Fender Mustang 1 v.2 + Epi Worn 66 Wilshire = Brummen und Buzzing

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Moinmoin,
ich habe einen nigelnagelneuen Fender Mustang 1 v.2 und eine Epiphone Worn 66 Wilshire. Das Kabel ist ein etwas höherwertiges von Fender.
Ich habe da leider ein Brummen bzw buzzing (das Wort passt ganz gut) drauf. Das Nebengeräusch ist clean zu hören und natürlich
auch bei den verzerrten Verstärkermodellen besonders (ich denke wegen der Kompression). Das Geräusch wird lauter wenn die Volumenregler
auf Mitte stehen und wenn man sie um so weiter auf dreht um so mehr geht das Geräusch weg.
Wenn man die Gitarre im Raum bewegt verändert sich das Geräusch nicht in der Intensität. Wenn man den Finger an die Metallteile der
Gitarre legt wird es merklich weniger bis verschwunden.
Das ist übrigens schon der zweite Verstärker, selbiger Bauart weil ich an einen Defekt dachte. Sind die Verstärker dieser Baureihe alle so?
Liegt es an der Gitarrenelektronik? Was kann ich tun?
Grüße
Der Gefleckte
 
Eigenschaft
 
Geht der Brumm weg wenn Du das Volume an der Gitarre zudrehst? Falls ja teste mal welcher PU besser brummt (Neck oder Steg), dort dürfte dann ein Masseproblemchen (Übergangswiderstand z.B. an Poti Lötstelle oder defekter Kondensator am Tonregler) verborgen sein. Das die Saitenmasse funktioniert hast Du ja schon getestet, wäre die nicht vorhanden dann würdest Du keinen Unterschied bemerken wenn Du die Saiten berührst....
BTW: Die Minihumbucker sind nie ganz brummfrei, hast Du starke Störquellen ( Monitor, Leuchtstoffröhre) in der Nähe wird es immer Brummen...
 
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Alles klar danke. Ich habe gestern auch gleich mal selbst mich mit dem Messgerät bewaffnet. Da ist ein längeres Kabel, welches von den Tonreglern (oder warens die Lautstärkeregler?) zum Schalter geht und es fängt ganz mächtig an zu brummen wenn man das anfasst. Das Brummen verändert sich auch, wenn man mit der Hand in Richtung Kabel geht aber es noch nicht berührt. Sogar mit geschlossener Abdeckung kann man das Brummen beeinflussen.
Ein Wackelkontakt ist das nicht. Einmal finde ich es komisch, dass die Abschirmung nicht an beiden Seiten auf Masse geführt wird und außerdem scheint die Abschirmung irgendwie einen Problem zu haben bzw das ganze Kabel.
Ich werde wohl oder übel das Kabel austauschen müssen und mal schauen was danach ist. Ich spiele auch mit dem Gedanken, das ganze Elektronikfach mit Kupferfolie auszugleiten.
 
BTW: Die Minihumbucker sind nie ganz brummfrei, hast Du starke Störquellen ( Monitor, Leuchtstoffröhre) in der Nähe wird es immer Brummen...

Nur mal interessehalber nachgefragt: Verstehe ich das richtig, dass Mini-Humbucker tatsächlich bauartbedingt weniger brummfrei sind als normal große Humbucker?

Ich hatte nämlich bisher immer gedacht, die wären genauso "widerstandsfähig" :confused:
 
Alles klar danke. Ich habe gestern auch gleich mal selbst mich mit dem Messgerät bewaffnet. Da ist ein längeres Kabel, welches von den Tonreglern (oder warens die Lautstärkeregler?) zum Schalter geht und es fängt ganz mächtig an zu brummen wenn man das anfasst. Das Brummen verändert sich auch, wenn man mit der Hand in Richtung Kabel geht aber es noch nicht berührt. Sogar mit geschlossener Abdeckung kann man das Brummen beeinflussen.

Steck mal einen Klinkenstecker in die Ausgangsbuchse und mess mal wieviel Ohm es zwischen der Hülse des Steckers und den einzelnen Potigehäusen hat. Auch der Pickupschalter sollte am Rand auf Masse gehen...

Einmal finde ich es komisch, dass die Abschirmung nicht an beiden Seiten auf Masse geführt wird und außerdem scheint die Abschirmung irgendwie einen Problem zu haben bzw das ganze Kabel.

Normalerweise macht man die Abschirmung nur auf einer Seite auf Masse um Brummschleifen (!) zu verhindern, am besten an einem zentralen Punkt. Allerdings sollte auch die Potis via Ringleitung geerdet sein, etwas das in vielen asiatischen Klampfen ganz gern vergessen wird bzw man nimmt die Schirmung der Kabel als Brücke...das ist verbesserungswürdig...

Ich werde wohl oder übel das Kabel austauschen müssen und mal schauen was danach ist. Ich spiele auch mit dem Gedanken, das ganze Elektronikfach mit Kupferfolie auszukleiden

Ich würd erstmal das suspekte Kabel tauschen und mit nem Silberdraht einen Massebus über die Potis ziehen. Statt der Kupferfolie (die besch.. zu verarbeiten ist) kann man das E Fach auch mit Leitlack auspinseln, nicht vergessen den dann mittels eines Kabels auf Massepotential zu legen (Ringöse an Kabel, mit Schraube ins Holz, andere Seite am zentralen (Masse)Punkt anlöten)
 
Also ein Massebus ist über die Potis gezogen. Das Kabel ist zwar getauscht - hat aber nichts gebracht. Der Hinweis mit dem Leitlack ist gut. Ich habe zum Glück noch nicht los gelegt mit der Kupferfolie, war aber drauf und dran das zutun nachdem ich mir gestern das E-Fach eines >1k€ Bass angeschaut hatte und das mit Kupferfolie ausgekleidet war. Ach ja und danke für den Hinweis mit der Brummschleife ... da werde ich mich mal belesen.
Das Dumme bei der Gitarre ist, dass das Schlagbrett gleichzeitig die Abdeckung fürs E-Fach ist. Da muss ich von innen auch irgendwie noch was tun mit Alufolie oder so.
 

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