Bundstäbe gereinigt - nun Holz aufgehellt?

Weshalb willst Du die Bünde mit Schleifgummi abrubbeln.

Aber sind die nicht dafür da um die Bünde wieder glatt und aufpoliert zu machen? Zumindestens war es so in vielen Videos die ich mir angesehen habe. Ich dachte mir nur vielleicht hilft das gegen den Abrieb, wenn die Bünde wieder glatt und poliert sind. Denn derzeit geht beim bending während dem ausgiebigem Solieren immer wieder etwas von den Bünden ab und das hab ich dann immer auf meinen Fingern. Ich bins langsam gewohnt, dennoch hatte ich mir vielleicht durch ein polieren erhofft, dies vielleicht aus dem Weg räumen zu können bzw. weit geringer zu halten, so zu mindestens war der Gedanke dahinter.
 
Kurz noch zu den Desinfektionsmitteln.
Ich wollte damit gar nicht so sehr abschweifen, sondern nur von der regelmäßigen Verwendung abraten.
Je nach Art des Produktes ist die Zusammensetzung sehr unterschiedlich und manchmal nicht sehr materialschonend. Neusilber kann da durchaus anfällig sein.
Da die Reinigungswirkung aber gut sein kann, verleitet das ein oder andere Produkt vllt zur falschen Anwendung.
 
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Wie sind eigentlich diese Gold Saiten von Brian May?
Sie sind gut, ich habe sie jahrzehnte lang gespielt. Sie halten aber nicht so viel länger und sind eben ziemlich teuer. Deshalb bin ich jetzt auch die günstigen umgestiegen und bin sehr zufrieden.

Denn derzeit geht beim bending während dem ausgiebigem Solieren immer wieder etwas von den Bünden ab und das hab ich dann immer auf meinen Fingern.
Kann es sein, dass dein Griffbrett (und die Bünde) lackiert ist (sind) und dass deshalb diese AUfhellung im Lack passiert ist und die Teile die immer wieder ab gehen Lacksplitter sind die sich lösen?
Oder löst sich tatsächlich Metall? Dann solltest du sehr schnell die Saiten wechseln, dann sind die Unterseiten schon messerscharf eingespielt und schnitzen deine Bünde ab! Das geht auf Dauer viel mehr ins Geld als alle drei Monate neue (günstige) Saiten.
Normalerweise hat man keinen spürbaren Abrieb der Bünde!

Übrigens sind alle bisherigen Tipps für unlackierte Griffbretter, nicht für lackierte!

Lackierte Griffbretter muss man lediglich mit Wasser und etwas Spüli feucht abwischen!
 
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...vielleicht hilft das gegen den Abrieb, wenn die Bünde wieder glatt und poliert sind...dennoch hatte ich mir vielleicht durch ein polieren erhofft, dies vielleicht aus dem Weg räumen zu können bzw. weit geringer zu halten,
Das -und die ganzen Diskussion rund um's "neue" Thema- hatten wir doch alles schon :bang:

https://www.musiker-board.de/thread...saiten-empfehlung-ohne-diese-symptome.704154/
https://www.musiker-board.de/thread...ubern-der-hardware-u-a-goldene-bridge.709005/

LG Lenny
 
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Kann es sein, dass dein Griffbrett (und die Bünde) lackiert ist

Nein alles naturbelassen. Also lackiert ist da nichts. Ich könnte mir höchstens nur vorstellen, dass das Holz vielleicht dunkler gebeizt ist, aber sicher sagen kann ich es nicht. Meine Ibanez ist auf jeden Fall um einiges dunkler, als jener Hals auf dem Foto bei Thomann.

Ok, dass kann natürlich sein, wusste nicht dass die hohen Saiten so scharf werden können, macht aber Sinn. Das würde so einiges erklären. Das ist die beste Erklärung die ich bisher dafür bekommen habe. Aber sind diese drei unteren hohen Saiten nicht immer grundsätzlich scharf, im Vergleich zu den gewundenen? Ist auf jeden Fall Metallabrieb und kein Lack, das ist schon mal sicher. Achja, das ist meine Gitarre:


 
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Wenn das Bundmaterial weich ist, dann bekommt man halt beim Spielen schwarze Finger. Der Abrieb, den man auf manchem Griffbrett sieht, kommt meist nicht von den Bünden, und auch nicht von den Saiten, sondern das ist Schmutz, Fett und Schweiss von den Fingern.
 
Ich will das Thema nun hier nicht wieder so intensiv ausrollen, da es schon einige Male in der Vergangenheit besprochen wurde, aber es sind wirklich feine Metallabsplitterungen / Metallabrieb. Das Zeug schimmert und glitzert wenn Licht darauf fällt. Wäre mir neu wenn Dreck diesen Effekt hätte :D
 
Da giebt es nichts zu grinsen.

Das Thema ist ausreichend besprochen worden und bedarf keiner weiteren Diskussion finde ich.

Du schreibst dass Du Dir "...die Utensilien nicht leisten,..." kannst, postest aber dann hier Einkaufslisten von überteuerten und nutzlosen Produkten.

Gegen alle sachlichen und zweckdienlichen Hinweise dagegen scheinst Du immun zu sein.

Die von GeiGit empfohlenen Saiten erzeugen keine Späne - auch in der von mir verwendeten 10er Stärke nicht.

Nach meiner Ansicht könner Späne nur von stark verrosteten Saiten erzeugt werden weil die Oxide relativ hart sind.

Ein Abrieb wie Du ihn beschreibst ist mir in über 45 Jahren nie begegnet und wenn Du den Ratschlägen der erfahrenen Mitglieder hier folgen würdest statt alle paar Wochen den gleichen Kram hier zu posten, dann hättest Du auch keine derartigen Probleme.

Gitarrenpflegeprodukte sind vollkommen unnütz und reine Bauernfängerei.
 
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Gitarrenpflegeprodukte sind vollkommen unnütz und reine Bauernfängerei.

Nicht das ich prinzipiell widersprechen würde aber warum eigentlich?
Weil sie teurer sind als das gleiche Produkt ohne der Aufschrift "Gitarre" oder weil sie sowieso unnütz sind?

Ich frage nur weil ich mir einige in einem Anfall von Schwäche zugelegt habe und mir nicht alles total unütz erschien.
Also mit dem Carnauba Wachs hab ich definitiv ein paar feine Kratzer schön überdecken können und das Lemon Oil hat sich auf einem total unbehandelten Hals positiv ausgewirkt. Er fühlte sich danach irgendwie glatter an.

Das Fast-Fret Zeug hab ich noch nicht erfolgreich verwendet im Sinne das ich irgendeinen positiven Unterschied gemerkt hätte. Wenn überhaupt waren die Saiten danach irgendwie "trocken" so das das Sliden zwischen den Akkorden hörbarer wurde.
Nicht unbedingt das was man eigentlich will.

Ich gebe dir aber recht wenn du meinst das man das alles wahrscheinich durch günstigere Produkte ersetzen kann.
 
und das Lemon Oil hat sich auf einem total unbehandelten Hals positiv ausgewirkt. Er fühlte sich danach irgendwie glatter an.

Hö Lemonoil ist eigentlich für dunkle Griffbretter gedacht und nicht für ganz unlackierte Hälse :confused:

Aber da du schon Jehova ( =Lemonoil ) :evil: gesagt hast ist das das Paradebeispiel für ein Marketingprodukt.

99tausendste Wiederholung eines Klassikers: es besteht zu 95% aus Erdöl, es hat keinen andauerndern Effekt,
zu häufiges Anweden schadet dem Holz eher, es ist viel zu teuer. Schätze der Inhalt einer Flasche kostet in
der Herstellung soviel wie die Flasche selbst. Zusammen vielleicht 30 Cent.

Natürlich gibt es Produkte um Instrumente zu pflegen. Aber die gibt es im Baumarkt und es steht nicht Gitarrenpflege drauf !!!
 
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Hö Lemonoil ist eigentlich für dunkle Griffbretter gedacht

Wusste ich, wusste ich. :great:
Aber der Hals fühlte sich absolut unlackiert irgendwie total "trocken" an.:igitt:
Ich habs halt getestet und es war danach wirklich angenehmer, ist es bis heute noch.:engel:

Wie gesagt so furchtbar teuer war es aber dann auch nicht und bei meinem Verbrauch wird das Fläschchen wohl für dieses Leben reichen.
Ich musste die Behandlung auf dieser Gitarre auch nie wieder wiederholen der Effekt hält bis heute an.

Aber ich verstehe dein Argument.
Holzpflegemittel aus dem Baumarkt bringen es vermutlich mehr.
 
Finde auch dass die Produkte übertrieben sind wenn Geld knapp ist und auch sonst übertrieben.

Reinigen tu ich mit destiliertem Wasser (Wasserflecken Metall und Lack) mit 2-3 Tropfen Spüli. Du sollst das Griffbrett reinigen, nicht ersäufen.

Auch wenn es andere Meinungen gibt. In der Näche von Holz hat Stahlwolle nichts verloren. Man nimmt Schleifflies, Schleifschwamm oder wenn man hat Schwabbelscheibe mit Politur. Das reicht auch vollkommen um die angelaufenen Stellen wieder schön zu bekommen und ist wesentlich weniger abrasiv.
https://www.amazon.de/Schleifvlies-Pads-152x229mm-Schleifvliesmatte-Stück-Edelstahl/dp/B0716ZW63K/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=schleifpads&qid=1597043321&sr=8-3

Ich verwende das Bellacuraöl und bin absolut überzeugt davon. Für das ganze Griffbrett braucht man nur 2-3 tropfen von dem her ist die Flasche total ergiebig. Damit nimmt das Griffbrett nach 2-3 Anwendungen kaum noch Schmutz an. Es würde aber auch Leinölfirnis mit etwas Terpentin tun wenn du das rumstehen hast oder du fragst einen Holzwerker, da hat das eigentlich jeder im Regal.

Man brauch auch kein Microfaser. Ein paar Fetzen aus einem alten Baumwollshirt tuts genauso.
 
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Ich gebe dir aber recht wenn du meinst das man das alles wahrscheinich durch günstigere Produkte ersetzen kann.

Das meine ich aber nicht. Mir ging es nicht um die überhohten Preise der Produkte, sondern darum dass sie unnütz oder gar schädlich sind. Der einzig positive Nutzen ist die Gewinnerzielung für Hersteller und Vertreiber.
 
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So dann muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Lemonoil kann man auch auf hellen Hölzern benutzen... es steht nur überall das es dafür nicht geeignet ist, da die meisten Ahornhälse lackiert sind!
Mein Ahornhals müsste komplett fleckig sein oder sonst was, da ich früher das Zeug ewig benutzt habe... eine Flasche hält seit über 10 Jahren bei mir!

Mittlerweile nutze ich das Lemonoil nur noch um mein Fastfret wieder zu tränken, da es schnell austrocknet und sau teuer ist. ( ich mag einfach das Gefühl beim spielen! ).

Bevor ich mir Privat eine Schwabbelscheibe inklusive Maschine besorge, gehe ich lieber mit einem Fretgummi drüber.. hält ewig das Ergebnis ist sehr gut.


Schönes Wochenende euch.
 
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Das Thema mit Bund-Abrieb, Reinigen, Pflegemittel wird vom Fred-Owner nun schon in mehreren Freds immer wieder aufgewärmt. Er erhält immer wieder ähnliche Tipps. Irgendwann sollte doch klar sein, was zu tun ist.
 
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Wenn schon, dann "Fret-Owner"! :opa:
 
Nenene ... Fred ist eine Verhackstückung von thread = Faden. Deswegen mit "d". Das hat mit Bund nichts zu tun. :engel:
 

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