Cubase vs Ableton vs Sonar vs Reasaon.. HILFE!

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Hallo Leute,

folgender Sachverhalt: ich habe bislang meine Demos immer mit Riffworks aufgenommen, das ist für spontane Gelegenheiten und Skizzen auch völlig ausreichend...
Jetzt würde ich gern etwas ausgefeiltere Ergebnisse erzielen, und bin deswegen auf der Suche nach einer gescheiten Recording-Software..

das wichtigste Kriterium: die Bedienung sollte intuitiv sein, Riffworks war diesbezüglich super. Ich bin leider mit diesen extrem komplexen Programmen überfordert, Gitarrist halt! :D
Ich fand Sonar Home Studio 7 jetzt vom äußeren Eindruck am ansprechendsten, aber vielleicht belehrt Ihr mich jetzt eines besseren?

Mein Interface ist das Line6 KB37...

Vielen Dank im voraus für Eure Tips...
 
Eigenschaft
 
Sequencer bieten einen ganzen haufen Möglichkeiten und dem entsprechend sind sie auch alle relativ komplex. Welcher Workflow bzw. welche Arbeitsweise einem gefällt probiert man am besten einfach mal aus. Von einigen Sequencern gibt es demoversionen (z.B. von Tracktion oder Ableton Live). Soweit ich das gehört habe soll Cubase4 ganz gut sein, was die Bedienung angeht (davon gibts leider so gar keine Demo). Man kann sich auch mal das eine oder andere video tutorial antun (youtube oder hier: http://musicproductionvideos.blogspot.com/), da sieht man ja dann, wie im entsprechenden Sequencer gearbeitet wird.

Grüße
Nerezza
 
Danke für Deinen Beitrag, aber kannst Du aus Deiner persönlichen Erfahrung denn jetzt eins empfehlen, was n bisschen idiotensicherer ist für so Technikdödel wie mich?
 
Ich kenne nur Reaper (fand ich damals noch nicht so ausgereift) und Samplitude 9 SE (das wirkt schon rein optisch wesentlich professioneller) genauer. Des weiteren habe ich mir mal die Demos von Tracktion (fand ich ganz gruselig) und Ableton Live (komplett eigenes Konzept, braucht sicher längere Einarbeitung, fand ich aber eigentlich ganz gelungen) angeschaut. Ach ja, die Freeware Temper hatte ich bei mir auch noch mal drauf. Der hat sich aber schon beim einlesen der VSTs dermaßen verschluckt, dass er gleich wieder runterflog.

Vom hörensagen soll wie gesagt Cubase ganz gut sein, aber das ist auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. der eigenen Arbeitsweise. Was mit bei Cubase gut gefällt ist die Tatsache, dass man mit Noten arbeiten kann und nicht auf diese etwas unpraktische Piano Roll angewiesen ist.

Zum Teil stehen komplett unterschiedliche Konzepte hinter den Programmen. Welches Konzept jetzt für Dich geeignet ist kannst Du nur selber beantworten. Ganz nebenbei: Reason ist nicht für die Aufnahme von Audiospuren gedacht. Das würde ich streichen (Du hast mit Riffworks gearbeitet, daher gehe ich mal davon aus, dass Du irgendwas mit Gitarren machst). Man kann via sample zwar Audiomaterial einbinden, aber wenn Du nicht rein elektronisch unterwegs sein willst ist Reason eher die falsche Wahl.

Wenn Du kein MIDI brauchst ist ja vieleicht auch Kristal erstmal eine alternative. Das ist ein freeware Sequencer, der schon relativ brauchbar sein soll.

Grüße
Nerezza
 
Reaper ist inzwischen ein wirklich gutes Programm geworden. Einziger Nachteil (wenn man das so sagen kann): es gibt es nur in englischer Sprache. Vorteil: man kann es uneingeschränkt nutzen und sollte sich dann für den privaten Gebrauch eine Lizenz für etwa 35 € kaufen (muss man aber nicht, es läuft trotzdem - wäre aber fair den Entwicklern gegenüber).

Mit Reaper kannst du deine Gitarrenspuren aufnehmen & virtuelle Instrumente einbinden (z.B. Drums, Piano etc. - da gibt es eine Menge Freeware) - ich denke, das entspricht sicher deinen Vorstellungen. Auch finde ich (als Gitarrist ;-) ) die Bedienung sehr intuitiv.

Cubase kann das natürlich auch alles (und noch vieles mehr), kostet aber auch eine ganze Menge mehr. Die ganzen Features der einzelnen Versionen aufzuzählen, würde den Rahmen hier sprengen. Da kannst du dich ja mal im Internet schlau machen. Ob du dich dann für Cubase, Sonar etc. entscheidest, ist letztendlich für deinen Zweck egal. Das was du machen willst können die Programme alle.

Deshalb meine Empfehlung: versuch es erstmal mit REAPER.
 
Vorteil: man kann es uneingeschränkt nutzen und sollte sich dann für den privaten Gebrauch eine Lizenz für etwa 35 € kaufen (muss man aber nicht, es läuft trotzdem - wäre aber fair den Entwicklern gegenüber).

Das ist nur eingeschränkt richtig. Rein rechtlich muss man die Lizenz kaufen, sobald man die Testphase abgeschlossen hat. Das die Entwickler auf die Ehrlichkeit der Benutzer setzen und sie technisch nicht dazu zwingen, steht auf einem anderen Blatt.

Grüße
Nerezza
 
Das ist richtig. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch nach Ablauf der Testphase ohne Einschränkungen weiterläuft. Das Konzept der Vertriebsentwickler ist eben etwas außergewöhnlich, da sie auf die Ehrlichkeit der Nutzer setzen. Wer Reaper und seinen Funktionsumfang kennt und schätzen lernt (welcher für die meisten Heimanwender völlig ausreichen dürfte), bezahlt die paar Euro für die Lizenz aber sicher gern. Eine Alternative zu den teuren DAWs ist es allemal.

Das zum Line6 KB37 mitgelieferte Ableton Live Lite würde für deine Ansprüche sicher auch erstmal passen. Es ist vom Interface her allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Man kann aber auf eine Ansicht ähnlich der anderer Sequenzerprogramme umschalten. Die Lite Version ist auf 8 Spuren beschränkt und pro Spur können glaube ich bis zu vier Effekte/virtuelle Instrumente eingebunden werden. Effekte und Instrumente sind bei der Lite Version nicht dabei, aber da gibt es wie gesagt jede Menge VST Freeware im Internet.

Vielleicht kannst du ja mal beschreiben, was du genau vorhast.
 

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