Valnar
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Hey, ich würd gern chromatisches Solfege lernen.
Hab damals mit nem Typen gechattet der Gesangslehrer ist, der hat mir viel erklärt, zb. meinte er dass ich für movable do Si benutzen sollte statt Ti weil das bei uns so üblich ist, selbst für chromatisches Solfege wofür die ganze Anglosphere kein Verständnis hat - hab erst kürzlich rausgefunden wieso, die mögen Si nicht weil es so klingt wie wenn man im englischen die Note C ausspricht!!! eigentlich obvious aber man kommt net drauf
Sein System ist ne modifizierte Version von Aaron Shearers solfege:
x: Dai Rai Mai Fai Sai Lai Tai
♯: Di Ri Ma Fi Si Li To
♮: Do Re Mi Fa So La Ti
♭: De Ra Me Fe Se Le Te
♭♭: Daw Raw Maw Faw Saw Law Taw
Das System was ich bisjetz hingekriegt hab baut drauf auf und versucht Si so logisch wie möglich zu integrieren:
x: Dai Rai Mai Fai Sai Lai Schai
♯: Di Ri Ma Fi Su Li Schi
♮: Do Re Mi Fa So La Si
♭: De Ra Me Fe Sa Le Se
♭♭: Daw Raw Maw Faw Saw Law Schaw
Verbesserungsvorschläge?
Meine tägliche Übung sieht momentan folgendermaßen aus:
- Aufwärmübung mit Roger Love's CD
- Gesprochenes Solfege (ohne Tonhöhen, einfach sprechen)
- Eine Skala rauf und runter
- alle Intervalle diatonisch: do mi, re fa etc.
- Dreiklänge auf allen Stufen arpeggieren
- Vom Blatt lesen (Aus Solfege Büchern und Lieblingsmusik)
- Über einen gehaltenen Akkord (sog. Drone) eine beliebige (vorerst diatonische) Tonstufe für 10-15 Minuten singen (Klingt doof aber der Lehrer meinte das taugt was und die Inder machens auch so)
Movable do ist nur der Anfang, das Ziel ist es alle tauglichen Systeme beherrschen zu können, darunter zählen La based minor und modal solfege (re mi fa... dorisch).
"Perfect relative pitch" solls geben, der Typ hat mir mal erzählt dass er Noten in seinem Kopf als Solfege Silben buffert und als er ne Stimmgabel angeschlagen hat hat er alle Noten benennen können, klingt ziemlich cool oder? Will auch
Ich alterier regelmäßig zwischen zuerst Singen und zuerst Spielen weil ich das so in nem Gehörbildungsbuch gelesen hab, ist richtig so oder?
Ich hab kürzlich das System von Allen Winold entdeckt der den alterierten Tonstufen eigene Silben gibt (Go für b3/#2 und Na für b2/#1) aber ich glaub das taugt nichts für tonale Musik weil wir den Ursprung der alterierten Tonstufe behalten wollen, oder? Ich weiss nicht, bin grad bisschen verwirrt was das angeht.
Eine Frage zum vom Blatt lesen: ich hab des öfteren nun gehört dass Leute sich die erste Tonstufe als gehaltene Note (Drone) im Kopf vorstellen und alle Intervalle darauf beziehen, also wenn man Do Fa So singt denkt man nicht an nen Sekundschritt zwischen Fa und So sondern an die Quinte Do So, und ich mein mich errinern zu können dass der Gesangslehrer sagte dass dies essentiell sei für Modulationen.
Ich hab mir auch folgendes überlegt:
Ich hab von nem Jazz Professor bei Youtube gelernt dass wenn man Tongruppen im Quintenzirkel verteilt man die interne Spannung messen kann, je weniger Schritt man gehen muss desto spannungsärmer klingt das ganze (gut um zu veranschaulichen wieso der übermäßige Dreiklang so spannungsgeladen klingt obwohl er nur aus Konsonanzen besteht!)
Nun dachte ich mir dass ich so ne art Schwierigkeitsstufen wie in nem Computerspiel in mein Solfege Training einbaue: Erst mit spannungsarmen Skalen wie Pentatonik arbeiten und mich langsam steigern bis ich am ende z.B. Ganzton oder Oktatonik gut singen kann, wär das denn ein sinnvolles Langzeitziel oder is das nur ne dumme Spielerei und Zeitverschwendung? Da bin ich mir noch bisschen unsicher.
Achja, ich würd noch gerne eure Bücherempfehlung zu dem Thema wissen. "Music for Sight Singing" von Rodgers und Ottman hat der Gesangslehrer mir empfohlen, mein Vater ist ein (weniger begabter) Gesangslehrer der mir Pozzoli in die Hand gedrückt hat, das is so meine Ausgangslage. Ich hätte gerne Literatur zum Solfege Thema, nicht nur Bücher voller Übungen.
Hab damals mit nem Typen gechattet der Gesangslehrer ist, der hat mir viel erklärt, zb. meinte er dass ich für movable do Si benutzen sollte statt Ti weil das bei uns so üblich ist, selbst für chromatisches Solfege wofür die ganze Anglosphere kein Verständnis hat - hab erst kürzlich rausgefunden wieso, die mögen Si nicht weil es so klingt wie wenn man im englischen die Note C ausspricht!!! eigentlich obvious aber man kommt net drauf
Sein System ist ne modifizierte Version von Aaron Shearers solfege:
x: Dai Rai Mai Fai Sai Lai Tai
♯: Di Ri Ma Fi Si Li To
♮: Do Re Mi Fa So La Ti
♭: De Ra Me Fe Se Le Te
♭♭: Daw Raw Maw Faw Saw Law Taw
Das System was ich bisjetz hingekriegt hab baut drauf auf und versucht Si so logisch wie möglich zu integrieren:
x: Dai Rai Mai Fai Sai Lai Schai
♯: Di Ri Ma Fi Su Li Schi
♮: Do Re Mi Fa So La Si
♭: De Ra Me Fe Sa Le Se
♭♭: Daw Raw Maw Faw Saw Law Schaw
Verbesserungsvorschläge?
Meine tägliche Übung sieht momentan folgendermaßen aus:
- Aufwärmübung mit Roger Love's CD
- Gesprochenes Solfege (ohne Tonhöhen, einfach sprechen)
- Eine Skala rauf und runter
- alle Intervalle diatonisch: do mi, re fa etc.
- Dreiklänge auf allen Stufen arpeggieren
- Vom Blatt lesen (Aus Solfege Büchern und Lieblingsmusik)
- Über einen gehaltenen Akkord (sog. Drone) eine beliebige (vorerst diatonische) Tonstufe für 10-15 Minuten singen (Klingt doof aber der Lehrer meinte das taugt was und die Inder machens auch so)
Movable do ist nur der Anfang, das Ziel ist es alle tauglichen Systeme beherrschen zu können, darunter zählen La based minor und modal solfege (re mi fa... dorisch).
"Perfect relative pitch" solls geben, der Typ hat mir mal erzählt dass er Noten in seinem Kopf als Solfege Silben buffert und als er ne Stimmgabel angeschlagen hat hat er alle Noten benennen können, klingt ziemlich cool oder? Will auch
Ich alterier regelmäßig zwischen zuerst Singen und zuerst Spielen weil ich das so in nem Gehörbildungsbuch gelesen hab, ist richtig so oder?
Ich hab kürzlich das System von Allen Winold entdeckt der den alterierten Tonstufen eigene Silben gibt (Go für b3/#2 und Na für b2/#1) aber ich glaub das taugt nichts für tonale Musik weil wir den Ursprung der alterierten Tonstufe behalten wollen, oder? Ich weiss nicht, bin grad bisschen verwirrt was das angeht.
Eine Frage zum vom Blatt lesen: ich hab des öfteren nun gehört dass Leute sich die erste Tonstufe als gehaltene Note (Drone) im Kopf vorstellen und alle Intervalle darauf beziehen, also wenn man Do Fa So singt denkt man nicht an nen Sekundschritt zwischen Fa und So sondern an die Quinte Do So, und ich mein mich errinern zu können dass der Gesangslehrer sagte dass dies essentiell sei für Modulationen.
Ich hab mir auch folgendes überlegt:
Ich hab von nem Jazz Professor bei Youtube gelernt dass wenn man Tongruppen im Quintenzirkel verteilt man die interne Spannung messen kann, je weniger Schritt man gehen muss desto spannungsärmer klingt das ganze (gut um zu veranschaulichen wieso der übermäßige Dreiklang so spannungsgeladen klingt obwohl er nur aus Konsonanzen besteht!)
Nun dachte ich mir dass ich so ne art Schwierigkeitsstufen wie in nem Computerspiel in mein Solfege Training einbaue: Erst mit spannungsarmen Skalen wie Pentatonik arbeiten und mich langsam steigern bis ich am ende z.B. Ganzton oder Oktatonik gut singen kann, wär das denn ein sinnvolles Langzeitziel oder is das nur ne dumme Spielerei und Zeitverschwendung? Da bin ich mir noch bisschen unsicher.
Achja, ich würd noch gerne eure Bücherempfehlung zu dem Thema wissen. "Music for Sight Singing" von Rodgers und Ottman hat der Gesangslehrer mir empfohlen, mein Vater ist ein (weniger begabter) Gesangslehrer der mir Pozzoli in die Hand gedrückt hat, das is so meine Ausgangslage. Ich hätte gerne Literatur zum Solfege Thema, nicht nur Bücher voller Übungen.
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