David Gilmour Sound mit Squier 70s modified Strat, Boss Katana (ggfs. Guitar Rig 5) machbar?

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Guten Abend,

ich benutze seit einiger Zeit nun eine Squier Vintage Modified 70s Stratocaster an einem Boss Katana Modelling Amp oder an einem Audiointerface mit Guitar Rig 5. Ich bin an sich sehr zufrieden mit der Gitarre und dem Verstärker, jedoch verzweifel ich momentan draran einen schönen Pink Floyd/David Gilmour Sound zu erzeugen. Besonders angetan hat mich die Division Bell Tour (PULSE Album). David Gilmour verwendet dabei eine Strat mit EMG SA Active Pickups. Klar, er nutzt ausschließlich High End Technik um diverse Effektgeräten, um seinen Sound zu erzeugen. Aber ich möchte es zumindest versuchen ein Stück in diese Richtung zu kommen.

Ich hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen.

Danke!
 
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Was genau gefällt dir an deinem sound nicht ? Wo ist das Defizit?
Ich würde es mal mit der vorderen Zwischenposition am cleanen Amp probieren und einen Kompressor benutzen.

Schau mal auf der Seite Gilmourish vorbei, ich glaube da gibt es auch Tipps zum Sound.
http://www.gilmourish.com
http://www.gilmourish.com/?page_id=6149


Ich finde so sehr spezifisch ist Gilmours Sound nicht, das sollte machbar sein.
 
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Klusons tip ist gut, aber ich würde mich zusätzlich mal auf seine Spieltechnik konzentrieren und weniger auf die Signalkette. Für mich klingt er nämlich immer nach sich selbst - über die Jahrzehnte, die verschiedensten Ketten, mit `ner Gretsch...

Am Ende schaffst Du`s vielleicht nicht wie Gilmour zu klingen, klingst aber dann vielleicht wie Du selbst - ebenfalls über alle Ketten...
 
Das koennte helfen:
 
@stefan77
Sehr schöner link. Hab das heute gleich mal mit meinem Fender SuperChamp probiert und es klang schon recht ordentlich.
Leider fehlt mit ein Phaser und ein Kompressor, wobei letzterer wohl eher entbehrlich ist.
 
Ich befürchte, dass schätzt du falsch ein. Gerade der Kompressor ist elementar wichtig. Er verleiht dem Clean Sound dieses nicht endend wollende Sustain und diese unwiederstehliche Kompression beim Anschlag der Saite.
 
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Gerade der Kompressor ist elementar wichtig

100% Zustimmung... Immer wenn du denkst "da fehlt doch was" dann könnte es an dem, so oft unterschätztem - fehlenden, Kompressor liegen.. Das hat nicht unbedingt explizit etwas mit David Gilmour zu tun..

Wie ja schon geschrieben wurde... der Herr Gilmour klingt halt nach "Gilmour" egal was da zwischen Ihm und dem Amp im Signalweg ist... ;) wie halt bei so vielen anderen Musikern auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Danke für die Aufklärung. Na dann werd ich mir mal einen besorgen.
 
Ok. Danke für die Aufklärung. Na dann werd ich mir mal einen besorgen.

Ich würde dir empfehlen, hier mal etwas genauer zu recherchieren, denn ein Kompressor greift schon gut in den Klang ein, weil der u.a. Anschlag stark verändert klingt.

Ich habe einen MXR Dynacomp, der zwar gut komprimiert, aber erst bei sehr dezenter Einstelllung noch "natürlich" klingt.

Was ich mir irgendwann noch mal überlege ist, einen anderen Kompressor zu holen.

Entweder:

Keeley C4
oder
Xotic Kompressor

Der Keeley hat den Vorteil, dass man hier nicht nur einen Regler zur Steuerung der Kompression hat, sondern auch Attack und Release - die beiden wichtigsten Komponenten - regeln kann.

Der Xotic hat die Besonderheit, dass man das original und das komprimierte SIgnal mischen kann, und es somit wohl dezenter klingen kann, wenn man will.
 
Ich habe einen MXR Dynacomp, der zwar gut komprimiert, aber erst bei sehr dezenter Einstelllung noch "natürlich" klingt.

So über die Jahre habe ich einige Kompressoren in Gebrauch gehabt... mir hat letztlich immer der MXR von Dyna am besten gefallen... Seit einigen Jahren nutze ich einen Klon, den ich aus einem Bausatz gelötet habe und der dem Original das Wasser reichen kann...
 
So über die Jahre habe ich einige Kompressoren in Gebrauch gehabt... mir hat letztlich immer der MXR von Dyna am besten gefallen... Seit einigen Jahren nutze ich einen Klon, den ich aus einem Bausatz gelötet habe und der dem Original das Wasser reichen kann...

Ist natürlich Geschmacksache. Ich finde ihn ja auch ok, aber je nach Spielweise finde ich es sehr praktisch, wenn regeln kann, wie schnell der Kompressor zugreift. Das ist der "Nachteil" von Effektpedals gegenüber anderen Geräten. Früher hatte ich immer einen dbx 166A im Rack. Da hatte man eben alle Komponenten wie Ratio, Threshold, Attack und Relase sowie Hard- und Softknee im Zugriff.

Mir gefällt Kompression am besten, wenn man sie nicht hört. Das macht der Dynacomp ab einer gewissen Position des Sensivity
Reglers nicht mehr (das rechte Poti) . Hart komprimieren ohne den Attack nicht ganz zu verlieren, geht mit dem Dynacomp nicht.
 
Stimmt.... wobei mir gerade das am Dyna gefällt... na ja... es ist, wie du ja selber schreibst, Geschmackssache...
 
Nein nicht wirklich, mein Multi hat drei verschiedene drin, auch das CS-2 allerdings. Aber nur zwei die die das Dynacomp und das von Digitech "simulieren" taugen was aus meiner Sicht. Das Boss CS-3 hab ich auch noch aber nutze es deshalb nicht mehr. Das Boss CS-3 höre ich immer, das Digitech (im Multi) vergess ich auch schon mal auszuschalten, eben weil es nur komprimiert (vorsichtig eingestellt) und nicht "atmet". Damit komprimiere ich etwas die Cleansounds bei Bedarf insbesondere für akustische Instrumente, wenn sie über das Multi laufen. Den MXR als Fußtreter habe ich allerdings nicht, kann also keinen direkten Vergleich ziehen .... nur eben aus dem Multi.
 
Damit es kein Missverständnis gibt, der MXR ist keineswegs schlecht, nicht umsonst ist er schon so lange am Markt.

Ich persönlich finde es nur nicht so schön, wenn ein Kompressor stark "pumpt". Das tun zwar alle bei mehr oder weniger extremen Einstellungen, ich finde nur, dass man den MXR nur dezent einsetzen kann, ohne dass man ihn explizit hört.

Es gibt übrigens auch Optische Kompressoren, die einen ganz eigenen Klang und ein anderes Verhalten haben. Ich hatte damals mal einen 19" Kompressor von Joe Meek - der war allerdings relativ teuer ( 2000 DM ), war aber ein phantastischer Kompressor.

Was auch immer interessant ist, sind Röhrenkompressoren - aber auch die liegen außerhalb des Preisrahmens eines "normalen Bodentreters". Die Geräte von Drawmer ( 1969 ) sind hier der Knaller ... allerdings auch beim Preis :) Ich habe ihn damals auch gerne für Vocals benutzt. Röhren komprimieren eben einfach sehr harmonisch. Die Amis setzen die Teile gerne ein, vielleicht klingen deren Produktionen deswegen oft so fett :) ?

Der kleine Yellow Comp von Mooer soll ganz ok sein, der hat allerdings auch wenig Regelmöglichkeiten - was aber nicht schlecht sein muss. Der Xotix hat auch kaum Potis - und klingt trotzdem sehr gut ( nach allem was ich im Netz hören konnte )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hm, tut's nicht auch dieser



Oder hat da jemand schon negative Erfahrungen gesammelt?

Er hat zumindest schon mal einen Attack Regler, was schon mal gut ist, vorausgesetzt er arbeitet entsprechend
 

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