Bush / The Sea Of Memories / 2011 / CD

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Zuma Rock Records
12 Songs
49:15 Minuten



Tracklist:

  • 01. The Mirror Of The Signs
  • 02. The Sound Of Winter
  • 03. All My Life
  • 04. The Afterlife
  • 05. All Night Doctors
  • 06. Baby Come Home
  • 07. Red Light
  • 08. She's A Stallion
  • 09. I Believe In You
  • 10. Stand Up
  • 11. The Heart Of The Matter
  • 12. Be Still My Love


Vorab erst einmal Hallo!

Im Folgenden werdet ihr mein erstes CD-Review zu lesen bekommen. Es ist ursprünglich für meinen Musik-Blog angelegt, aber ich dachte mir dass ich hier eventuell auf ein paar mehr Leser stoßen könnte. Ich bin kein Musik-Journalist o.ä. und kann deshalb nicht mit tollen Szenebegriffen ins Detail gehen, hoffe aber trotzdem dass meine Ansichten dieses Albums erkenntlich und verständlich sind. :)


Das Review

Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich nicht genau wusste was mich nach der in 2001 erschienenen Platte Golden State erwarten würde. Zehn Jahre sind eine lange Zeit um ein neues Album raus zu bringen. Ehrlich gesagt hatte ich sowieso nicht damit gerechnet dass die Band nach 8 Jahren Pause/Trennung wieder zueinander findet. Aber ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt! The Sea of Memories überrascht: Neben den typischen Alternative-Rock Hymnen sind hier auch etwas ruhigere Balladen zu hören.

The Mirror Of The Signs eröffnet das Album mit einem atmosphärischem Intro und wird von der bereits bekannten Single The Sound Of Winter gefolgt. Dieser Song hat genau wie die Nummer 3 des Albums eine rockige Basis, wobei All My Life sogar noch ein wenig härter und böser klingt, gitarrentechnisch gesehen. Der Refrain verleitet zum mitsingen und hat Ohrwurmpotential. Weiter geht es mit Song #4, The Afterlife (ebenfalls eine Single). Bush-typisch gitarrenlastig. Hätte ich nicht gewusst dass der Song von Bush ist, hätte ich nie gedacht dass Gavin Rossdale da singt. Zumindest im Chorus nicht, was ich nicht schlimm finde. Im Gegenteil, er hat seine Stimme gut entwickelt. Ich konnte ihn zwar noch nie live sehen, aber von den Videos die ich bisher gesehen habe, überzeugt er.
Kommen wir nun zu einer der am Anfang schon angesprochenen Balladen: All Night Doctors. Zwar nicht so schön wie Love Remains The Same aus Rossdales Solo-Zeit, aber dennoch angenehm zu hören. Später setzt auch noch eine verzerrte E-Gitarre ein und der Song bekommt zum Ende hin aufbauend noch ein wenig Power.


Baby Come Home, Bergfest. Mit diesem Song ist die erste Hälfte des Albums durchgehört, aber meine Ohren sind noch nicht ermüdet. Der Song hat meiner Ansicht nach zwar nichts besonders, aber den Text der einzelnen Verse ist echt gut. Hier wird an einer Stelle sogar The Sea Of Memories erwähnt, welches zwar der Titel des Albums ist, aber keinen eigenen Song an sich hat. Etwas ruhiger geht es mit Red Light weiter - zwar keine Ballade, aber auch kein fetziger Rocksong. Irgendwas dazwischen.
Nun einer meiner Lieblingssongs der 12 Tracks von The Sea Of Memories: She's A Stallion. Das Intro ist von den Eigenschaften her ähnlich wie der erste Track, sehr atmosphärisch und wird dann von einer eingängigen Bassline zu dem Einsatz der Vocals getragen. Warum ich den Song so mag? Wie schon erwähnt, ich steh auf atmosphärische Intros und der Einsatz des Schlagzeugs trägt auch einen großen Teil dazu bei. Zu I Believe In You gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, sehr solider Track mit einem kurzen aber feinem Gitarrensolo am Schluss.

Wir neigen uns dem Ende zu. Stand Up ist ein Männersong mit einer durchgängigen von Delay begleiteten Gitarrenmelodie im Verse. Der Refrain klingt gut und der Song entwickelt sich Step by Step zum Schluss hin mit verschiedenen Backgroundvocal-Einlagen. The Heart Of The Matter ist der vorletzte Song des Albums und ein weiterer meiner Favoriten. Eröffnet durch das Schlagzeug, gefolgt von der Gitarre und einer wirklich guten Bassline bis Gavin dann mit den Vocals durchstartet. Ein rockiger Chorus mit einer tollen Gitarrenspur im Hintergrund. Der totale Kontrast zum Finale der Platte. Be Still My Love ist eine weitere Ballade. Traurig, aber dennoch schön. Ich hätte mir zum Schluss zwar noch etwas lautes à la Hurricane gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben ;)


Fazit:


Zehn Jahre liegen zwischen The Sea Of Memories und Golden State. Die neue Scheibe überzeugt mit guten Texten, melodischen Gitarren und dem soliden Einsatz von Gavin Rossdale's Stimme. Ich kann mir sehr gut vorstellen einige der Songs nächstes Jahr auf dem ein oder anderen Festival zu hören. Das Album bekommt meine absolute Hör-Empfehlung. Man kann es für sich im Hintergrund laufen lassen, auf einer Party anschmeißen oder man legt sich aufs Sofa und lässt die neuen Tracks einfach auf sich wirken.


Anbei noch ein bisher unveröffentlichtes Video welches die Band auf einem Dach in Los Angeles zeigt während sie The Sound Of Winter performen!




 
Eigenschaft
 
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Reaktionen: 4 Benutzer
das album is maximal durchschnitt. mir persönlich zu ruhig und ein richtiger ohrwurm ist auch nicht drauf. allerdings kann gavin auf alles singen und seine stimme reißt eben auch wieder viel raus!
 

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