[Crossover] Erste Demo in Heimarbeit - Erster Mix den ich jeh gemacht hab

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jonas krull
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sind zwei Songs, die wir in eigenregie aufgenommen und gemischt haben.

Das Schlagzeug wurde im örtlichen JUZ aufgenommen mit semiprofessioneller Hilfe...
der Rest in unserm Bandkeller.

Gemischt hab ich, nachdem ich mich hier und bei den hier verlinkten Workshops, schlau gelesen habe.

Als Abhöre kamen Hifiboxen zum Einsatz.

Vielen Dank schon mal für Kommentare jeglicher art.

Der dekan
 
Eigenschaft
 
wenn man nix positive zu sagen hat schweigen?
zählt hier nicht! :D
ich will kritik hörn! (konstruktiv wär gut :p )
 
Hallo,

also das Drumset klingt ziemlich pappig und hat irgendwie überhaupt keinen Druck.
Die Gitarren dagegen sind sehr laut im Vordergrund, was den Klang des Schlagzeugs auch eher negativ beeinflusst.
Der Gesang klingt als würde man ein paar Meter vom Mikrofon entfernt stehen.

Aber dafür das es dein erster Mix ist, ist es auf jeden Fall nicht schlecht - nichts verzerrt (außer die Gitarren vielleicht ;-D) also übersteuert. Für eine Demo ist es nicht schlecht!

Also vielleicht das Drumset etwas druckvoller mixen - und Gitarren usw rundherum.
Ein guter Schlagzeugsound macht schon mehr als die hälfte des ganzen Klanges aus.
Ich weiß nicht inwiefern du beim Gesang noch was nachbearbeiten kannst - aber der muss eindeutig mehr in der Vordergrund mMn.

Bin jetzt nicht so in der Crossover-Schiene unterwegs, aber je mehr du dran übst, umso besser wird dann später das Ergebnis.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Gruß Flo
 
sry für den OT: aba was mir aufgefallen ist: deine stimme erinnert stark an den sänger von Offspring !!! vielleicht solltest du mal ein lied von denen covern und zum Mastern hernehmen (für die Übung)
 
Uhhhhh

Da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.
Klingt alles insgesamt sehr dünn und mau.

Meine Vermutung:

Da sind schon etliche Fehler bei der Aufnahme unterlaufen.

Tipp, wie so oft von mir schon gegeben.
Drums mit BFD und Drummagog triggern.
(drums vorher in time schneiden)

Gitarren und Bässe als Line-Signale neu einspielen und mit Amp Simulationen den Sound basteln der den Musikern am besten passt.
Gesang overdubben, am besten mit nem guten Mikrofon und nem guten Mic VV.

Kann man sich für einen 50 er ein Wochenende im Verleih ausleihen.
Bei der Aufnahme immer Headroom für das Mischen lassen -18 dbfs ist ne gute Richtschnur.

Beim Gesang nen Raum wählen der nicht all zu groß ist und auch nicht all zu viel Leben in puncto Nachhall hat. Mikrofon nicht sofort vor dem Mund vom Sänger platzieren, es ist meiner Ansicht nach ein Mythos das Close Micing gute Ergebnisse liefert.

Ohren Aufsperren und die Mic Position unter nem Kopfhörer finden die die Stimme des Sängers am besten in der gesamten Stimmlage abbildet.

Da sollte nix muffig und brummig klingen!!!!

Ihr dürft da ruhig mal mit Mic Abständen zwischen 20-40 cm experimentieren.
Oft klingt ne Stimme auch gut wenn man das Mic oberhalb vom Nasenbein platziert oder unterhalb vom Kinn leicht seitlich etc.... da ist alles erlaubt was am Ende gut klingt.

Meine Erfahrung ist Mic direkt vor dem Mund sieht man zwar in etlichen Musik Videos und viele Ings. empfehlen das auch wenn kein gut klingender Raum da ist. Ich finde das nimmt dem ganzen die Luft zum Atmen.....Luftweg kann man hören.:)

Mein Hauptargument gegen Close Micing ist das mir ja auch keine Sänger direkt ins Ohr singt, also warum sollte ich das mit nem Mikrofon tun?
Musste ich aber auch erst leidvoll lernen.:D

Ach ja und das Ganze kann man dann auch für billig Geld mischen lassen.
So, das es professionellen Vergleichen stand hält.

Ich biete so was zum Beispiel für lächerliche 150 Euro an.... da kann sich keine Band beschweren.

Dann hat man endlich mal ein geiles File in der Hand für Bewerbungen etc.

Der Fehler der meisten Bands ist, sie vergleichen Ihre Mixe mit fertigem Material einem Master. Das kann meiner Ansicht nach nur schief gehen, denn ein Master beinhaltet ja schon einen letzten Schritt....den Feinschliff. So prägt man sicherlich keine Mix-Kultur wenn man sich mit nem Master vergleicht.

Ob das ganze dann klingt wie bei den Vorbildern?
Sicher nicht, da spielen so viele Faktoren rein....angefangen bei den Musikern und endend bei nem sehr teurem Profi-Studio mit fachlichen Cracks bei Aufnahme Mischung und Mastering.

Trotzdem kann man heute mit nem schönen Mixingroom und ne DAW mit nur wenig Outboard und den besten Plug Ins am Markt amtliche klingende Mixe erstellen. Voraussetzung sind natürlich akzeptable Aufnahmen....:rolleyes:


Gruß
Andreas
 
Hi, bis jetzt hab ich wenig Mischerfahrung, deshalb klingen meine Songs auch ziemlich flach, vermutlich auch durch aufnahmefehler u.ä.

Zum letzten Post hab ich ein paar Verständnisprobleme:

>> Drums mit BFD und Drummagog triggern.
Was ist BFD? Triggern aber nur bei "ECHTEN" Drums?

>> Gitarren und Bässe als Line-Signale
Ich dachte immer die E-Gitarren mittels Mikro am Verstärker abnehmen??

>> Gesang overdubben
Ist overdubbing nicht hinzufügen von Instrumentenspuren zum fertigen Mix, z.B. Livealbum?
Ich bin verwirrt :confused: Gesang Doppeln??

>>Trotzdem kann man heute mit nem schönen Mixingroom und ne DAW mit nur wenig >>Outboard und den besten Plug Ins am Markt amtliche klingende Mixe erstellen.
Die besten Plugins, da is man dann aber gleich mal ne menge holz los,
geht sowas nicht auch ansatzweise mit den üblichen freeware- Plugins?

Gruß
 
- BFD ist ein Softwaremodul zur Klangerzeugung für Drums (Firma fxpansion aktuell BFD2). Die mitgelieferten Sounds sind recht amtlich und es ist schwer ohne gute Mikrofone, Räume und Erfahrung an diese Sounds heranszukommen. Drumagog ist ein Software - Trigger - Drum - Replacement - Tool. Es ist in der Lage, durch den Einsatz von verschiedenen Algorithmen, einen bestehenden Drumsound zu analysieren und zum Beispiel jeden Snare - Schlag durch einen anderen Sound aus der Datenbank zu ersetzen. Speziell ist an dieser Software, dass sie sehr gut auf die Spieldynamik eingeht und diese auch in die Soundberechnung mit einfließen lässt. Das können Freeware Tools (wie zum Beispiel der KtDrumTrigger) in der Regel nicht. Für BFD und Drumagog gibt es eine Schnittstelle, damit kann einfach die Sounds aus dem BFD in Drumagog einsetzen. Die beiden Programme sind allerdings nicht ganz billig, aber mehr als ihr Geld wert.

- Gitarre und Bässe als Line - Signale: Damit sind zwei Dinge gemeint... Zum Einen der Einsatz von Software - Amps statt einer normalen Mikrofonierung. Zum Anderen die Möglichkeit des sog. Reampings. Dabei wird das Gitarrensignal direkt aufgenommen und erst im Mix, oder kurz davor, wieder an einen mikrofonierten Gitarrenverstärker geschickt. Dies hat den Vorteil, dass man einfach so lange basteln kann, bis Mikrofonposition, Verstärkereinstellungen usw. passen, ohne dass ein gelangweilter Gitarrist die ganze Zeit spielen muss. Außerdem kann man dann im Mix entscheiden welcher Gitarrensound am Besten zum Song passt und immer wieder einfache Feinjustierungen vornehmen.

- Gesang kann auch natürlich auch, wie bei Gitarren, gedoppelt und anschließend in die Breite gezogen werden. Wenn der Sänger es draufhat präzise zu singen kann man der Stimme so mehr Fülle geben. Wenn man es übertreibt entsteht allerdings ein Choruseffekt, der zwar lustig klingt, aber meist nicht gewollt ist.
 
Hi, danke für diese schnelle und Präzise antwort,...

zwei sachen brennen mir allerdings noch auf den Fingern:
1. was ist mit "Gesang overdubben" gemeint??
2. BFD ist dann sowas wie Addictive Drums?

Gruß
 
- Gesang kann auch natürlich auch, wie bei Gitarren, gedoppelt und anschließend in die Breite gezogen werden. Wenn der Sänger es draufhat präzise zu singen kann man der Stimme so mehr Fülle geben. Wenn man es übertreibt entsteht allerdings ein Choruseffekt, der zwar lustig klingt, aber meist nicht gewollt ist.

ähmm dieses doppelt macht die stimme natürlich breiter wiederum ist es bei sprechgesang besser aufgehoben als bei Tonbezogenem gesang (so nenn ich es mal).

Was jedoch eine bessere und auch akkustisch schönere Wirkung hat ist, einen der Gitarristen oder dem schlagzeuger nen mikro mit bei zu geben und ihn die zweite stimme (verwannte tonart und so) singen zu lassen. Eregebnis = es hört sich besser an und es kommt zu keinem unerwünschten chorus effekt.

zur aufnahme kann auch der frontsänger den teil mitübernehmen
 

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