
Baltimore
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Moin moin meine lieben Mitmusiker,
Nun ist es ja schon einige Zeit her das ich mich in der Welt der Streicher verloren habe und mittlerweile wächst das Sammelsorium an gespielten Instrumenten immer Weiter.
Angefangen hat es damals mit dem Cello und mittlerweile sind noch der Kontrabass und die Bratsche dazu gekommen, aber natürlich ist man stets auf der suche nach was "neuem" und außergewöhnlichem.
Dies ist nicht zuletzt der Straßenmusik geschuldet, da ein Eyecatcher neben guter Musik halt doch einige %e mehr im Hut abwirft. Bisher war bei dem Punkt der Kontrabass am effektivsten, die breite Masse bleibt da alleine schon stehen, weil sie schlichtweg noch nie so ein ungetüm in Pura natura gesehen haben.
Eigentlich war mein ursprünglicher Plan eine weitere Bratsche mit Oktavsaiten zu bespannen um mir ein "Kinncello" zu basteln. Einfach um den tiefen Sound etwas "tragbarer" zu machen. Tragbar in dem Sinne das ich das Schleppen vom Kontrabass leid bin und mir je nach Schicht manchmal selbst mein 4/4 Cello zu viel zur Probe zu schleppen ist. Nun bin ich jedoch vor kurzem in einem hiesigen Thread über das Cello da spalla/ Viola da Spalle gestolpert. Ich meine es war in dem Thread über Gurte für Geigen.
Dieses Historische Instrument finde ich ja mal richtig gut, muss ich ja zugeben. Angesichts der Tatsache das sich dieses Instrument gerade in der Phase der widerentdeckung befindet und es noch nicht so verbreitet ist, stellt sich die beschaffung als relativ schwierig heraus. Der bisher besuchte Geigenbauer war der Ansicht das sich ein Kindercello dafür nicht eignen würde, entweder man müsste bei einem Kindercello die Zargenhöhe durch einen Eingriff reduzieren, oder aber man könnte ja einen Historischen Nachbau wagen und das war mir beides schlichtweg viel zu teuer.
Im Grund besteht mein Haupt Problem darin das ich nicht abschätzen kann welche Größe und Gewicht genau da auch mich zukommt. ( Bei den Gitarren habe ich bei den schweren Paulas ja schon so meine Probleme, das mag der Rücken garnicht ) Denn ein Beispielinstrument kann ich hier in meinem näheren und weiteren Umkreis leider nicht in die Hände bekommen um es mal zu vermessen und zu schauen welche größe eines Kindercellos dafür überhaupt in Frage kommen würde. Laut dem Strad (online) Magazin gibt es schon ein paar Vergleichsmaße von historischen Instrumenten, aber leider nicht alles was für mich als Laien irgendwie Hilfreich wäre, da selbst die Maße eines 1/8 Cellos größer sind als diese. Und zu 16tel und 32tel findet man leider auch online keine genauen größen und Mensur angaben.
Die erhaltenen Instrumente haben wohl eine Korpusgröße von 45,5-46 Cm und eine Mensur von ca. 428-430 mm und eine Zargenhöhe von ~80mm. Das ist was ich mittlerweile weiß, aber eine gesammtgröße fehlt mir immernoch....
Habt ihr zufällig eine Zauberformel parat wie man sich die gesammtgröße eines solchen Instruments anhand der Korpuslänge berechnen kann ?
Wie würdet ihr nun weiter vorgehen? Das Projekt ruhen lassen ? Die 20.000€ für den Nachbau zusammensparen (Ha ha als ob
) ?
Oder einfach mal sämtliche Kindergrößen umschnallen und schauen was so am ehsten hinkommt ? ES ist einfach verdammt schwer abzuschätzen welchen Unterschied ein paar Cm mehr in jede Richtung ausmachen können vom spielerischen und Wohlfühlerischem Gesichtspunkt aus. (Wäre meine 16,5" Bratsche noch etwas länger, wäre ein gutes spielen wohl nicht mehr möglich...)
Selber bauen ?
Da ich mich bei diesem Problem nun schon länger im Kreis drehe, wäre ich euch dankbar für ein paar neue Denkanstöße und Tipps
Mfg
Euer Baltimore
Nun ist es ja schon einige Zeit her das ich mich in der Welt der Streicher verloren habe und mittlerweile wächst das Sammelsorium an gespielten Instrumenten immer Weiter.
Angefangen hat es damals mit dem Cello und mittlerweile sind noch der Kontrabass und die Bratsche dazu gekommen, aber natürlich ist man stets auf der suche nach was "neuem" und außergewöhnlichem.
Dies ist nicht zuletzt der Straßenmusik geschuldet, da ein Eyecatcher neben guter Musik halt doch einige %e mehr im Hut abwirft. Bisher war bei dem Punkt der Kontrabass am effektivsten, die breite Masse bleibt da alleine schon stehen, weil sie schlichtweg noch nie so ein ungetüm in Pura natura gesehen haben.
Eigentlich war mein ursprünglicher Plan eine weitere Bratsche mit Oktavsaiten zu bespannen um mir ein "Kinncello" zu basteln. Einfach um den tiefen Sound etwas "tragbarer" zu machen. Tragbar in dem Sinne das ich das Schleppen vom Kontrabass leid bin und mir je nach Schicht manchmal selbst mein 4/4 Cello zu viel zur Probe zu schleppen ist. Nun bin ich jedoch vor kurzem in einem hiesigen Thread über das Cello da spalla/ Viola da Spalle gestolpert. Ich meine es war in dem Thread über Gurte für Geigen.
Dieses Historische Instrument finde ich ja mal richtig gut, muss ich ja zugeben. Angesichts der Tatsache das sich dieses Instrument gerade in der Phase der widerentdeckung befindet und es noch nicht so verbreitet ist, stellt sich die beschaffung als relativ schwierig heraus. Der bisher besuchte Geigenbauer war der Ansicht das sich ein Kindercello dafür nicht eignen würde, entweder man müsste bei einem Kindercello die Zargenhöhe durch einen Eingriff reduzieren, oder aber man könnte ja einen Historischen Nachbau wagen und das war mir beides schlichtweg viel zu teuer.
Im Grund besteht mein Haupt Problem darin das ich nicht abschätzen kann welche Größe und Gewicht genau da auch mich zukommt. ( Bei den Gitarren habe ich bei den schweren Paulas ja schon so meine Probleme, das mag der Rücken garnicht ) Denn ein Beispielinstrument kann ich hier in meinem näheren und weiteren Umkreis leider nicht in die Hände bekommen um es mal zu vermessen und zu schauen welche größe eines Kindercellos dafür überhaupt in Frage kommen würde. Laut dem Strad (online) Magazin gibt es schon ein paar Vergleichsmaße von historischen Instrumenten, aber leider nicht alles was für mich als Laien irgendwie Hilfreich wäre, da selbst die Maße eines 1/8 Cellos größer sind als diese. Und zu 16tel und 32tel findet man leider auch online keine genauen größen und Mensur angaben.
Die erhaltenen Instrumente haben wohl eine Korpusgröße von 45,5-46 Cm und eine Mensur von ca. 428-430 mm und eine Zargenhöhe von ~80mm. Das ist was ich mittlerweile weiß, aber eine gesammtgröße fehlt mir immernoch....
Habt ihr zufällig eine Zauberformel parat wie man sich die gesammtgröße eines solchen Instruments anhand der Korpuslänge berechnen kann ?
Wie würdet ihr nun weiter vorgehen? Das Projekt ruhen lassen ? Die 20.000€ für den Nachbau zusammensparen (Ha ha als ob

Oder einfach mal sämtliche Kindergrößen umschnallen und schauen was so am ehsten hinkommt ? ES ist einfach verdammt schwer abzuschätzen welchen Unterschied ein paar Cm mehr in jede Richtung ausmachen können vom spielerischen und Wohlfühlerischem Gesichtspunkt aus. (Wäre meine 16,5" Bratsche noch etwas länger, wäre ein gutes spielen wohl nicht mehr möglich...)
Selber bauen ?
Da ich mich bei diesem Problem nun schon länger im Kreis drehe, wäre ich euch dankbar für ein paar neue Denkanstöße und Tipps
Mfg
Euer Baltimore
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