for free Webspace/Webstore: 24Bit 44,1KHz .aif-Streaming/verschlüsselt/Passwort?

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Hallo, folgende Lösung gesucht: zwei verschiedene Anbieter im Web.

Auf dem Mac in 24Bit 44,1 KHz .aif (Apple Lossless) produzierte Musikstücke sollen ausgewählten Mitmusikern in verlustfreier Qualität nur als Streaming oder (falls ich es will) zum downloaden zur Verfügung gestellt werden.

In dieser Qualität sind 100 MB pro Titel schnell erreicht, bei sehr langen Musikstücken (CD-Länge) auch über 1 GB, eine Datenbegrenzung wäre schlecht.

Es soll zum anhören kein Programm heruntergeladen werden, das schreckt ab. Nein, die Titel sollten mit den üblichen Playern laufen, z.B. VLC-Player, und für Windows-, Linux- und Apple-User problemlos.

(Notfalls wäre auch 24Bit 44,1 KHz .wav ausreichend, da ich mit Logic Pro 9 ja dahin konvertieren kann.)



Die Musik soll hoch verschlüsselt sein (256 Bit SSL?) und die Mitmusiker sollen vorher per E-Mail ein Passwort übermittelt bekommen, um Zugriff auf den/die Titel zu erhalten.
Ideal wäre für jeden einzelnen Titel eine Zugriffsbeschränkung mit Passwort , um parallel Titel verschiedener Projekte in jeweils geschlossenen Usergruppen hören zu können.


Als zweites wird dann ein kostenloser Webspace-Anbieter gesucht, der diese verlustfreie Klangqualität bietet und es ermöglicht, die Titel per Buttonclick zu verkaufen (Webstore).
In diesem Fall müssten die Titel ca. 30 Sekunden angespielt werden.
Oder sie werden mit einer Hintergrundstimme alle paar Sekunden so verfremdet, dass sie zwar den Sound super wiedergeben, aber trotzdem gekauft werden müssen. (Das fände ich am besten, weil die tolle Klangqualität noch vor dem Kauf überzeugen könnte).
Eine Daten- oder Zeitbegrenzung pro Song wäre sehr schlecht, weil ein Titel auch CD-Länge haben könnte.

Ideal wäre es, wenn ich jeden Titel in .mp3, .m4a, .wav und .aif zum bezahlten Download anbieten könnte, so dass jeder Käufer sein gewünschtes Format erhält.
Der Anbieter kann dafür natürlich Provision erhalten, nur die bekannten ca. 25 € Vorkasse pro Titel, die manche Webstores und Verteiler nehmen, sind leider inakzeptabel.
 
Eigenschaft
 
Zu ersterem: warum muss die Übertragung verschlüsselt sein? Reicht nicht ein Passwort geschützter Bereich mit Beschränkung für die einzelnen Tracks aus? Warum 1 GB streamen? Das Puffern wird bei handelsüblichen Verbindungen Tage dauern.

Zu letzterem: wenn Du einen Anbieter gefunden hast, der solche Sonderwünsche kostenlos erfüllt dann nenne ihn uns bitte. Google hast du ja sicher schon bemüht und wie du sagst ist das (bei weitem) nicht der Standard.

Mobil gesendet.
 
warum muss die Übertragung verschlüsselt sein? Reicht nicht ein Passwort geschützter Bereich mit Beschränkung für die einzelnen Tracks aus?
Verschlüsselt, um noch vor der rechtlich wirksamen Erstveröffentlichung gemeinsam an Titeln arbeiten zu können und dabei vor Datendiebstahl geschützt zu sein.
Vom persönlich unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnis abgesehen braucht doch Verschlüsselung angesichts der Warnungen vor Ideenräubern, Spitzeln und Webverbrechern gar nicht in Frage gestellt werden.
Im Gegenteil: wieso wird eigentlich immer noch nicht selbstverständlich jedem User jederzeit eine Verschlüsselung ermöglicht?
Es gibt unzählige undichte Stellen ab PC-Ausgang bis zum PC-Eingang am Zielort. Warum sonst wird z.B. Onlinebanking verschlüsselt abgewickelt?
Wer irgend etwas kommerziell auswerten will, (und seien es "nur" Songideen), muss sich schützen. Eine Songidee kann 1 € oder 1 Million € wert sein, das weiß man aber erst hinterher.

Der Passwortschutz soll darüber hinaus die Organisation unterschiedlicher geschlossener Gruppen ermöglichen.

Warum 1 GB streamen? Das Puffern wird bei handelsüblichen Verbindungen Tage dauern
1 GB ist die Ausnahme, eben bei Songs von CD-Länge. 100 MB für ca. 6 Min.-Titel wären wohl eher die Regel.
Wer diese hohe 24-Bit-Qualität und 70 Minuten lange Songs haben will, nimmt lange Übertragungszeiten in Kauf, zumal das ja sowieso im Hintergrund läuft. Außerdem besitzt er sowieso die dementsprechend hochwertige Technik von der Übertragung bis zum Abhören, hat also wohl kaum eine wirklich langsame Datenverbindung.
Für alle anderen sollen ja (wie beschrieben) zusätzlich alle anderen Datenformate bereitgestellt werden.

Streaming (neben dem Download als Option) deshalb, weil für unverbindliche Kontakte (ohne Musikervertrag oder ohne Kauf eines Titels) zunächst ein Download verhindert werden soll.
 
OK, scheinbar verstehe ich das nicht so richtig. Mir scheinen Deine Aussagen nämlich etwas Widersprüchlich: Du hast Angst vor "Ideenklau" (also nicht nur Ideenklau sondern sogar dass jemand den technisch nciht ganz unaufwändigen "Man in the middle" macht, um an Deine Ideen zu kommen), weil Du meinst, jemand könnte Deine Ideen zu Geld machen, gleichzeitig willst Du aber nicht mit 25 Euro in Vorkasse gehen, um Deine Ideen selber in einem "herkömmlichen" (Online-)Laden an den Mann zu bringen?

Was Standard sein sollte und was es ist, darüber können wir monatelang diskutieren (ich hätte da auch einige Ideen auf meiner Wunschliste). Fakt ist, dass Du viele "Nicht-Standard"-Leistungen suchst (und mit der Aussage "für hochqualitative Aufnahmen nehmen die Leute Wartezeiten in Kauf" sprichst Du meiner Vermutung nach auch eher ein Nicht-Standard- (=Nischen-)publikum an, die breite Masse ist vermutlich eher mit Klingeltonqualität zufrieden zu stellen). Für diese "Nicht-Standard"-Leistungen möchtest Du aber nicht bezahlen, deshalb sehe ich für Dein Vorhaben deshalb eher schwarz. Trotzdem viel Glück bei der Suche und wie gesagt bitte halte uns auf dem Laufenden, das ist sicher für viele Musiker hier interessant :)
 
Eigentlich hatte ich nur Fragen gestellt, nach Portalen mit bestimmten technischen Eigenschaften, dann die Gegenfragen beantwortet.
Jetzt werde ich auch noch in eine ungewollte Diskussion gedrängt.

Wieso soll ich meine Fragen inkl. "Sonderwünsche" eigentlich rechtfertigen?
Sie werden ja geradezu abgewiegelt!
Aber bitte, wenn es sein muss, vielleicht nützt es ja der Gemeinschaft:

Soll ich mich etwa mit dem zufrieden geben, was überall gleich unbefriedigend angeboten wird?
Wenn Niemand Verbesserungen wünscht, wird es auch keine geben! Wenn Alle gemeinsam Verbesserungen fordern, wird es sie geben!

Die mir bekannten Musikvertriebsportale kupfern nur ab, bieten nichts Besseres, sind wohl Trittbrettfahrer, die vor allem von der Einkommensnot der Musiker profitieren wollen.
25 € Vorkasse pro Titel sind kreativitätsfeindlich, es wird die Klasse der Geringverdiener und Armen diskriminiert (ähnlich, wie es bei den Studiengebühren der Fall ist bzw. war).
Es entsteht ein kultureller Schaden, weil dadurch Millionen Ideen unveröffentlicht versauern, Millionen Musiker vor lauter Existenznot vom kreativen Schaffen abgelenkt werden und, überspitzt gesagt: irgendwann die Musik dekadenter Reichensöhnchen übrigbleibt.
Denn die Einkommensschere schliesst finanziell schlechter gestellte Musiker von Tag zu Tag mehr aus, von solchen Musikvertriebsportalen auf jeden Fall.

"Wunschliste" klingt immerhin weniger nach Arroganz der Habenden, als "Sonderwünsche".
Meine Wünsche sind nichts als gute, zukunftsweisende Ideen, übrigens für clevere Unternehmer: "idee for free"!
Wer solche und weitere Ideen als Anbieter realisiert, wird gewinnen.
(Um aus der Diskussion eine nützliche Massenforderung zu machen, könnte man auch z.B. unsere Wünsche sammeln, vielleicht sogar ein Supersalesportal kooperativ selbst gründen...auch dann benötigte man wohl während der Entwicklungszeit die genannten Schutzfunktionen, bevor das Portal eröffnet würde).

"For free" ist (falls nicht geheuchelt) ja nur sowieso nur eine Einstiegshilfe, eben weil bekannt ist, dass die Mehrheit arm ist.
Wer auf diese Weise viele User anzieht, verdient ja schliesslich durch Werbeverträge, Affiliate-Marketing und schliesslich durch Provisionen an den Musikverkäufen.
Also ist der Wunsch nach "for free" in keiner Weise schändlich, (so wie es von manchen Wohlhabenden immer wieder hämisch dargestellt wird).
Im Gegenteil: es ist eine Schande, dass mit dem Kulturgut Musik schlechter Geld zu machen ist als mit Sex, Gewalt, Gift und Waffen, etc!
Die Musik schaffenden Künstler beschäftigen sich mehrheitlich immer noch mit "brotloser Kunst", wie im finstersten Mittelalter!
Also verlangen sie um so mehr nach "for free"-Angeboten!
Nur wer anständig bezahlt wird, kann angemessene Preise bezahlen!

Meine Wünsche sind ganz einfach verständlich, wenn man davon ausgeht, dass ich wie wohl die meisten leidenschaftlichen Musiker den letzten Cent in gutes Equipment investiert habe, um damit Geld zu verdienen, und seit langem Dauerpleite bin. Es muss also Geld reinkommen, d.h. zunächst, eine optimierte, zukunftsfähige Basis für den Musikvertrieb finden oder erschaffen.

Im Detail ist der Vorwurf der Widersprüchlichkeit zudem sachlich unhaltbar: Sich vor Ideendiebstahl zu schützen ist doch in keiner Weise ein Widerspruch zu "ohne Vorkasse, also auf Provisionsbasis verkaufen"! Das sind zwei völlig verschiedene Baustellen.

Es gibt außerdem keinen Grund, Daten- und Ideendiebstahl zu verharmlosen oder in den Bereich der Unwahrscheinlichkeit zu stellen, im Gegenteil: derartige Aktivitäten nehmen rasant zu und tragen schon längst Züge organisierten Verbrechens.
Wer in der Musikbranche wirklich Angst hat, kann man übrigens an den buchdicken AGB´s und Vertragswerken der Geschäftemacher erkennen, welche oft genug selbst zu den Verbrechern gehören. Aber das halten alle für normal.
Also ist es völlig berechtigt, dass auch der kleinste Musiker von Beginn an den gleichen Schutz geniesst, allein schon für den Fall, dass er eine goldene Idee hat.
Musik ist ein Wirtschaftsgut, folglich schützenswert, und dieser Schutz wird von Tag zu Tag wichtiger!

Jeder kann sich z.B. vom Innenministerium über die Vorgehensweisen wirtschaftlicher Kriminalität im Internet aufklären lassen, derartige Seminare werden in den Industrie- und Handelskammern kostenlos angeboten. Auffällig ist die völlige Ahnungslosigkeit und unangebrachte Sorglosigkeit bis in den Mittelstand hinein.

Verharmlosende, gar Kritiker und Warnende angreifende und verhöhnende Verhaltensweisen kommen naheliegenderweise aus den Verbrecherkreisen selbst,
und werden oftmals allzu leichtfertig unreflektiert übernommen, zum Schaden der unbedarften User.
Vorsicht ist besser als das Nachsehen haben, insbesondere, wenn schon längst aus allen Ecken Warnungen ertönen (durch bürgerfreundliche Organisationen, Verbraucherschützer, Kriminalpolizei, selbst durch öffentlich rechtliche Sender u.s.w.).

Wie gesagt: diese Antworten wurden provoziert, ich will ausdrücklich nicht diskutieren.

Also bitte ich die geneigten User, lieber noch einmal zurück zu den technischen Einzelheiten meiner Eingangs-Fragestellungen zu gehen.
Es sind Lösungen gesucht, nicht das Infragestellen der Fragen, es sei denn, als konstruktiver Beitrag, um die Fragen zu verbessern.

Praktisch und nützlich wären solche Portale zweifellos, erst recht zukünftig.
Kann jemand zumindest Portale empfehlen, die annähernd oder teilweise die erwähnten technischen Funktionen bieten?
 
Ich habe verstanden, dass Du ein solches Portal suchst, das gibt es aber meines Wissens mit dieser konkreten "Wunschliste" nicht, deshalb meine Nachfragen. Aber auch nach dieser "Abhandlung" muss ich mich leider wiederholen: ich verstehe Dich nicht (und ich glaube Du verstehst mich auch nicht). Mir geht es nicht darum, dass Du Deine Wunschliste rechtfertigst, ich habe lediglich hinterfragt, wieso der Standard der weltweit etabliert ist in Deinem Fall nicht ausreicht. Das ist kein Angriff oder ähnliches, sondern mein Versuch, mich an der Diskussion zu beteiligen. Alternativen vorschlagen kann nur, wer die Bedürfnisse wirklich verstanden hat und weiß, wo Kompromisse möglich sind.

Die Frage mit dem Ideenklau, ja, ich bin da bei der Musik sorglos, ich habe noch keinen Welthit geschrieben und werde das bei meiner musikalischen Präferenz vermutlich auch nicht mehr tun - und selbst wenn müsste jemand erstmal auf die "Arbeit im Entstehen" aufmerksam werden, dann das Passwort knacken oder eben (bei Verzicht auf die Verschlüsselung) einen "man in the middle"-Angriff starten, die (im Entstehen begriffene) Idee klauen und vollenden und dann vermarkten. Ich persönlich glaube, dass das schon eine hinreichend große Hürde ist, vor allem da Musik den Leuten wie Du selber schon sagtest immer weniger Geld wert ist und die Gewinnspanne somit doch ziemlich gering sein dürfte, mehr Geld mit weniger Aufwand lässt sich da sicher machen, indem man fertige Alben "raubkopiert". Im Übrigen gibt es einen ganz herkömmlichen Schutz gegen diesen Datenklau: einfach nicht vor Veröffentlichung mit der Idee ins Internet gehen. Klingt komisch, hat aber lange gut funktioniert, zur Not (bei größerer Räumlicher Entfernung) kann man Ideen ja auch mittels per Post verschickter CD austauschen. Der Musiker hat es also selbst in der Hand sich vor Ideenklau zu schützen.

Und da ich noch nie meinen letzten Cent ausgegeben habe (obwohl ich nicht glaube dass ich zu den von Dir so genannten "wohlhabenden" gehöre), kann ich eben auch nicht nachvollziehen, weshalb man keine 25 Euro in die Vermarkung einee Idee investieren kann, für die man bereits hunderte oder gar tausende Euro (Equipment) ausgegeben hat und von deren vermarktbarkeit man überzeugt ist.

Nochmal: ich habe versucht, zu verstehen, welche der Funktionen inwiefern verzichtbar sind und welche nicht um Dir "Portale empfehlen" zu können, "die annähernd oder teilweise die erwähnten technischen Funktionen bieten". Ich habe Dich nicht verhöhnt oder gar Dein Anliegen an sich in Frage gestellt.

Ich kann das auch konkreter machen, wenn Du möchtest:
Ist ein Ausweichen auf andere Formate für Dich denkbar? MP3? Bis zu welcher Bitrate? FLAC? WAV? APE? Suchst Du 1 oder 2 Portale (ich habe das so verstanden dass Du 2 Dinge suchst: die Vermarktungsmöglichkeit und ein Portal zum Austausch im Entstehen begriffener Ideen)? Wie Unabdingbar ist die Verschlüsselung bei der Ideenverbreitung? Wie wichtig ist das Streaming dort? Wie wichtig ist die Soundqualität dort und sind dort andere Formate denkbar (ich kann z.B. hervorragend zu relativ stark komprimierten MP3s üben)? Wenn Du eine normale Homepage hast, könntest Du unter Umständen z.B. relativ einfach mit Passwort-Geschützten Verzeichnissen arbeiten. Wärst Du bereit für das "Austauschportal" (ich nenne es mal so) falls Du 2 Portale suchst ähnlich wie für einen Proberaum Geld zu bezahlen? Wenn ja, wieviel? Wenn Du eigenen Webspace hast, wäre auch die Vermarktung über Deine eigene Seite für Dich eine Option? Wenn ja brauchst Du ja die Software dafür, wärst Du denn bereit für die zu zahlen wenn Du dafür 100% der Einnahmen selber behältst?
 
Vielen Dank für Deine Mühe und Ausführlichkeit, jetzt wird es konkret.:great:

Wie gesagt, Gründe für die Absicherung habe ich bereits genannt, für die einen ist es wichtig, den anderen nicht.
Im Übrigen gibt es einen ganz herkömmlichen Schutz gegen diesen Datenklau: einfach nicht vor Veröffentlichung mit der Idee ins Internet gehen. Klingt komisch, hat aber lange gut funktioniert, zur Not (bei größerer Räumlicher Entfernung) kann man Ideen ja auch mittels per Post verschickter CD austauschen. Der Musiker hat es also selbst in der Hand sich vor Ideenklau zu schützen.
Abgesehen von den Kosten für CD´s und Porto, die für jede kleinste Änderung am Song anfallen würden, käme auch noch ein immenser Zeitverzug hinzu. Das Internet bietet doch traumhafte technische Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit über den Globus hinweg, und auch der Absicherung, weshalb also darauf verzichten?
Und da ich noch nie meinen letzten Cent ausgegeben habe (obwohl ich nicht glaube dass ich zu den von Dir so genannten "wohlhabenden" gehöre), kann ich eben auch nicht nachvollziehen, weshalb man keine 25 Euro in die Vermarkung einee Idee investieren kann, für die man bereits hunderte oder gar tausende Euro (Equipment) ausgegeben hat und von deren vermarktbarkeit man überzeugt ist.
Aber Du kannst Dir vielleicht vorzustellen versuchen, wie es wäre, pleite zu sein. Pleite heißt wirklich pleite.
In Wirklichkeit geht es aber um weit mehr als 25 €: Man kann eher davon ausgehen, dass vielleicht einer von 100 Titeln einigermaßen oft gekauft würde, selbst wenn noch nicht mal ein echtes „goldenes Ei“ dabei ist. Das würde dann zusammen schon 2500 € kosten.Will man jeden Titel auch noch in mehreren Formaten anbieten, sind schnell 10000€ überschritten. Untersuchungen haben ergeben, dass ab einer angebotenen Anzahl von ca. 40 Titeln die Kaufbereitschaft der Seitenbesucher signifikant steigt. Auf jeden Fall muss man stets fleissig Titel nachschieben, um die User zu halten und im Gespräch zu bleiben. Wer von ganz unten beginnt, braucht deshalb einfach einen Verkauf auf Provisionsbasis, denke ich.
Ist ein Ausweichen auf andere Formate für Dich denkbar? MP3? Bis zu welcher Bitrate? FLAC? WAV? APE?
Ja, wie ich bereits sagte: Jeder Titel sollte in allen gängigen Formaten zur Verfügung stehen, dann kann sich jeder User sein gewünschtes Format aussuchen. MP3 mit allen Bitraten (32 kBit/s bis 320 kBit/s), jedem das seine. Ob man mit Logic Pro 9 in Flac und APE konvertieren kann, weiss ich nicht. Doch wenn diese Formate für Hörer interessant sind, kommen natürlich auch sie in Frage.
ich habe das so verstanden dass Du 2 Dinge suchst: die Vermarktungsmöglichkeit und ein Portal zum Austausch im Entstehen begriffener Ideen
Genau. Ob beides zugleich mit einem Portal realisiert oder sogar auf mehrere Portale verteilt, ist eher egal
Wie Unabdingbar ist die Verschlüsselung bei der Ideenverbreitung?
Wie gesagt, es gibt reichlich zuverlässige Infos, dass eine Verschlüsselung nötig ist und zunehmend wichtiger wird. Natürlich nur für die Phase der Songentwicklung vor der kommerziellen Veröffentlichung, also unter Bandmitgliedern mit Musikervertrag.
Wie wichtig ist das Streaming dort?
Danke, stimmt!Die Verschlüsselung muss nicht mit Streaming verbunden sein, es könnten auch die Titel oder nur einzelne Spuren oder Logic-Projekte als verschlüsselte Pakete verschickt werden.
Wie wichtig ist die Soundqualität dort und sind dort andere Formate denkbar (ich kann z.B. hervorragend zu relativ stark komprimierten MP3s üben)?
Zum üben würde MP3 vielleicht reichen, aber wenn gemeinsam an hochwertigen Produktionen gearbeitet wird (alle Bandmitglieder arbeiten mit Logic Pro an einem gemeinsamen Projekt, haben Homestudios mit hochwertiger Abhöre), ist 24 Bit 44,1 Khz sehr wichtig, von noch höheren Qualitäten gar nicht erst zu träumen (192 Bit etc.).
Wenn Du eine normale Homepage hast, könntest Du unter Umständen z.B. relativ einfach mit Passwort-Geschützten Verzeichnissen arbeiten.
Habe ich nicht und kenne ich mich auch nicht mit aus, aber das ist eine hochinteressante Idee!
Wärst Du bereit für das "Austauschportal" (ich nenne es mal so) falls Du 2 Portale suchst ähnlich wie für einen Proberaum Geld zu bezahlen?Wenn ja, wieviel?
Wollen ja, aber nicht können, ernsthaft pleite, kurz vor der Verbraucherinsolvenz! Das soll dennoch kein Grund sein, Internet- Möglichkeiten, die z.B. 5 € monatlich kosten, auszuschliessen. Zur Not muss mit Verlust irgendwas versilbert werden.

Wenn Du eigenen Webspace hast, wäre auch die Vermarktung über Deine eigene Seite für Dich eine Option?
Bin für jede Möglichkeit offen. Webspace gibt es doch auch oft for free. Wie der Verkauf dann abläuft, weiss ich noch nicht.
Wenn ja brauchst Du ja die Software dafür, wärst Du denn bereit für die zu zahlen wenn Du dafür 100% der Einnahmen selber behältst?
Das klingt nach einer Software, wie sie die ganzen Songverteiler (mit den 25 € pro Titel) auch benutzen, um Songs auf die grossen Verkaufsportale zu verteilen. Ja, das wäre es vielleicht! Was würde so eine Software (für MAC) denn kosten? Wäre ja zumindest ein Ziel zum anvisieren.
 

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