[Dudelsack] Ma-Sack oder Higland-Sack u. Frage zum Hümmelchen

E
Emmes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.06
Registriert
05.11.06
Beiträge
1
Kekse
0
Moin,
Ich möchte genre Dudelsack spielen lernen. Doch trotz SuFu und google hab ich noch einige offene Fragen.
1. Ich bin noch nicht ganz entschlossen welche Art Dudelsack ich spielen möchte. Einserseits mag ich die Dudelsack(Ma-Sackpfeifen) Parts von z.B In Extremo und anderseits mag ich auch sehr gerne shottische Dudelsack Musik, jedenfalls das an Musik was ich so dann und wann mal gehört hab... und da, bei dem "dann und wann" sitzt auch schon mein Problem. Hat jemand konkrete Beispielmusik von einem Great-Highland-Bagpipe und/oder einer Ma-Sackpfeife?
2. Zusätzlich habe ich gelesen, dass es sich empfielt einen Great Highland Bagepipe mit einem PC (Praktise Chanter) und eine Sackpfeife mit einer Blockpflöte barocker Griffweise anzufangen. Ich denk so werd ich dann auch anfangen, wenn ich mich entschieden habe, doch die Frage ist wie weiter ohne direkt mit seinem Anfängerwissen die Nachbarn mit schlechter Dudelsackmusik zu nerven? Die Antwort wär so weit ich weiss ein Hümmelchn. Doch kann/sollte man auf so ein Hümmelchen nur zurück greifen wenn z.B einen GHB spielt oder nur wenn man eine Sackpfeife spielt? :confused:
Das wären noch meine offenen Fragen ich wär um eine Antwort auf jedenfall sehr dankbar !!! :)
Mfg Emmes

p.S *juhu* erster Post :)


Edit: eine Zusatzfrage noch: Wie nah kommt eigentlich der "Sound" eines PCs an den original Sound ran?
 
Eigenschaft
 
Hi,
wenn du Dudelsack lernen willst, ist es am besten du lernst erst einmal Blockflöte. Das erleistert die Sache ungemein. Denn alle Dudelsäcke werden wie eine Blockflöte gegriffen. Es gibt jedoch ein paar Unterschiede. Offene Griffweise, Geschlossene Griffweise, Barocke Griffweise, Halboffene französische Griffweise....
Beim Hümmelchen ist es je nach Hersteller die offene oder Barocke Griffweise. MA Säcke meist offen. Schäferpfeifen Halbgeschlossene französische Griffweise...
Wenn du schon Blockflöte kannst ist es eine reine Trainigssache. Am Anfang bekommt man weiße und schwarze Pünktchen vor den Augen als wenn man eine Luftmadratze aufbläst. Nach einiger Zeit ist es als wenn man aus und einatmet nur mit Druck. Es dauert schon so seine Zeit bis ein gleichbleibender Ton kommt. Bei mir ging es relativ schnell. Bei Anderen dauert es 2 Jahre. Kommt immer drauf an wie intensiv man das macht. Es werden auch Kurse angeboten. z.B. Verlag der Spielleute. Lisa Nierhoff aus Mühlheim. Auch der Ross macht Kurse. Da muste mal ein bischen nach googeln. Dann noch was: Die Dudelsäcke unterscheiden sich nicht nur in Griffweise und Lautstärke, sondern auch in Luftmenge und Druck. Da ist es wichtig, das der Sack keinen hohen Luftverbrauch hat. Der Druck ist egal bei welchem Instrument eigentlich immer hoch. Wenn er es nicht ist, ist der Sack meist nicht stabil in der Tonation. Grundsätzlich gilt je lauter desto größer der Druck(relativ).
Also zum lernen bist du am besten mit einem Hümmelchen mit einem Bohrdun in C/Dmoll am besten bedient. Wenn das klappt, kannst du auf jeden Dudelsack relativ schnell umsteigen.
Da kommt es dann drauf an was für Musik du machen willst. Empfehlen kann ich dir keinen Sackpfeifenmacher. Denn alle haben Ihre Vor.- und Nachteile. Sei es der Preis und und und.
Aber vorsicht Dudelsackspielen macht süchtig und höllischen Spaß.
Mit einem fröhlichen Gedudel
Grimmbart
 
Muss den Faden mal ausgraben: dann ist die offene Griffweise also mit dem, was bei Blockflöten als deutsche Griffweise bezeichnet wird, identisch?
ich check da nämlich nicht durch, welches Instrument man nach welcher Griffweise spielt und wie die sich unterscheiden, und google spuuckt bis dato auch keine sinnvollen Erklärungen aus.
 
Hi,

wenn Du schottischen Dudelsack lernen willst, nützt Dir Blockflöte rein gar nichts, denn der wird total anders gegriffen. Hörbeispiele von Dudelsäcken und auch Informationen zu den unterschiedlichen Griffweisen findest Du hier: http://www.sackpfeifenclub.org

Gruß Jo
 
Also zuallererst ist halt echt die wichtisgte Sache, dass du dir klar wirs, welche Musik du spielen willst:

Schottische oder Mittelalter-a-schwein-musik (ich weiß ich sollte die dinger nicht als a-schwein bezeichnen, wenn ichs elber eins spiele, es ist halt trotzdem ungemeint lustig ;-) )

Für einen schottischen ist dann ein practice chanter, für einen Mittelatersack eher ne Blockflöte oder am besten ein Hümmelchen praktisch. Weil Nachbarn nervt man eher, wenn man gleich mit einem großen Sack anfängt, also ist das Hümmelchen nicht zu unterschätzen, mit so einem hab ich auch angefangen ;-)

Gruß,
Silas
 
Der Thread ist zwar nimmer ganz taufrisch ...


Grob kann man das ungefähr so einteilen, wenn man folgende Dinge spielen möchte.

Mittelalter: "Markt-Schwein" oder "Hümmelchen"
(Französischer) Folk: Cornemuse du Centre oder ähnliche in G
Irisch, Schottischer Folk: Small pipe, Uilleann pipe
Österr/Bayr/Böhm. Volksmusik: Böhm. Bock
Piping: GHP
Skandinvischer Folk: Säckpipa.

LG, Michael
 
Hallo,

Ich möchte auch Anfangen Sackpfeife zu spielen und zwar jene die hier von allen äußerst liebevoll als A-schwein bezeichnet wird:-D. Ich wollte noch einmal Fragen ob mir jemand in wenigen worten noch einmal schildern kann wie ich möglichst gut und günstig beginnen kann(bin Schüler)

Vielen Dank schonmal im voraus
 
Ok vielen Dank
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben