Fliege in der Geige?

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Jonny W
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Nein natürlich nicht, aber so hört sich's ein bischen an.
Was kann das sein?
Seit kurzem klingt die Geige, wie wenn ein Papierchen irgendwo drin klemmen würde, ein bischen "haarig". Nicht viel, nur en Bischen, aber so, daß es eben stört.
Hauptsächlich auf den umsponnenen Saiten.
Ich tippe auf den Bogen, da es am Frosch und an der Spitze nicht auftritt. Auch wenn ich den Bogen von mir weg ganz stark kante klingts normal.
Verschieden Spannungen machen keinen Unterschied. Die Saiten hab ich auch sauber geputzt und an der Geige scheppert eigentlich nichts. An den Saiten seh ich auch keine Beschädigung.
Zuviel oder zu wenig Kolophonium? Oder könnte ein Haar lose sein? Oder was ganz anderes?

Gruß,
Jonny
 
Eigenschaft
 
Sitzen die Feinstimmer fest und nicht in Extremposition?

Kann die Anhängesaite vibrieren?

Gibt es einen Riss im Instrument?

10000 Möglichkeiten... :(

:great: viel Erfolg bei der Suche!!!
 
Hast Du den Korpus rundrum abgeklopft, ob sich Decke oder Boden irgendwo gelöst haben?
Und das Griffbrett ebenfalls abklopfen.
 
Schau mal die ff-Löcher an:
An den 4 engsten Stellen entstehen bei doch so einigen Herstellern beim Lackieren "Lackbrücken".
Da muß wenigstens ein Papierstreifen ohne Widerstand durchpassen!

Wenn nicht, muß der Lackwulst (-brücke) herausgeschnitten werden.
Das ist nicht schwer, wenn man ein sehr spitzes, scharfes und schlankes Messer besitzt. (z.B. ein Skalpell)

Ich habe inzwischen etliche Lackbrücken entfernt, die die tatsächliche Ursache für ein Störgeräusch waren.
Eigentlich eine Kleinigkeit, aber nervtötend, wenn man sowas nicht kennt, damit nicht rechnet und demnach auch nicht danach sucht..

cheers, fiddle
 
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Papier passt problemlos durch.

Denke es liegt an zuviel Kolofonium. Wird langsam besser.
Was anderes:
Sollte man lose Haare, die nicht mehr voll gespannt sind aus dem Bogen rausschneiden?
Ich hab eins, das liegt so zickezacke drin und wird auch bei stärkster Spannung nicht gerade.

Gruß,
Jonny
 
Also, nochmal zu den Geräuschen:

Es ist aus der Ferne nahezu unmöglich, eine treffende Diagnose über Störgeräuschen zu stellen.

Für sowas braucht man einen erfahrenen Fachmann, der das Instrument auf dem Tisch hat.
Manche solcher Fälle gehen schnell, andere sind aufwändig und wieder andere sind tatsächlich unlösbar.

Ich bin auf die Beschreibung "Fliege in der Geige" eingegangen, was ein weiches, sirrendes Geräusch beschreibt.
Das ist charakteristisch (oft) für Lacknasen in den ff-Klappen, aber eben nicht nur.

Es gibt da noch gefühlte 3000 andere mögliche Ursachen.

Bsp.: Wenn sich die Luftfeuchte ändert, kann ein "unsichtbarer" Riss schließen und es ist für einige Zeit Ruhe.

Deswegen sind Informationen wichtig:
Wann tritt es auf, wann nicht, auf allen Saiten, oder nur auf einer Saite, nur auf einer Frequenz und wenn ja welcher,
kann man es grob orten usw.

cheers, fiddle
 
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