Entlastung für die Dallape- Lucia4p als Reiseinstrument

lufabe
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Heute hab ich mal wieder zugeschlagen!
So schön die Dallape - Supermaestro ist, als Reiseinstrument ist sie einfach zu schwer, was tun?
Sie war zwar schon auf diversen Ausflügen dabei, selbst in Norwegen. Wenn ich jedoch mit dem Flieger
unterwegs bin, geplant für 2018 nach Island - unmöglich.
Eine 72 bässige war mir zu klein, siehe Concerto etc, auch die dreichörige konnte mich nicht überzeugen.
Vom Gewicht her ist die Lucia nicht viel schwerer als die Concerto 3, also ging ich auf die Suche.
Als Laie gibt es nicht sehr viel aus eigener Erfahrung zu beachten. Im Forum fand ich jedoch viele Hinweise;
Bei ebay- kleinanzeigen wurde ich schließlich fündig<:
ca. 100 km gefahren und nach kurzer Verhandlung zugeschlagen, siehe Bilder:
Eine Lucia IV p in Bestzustand - meiner Meinung nach, die klappen neu belegt vor angeblich 2 Jahren.
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[A Anhang anzeigen 570
Irritiert hat mich der weiße Filz.

Klappenhub max. 7-8 mm.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
leider sind einige Bilder vom Innenleben nicht so scharf, wie ich es gewollt habe, werden bei Gelegenheit nachgereicht.
Stimmung wurde vor ca. 6 Monaten überarbeitet. Da gibt es mit Sicherheit noch Nachholbedarf, aber im Moment - Super!
Das Instrument hat Musette-Stimmung und ist, bis auf eine kleine Macke am unteren rechten Eck, perfekt.
 
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Grund: schlechte bilder
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Nachdem ich zwei Stunden gespielt habe, stelle ich fest, dass fast nichts fehtl!
Klar, kein Vergleich mit meiner Dallape, aber hallo, verdammt gut und scharf mit dem dreichörigen
Register.
Es mach richtig Spaß, mit dem Teil zu spielen.
Und noch mehr Spaß macht es, wenn ich die anderen Auktionen, bzw. Angebote sehe.
ich habe gerade mal 450.--€ bezahlt.
 
Glückwunsch auch von mir. Mir gefällt der Klang der Lucia auch sehr gut. Kenne den Klang hauptsächlich von Aufnahme von Accordion Mélancolique und auch von Otto Lechner und auch ich liebäugele mit einer Lucia als Zweitinstrument. Des Gewichts wegens würde ich allerdings die 3-Stimmige Variante bevorzugen.

Ich dachte allerdings das p in IV p stehe für Piccolo?

In den Film Akkordeon Tribe, sagt Otto Lechner übrigen, dass die Lucia so weiche Stimmzungen hat, dass er sie jährlich stimmen lassen muss.
Ich frage mich, ob das auch einem Hobby Akkordeonisten wie mir auffallen würde?
 
..... zugeschlagen! Bitte Akkordeons nicht schlagen; auch nicht verbrennen!
geplant für 2018 nach Island. Auch mein Reiseziel (teuer), geplant 2018 oder später. Bitte um Reisebericht per PN. Danke vielmals im Voraus.
Die honigfarbenen Registerdrücker und die Mechanik dahinter waren und bleiben das Beste, was HOHNER je in diesem Bereich hergestellt hat!
Herzliche Grüsse und viel Freude mit diesem schönen Instrument; Paul Frager
 
Was bedeutet die Praegung H auf den Stimmplatten - H - Mensur?
Sind das " gute" Stimmplatten?

O.k. man sollte immer zuerst die Suchfunktion benutzen, dann findet man sehr viele Informationen.

Deswegen präzisiere ich meine Frage:
Wie darf ich die verschiedenen Qualitaetsstufen verstehen.
Würden bei den verschiedenen Mensuren unterschiedliche Staehle benutzt.
Oder wie sind die Unterschiede zu benennen zwischen
T-Mensur, H-Mensur, Artiste etc.?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte allerdings das p in IV p stehe für Piccolo?

Bei der Lucia III steht T für Tremolostimmung und P für Picolostimmung... Bei der Lucia IV P steht P meines Wissens einfach für die Baureihe und bin mir nich tsicher, ob es die Lucia IV überhaupt mit dreichörigem Tremolo gegeben hat - ich kenn die nur mit nrmalem Tremolo und Piccolochor.


sagt Otto Lechner übrigen, dass die Lucia so weiche Stimmzungen hat, dass er sie jährlich stimmen lassen muss.

Ja das sagt man halt so salopp.

Der Stahl ist genauso hart wie bei anderen Stimmzungen. Nur die Platte auf die die Stimmzunge aufgenietet wird ist aus weicherem Aluminium als bei den hochwertigen Serien. Deshalb kann es sein, dass beim Nieten die Stimmzunge ein kleines bisschen in die Platte reingezogen wird und dadurch nicht so solide aufliegt, was der Stimmkonstanz abträglich ist. Allerdings beansprucht Ott Lechner seine Instrumente auch ganz ordentlich - da kann es sein, dass bei ihm jede Kiste nach nem Jahr verstimmt ist. Hängt auch immer davon ab, wie tolerant man bezüglich Abweichungen ist.


Oder wie sind die Unterschiede zu benennen zwischen
T-Mensur, H-Mensur, Artiste etc.?

Die T-Mensur und die H-Mensur sind Stimmplatten einfacher Qualität, wobei die H-Mensur die etwas bessere ist. Der Stahl ist der gleiche. Im Spaltmaß könnte die H-Mensur etwas enger gefasst sein. Der Unterschied ist allerding nicht wirklich groß.

Und im Laufe der Zeit ist der Unterschied auch offnbar verschwunden, denn die H-Mensur gibt es nicht mehr und es wird nur noch die T-Mensur verbaut. Schätzungsweise ist durch bessere Fertigungsmöglichkeiten ein besseres Spaltmaß zu erreichen, weswegen die beiden Tyoen in einer Sorte aufgegangen sind.

Die Artiste Stimmplatten waren eine ganz andere Bauweise und sind aufgrund der Bauart eine bessere Qualität als die T-Mensur -auch mit anderer Zungenmensur.

In dem Zusammenhang bitte "einfache Qualität" nicht mit "schlecht" gleichsetzen! Die T-Mensur ist eine solide funktonierende Stimmplatte, mit der man ganz ordentlich Musik machen kann!
 
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bin mir nich tsicher, ob es die Lucia IV überhaupt mit dreichörigem Tremolo gegeben hat
Muss es ja, denn ich habe eine in Tremolo - Stimmung.
Nach meiner Recherche müsste das eine der früheren Lucia sein, also die Ur - Lucia, Baujahr ab ca. 1953 - 1965. Die späteren Instrumente haben alle das neuere Verdeck.
Nach bisherigen Spielergebnissen kann ich nur sagen, absolut Top, bis auf kleine Unstimmigkeiten im Bassbereich,
aber kaum zu hören. Das Wachs sieht , soweit ich das beurteilen kann, noch sehr ordentlich aus und das Instrument ist dicht.
Die Klappen sind neu belegt vor, lt. Aussage des Vorbesitzers, ca. 5 Jahren.
Es sind weiße Filzklappen, kennt die jemand?
Vom Klang her: Weich würde ich nicht direkt sagen, sie klingt schon etwas metallisch, aber das ist bei einem Instrument in Metall - Bauweise
auch nicht verwunderlich. Vor allem das drei-chörige Tremolo kommt super.
 
Muss es ja, denn ich habe eine in Tremolo - Stimmung.

Wenn man erst guckt und dann denkt und dann redet, ist´s meist besser! -> Vielleicht hätte ich mir die Bilder erst nochmal genauer anschauen sollen, dann hätt cih bescheid gewusst!
-> Werd s mir als Lehre für die Zukunft merken!
 
Wie versprochen, einige Ergänzungsbilder:
Im Diskant ist komplett H-Mensur verbaut, im Bass T-Mensur.
So, wie ich das Wachs beurteilen kann, ist es relativ neu, geschmeidig und weich. Wahrscheinlich eine Generalüberholung vor nicht länger als 10 Jahren. IMG 2598 zeigt den Balginnenverschluss. Auch die Filzbeläge sind relativ neu und schliessen dicht.
Der Klappenhub ist zwischen 5 und 6 mm ( Schätzung) Also kaum ein Unterschied zur Dallape.
Das Instrument ist in einem sehr guten Gesamtzustand, lediglich im Bass gibt es ein paar kleinere Mängel, die ich über kurz oder lang mal richten lasse.
So, wie ich es sehe, ist das für mich das richtige Instrument und wird wohl häufiger eingesetzt, weil es vom Gewicht her einfach besser ist. Nicht nur vom Transport zu beurteilen, sondern auch vom Spiel her besser zu handhaben.
 

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So, wie ich das Wachs beurteilen kann, ist es relativ neu, geschmeidig und weich.


Vielleicht ist s ja auch was ganz anderes!

In der Zeit als die Lucia gebaut wurde wurde auch mit "industrielleren " Methoden des Akkordeonbaus experimentiert und auch andere Befestigungsarten ausprobiert. Teilweise wurden die Stimmplatten mit einer Art Heißkleber aufgeklebt. Das Zeug bleibt tatsächlich weich und elastisch. Da kanns nur mal andersrum passieren, dass eine Stimmplatte verrutscht.

Das hatte ich vor einiger Zeit ebenfalls an einer Lucia gesehen bei der ein paar Stimmplatten "verrutscht" waren. Zuerst dachte ich auch das sei Wachs, aber bei genauerer Begutachtung stellte sich heraus, dass es eine Art weicher Kunststoffkleber sein muss. Der Besitzer hat dann die Stimmplatten alle runtergerissen und wieder mit Heißkleber aufgeklebt - er wollte das Instrument in seinem Allradwohnmobil mit auf Afrikatour nehmen. - Für den Zweck vielleicht gar nicht schlecht!

Jedenfalls, solange dir die Stimmplatten nicht verrutschen und die Ventile nicht davonfliegen , würde ich das Zeug grad so lassen und erstmal fröhlich drauf spielen.
 
Glückwunsch zum Reise Instrument

Toni
 

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