Einsamkeit

GeiGit
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Einsamkeit​

Chorus

Was tief in meinem Herzen schlummert
ist gut versteckt, doch die Einsamkeit
macht, das mein Herz mit Schlägen wummert
und es bricht sich durch, bald kommt seine Zeit.

Vers 1​

In der SteppenwĂĽste scheint
alles vertrocknet und man meint,
dass da nicht wächst, dass da nichts keimt.
Doch wenn der Himmel Regen weint,

Bridge 1​

dann explodiert verborgene Schönheit
Und so ist es auch bei mir:
Neues GefĂĽhl durchbricht Gewohnheit.
Wer sieht meiner Farben Zier?

Chorus

Vers 2​

Nur mein Lächeln zeigt Bewegung,
nur mein Herzschlag, die Erregung,
Eingetrocknete Verzehrung
braucht Bewährung.

Bridge 2​

Wenn mein Auge Tränen weint,
dann explodiert verborgne Schönheit
wenn die Liebe neu aufkeimt,
kann es sein, dass dann mein Herz scheint.

Instrumental​

Chorus (2x)

 
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Hach sehr berührend! Mag es daran liegen, dass ich in ähnlicher Thematik unterwegs bin. Viele Worte habe ich leider nicht, kann nur zitieren "mein Herz mit Schlägen wummert" wenn ich diesen Text lese. Lieben Dank dafür!
 
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Freut mich, wenn euch der Text berührt und euch gefällt! :love:
Er ist gestern ganz spontan durch eine Eingebung entstanden...
...und die ersten Zeilen ergaben die Nächsten, ohne groß nachzudenken
 
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der Text […]
Er ist gestern ganz spontan durch eine Eingebung entstanden...
...und die ersten Zeilen ergaben die Nächsten, ohne groß nachzudenken
..das lieben wir alle, wenn Denken und Schreiben sich im selben Tempo bewegen ohne zweifelnd nach vorn oder hinten zu schauen..

..ich glaub, es lohnt sich trotzdem den Text noch einmal, in aller Vorsicht auf den Prüfstand zu stellen und hier und da behutsam eine Variante zu erwägen..dein Stil, der hier mit wenig Adjektiven auskommt, sollte auf alle Fälle erhalten bleiben..

Chorus

Was tief in meinem Herzen schlummert
ist gut versteckt, doch die Einsamkeit
macht, das mein Herz mit Schlägen wummert
und es bricht sich durch, bald kommt seine Zeit.
..nehme ich als einen Satz wahr..dabei fällt auf, das „mein Herz“ wird zweimal verwendet..möchte man diese Wiederholung relativieren oder vermeiden, könnte man folgendes probieren..
. Du könntest es direkt adressieren, also „macht, dass du mein Herz mit Schlägen wummerst“ schreiben..damit würde das „zweite Herz“ in den Mittelpunkt des Satzes gehoben..Nebenwirkungen sind, dass in die Satz-Betonung eingegriffen würde und der reine Reim auf „schlummert“ aufgeweicht würde..
. Du könntest auch „mein Herz“ in Zeile drei durch das Personalpronomen „es“ und ein Adverb ersetzen..damit bliebe die Rhythmik der Zeile erhalten..Beispiel: „macht, dass es wild/stark/sanft/laut/dumpf/still/heiß/kalt/frech… mit Schlägen wummert“..du gewinnst die Möglichkeit hier poetisch zu schärfen..

..sprach-rhythmisch empfinde ich einen klassischen Vibe, der allerdings gleich in der zweiten Zeile „eine Silbe zu viel“ meldet..die lässt sich elegant einsparen, indem man den Artikel „die“ vor „Einsamkeit“ rauskürzt..wir bekämen „ist gut versteckt, doch die Einsamkeit“..

..allerdings wäre nun die letzte Chorus-Zeile mit möglichst wenig Reibungsverlusten anzupassen..Idee: „und es bricht durch in seine Zeit“..das gestrichene „sich“ in der Zeile hört sich für mich fremd an..

..man sieht, so eine Ăśberarbeitung kann schon in Arbeit ausufern..ob es wirklich lohnt?? ..muss man sehen..
 
Vielen Dank für deine Gedanken und Ergänzungen, lieber @michaw57 !
Das "es" bezieht sich auf etwas nicht genanntes, bzw. unbekanntest, was direkt in der ersten Zeile auftaucht.
Das, was tief in meinem Herzen schlimmert, ist gut versteckt (auch vor dem LI), aber durch die Einsamkeit des LI bricht es sich durch und lässt dessen Herz wummern (heftig schlagen).
Und dieses Unbekannte wird demnächst sich an die Oberfläche durchbrechen, also zum Vorschein kommen. Dann ist "seine" Zeit, dann verlässt es sein Versteck, wird sichtbar und agiert.
:unsure:
Das "die" der Einsamkeit ist tatsächlich eine Silbe zu viel, war aber ein kleiner Zwischenrhythmus in der Melodie in meinem Kopf, der sie interessanter machte.
Je nach endgĂĽltiger Melodie kann das durchaus auch "weg" ;)
Das sich in der letzten Zeile bezieht sich wiederum auf das Unbekannte und dessen baldiges Auftauchen.
Durch den wiederum gedachten Rhythmus der Melodie in meinem Kopf passte es rhythmisch ziemlich gut, kann aber natürlich geändert werden.

Dieses "Umbekannte" wollte ich bewusst nicht spezifizieren, da es für den Hörer etwas völlig unterschiedliches sein kann.
Eine Änderung, eine Angst, eine Botschaft...

Für mich stellt sich also die Frage: Wie könnte ich den Text besser formulieren, dass jeder erkennt, das es um dieses unbekannte "es" geht ohne es näher zu benennen?
 
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