Cabinet im Stereobetrieb für besseres Monitoring im Proberaum?

BeefSupremeo
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Hallo zusammen,

bei uns im proberaum herrscht das Problem dass ich meinen Mitgittaristen nicht gut genug höre.
Dadurch geschaltet sich das gemeinsame jammen natürlich sehr sehr schwierig für uns.
ich habe mittlerweile eine relativ gute Abhörposition für meine box gefunden und dachte mir das Problem könnte durch Zuschaltung des anderen gittaristen auf meine Box gelöst werden.
Also im Endeffekt jeder einen mono Kanal vom Stereo Ausgang auf die eigene box und auf die des nachbaren.

hab jemand bei sowas Erfahrungen die er teilen kann oder einen besseren Vorschlag?
ich könnte mir z.B. vorstellen das die investition in lange Lautsprecher Kabel umsonst sein könnte weil ich am ende die Lautstärken von beiden Kanälen nicht einzeln anpassen kann und ich mich nicht mehr höre.
linear Monitoring fällt aus predigenden erstmal flach.

hoffe das Thema passt hier rein.

grüße
BS
 
Hallo @BeefSupremeo

Eine Lösung wäre z.B. dass alle Instrumente (außer vielleicht akustischer Drums) abgenommen werden und auf die PA kommen. Damit wäre der Gesamtsound ausgewogener. Auch in kleineren Räumen funktioniert es ganz gut und bringt i.d.R. Vorteile.

Sonst, wenn ihr das nicht machen wollt oder könnt, würde ich die Frage stellen: "warum" hörst du deinen Kollegen nicht?
  • Ist er zu leise?
  • Bist du zu laut?
  • Ist der Drummer zu laut? :evil:
  • Seid ihr alle zu laut?
  • Liegt es an den Positionen der Verstärker?
  • Sind eure Sounds von den Frequenzen zu ähnlich?
  • Etc.
Einfach die Möglichkeiten sequentiell durchgehen und entsprechende Lösungen erarbeiten.

hab jemand bei sowas Erfahrungen
Wir konnten das Problem eigentlich immer mit der passenden Positionierung und/oder des Abmikrofonirens der Amps lösen.

Gruß
P.
 
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Wir konnten das Problem eigentlich immer mit der passenden Positionierung und/oder des Abmikrofonirens der Amps lösen.

Gruß
P.
hi pat, danke für den Input.

also im endeffekt per mikro aufnehmen und auf die PA?
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Sonst, wenn ihr das nicht machen wollt oder könnt, würde ich die Frage stellen: "warum" hörst du deinen Kollegen nicht?

es gibt soweit ich das beurteilen kann (wenn ich das überhaupt kann) 2 große Probleme bei uns im raum:
  • der raum reflektiert Bässe ziemlich stark. wenn ich zu laut bin hab ich wenn ich alleine spiele beim tiefsten palmute gefühlt 2 Sekunden Bassnebel um mich herum.
  • die amps können nicht ohne weiteres so positioniert werden das beide gittaristen eine gute Abhörposition bekommen

da wir wenig bis keine Ahnung haben wie wir uns EQ technisch einstellen sollen, vermute ich auch da ein Problem. ne strikte Einteilung in Lead und Rhythmus haben wir bisher nicht und wenn möglich würden wir das gerne so beibehalten

Grüße
BS
 
Grund: Formatierung und rechtschreibung
Zuletzt bearbeitet:
der raum reflektiert Bässe ziemlich stark. wenn ich zu laut bin hab ich wenn ich alleine spiele beim tiefsten palmute gefühlt 2 Sekunden Bassnebel um mich herum.
Die Bässe werden im Raum herumreflektiert wie Billiardkugeln, so nimmt der Raum Bass auf wie ein Schwamm und gibt ihn nur langsam wieder ab, weil die Energie nirgendswo hin kann. Lösung wäre Steinwolle (Baumarkt, eingepackt lassen, evtl. noch nen Plastiksack drum) in die Ecke, Ecke oben in der Wand geht bei Platznot auch. (mußt du nicht in die Wand bohren, Dachlatten mit Keilen einspreizen geht auch) Fang mit einem an, stell bei Bedarf nen zweiten dazu.
Mein Tip für "ich hör mich nicht/ich hör dich nicht" ist, die Gitarrenbox so stellen, daß der Speaker auf Ohrenhöhe ist und in direkter Linie zu deinem Ohr zeigt. Im Idealfall also neben dir wenn du spielst. Maximum selbstbehindernd wäre hinter dir am Boden, so daß die Speaker deine Kniekehlen beschallen. Klar kann der andere seinen Amp auch in deiner Box einstecken, wenn du - mal angenommen - ne 4x12" hast, wo du linke Hälfte/rechte Hälfte seperat versorgen kannst. Ausprobieren, siehst du dann schon.
 
Sonst, wenn ihr das nicht machen wollt oder könnt, würde ich die Frage stellen: "warum" hörst du deinen Kollegen nicht?
  • Ist er zu leise?
  • Bist du zu laut?
  • Ist der Drummer zu laut? :evil:
  • Seid ihr alle zu laut?
  • Liegt es an den Positionen der Verstärker?
  • Sind eure Sounds von den Frequenzen zu ähnlich?
  • Etc.
genau das!
 
Ihr müsst das Problem wirklich anders ind en Griff bekommen als deine Stereo-Idee. Natürlich machen manche Räume es einem wirklich schwer, aber da muss man schauen, was man da machen kann. Vor allem dann mal Bässe zurücknehmen, bis es tight klingt. Das ist der Punkt, an dem jeder Musiker in der Band dazu beitragen muss, dass ein band-dienlicher Sound raus kommt. Da geht es nicht darum, seinen Amp so richtig geil aufzudrehen und zu spüren. Das ist zwar der Traum vieler Musiker, im Proberaum so richtig laut zu spielen, aber es bringt ja nichts, wenn ihr dann nicht zusammen spielen könnt.
Also alle mal auf den Teppich holen und die Sounds so einstellen, dass es funktioniert.

Ich habe aktuell eine 2x12"-Box und hatte die Idee auch mal, z. B. über einen Speaker einen Drum-Computer und über den anderen die Gitarre laufen zu lassen. Ich habe das letztlich in Stereo gar nicht mehr wirklich getestet, aber in Mono gemischt liefen beide Signale zu stark ineinander, sodass man sie nicht gut hören konnte. Wenn ein Gehäuse nicht wenigstens voneinander getrennte Kammern für die Stereo-Speaker hat, dann wirkt sich jede Auslenkung eines Speakers auch auf den anderen und somit auf den Gesamtsound aus. Das Ergebnis wäre für dich sicher nicht befriedigend. Außerdem stellt sich die Frage, wie du das überhaupt umsetzen wolltest: einfach einen zweiten Speaker-Ausgang vom Amp deines Mit-Gitarristen an eine Hälfte deiner Box anschließen? Dann könntest du nicht einmal einstellen, wie laut er über deine Box zu hören ist. Das würde dann davon abhängen, wie laut er seinen Amp einstellt, um sich gut zu hören. Du müsstest dann gegenhalten mit der Lautstärke deines Amps und alles würde evtl. nur noch viel lauter, damit du DICH dann überhaupt noch über deine Box hörst. Eine separate Endstufe für den Zweck würde dir erlauben, seinen Sound in der Lautstärke über deine Box zu steuern. Wie man sieht, ist das alles Mist... ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hinzu kommen evtl. Probleme mit den Impedanzen eurer Boxen und Amps... Wenn du nur eine Hälfte deiner Box ansteuerst, hat die in der Regel die doppelte Impedanz pro Hälfte. Hört er dich denn besser als du ihn? Wenn er nicht auch seine Box so nutzt in Stereo mit dir auf der einen Hälfte, hätte er auch je nach Impedanzen der einzelnen Speaker einen komischen Mix, den sein Amp nicht mag usw...
 
@BeefSupremeo

Spielst Du Gitarre oder Bass? Wenn Du Gitarre spielst, dann überlass dem Bassmann den Basston-Bereich und drehe an Deiner Gitarrenanlage und an der Gitarrenanlage Deines Co-Gitarristen mal die Bässe raus. Dann wird der Gitarren-Sound auch durchsetzungsfähiger.
 
Hey,
...klar sind alle "Vernunft- und erklärbar-" Regeln vom Leiserdrehen, über die Aufstellung bis zur tonmeisterlichen "wer hat welche Frequenzen" Analyse die richtigen Mittel :LOL: :LOL: ...aber es gibt Musikstile da muss es einfach moschen - und denen reisst man mit zu viel Vernunft nur die Zähne aus...
Auch für Fälle in denen mehr Vernunft nicht geht und etwas Chaos zum Style gehört gibt es Lösungen die Funktionieren!
Für den Fall:
Hat der Amp deines Mitgitarristen nen Line Out?
Wenn ja dann würde ich Folgendes Vorschlagen:
Geh dort mitm Kabel raus in nen "übrigen" 1/12er Combo oä. Den stellst du dir als Monitor für seine Klampfe hin, kannst dir die Lautstärke so regeln wie du sie brauchst.
Dafür reicht n 50Watt Marshall MG oder alter H&K Attax 80 oder so...irgend n Teil....ist ja nur dein Monitor...

Gruß,
Bernie
 
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Hallo,

für mich klingt das so, als wäre der Raum das Problem. Wenn es etwas lauter wird, braucht man auch etwas Platz und eine vernünftige Aufstellung der Musiker und des Equipments ist unerlässlich. Das geht in einer Besenkammer einfach nicht.

"Mehr Equipment benutzen, komplizierter verkabeln, alles nochmal verstärken und bitte in stereo" ist normalerweise keine Lösung, wenn man sich gegenseitig nicht hört. Eher das Gegenteil.

Gruß

erniecaster
 
also im endeffekt per mikro aufnehmen und auf die PA?
Ja genau. Dadurch kann man generell etwas leiser drehen, weil ein Teil der Lautstärke aus der PA "dazu" kommt, und wenn ihr den Mix so aufbereitet, dass es ausgewogen ist, werden die Instrumente gut raussuchen sein. Es muss ja nicht perfekt sein sondern nur genug Verbesserung bringen, sodass ihr euch alle besser hört.
 
Gegen alle Vernunft ... wenn die Musik richtig moschen soll....und wenn Ihr Euch wirklich nicht hört, dann hilft nur die Dual-Fullstack-Stereo-Pseudo-Kopfhörer-Methode. Dazu braucht Ihr 8 Bierkisten und vier 4x12-Boxen. Stellt jeweils 2 Bierkisten aufeinander. Stellt die Bierkistenstapel jeweils im Anstand von 1,5 Metern in eine Reihe. Auf den ersten Stapel kommt die Box 1 vom Gitarristen 1, dann kommt der Gitarrist 1. Auf den zweiten Stapel kommt die Box 1 vom zweiten Gitarristen. Auf den dritten Stapel kommt die Box 2 vom 2. Gitarristen. Dann kommt der zweite Gitarrist und auf den vierten Kistenstapel kommt die Box 2 vom Gitarristen 1. Die Lautsprecher zeigen jeweils zu den Gitarristen, die zwischen den Boxen stehen. Nicht vergessen, die 100W-Vollröhren-Amp-Boliden auf maximale Lautstärke zu stellen. Eventuell braucht Ihr auch zwölf Bierkisten, damit die Boxen auf Ohrhöhe kommen. Dann erst werdet Ihr Euch richtig hören...aber vielleicht nur kurzzeitig. :evil:
 
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Hat der Amp deines Mitgitarristen nen Line Out?
Wenn ja dann würde ich Folgendes Vorschlagen:
Geh dort mitm Kabel raus in nen "übrigen" 1/12er Combo oä. Den stellst du dir als Monitor für seine Klampfe hin, kannst dir die Lautstärke so regeln wie du sie brauchst.
Dafür reicht n 50Watt Marshall MG oder alter H&K Attax 80 oder so...irgend n Teil....ist ja nur dein Monitor...
Das ist auch eine wirklich gute Idee. So habe ich das dann tatsächlich auch zu Hause gelöst, wenn ich mit dem Looper z. B. eine Begleitung wiederholen lassen will oder den Drum-Computer und dann andererseits live Gitarre spiele. Die Trennung der beiden Sounds mit Hilfe von zwei unterschiedlichen Amps und Speaker-Gehäusen ist viel besser. Ich habe dafür zu Hause nur einen 12-Watt-Marshall, aber im Proberaum mit dem Lärm sollten es eher 30 oder 50 Watt sein.
Ja genau. Dadurch kann man generell etwas leiser drehen, weil ein Teil der Lautstärke aus der PA "dazu" kommt...
Wenn es aber so laut in dem Raum ist, dann ist allein das Schlagzeug ein Problem. Mit PA ist da nix zu machen, es sei denn, du willst das Ganze von der Lautstärke nochmal übertönen. In-Ear-Monitoring mit starker Dämpfung nach außen. Aber das ist dann nochmal eine ganz andere Nummer - auch finanziell...
 
Dazu braucht Ihr 8 Bierkisten
Bierkisten sind immer gut. Nur voll müssen sie sein. :evil:
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dann ist allein das Schlagzeug ein Problem
Ja, das ist oft/meistens so.
es sei denn, du willst das Ganze von der Lautstärke nochmal übertönen
Übertönen nicht, aber auf denselben Level bringen. Ob mit oder ohne PA, man muss so oder so gegen die Drums ankämpfen.

Wenn's insgesamt zu laut ist, weil Drums (und entsprechend der Rest, der dagegen ankommen muss) zu laut sind, hilft nur Gehörschutz (Dämmung oder IEM). Vielleicht noch Becken dampfen oder so, aber da kenne ich mich null aus: soll ein Drummer hier schreiben was geht.

eine ganz andere Nummer - auch finanziell...
Stimme ich dir zu.
 
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