Demo-CD: Studio vs. Homerecording

  • Ersteller buesing_de
  • Erstellt am
aso, du sprichst von E-drums..
ich dachte du willst ein normales Akustisches schlagzeug triggern. Ich wusste, dass es dafür spezielle dinger gibt, zum aufklemmen auf die Toms, snare und Bass aber bei der Becken stell ich mir das schwer vor...
Ev. gibt es auch so so aufklemm systeme.. :gruebel:

Und wie weit kommt man da mit 500 Euro? Dafür bekommt man doch kein ganzes (brauchbares Set), oder?
Oder dachtest du an eine hybrid lösung? also div. Kessel akustisch und Blech Elektrisch?

Lg Melody
 
Für 500 Euro kriegt man z.B. sowas: http://www.musik-service.de/alesis-dm-5-pro-prx395761033de.aspx

Da hat man dann immerhin Bass Drum, Snare, 3 Toms, Hi-Hat mit Fußcontroller und zwei Becken. Der Drumcomputer der dabei ist, hat auch nen Midi-Ausgang, so dass man das Signal direkt in die Soundkarte und zu einem Drum Sampler schicken kann. Erweitert werden kann das Set natürlich beliebig, aber mit dem Grundset kann man schon sehr viel machen.
 
also wenn ich das einer band vorschlagen würde, die ich tontechnisch betreuen will, um zb. eine paar liedchen zu recorden... ich glaube da bin ich schneller draußen als ich schaun kann... :p

Andererseits zum selbst einspieln sicher fast billiger als die ganzen mics.

Wie immer hat alles Vor- und Nachteile.

Lg Melody
 
also wenn ich das einer band vorschlagen würde, die ich tontechnisch betreuen will, um zb. eine paar liedchen zu recorden... ich glaube da bin ich schneller draußen als ich schaun kann... :p

Andererseits zum selbst einspieln sicher fast billiger als die ganzen mics.

Wie immer hat alles Vor- und Nachteile.

Lg Melody

Um ein akustisches Schlagzeug in der Qualität zu bekommen, wie man es mit diesem E-Drum-Set und z.B. in Verbindung mit Addictive Drums (189 Euro) geschenkt bekommt, muss man, so behaupte ich einfach mal, mindestens eine hohe vierstellige Summe investieren. Erstmal braucht man den Raum (teuer bis unbezahlbar), dann das A-Set (alleine eine vernünftige Snare kostet schon 300 Euro, ein ganzes Set dementsprechend mehrere tausend Euro), und dann noch hochwertige Mikros (mind. 100 Euro pro Mikro, gerne auch erheblich mehr, und man braucht mind. acht davon), zusätzlich noch nen riesen Haufen an Kabelage. Hinzu kommt noch das Audio Interface, das entsprechend viele Pre-Amps und Wandler mitbringen muss, auch hier kann man nochmal 500 bis 1000 Euro rechnen. Und wenn man dann nicht die jahrelange Erfahrung im Schlagzeug mikrofonieren hat, ist das Ergebnis am Ende trotzdem Mist. Bei der E-Drum-Variante muss man nichts können, außer spielen. :) Tut mir leid, aber wer heute noch ohne kommerziellen Hintergrund komplette Akustik-Drums aufnimmt, der lässt sich nach Feierabend auch mit der Peitsche verhauen. Meine Meinung. :)
 
z.B. in Verbindung mit Addictive Drums (189 Euro)

und noch nen Tick besser wird's mit Toontracks Superior Drummer 2.0! - OK ist jetzt euphorisch, da ich damit seit Montag rumspiele - da komm ich mit Mikrofonieren, den meisten A-Sets die da so mit den Bands so 'auftauchen' und meinem Kenntnisstand bei weitem nicht hin.
 
Gut "simuliert" ist besser als schlecht recordet... gilt aber nicht nur für Drum. Für mich war eine der besten Investitionen das BFD von fxpansion und wenn ich meine Einkaufsliste abgearbeitet habe kommt mir da auch das neue BFD 2.0 ins Haus. Mal ganz davon abgesehen, dass es eine Offenbarung ist, mit gut klingenden Drums seine Songs zu schreiben nutze ich das BFD sehr gerne zum triggern und sei es nur zum dazu mischen... Und die Verbindung zwischen einem E - Drumset und einer guten Soundbibliothek ist echt sehr geil.

Aber trotzdem gehört zum passablen aufnehmen eines eines echten Drumsets natürlich auch keine Zauberei...

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, dass man für die Aufnahme eines kompletten Albums selten durchgängig ein und den selben Sound verwendet, besonders unterschiedliche Snare - Sounds bringen sehr schöne Abwechslung in das Gesamtbild. Aber wer hat schon ein Dutzend Snares rumstehen, um für den einen Song die passende Snare auswählen zu können.
 
Da sprichst du natürlich noch einen unglaublich wichtigen Faktor an: Ich baller einfach die Midis ins System und such mir die Drums hinterher aus. Komfortabler kann man sich das eigentlich nicht vorstellen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sich Midisignale auch ganz leicht verschieben, löschen und dublizieren lassen, man kann sie hinterher in der Lautstärke ändern, und vieles mehr. :great:
 
Ein "echtes" Schlagzeug aufnehmen ist aber schon einiges interessanter, aufregender (haaresträubend) und wens dann auch gut klingt, ist man doppelt stolz auf sich! :great:
 
Ein "echtes" Schlagzeug aufnehmen ist aber schon einiges interessanter, aufregender (haaresträubend) und wens dann auch gut klingt, ist man doppelt stolz auf sich! :great:

Wenn man alles dahat, was dazu nötig ist, stimme ich dir zu. Ansonsten ist es in erster Linie TEUER. Hat man aber erstmal das viele Geld ausgegeben, will man das Gekaufte natürlich auch benutzen, und dann macht's auch wieder Spaß. :)
 

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