Digitales Rackmischpult - Liveband - welche Funktionen braucht man wirklich?

  • Ersteller PeaveyUltra120
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Ich würde das Soundcraft Ui 24 R nicht direkt ausschließen. Ich mache damit seit vier Jahren gute Erfahrungen.

(Und nein, es ist nicht das einzige Mischpult, das ich kenne. ;))

Es wäre eben interessant zu wissen, auf welche Funktionen andere Kollegen wert legen

Ich lege auf folgende Funktionen/Eigenschaften wert:
  • AFS, die automatische Feedbackunterdrückung im Zusammenwirken mit dem grafischen Equalizer in den Ausgängen
  • App-freie Tabletbedienung mit großer optischer Darstellung der Funktionen
  • Unabhängigkeit von zusätzlichen Netzwerkgeräten
  • Mehrkanalaufnahme auf USB-Stick
  • mit mehreren Mobilgeräten gleichzeitig unterschiedliche Funktionen steuern können (1 Tablet für FOH, 1 für Monitor)
  • immer "einen Kanal mehr" zu haben
 
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Ich möchte euch nicht im Dunkeln lassen, wie wir jetzt verfahren sind:

Wir haben aus den bereits genannten Gründen ein gebrauchtes Mackie DL32S gekauft, und sind bisher recht begeistert.
-32 Hardwareeingänge, davon 16 Kombibuchsen (wir wollten nicht wie beim X32 mit Adaptern hantieren, und dann auf den Klinkeneingängen auf Phantomspeisung verzichten und uns auf Linepegel festlegen, es hätte die Strukturierung der Eingänge nach Instrumentengruppe unübersichtlicher gemacht)
-kompatibel mit der Mixing Station App
-PEQs in allen Ausgängen (fehlt beim UI24R)
-wir bilden uns beim AB-Vergleich zum XR18 einen etwas klareren/lebendigeren Klang ein (wohlwissend, dass uns durchaus der Placeboeffekt einen Streich spielen könnte)
-Wir brauchen außer Hall ohnehin keine Effekte, daher vermissen wir die Inserts nicht
-Auf die Deesser können wir verzichten, die haben wir bisher ohnehin nur für Moderationsmikros genutzt
-Auch auf Sidechainfilter können wir verzichten, die hätte auch das Soundcraft oder A&H nicht gehabt. Haben wir bisher auch nicht genutzt.
-sehr kompakt im Vergleich zum X32 Rack
-sicherlich haben sehr viele keine Probleme mit dem Soundcraft, dennoch haben wir mehrere persönliche negative Erfahrungen mit verschiedenen UI24R Geräten selbst oder im Freundeskreis gesammelt (plötzliches Neubooten während des Gigs). Wir hätten jetzt für uns auch keine wirklichen Vorteile im Soundcraft gegenüber den Mackie gesehen, außer den „besseren“ Namen des Herstellers (ok, die Mehrkanalaufnahme auf USB-Sticks wäre ganz cool).

@CarstenO Ich habe deinen Sarkasmus in der ersten unbearbeiteten Version deines Beitrags durchaus wahrgenommen. Du hast bisher keine negativen Erfahrungen gesammelt. Das ist gut und freut mich für dich. Dennoch denke ich kannst du vielleicht verstehen, dass wir dann doch etwas mehr Gewicht auf unsere eigenen Erfahrungen legen, genauso wie du das ja umgekehrt auch praktizierst. Persönliche Erfahrungen sind ja nicht immer zwangsläufig allgemeingültig, was natürlich auch für unsere Erfahrungen gilt.

Danke an alle Tipps und Beiträge 👍
 
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(wir wollten nicht wie beim X32 mit Adaptern hantieren, und dann auf den Klinkeneingängen auf Phantomspeisung verzichten und uns auf Linepegel festlegen, es hätte die Strukturierung der Eingänge nach Instrumentengruppe unübersichtlicher gemacht)
Ganz verstehe ich das, was du da sagt, nicht. Auf Klinkeneingängen darfst du ohnehin keine Phantomspeisung geben, das wäre viel zu gefährlich wenn da jemand einen Klinkenstecker anstecken würde, während die Phantomspeisung eingeschaltet ist. Das hatte ich mal bei dem ersten RME OctaMic. Was denen von RMA damals eingefallen ist, tztztztz?
Zumal ich aus verschiedenen Gründen vermeide, den Klinkeneingang dieser Kombibuchsen zu benutzen. Wenn überhaupt, dann nur wenn die Verbindung recht kurz ist. Ansonsten wird da einfach eine DI Box dazwischengesteckt und gut ist es.
 
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Wir haben aus den bereits genannten Gründen ein gebrauchtes Mackie DL32S gekauft, und sind bisher recht begeistert.
Erstmal Glückwunsch zum Kauf und danke für deine Rückmeldung. Ich würde mich über einen kurzen Erfahrungsbericht nach dem ersten Live-Einsatz freuen :)
 
Ganz verstehe ich das, was du da sagt, nicht. Auf Klinkeneingängen darfst du ohnehin keine Phantomspeisung geben, das wäre viel zu gefährlich wenn da jemand einen Klinkenstecker anstecken würde, während die Phantomspeisung eingeschaltet ist. Das hatte ich mal bei dem ersten RME OctaMic. Was denen von RMA damals eingefallen ist, tztztztz?
Zumal ich aus verschiedenen Gründen vermeide, den Klinkeneingang dieser Kombibuchsen zu benutzen. Wenn überhaupt, dann nur wenn die Verbindung recht kurz ist. Ansonsten wird da einfach eine DI Box dazwischengesteckt und gut ist es.
Eben das meine ich:
So können wir alles mit XLR anschließen, ohne mit Adaptern oder DI Boxen hantieren zu müssen. Alle Instrumente haben XLR Outputs und zB der Bass braucht Phantomspeisung. Also müssten wir diesen auf jeden Fall an die XLR Eingänge anschließen. Abzgl. Drums bleiben also noch 7 XLR Eingänge frei. Wir haben bis zu 5x Gesang, 1x Moderation, gerne 1x Bühnentalkback nur fürs IEM. Dann haben wir bei den XLR Kanälen also keine Reserve mehr, und hätten zB den Bass von der Anordnung her bei den Mikros mittendrin, während die Gitarren/Klavier an die Klinkeneingänge angeschlossen werden müssten.
Mit dem Mackie haben wir mit 8x Drums, 7 Mikros insgesamt, 1x Bass, 2x Gitarre, 2x Keys, 2 Aux immer noch 10 Kanäle zur Reserve, und das bei deutlich kompakterer Bauweise als beim X32.
Für uns ist das Mackie also ideal.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich würde mich über einen kurzen Erfahrungsbericht nach dem ersten Live-Einsatz freuen
Gerne. Gerne auch daran erinnern, am 08.02. ist der nächste Faschings-Einsatz :)
 
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