:cool:
 
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