
SchneeflockeFS
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Hallöchen meine Lieben,
Ich traue mich zu meinem ersten Forenthema!
folgende Situation:
Zurzeit verfolge ich das Ziel, mich stimmlich ein wenig neu einzurichten. Ich habe leider, trotz einem sängerischen Hintergrund aus einer der deutschen Chor-Gymnasien, eine sehr untypisch "breite" Stimme.
Mir wurde immer gesagt, ich würde super in den Bereich Barber-Shop/Acapella passen, das ist mir nicht unbedingt unrecht. Ich bin großer Freund des modernen Musiktheaters, dort passt mein instinktives Timbre nach eigener Auffassung gut hin.
Aufgrund meines Hintergrunds halte ich dennoch meine Finger immer wieder in der Kirchenmusik sowie auch der Klassik, und würde gerne diese Brücke zwischen den beiden Techniken besser managen.
Ich beneide die leichten lyrischen Tenöre an kleineren Spielhäusern, die es gut schaffen mit ihrer klassischen Leichtigkeit gut in moderne operetten-ähnlichen Musiktheater bzw Musicals zu übersetzten.
Vor allem die Kopfstimme ist bei mir eine große Baustelle, die mir auch außerhalb der Klassik öfter Probleme macht. Bis zum g'' ist es saubere Fahrt, ab dem as/a'' muss ich mich langsam auf Twang oder Belts berufen. Das ist aber natürlich für die klassische Schiene ausgeschlossen.
Ich singe in meinen Musical-Stücken sehr brustlastig, das Mixen und frühe ansprechen der Kopfstimme kommt bei mir außerhalb von Übungen (leider) noch nicht in der Praxis an.
Zurzeit steht unter anderem die h-moll Messe an, wo mir meine Schwachstelle leider besonders bewusst wird.
Im Unterricht fahre ich deswegen momentan folgende Schiene: Ich widme mich einen Ausflug zurück in die klassischen Technik (eher Operetten als typische Oper), um neben des Genre-spezifischen Trainings auch vor allem das Ansprechen der Kopfstimme konkret zu trainieren.
In meinen Augen würde ich das dann gerne das leichte lyrische als Grundpfeiler für meinen Stimmen-Kompass nehmen, zu dem ich (je nach Anlass) dann mehr Klassik oder zeitgenössische Technik einfließen lasse. Zurzeit sind die beiden Enden sehr abgetrennt, ich suche die Mitte mit "Best-of-both-Worlds"! Die Zeit zur Neu-Findung stecke ich gerne rein. Ich bin beruflich zurzeit nicht abhängig von der Musik.
Mich würde brennend interessieren, ob einige von euch eine ähnliche Historie haben.
Was sagt eure Erfahrung? Ist meine Idee Wunschdenken? Was hilft euch am besten die Brücke zwischen den Genres zu begehen? Was sagt die moderne Musikpädagogik? Lieber auf eigene Stärken bauen, oder gerne trauen nochmal einen anderen (hoffentlich besseren) Weg zu gehen? Ich bin offen und freue mich über jede Art von Information oder Meinung!
Gerne beantworte ich auch weitere Fragen zu meiner Situation.
Viele Grüße und im Voraus danke für die Beiträge,
Vincent
Ich traue mich zu meinem ersten Forenthema!
folgende Situation:
Zurzeit verfolge ich das Ziel, mich stimmlich ein wenig neu einzurichten. Ich habe leider, trotz einem sängerischen Hintergrund aus einer der deutschen Chor-Gymnasien, eine sehr untypisch "breite" Stimme.
Mir wurde immer gesagt, ich würde super in den Bereich Barber-Shop/Acapella passen, das ist mir nicht unbedingt unrecht. Ich bin großer Freund des modernen Musiktheaters, dort passt mein instinktives Timbre nach eigener Auffassung gut hin.

Aufgrund meines Hintergrunds halte ich dennoch meine Finger immer wieder in der Kirchenmusik sowie auch der Klassik, und würde gerne diese Brücke zwischen den beiden Techniken besser managen.
Ich beneide die leichten lyrischen Tenöre an kleineren Spielhäusern, die es gut schaffen mit ihrer klassischen Leichtigkeit gut in moderne operetten-ähnlichen Musiktheater bzw Musicals zu übersetzten.
Vor allem die Kopfstimme ist bei mir eine große Baustelle, die mir auch außerhalb der Klassik öfter Probleme macht. Bis zum g'' ist es saubere Fahrt, ab dem as/a'' muss ich mich langsam auf Twang oder Belts berufen. Das ist aber natürlich für die klassische Schiene ausgeschlossen.
Ich singe in meinen Musical-Stücken sehr brustlastig, das Mixen und frühe ansprechen der Kopfstimme kommt bei mir außerhalb von Übungen (leider) noch nicht in der Praxis an.
Zurzeit steht unter anderem die h-moll Messe an, wo mir meine Schwachstelle leider besonders bewusst wird.

Im Unterricht fahre ich deswegen momentan folgende Schiene: Ich widme mich einen Ausflug zurück in die klassischen Technik (eher Operetten als typische Oper), um neben des Genre-spezifischen Trainings auch vor allem das Ansprechen der Kopfstimme konkret zu trainieren.
In meinen Augen würde ich das dann gerne das leichte lyrische als Grundpfeiler für meinen Stimmen-Kompass nehmen, zu dem ich (je nach Anlass) dann mehr Klassik oder zeitgenössische Technik einfließen lasse. Zurzeit sind die beiden Enden sehr abgetrennt, ich suche die Mitte mit "Best-of-both-Worlds"! Die Zeit zur Neu-Findung stecke ich gerne rein. Ich bin beruflich zurzeit nicht abhängig von der Musik.
Mich würde brennend interessieren, ob einige von euch eine ähnliche Historie haben.
Was sagt eure Erfahrung? Ist meine Idee Wunschdenken? Was hilft euch am besten die Brücke zwischen den Genres zu begehen? Was sagt die moderne Musikpädagogik? Lieber auf eigene Stärken bauen, oder gerne trauen nochmal einen anderen (hoffentlich besseren) Weg zu gehen? Ich bin offen und freue mich über jede Art von Information oder Meinung!
Gerne beantworte ich auch weitere Fragen zu meiner Situation.
Viele Grüße und im Voraus danke für die Beiträge,
Vincent
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