
Katz23
Registrierter Benutzer
Vor geraumer Zeit hab ich mich intensiver mit Tschumperliedern, TrinksprĂŒchen und Traditionen in hiesiger Mundart beschĂ€ftigt und eine Wendung gefunden die mich einfach nicht losgelassen hat:
Driem im Wald, soht âr, is e Aff, soht âr
Der sieht aus, soht âr, wie e Pfaff, soht âr
Frisstân Zucker, soht âr, sĂ€fftân Wein,
su e Aff, soht âr, möcht' ich sein.
Gibt es auch im bayerischen G'stanzel-Gesinge.
Als ich dann noch in eine TraditionsgaststĂ€tte gefahren bin, die ein ĂŒber 100 Jahre altes Orchestrion mit mechanischen Affe und Mandoline in Betrieb hat
(wo ich vorher dachte die haben einen echten Affen, der abgerichtet wurde mit einer Minimandoline durchs Wirtshaus zu springen) - war's um mich geschehen.
Einige LachanfĂ€lle spĂ€ter und mit den EindrĂŒcken hiesiger Mundart- und Musik-Sessions ist dann der Text des Musiker-Affens entstanden zu dem es bis jetzt
schon zahlreiche, aber nicht zufriedenstellende Vertonungsversuche gab. Text und Kehrreim sind ehr traditionell, das Lied soll sich aber trotzdem etwas
zeitgemĂ€Ăer entfalten, melancholisch-komisch wie ein KuriositĂ€tenkabinett - naja, ich warte noch auf die Eingebung oder eine helfende Hand...
Der Protagonist ist die klischeehafte Essenz verschiedener Musikerpersönlichkeiten, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe (ohne jemand konkret zu diffamieren).
In hiesiger (erzgeb.) Mundart und viel Augenzwinkern ;-)
dr Aff
Dr Aff war musikalisch, naus wolltâr auf de Biehne.
Weit kamâr net, nu spieltÂŽr im Wertshaus Mandeline.
SchmeiĂ ne mal paar Groschen hie, klatsch eweng Applaus.
Dann tanzt dr ah un zieht fĂŒr dich sei rutes Gackel aus.
Heil ner net mei Katzl, der Aff nimmts net su schwer,
de Flasch war grad noch offen und itze isse leer.
De Haar, die lÀsst dr wachsen mit Pfarschwanz un ner Schleif.
Du denkst der hot nu Arbit, drweile rachtÂŽr Pfeif.
Driem im Wald, soht âr, is e Aff, soht âr
Jedân Sunnomhd, soht âr, is der straff, soht âr
Frisstân Zucker, soht âr, sĂ€fftân Wein,
su e Aff, soht âr, möcht' ich sein.
Dr Aff, der raacht sei Pfeifel un wackelt mitân Kopp
sefft Fiedler, frisst de Bockwurscht im Wertshaus ausn Topp.
Frisst aus dr Hand nu nimmer, der Aff dos klaane Tier.
Bestell dir ruhig ÂŽn Kaffee, dr Aff bestellt sich vier.
Nu gab demm Aff a Zucker, in jede Tass e StĂŒck
Nur Millich nimmt er kaane, do wert dr bluĂ ze dick.
Er stimmt de Mandeline nen halben Ton drnahm
und willste mit ne spieln, do kaste wos erlahm.
Driem im Wald
Nu hockt ne ganze Truppe von Affen auf dr Bank
Zah Sammeln wolln se frassen mit Likör ausm Schrank.
Se stobben sich de Pfeifeln, nicken schie im Takt
se singe ân RefrĂ€ng mit un quarzn ihr Extrakt.
Driem im Wald...
_______________________________________________________
Der Affe war musikalisch, raus wollte er auf die BĂŒhne.
Weit kam er nicht, nun spielt er im Wirtshaus Mandoline.
SchmeiĂ ihm mal paar Groschen hin, klatsch ein wenig Applaus.
Dann tanzt er auch und zieht fĂŒr dich sein rotes JĂ€ckchen aus.
Heul nur nicht mein KĂ€tzel, der Affe nimmt es nicht so schwer,
die Flasche war grade noch offen und jetzt ist sie leer.
Die Haare, die lÀsst er wachsen mit Pferdeschwanz und einer Schleife.
Du denkst er hat nun Arbeit, daweile raucht er Pfeife.
DrĂŒben im Wald, sagt er, ist ein Affe, sagt er
Jeden Sonnabend, sagt er, ist der straff, sagt er
Frisst den Zucker, sagt er, sÀuft den Wein,
so ein Affe, sagt er, möchte ich sein.
Der Affe, der raucht sein Pfeifel und wackelt mit dem Kopf
sÀuft Fiedler (regionale Biermarke), frisst die Bockwurst im Wirtshaus aus dem Topf.
Frisst aus der Hand nun nicht mehr, der Affe das kleine Tier.
Bestell dir ruhig einen Kaffee, der Affe bestellt sich vier.
Nun gib dem Affen auch Zucker, in jede Tasse ein StĂŒck
Nur Milch nimmt er keine, da wird er bloĂ zu dick.
Er stimmt die Mandoline einen halben Ton daneben
und willst du mit ihm spielen, da kannst du was erleben.
DrĂŒben im Wald...
Nun hockt eine ganze Truppe von Affen auf der Bank
Zehn Semmeln wollen sie fressen mit Likör aus dem Schrank.
Sie stopfen sich die Pfeifeln, nicken schön im Takt
sie singen den Refrain mit und quarzen ihr Extrakt.
DrĂŒben im Wald...
Driem im Wald, soht âr, is e Aff, soht âr
Der sieht aus, soht âr, wie e Pfaff, soht âr
Frisstân Zucker, soht âr, sĂ€fftân Wein,
su e Aff, soht âr, möcht' ich sein.
Gibt es auch im bayerischen G'stanzel-Gesinge.
Als ich dann noch in eine TraditionsgaststĂ€tte gefahren bin, die ein ĂŒber 100 Jahre altes Orchestrion mit mechanischen Affe und Mandoline in Betrieb hat
(wo ich vorher dachte die haben einen echten Affen, der abgerichtet wurde mit einer Minimandoline durchs Wirtshaus zu springen) - war's um mich geschehen.
Einige LachanfĂ€lle spĂ€ter und mit den EindrĂŒcken hiesiger Mundart- und Musik-Sessions ist dann der Text des Musiker-Affens entstanden zu dem es bis jetzt
schon zahlreiche, aber nicht zufriedenstellende Vertonungsversuche gab. Text und Kehrreim sind ehr traditionell, das Lied soll sich aber trotzdem etwas
zeitgemĂ€Ăer entfalten, melancholisch-komisch wie ein KuriositĂ€tenkabinett - naja, ich warte noch auf die Eingebung oder eine helfende Hand...
Der Protagonist ist die klischeehafte Essenz verschiedener Musikerpersönlichkeiten, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe (ohne jemand konkret zu diffamieren).
In hiesiger (erzgeb.) Mundart und viel Augenzwinkern ;-)
dr Aff
Dr Aff war musikalisch, naus wolltâr auf de Biehne.
Weit kamâr net, nu spieltÂŽr im Wertshaus Mandeline.
SchmeiĂ ne mal paar Groschen hie, klatsch eweng Applaus.
Dann tanzt dr ah un zieht fĂŒr dich sei rutes Gackel aus.
Heil ner net mei Katzl, der Aff nimmts net su schwer,
de Flasch war grad noch offen und itze isse leer.
De Haar, die lÀsst dr wachsen mit Pfarschwanz un ner Schleif.
Du denkst der hot nu Arbit, drweile rachtÂŽr Pfeif.
Driem im Wald, soht âr, is e Aff, soht âr
Jedân Sunnomhd, soht âr, is der straff, soht âr
Frisstân Zucker, soht âr, sĂ€fftân Wein,
su e Aff, soht âr, möcht' ich sein.
Dr Aff, der raacht sei Pfeifel un wackelt mitân Kopp
sefft Fiedler, frisst de Bockwurscht im Wertshaus ausn Topp.
Frisst aus dr Hand nu nimmer, der Aff dos klaane Tier.
Bestell dir ruhig ÂŽn Kaffee, dr Aff bestellt sich vier.
Nu gab demm Aff a Zucker, in jede Tass e StĂŒck
Nur Millich nimmt er kaane, do wert dr bluĂ ze dick.
Er stimmt de Mandeline nen halben Ton drnahm
und willste mit ne spieln, do kaste wos erlahm.
Driem im Wald
Nu hockt ne ganze Truppe von Affen auf dr Bank
Zah Sammeln wolln se frassen mit Likör ausm Schrank.
Se stobben sich de Pfeifeln, nicken schie im Takt
se singe ân RefrĂ€ng mit un quarzn ihr Extrakt.
Driem im Wald...
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Der Affe war musikalisch, raus wollte er auf die BĂŒhne.
Weit kam er nicht, nun spielt er im Wirtshaus Mandoline.
SchmeiĂ ihm mal paar Groschen hin, klatsch ein wenig Applaus.
Dann tanzt er auch und zieht fĂŒr dich sein rotes JĂ€ckchen aus.
Heul nur nicht mein KĂ€tzel, der Affe nimmt es nicht so schwer,
die Flasche war grade noch offen und jetzt ist sie leer.
Die Haare, die lÀsst er wachsen mit Pferdeschwanz und einer Schleife.
Du denkst er hat nun Arbeit, daweile raucht er Pfeife.
DrĂŒben im Wald, sagt er, ist ein Affe, sagt er
Jeden Sonnabend, sagt er, ist der straff, sagt er
Frisst den Zucker, sagt er, sÀuft den Wein,
so ein Affe, sagt er, möchte ich sein.
Der Affe, der raucht sein Pfeifel und wackelt mit dem Kopf
sÀuft Fiedler (regionale Biermarke), frisst die Bockwurst im Wirtshaus aus dem Topf.
Frisst aus der Hand nun nicht mehr, der Affe das kleine Tier.
Bestell dir ruhig einen Kaffee, der Affe bestellt sich vier.
Nun gib dem Affen auch Zucker, in jede Tasse ein StĂŒck
Nur Milch nimmt er keine, da wird er bloĂ zu dick.
Er stimmt die Mandoline einen halben Ton daneben
und willst du mit ihm spielen, da kannst du was erleben.
DrĂŒben im Wald...
Nun hockt eine ganze Truppe von Affen auf der Bank
Zehn Semmeln wollen sie fressen mit Likör aus dem Schrank.
Sie stopfen sich die Pfeifeln, nicken schön im Takt
sie singen den Refrain mit und quarzen ihr Extrakt.
DrĂŒben im Wald...
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