Billige Westerngitarren... Top Oder Flop?!

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Janiboooy
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Hallo,

Hat hier jemand Erfahrung mit den ganzen Günstigen Gitarren (30-70€) gemacht?

Sind solche zu empfehlen?
Unter welchen Umständen wäre so eine zu empfehlen?

Gibt es Gitarren in der Genannten Preisspanne, die sehr Gut sind? :confused:

Habe zum Beispiel vor kurzem im ebay eine Westerngitarre mit Massiver Fichtendecke für 60€ gefunden! :screwy:

danke für die Antworten!
 
Eigenschaft
 
oje...:D
jetzt hast aber ein streit thema aufgemacht das sich ins unendliche zieht:D

Meine Meinung,
Es Gibt sowohl super "billig" Gitarren (wenn ich an meine J&D W-160 denke) sowie "super teurer Schrott" aber das erste ist genauso selten wie das letzte.

Grade im Beispiel J&D W-160, ich hatte glück...erste Gitarre, auß dem Bauch heraus bestellt und glücklich geworden.
Mein Cousin hat sich genau das gleiche modell gekauft und zur freude meiner (und seiner) Ohren ist die kaputt gegangen...
Jetzt hat er sich die nochmal bestellt.... Okay..."geht" aber an meine kommt sie von Sound nicht dran...:D
 
Bei solch billigen Gitarren schwankt die Fertigungsqualität erheblich. Wenn man sich die Gitarre selber unter mehreren aussuchen kann, dann kann man eine gute recht leicht erwischen. Bei Versandhandel ist das reines Glücksspiel. Du kannst sie ja umtauschen, aber nach 2-3 mal hat der Händler keinen Bock mehr drauf und liefert dir lieber keine Gitarre mehr, weil sein Gewinn von den Portokosten für die Rücksendungen (ab 40,-) aufgefressen wird. Ich hatte mal bei MP in I mehrere ganz billige von der Hausmarke Collins in der Hand. Angefangen von schon ganz brauchbar, bis zu saumäßig mit verosteten Saiten war alles dabei. Kann man den Händler einen Vorwurf machen? Nein, da die Kundschaft nach billigen Gitarren schreit. Der Gewinn an solchen Klampfe ist so marginal, das man einfach keine Zeit und Mühe in die billigen Gitarren steckt. Die werden im Prinzip direkt und blind aus dem Übersee Container verkauft.
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Da gibt's keine Qualitätskontrolle oder Servicearbeiten wie Einstellung, das würde sich wieder auf den Preis niederschlagen. Wenn du in der Lage bist, Einstellungsarbeiten zu machen und vorher im Laden eine Gute Gitarre von einer Schlechten Gitarre unterscheiden kannst, dann kann man schon zu billigen Gitarren greifen. Besitze selbst eine Baltimore by Johnson, die mich 50 Euro gekostet hat. Hab da aber auch über 'ne Stunde im Laden verbracht, alle vorrätigen Gitarren dieses Modells zu testen, um mir die beste rauszusuchen.


Liebe Grüße
 
Hallo,

Hat hier jemand Erfahrung mit den ganzen Günstigen Gitarren (30-70€) gemacht?

Sind solche zu empfehlen?
Unter welchen Umständen wäre so eine zu empfehlen?

Gibt es Gitarren in der Genannten Preisspanne, die sehr Gut sind? :confused:

Habe zum Beispiel vor kurzem im ebay eine Westerngitarre mit Massiver Fichtendecke für 60€ gefunden! :screwy:

danke für die Antworten!

also was wirklich vernünftiges wirst du unter 120€ wohl nicht finden....
 
Erfahrung: ja, reichlich.

zu empfehlen? nicht wirklich.

Unter welchen Umständen vielleicht doch? Für Fortgeschrittene, die wissen, wozu man solche Teile misbrauchen darf (Strand, Lagerfeuer, Radtour, Paddeltrip)

In der Preisspanne hab ich noch nichts in der Hand gehabt, was man als "gut" bezeichnen könnte.

Nur weil die Decke massiv ist, heisst das noch lange nicht, dass die Gitarre was taugt.

Meine generelle Einschätzung zum Thema Billiggitarren:

die Dinger sind nicht für Anfänger geeignet, höchstens für Fortgeschritte.

Warum ? Der Fortgeschrittene weiss, was er von diesem Instrumenten erwarten darf und was nicht. Der Anfänger versaut sich mit solchen Teilen die Freude am Spielen und das Bestreben, weiterzukommen.
 
Kann mich Akquarius nur anschliessen!
Als Anfänger, der Du die Gitarre kaum beurteilen kannst, wirst Du kaum Glück haben und was Vernünftiges finden.
Und als Fortgeschrittener? Nun ja - ich hab auch so eine "Billigklampfe".
Die fliegt im Urlaub ohne Hülle einfach so in den Campingbus.
Eine "Kampfklampfe" eben.
Aber so der Riesenhit ist das natürlich auch im Urlaub nicht.
Aber die Fingerle bleiben beweglich, gell!
:))
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sagt ihr zu der Richwood RD-12-CEBK?

Kennt die einer? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich könnte sie für 80ß Euro kriegen, ich denke es ist ein gutes Angebot oder?
 
Vergiß es. Agathis- und Lindenlaminate. Das sagt alles. Und dann auch noch ein Pickup.

Das kann nichts sein. Verabschiede Dich einfach von dem Gedanken, dass Das eine Preislage ist, zu der Dir irgendwer hier ein "geile Gitarre!!! Kaufen!!!" entgegenbrüllt.
 
Vergiß es. Agathis- und Lindenlaminate. Das sagt alles. Und dann auch noch ein Pickup.

Das kann nichts sein. Verabschiede Dich einfach von dem Gedanken, dass Das eine Preislage ist, zu der Dir irgendwer hier ein "geile Gitarre!!! Kaufen!!!" entgegenbrüllt.

...doch, vll. der gegenwärtige Besitzer :cool:
 
Wieviel Geld muss man den Augeben für was vernünftiges (ich habe eigentich nur 100 aber vielleicht geht ja noch was)
 
...soll ich dir was anbieten???
Epfehlungen gibt es hier zu Hauf, falls du Interesse hast, bitte per PN.

An sonsten gibts eine ganze Reihe brauchbarer Gitarren um die 130-200€

Oder eben gebraucht....
 
Du könntest Dir auch sowas -> https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbd120cebk_westerngitarre.htm zulegen.

Die ist zwar lausig verarbeitet, aber dafür klingt sie nicht.

Im Ernst: ab 250,00 EUR aufwärts (mit TA-System) fangen die Einsteigermodelle an.

Bei Billigklampfen kann man aber auch schon mal Glück haben. Das setzt indessen eine zumidest rudimentär-fachkundige Selektion beim Händler voraus. Seinerzeit habe ich beim Store in Köln eine einzige(!) Billigwestern aus insgesamt 9 Exemplaren (in Pappschachteln) herausfischen können, die nicht gänzlich unbespielbar war.
 
Wenn Du was halbwegs Vernünftiges neu haben willst, musst Du mit 200 EUR rechnen. Und "eingespielt" sind die dann natürlich entsprechend günstiger.
 
...och wenn er den Hals etwas nachstellen kann und sich traut die Bünde zu polieren und die Stegeinlage etwas runterzuschleifen....

Ist ja nicht so schwierig, aber du hast natürlich recht - nicht ausm Karton, aber ich habe so gut wie jede der günstigeren (bis500€) enorm verbessern können.

So richtig optimal wirds eben erst jenseits von mehr Geld....
 
http://www.beepworld.de/members98/2ndtruth/tagebuch.htm
Sooo schlecht ist die gar nicht mal, muss man aber an der Bespielbarkeit noch etwas tunen ;)
Genau die, allerdings hatte die damals noch den Martin-Headstock und kostete 155,00 EUR.

Bundierung: entgraten (es flutscht mit blutenden Fingerkuppen zwar besser, aber die Akkorde lassen sich danach nicht mehr sauber drücken);

Stegeinlage: 'rausnehmen und unter den Diskantsaiten leicht unterfüttern;

Sattel: vorsichtig 'raushebeln, neuen Sattel (Graphit) einbauen, feilen

Mechaniken: am besten komplett ersetzen.



:D
 
Was soll er denn mit ner Stage? Ws glaubst Du, was da rauskommt, wenn Du die unplugged spielst?
 
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