Welche Stimmlage habe ich?

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Gwenhyfar
Gwenhyfar
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Ich weiß, das man das anhand von drei Hörbroben nicht sagen kann, aber ich wüsste mal gerne, welcher Stimmlage meine Stimme am nächsten kommt. So vom Klang her.
Ich finde sie klingt nämlich z.B. bei dem Killing me softly ganz anders auch "dunkler, als bei den anderen.
Allerdings, so weit ich das beurteilen kann, ist das die reine Bruststimme und auch das tiefste, was ich singen kann, so dass es noch natürlich ist und sich halbwegs nach was anhört.
Noch ne Frage: Kann man an der Sprechstimme evtl. auch so ein bisschen erkennen, wie die Singstimme ist?
Das wäre z.B. auch hilfreich, denn wenn ich mir einen Gesangslehrer oder bei mir eher Lehrerin suche, dann wäre es vielleicht auch hilfreich, wenn sie in einer ähnlichen Stimmlage singt, wie ich oder ist das egal?

http://rapidshare.de/files/14689415/Gesang_2.mp3.html

http://rapidshare.de/files/14747632/killing_me_softly.mp3.html

http://rapidshare.de/files/14748269/Lion_King.mp3.html
 
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Gwenhyfar schrieb:
Allerdings, so weit ich das beurteilen kann, ist das die reine Bruststimme und auch das tiefste, was ich singen kann, so dass es noch natürlich ist und sich halbwegs nach was anhört.
Wenn das momentan wirklich die Grenze ist, bist Du definitiv kein Alt. Ob Sopran oder - dann wohl hoher - Mezzo kann Dir von uns wirklich keiner mehr sagen.

Gwenhyfar schrieb:
Noch ne Frage: Kann man an der Sprechstimme evtl. auch so ein bisschen erkennen, wie die Singstimme ist?
Jein. Meine Freundin und ich singen beide Mezzo. Ich bin ca. zwei Ganztöne höher gelagert als sie, spreche aber tiefer. Das ist ein Stück weit auch Gewohnheit. Bei mir hat sich der tiefe Ton durch viel Schultheater und Stadtführerei herausgebildet.

Gwenhyfar schrieb:
Das wäre z.B. auch hilfreich, denn wenn ich mir einen Gesangslehrer oder bei mir eher Lehrerin suche, dann wäre es vielleicht auch hilfreich, wenn sie in einer ähnlichen Stimmlage singt, wie ich oder ist das egal?
Völlig egal. Ein guter Stimmbildner bildet deine Stimme aus. Meine Lehrerin unterrichtet auch Männer, davon ein Tenor und ein Bass. Vertretungsweise hatte ich auch mal zwei Stunden Unterricht bei einem Mann und habe viel von ihm gelernt.
Wichtig ist, dass Du mit Deinem Lehrer/Lehrerin gut auskommst, und die Bilder verstehst, die er/sie Dir gibt.

Grüße

Ice
 
Gwenhyfar schrieb:
Ich weiß, das man das anhand von drei Hörbroben nicht sagen kann, aber ich wüsste mal gerne, welcher Stimmlage meine Stimme am nächsten kommt. So vom Klang her.
Ich finde sie klingt nämlich z.B. bei dem Killing me softly ganz anders auch "dunkler, als bei den anderen.
Allerdings, so weit ich das beurteilen kann, ist das die reine Bruststimme und auch das tiefste, was ich singen kann, so dass es noch natürlich ist und sich halbwegs nach was anhört.
Noch ne Frage: Kann man an der Sprechstimme evtl. auch so ein bisschen erkennen, wie die Singstimme ist?
Das wäre z.B. auch hilfreich, denn wenn ich mir einen Gesangslehrer oder bei mir eher Lehrerin suche, dann wäre es vielleicht auch hilfreich, wenn sie in einer ähnlichen Stimmlage singt, wie ich oder ist das egal?

http://rapidshare.de/files/14689415/Gesang_2.mp3.html

http://rapidshare.de/files/14747632/killing_me_softly.mp3.html

http://rapidshare.de/files/14748269/Lion_King.mp3.html
Ich finde es aufgrund der Aufnahmen relativ schwierig, etwas zu deiner Stimme zu sagen. Die Aufnahmen sind erstens qualitativ sehr schlecht. Hast du nicht jemanden, der das für dich ein bisschen professioneller machen könnte, d. h. der ein ordentliches Mikro und ein Mischpulthat oder deinen Gesang auch vielleicht direkt auf den PC aufnehmen und mit dem Karaoketrack mischen kann? Das wäre sehr hilfreich, denke ich.

Zweitens: Es ist sehr schwierig, finde ich, alleine für sich in ein Mikro zu singen, wenn man niemanden hat, der das kontrolliert und ein Feedback gibt bzw. auch einfach nur da ist. Erst recht, wenn man das noch nie gemacht hat. Nimm es bitte nicht persönlich oder fass es als Kritik an deinen Zielen oder gar Zurückweisung auf. Aber für meinen Begriff singst du noch nicht einmal richtig, sondern flüsterst und piepst, ja sprichst dich fast durch den Song. Da fehlt erst einmal jede Atemtechnik und stütze. Der Ton trägt überhaupt nicht. An den höheren Stellen flötest du - IcePrincess wird mich jetzt möglicherweise wieder anhauen deshalb :D - m. E. im reinen Falsett. Es ist aber, wie gesagt wegen der Aufnahme (und der eigentümlichen Registerwechsel bei der Frau bzw. der Handhabe [der Register, nicht der Frau!]), schwer auszumachen.

Zu deinem Stimmfach kann man also tatsächlich anhand dieser Aufnahmen m. E. nichts sagen. Es wäre gut, wenn du vorerst etwas bessere Aufnahmen machen würdest.

Eine Frage: Hast du schon einmal öffentlich gesungen, beispielsweise bei einer Karaokeveranstaltung?
 
Timothy Sideburns schrieb:
An den höheren Stellen flötest du - IcePrincess wird mich jetzt möglicherweise wieder anhauen deshalb :D - m. E. im reinen Falsett. Es ist aber, wie gesagt wegen der Aufnahme (und der eigentümlichen Registerwechsel bei der Frau bzw. der Handhabe [der Register, nicht der Frau!]), schwer auszumachen.
Ich hau' doch nie. Und schon gar nicht Dich. Dazu kann man viel zu schön mit Dir debattieren. :great:
Bei Frauen: Falsett=Pfeifregister=Koloratur-Register (hab' extra meine Lehrerin gefragt, jaaaa.)
Ohne Gwen nahetreten zu wollen, aber ich bezweifle, dass sie Koloratur schon drauf hat, ich höre da auch nichts derartiges, das klingt bei Frauen einfach anders. Sie singt in einer dünnen Kopfstimme, eben in einer nicht ausgebildeten.

Die Stimmfacheinordnung, die ich riskiert habe, kommt daher, dass ich mir die Tonart der Songs von den Aufnahmen geklaut habe, und sie einfach mal selber gesungen habe. Mein Vorteil als Frau, da geht das;) .
Habe dann festgestellt, dass ich schon noch weiter in den Keller komme. Das spricht klar gegen Alt, ich selbst bin Mezzo. Auch klingt die Stimme nicht erdig genug für einen Alt.

Zugegeben ist gerade im Musical-Fach die Stimmfacheinordnung nicht ganz von der Hand zu weisen, aber ohne auch nur eine Stunde Unterricht ist da leider keine Aussage zu treffen.

Ich kann verstehen, Gwen, dass Du das wissen willst, aber es wird nicht funktionieren. Selbst mit den besten Aufnahmen, die Du momentan technisch liefern könntest.
Ich selbst habe als Chor-Alt angefangen. Meine erste Lehrerin hielt mich für tiefen Mezzo, nach sechs bis sieben Jahren Unterricht kann man mich heute als hohen Mezzo einordnen. Eine Stimme verändert sich im Lauf der Ausbildung einfach. Und wenn auch nur dadurch, dass Du sie beherrschen lernst.

Wenn Dir eine Einordnung in eine "Schublade" so wichtig ist, solltest Du wenigstens einen Geangs-Workshop mitmachen, bei dem sich jemand einige Stunden mit Deiner Stimme beschäftigt. Danach wird Dir ein Lehrer zumindest eine erste Einschätzung geben können, auch wenn sich erst im Laufe der Ausbildung zeigen kann, was in Deiner Stimme steckt.
 
IcePrincess schrieb:
Ohne Gwen nahetreten zu wollen, aber ich bezweifle, dass sie Koloratur schon drauf hat, ich höre da auch nichts derartiges, das klingt bei Frauen einfach anders. Sie singt in einer dünnen Kopfstimme, eben in einer nicht ausgebildeten
Irgendwie bin ich immer noch nicht dahinter gekommen, was Koloratur
eigentlich genau ist...

IcePrincess schrieb:
Auch klingt die Stimme nicht erdig genug für einen Alt.
Wenn ich mal Zeit habe nehme ich 'mal was auf und wenn ich mich
traue, stelle ich es auch in das Forum 'rein . Dann könnte man 'mal den Stimmklang vergleichen. Jedenfalls hat meine Lehrerin immer gemeint, ich
sei ein waschechtes "Alt".
IcePrincess schrieb:
Eine Stimme verändert sich im Lauf der Ausbildung einfach. Und wenn auch nur dadurch, dass Du sie beherrschen lernst
Sorry, wenn ich immer von mir rede, aber ich kann ja nur das wiedergeben,
was ich selbst erfahre. Ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für Ich-bezogen:) Also, will sagen: Meine Stimme verändert sich auch gerade, aber ich weiss überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Einerseits quäle ich mich mit der Höhe nicht mehr so ab, andererseits habe ich das Gefühl, mir geht meine Tiefe gerade verloren. Dabei war ich doch immer so stolz auf meine schöne volle Tiefe (so als Gegenpol zu der nicht so tollen Höhe). Jetzt habe ich irgendwie sowohl bei der Höhe als auch bei der Tiefe ein Mittelmass und weiss nicht, wie ich das jetzt finden soll.
IcePrincess schrieb:
Danach wird Dir ein Lehrer zumindest eine erste Einschätzung geben können, auch wenn sich erst im Laufe der Ausbildung zeigen kann, was in Deiner Stimme steckt.
Wahr gesprochen.

Grüße
Brigitte
 
@Timothy Sideburns
Stimmt. Du hast vollkommen recht. Das war gut, das du das gesagt hast, das ist mir jetzt erst so richtig klar geworden.
Das es sich sehr geflüstert anhört, liegt zwar zum einen an der schlechten Aufnahme, aber ich habe auch wirklich keine richtige Stütze gehabt.
Ich hab das ganze mal mit mehr Anspannung probiert und vorallem hab ich den Mund weiter aufgemacht und das hört sich schon ganz anders an.(Nicht das ich mich jetzt für perfekt halte, aber es ist tatsächlich ein riesen Unterschied, obwohl man da siher noch einiges dran machen muss)

@IcePrincess
Ich denke mittlerweile auch, das ich eher zum hohen Mezzo tendiere. Ich glaube Sopran ist noch ne Spur heller, aber ich habe auch festgestellt, das ich mich bei den mittleren Tönen am wohlsten fühle. Es kan natürlich sein, das ich mit einen besseren technik mich oben auch wohler fühlen würde, aber zumindest kann ich einen Alt ausschliesen, weil mit der Tiefe kann ich eigentlich garnichts anfangen.

@Brigitte
Wäre cool, wenn man das mal vergleichen könnte. Ich versuche auch noch mal was besseres aufzunehmen, was man besser hört.
Wie tief kommst du denn, als Alt?
 
Mal wieder alles in eins ;)

Brigitte schrieb:
Irgendwie bin ich immer noch nicht dahinter gekommen, was Koloratur eigentlich genau ist...
Hörtechnisch: Das, was die Königin der Nacht da oben rumpiepst. Ein Stück weit auch das, was die Caballé bei "Barcelona" in der Höhe bringt, wenn ich das mitsinge gehe ich in mein Koloraturregister.
Sängerisch versuch ich's mal zu beschreiben. Wenn ich bei Übungen immer mehr in die Höhe singe, gibt es einen Punkt an dem ich noch einmal einen Registerwechsel spüre, so als ob was im Gaumen umklappt. Die Töne verändern ihren Klang ins Kuppelige, den ich dann auch kaum noch beeinflussen kann.
Es mag allerdings sein, dass Du als Alt das Pfeifregister nicht mehr als Koloratur einsetzen kannst. Vielleicht haut das klanglich nicht hin.

Brigitte schrieb:
Also, will sagen: Meine Stimme verändert sich auch gerade, aber ich weiss überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Einerseits quäle ich mich mit der Höhe nicht mehr so ab, andererseits habe ich das Gefühl, mir geht meine Tiefe gerade verloren. Dabei war ich doch immer so stolz auf meine schöne volle Tiefe (so als Gegenpol zu der nicht so tollen Höhe). Jetzt habe ich irgendwie sowohl bei der Höhe als auch bei der Tiefe ein Mittelmass und weiss nicht, wie ich das jetzt finden soll.
Wir können doch alle nur von dem reden, was wir selbst erfahren. Ich wüsste nicht, dass wir hier einen echten Stimmbildner rumhüpfen haben. (Falls doch einer da sein sollte - sorry, no offense)
Zurück zu Deinem Problem, Brigitte: Was ich mir vorstellen kann, ist einfach, dass sich durch die Arbeit ohne Lehrer wieder Fehlerchen einschleichen, die Du eigentlich schon weggelernt hattest. Zumindest bei mir sind die Techniken in Kopf- und Bruststimme so unterschiedlich, dass sich Probleme ergeben, wenn ich eine bestimmte Sache in der Kopfstimme so übe, dass sie sich auch in die Bruststimme einschleicht. So was merke ich selber dann auch nicht immer und ich bin dankbar dafür, dass ich eine Tina habe, die es bemerkt und korrigiert.
Versuch' doch einfach mal wieder bewußt an den Tiefen zu arbeiten und Dich an das zu erinnern, was Dein Lehrer Dir beigebracht hat.

Gwenhyfar schrieb:
Ich denke mittlerweile auch, das ich eher zum hohen Mezzo tendiere. Ich glaube Sopran ist noch ne Spur heller, aber ich habe auch festgestellt, das ich mich bei den mittleren Tönen am wohlsten fühle. Es kan natürlich sein, das ich mit einen besseren technik mich oben auch wohler fühlen würde,
Zumindest bei mir hat sich im Kopfstimmen-Bereich, also in der echten Höhe, im Unterricht am Schnellsten viel getan. Und das sowohl was die Range anbelangt, als auch den Klang. Genaugenommen vor allem im Klang, ich hatte damals überhaupt kein Gefühl für die Resonanzen, die man für Kopfstimme braucht.

Gwenhyfar schrieb:
aber zumindest kann ich einen Alt ausschliesen, weil mit der Tiefe kann ich eigentlich garnichts anfangen.
Diese Aussage spricht eigentlich eher für echten Sopran, denn die meisten Mezzi haben schon ganz ordentlich "Tiefe" und mögen sie auch. Das ist der Hauptunterschied zwischen Mezzo und Sopran, der "Keller".

Liebe Grüße

Ice
 
Gwenhyfar schrieb:
@Brigitte
Wäre cool, wenn man das mal vergleichen könnte. Ich versuche auch noch mal was besseres aufzunehmen, was man besser hört.
Wie tief kommst du denn, als Alt?

Hhm, laut meiner Lehrerin bis zum h.
Nagel mich aber nicht darauf fest ;)
Übrigens finde ich es sehr mutig von allen Forummitgliedern, die hier ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen. Ich bin da bisher ganz schön feige.
Ich werde mir aber Zeit nehmen und mir auch mal ein Herz fassen:)

Grüße
Brigitte
 
IcePrincess schrieb:
Mal wieder alles in eins ;)
Es mag allerdings sein, dass Du als Alt das Pfeifregister nicht mehr als Koloratur einsetzen kannst. Vielleicht haut das klanglich nicht hin.
So ein Pfeifregister habe ich bestimmt nicht eingebaut :) :)


IcePrincess schrieb:
Versuch' doch einfach mal wieder bewußt an den Tiefen zu arbeiten und Dich an das zu erinnern, was Dein Lehrer Dir beigebracht hat.
Mir ist inzwischen ein Lied eingefallen, dass ich 'mal wieder "brustig" singen
könnte. Kennst du "Auf'm Friedhof" von Nina Hagen? Das nehme ich mir 'mal wieder vor - dann muss ich mir noch ein Lied suchen, wo ich das wieder mit der Bruststimme in Einklang bringen kann, wenn ich von oben wieder 'runter muss. Killing me softly ist übrigens so ein Lied, wo ich früher nicht 'rauf kam und bei den tiefen Tönen keinerlei Probleme hatte. Jetzt komme ich 'rauf - zwar nicht so schön, aber einigermasse ok , aber wackle auf einmal in der Tiefe. Vielleicht ist das auch ein gutes Stück zum Üben, um Hoch und Tief in Einklang zu bringen ?
IcePrincess schrieb:
Diese Aussage spricht eigentlich eher für echten Sopran, denn die meisten Mezzi haben schon ganz ordentlich "Tiefe" und mögen sie auch. Das ist der Hauptunterschied zwischen Mezzo und Sopran, der "Keller".
Mezzo wäre ich auch gern, aber man möchte ja immer das, was man nicht hat oder nicht ist. Die Leute mit glatten Haaren wollen Locken und umgekehrt :)
Schönes Wochenende !
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
So ein Pfeifregister habe ich bestimmt nicht eingebaut :) :)
Doch, hast Du. So wie jeder Kerl das auch hat, aber bei Dir klingt's wahrscheinlich mehr nach Männer-Falsett.

Brigitte schrieb:
Mir ist inzwischen ein Lied eingefallen, dass ich 'mal wieder "brustig" singen könnte. Kennst du "Auf'm Friedhof" von Nina Hagen?
Leider nein.

Brigitte schrieb:
Das nehme ich mir 'mal wieder vor - dann muss ich mir noch ein Lied suchen, wo ich das wieder mit der Bruststimme in Einklang bringen kann, wenn ich von oben wieder 'runter muss. Killing me softly ist übrigens so ein Lied, wo ich früher nicht 'rauf kam und bei den tiefen Tönen keinerlei Probleme hatte. Jetzt komme ich 'rauf - zwar nicht so schön, aber einigermasse ok , aber wackle auf einmal in der Tiefe. Vielleicht ist das auch ein gutes Stück zum Üben, um Hoch und Tief in Einklang zu bringen ?
Es könnte klappen, ja. Bei Range-Songs mit viel "von oben nach unten" fällt mir spontan der River of Dreams von Billy Joel ein.

Brigitte schrieb:
Mezzo wäre ich auch gern, aber man möchte ja immer das, was man nicht hat oder nicht ist. Die Leute mit glatten Haaren wollen Locken und umgekehrt :)
Ja, denn ich wollte Alt sein ;) Allerdings bin ich heute mit meiner Stimme so wie sie ist sehr zufrieden. Weißt Du wie schön es sein kann, unseren Chorsopranen gelegentlich zu zeigen, wie man hoch singt? :D

Na dann... bis Montach.
 
Wie ist das eigentlich mit der Größe? Ich hab mal gehört, das häufig die Stimmlage mit dem Körperbau zusammenhängt.
Aber ich glaub das ist eigentlich Blödsinn, oder? Weil dann müssten ja alle Models, mit ihrer Mindestgröße von 1,75m tiefe Stimmen haben.
Ich bin nämlich nur 1,63m groß.Kann zwar sein, das ich mit meinen 17 Jahren noch wachse, aber bestimmt nicht mehr allzu viel.
Wie groß seit ihr denn?
 
Gwenhyfar schrieb:
Wie ist das eigentlich mit der Größe? Ich hab mal gehört, das häufig die Stimmlage mit dem Körperbau zusammenhängt.
Aber ich glaub das ist eigentlich Blödsinn, oder? Weil dann müssten ja alle Models, mit ihrer Mindestgröße von 1,75m tiefe Stimmen haben.
Ich bin nämlich nur 1,63m groß.Kann zwar sein, das ich mit meinen 17 Jahren noch wachse, aber bestimmt nicht mehr allzu viel.
Wie groß seit ihr denn?
Hallo Gwenfar,
na ja, so grob geht man davon aus, dass jemand der gross ist auch längere Stimmbänder hat, also ein 2,00 Meter-Mann eher Bass als Tenor wäre.
Das ist aber nur ein sehr grober Anhaltspunkt. Es gibt auch grosse Menschen mit hohen Stimmen und umgekehrt. Ich bin 1,78 m gross. Auf mich trifft das Klischee also zu, aber wie gesagt, von der Grösse kann man keine Allgemeingültigkeit ableiten.
Grüße
Brigitte
 
Gwenhyfar schrieb:
Wie ist das eigentlich mit der Größe? Ich hab mal gehört, das häufig die Stimmlage mit dem Körperbau zusammenhängt.

Kann, muss aber nicht. Ein guter Bekannter von mir ist Counter-Tenor, fast zwei Meter groß und recht breit gebaut.

Es hieß auch mal, dass Koloratursoprane einen "Resonanzkörper" brauchen. Da brauchst Du Dir aber nur ein paar der großen Sopranistinnen der letzten Jahre anschauen und siehst, dass es sich da oft um zierliche, schlanke Damen gehandelt hat.
 
IcePrincess schrieb:
Ja, denn ich wollte Alt sein ;) Allerdings bin ich heute mit meiner Stimme so wie sie ist sehr zufrieden. Weißt Du wie schön es sein kann, unseren Chorsopranen gelegentlich zu zeigen, wie man hoch singt? :D
Hallo Ice Princess,
hattest du dir denn schon ein Repertoire für Alt überlegt, weil du schreibst, du wärst früher gern mal "Alt" gewesen?
Vielleicht stelle ich mich ja "blöd" an, aber ich habe echte Schwierigkeiten, Lieder zu finden, die ich singen könnte. Manchmal habe ich Tendenzen, mich etwas von der Rockschiene zu lösen, weil ich einfach nicht das metallische, rockige in der Stimme habe, sondern eben eher das tiefe, warme.
Ich dachte, ich könnte vielleicht mehr so Lieder singen wie dieses hier



Das ist von einer Spiele-CD und das sind Studiomusiker, die sich In the lounge genannt haben...(Das bin also nicht ich, die da singt, aber vom Stimmumfang reicht es inzwischen bei mir:) )
So, diese Richtung würde ich gern mal versuchen. Kennst du / kennt ihr noch mehr Lieder, die in diese Richtung gehen?

Grüße
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
hattest du dir denn schon ein Repertoire für Alt überlegt, weil du schreibst, du wärst früher gern mal "Alt" gewesen?
Nope. Transponieren hat mich noch nie gestört. Und da ich lieber Musik höre, die von Männern gesungen wird, wollte ich da stimmlich so nah hin, wie möglich. Und bloß nicht klingen wie diese quietschigen Babes (also schlechte Chorsoprane).

Brigitte schrieb:
Vielleicht stelle ich mich ja "blöd" an, aber ich habe echte Schwierigkeiten, Lieder zu finden, die ich singen könnte.
Darf ich fragen, warum Du diese Schwierigkeiten hast? Ich habe den Eindruck, als ob es daran liegt, dass Du Dich auf "Originaltonarten" fixierst. Man kann (fast) jeden Song so hintransponieren, dass man ihn singen kann und dass es gut klingt.

Brigitte schrieb:
Manchmal habe ich Tendenzen, mich etwas von der Rockschiene zu lösen, weil ich einfach nicht das metallische, rockige in der Stimme habe, sondern eben eher das tiefe, warme.
Kann jetzt leider nicht in Dein Hörbeispiel reinhören. Ich würde mal im Folk-Bereich schauen. Da hast Du oft weiche Liedführungen, die man halt im Zweifelsfall zurecht-transponiert (e.g. John Denver oder auch Oleta Adams und Carole King. Cher ist übrigens auch Alt.)

Grüße

Julia
 
IcePrincess schrieb:
Darf ich fragen, warum Du diese Schwierigkeiten hast? Ich habe den Eindruck, als ob es daran liegt, dass Du Dich auf "Originaltonarten" fixierst. Man kann (fast) jeden Song so hintransponieren, dass man ihn singen kann und dass es gut klingt.
Grüße
Julia
Na ja, die Sache ist ja die, dass ich kein Instrument spielen kann.
Deshalb bin ich entweder darauf angewiesen, ein gutes Midi zu finden,
das man dann natürlich transponieren kann (das ist der opitmale Fall)
oder ich gehe meinem Freund auf die Nerven, dass er mir die Songs einspielt.
Oft singe ich aber erst einmal bei einem Song zur Original-CD mit und da kann ich oft nicht transponieren. Nehmen wir z.B. mal Robbie Williams. Die Refrains von ihm sind oft in einer optimalen Tonlage für mich, die Strophen gehen aber recht tief 'runter - Wenn ich das jetzt transponieren würde, dass die Strophen höher werden, wird ja auch der Refrain höher, was ich gar nicht unbedingt möchte. Also ich finde, Transponieren geht oft, aber nicht immer.
Na, ich muss 'mal sehen. Vielen Dank auf jeden Fall.
Grüße
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
Na ja, die Sache ist ja die, dass ich kein Instrument spielen kann.
Da sich keines meiner vielen Instrumente zum Begleiten eignete (Gitarre geht seit Unfall nicht mehr) hab' ich angefangen Klavier zu spielen.
Mein Stage hat 'nen Transposer, der mir insgesamt eine Oktave hin oder her erlaubt :D
Alles in Allem muss ich sagen, dass ich lieber zur Live-Begleitung singe, als zum Playback, zumal mir das erlaubt, die Transposition auch nach Tagesform zu schieben.

Brigitte schrieb:
...oder ich gehe meinem Freund auf die Nerven, dass er mir die Songs einspielt.
Was spielt der denn? Falls der Klavier/Keyboard hat und spielt - probier's doch einfach mal aus. So schwer fand ich das grundlegende Akkorde-klampfen nicht. Zugegeben ist es hilfreich, wenn man Notenlesen kann und basically weiß, wie Akkorde aufgebaut sind, aber das lernt sich ja auch schnell.

Brigitte schrieb:
Nehmen wir z.B. mal Robbie Williams. Die Refrains von ihm sind oft in einer optimalen Tonlage für mich, die Strophen gehen aber recht tief 'runter - Wenn ich das jetzt transponieren würde, dass die Strophen höher werden, wird ja auch der Refrain höher, was ich gar nicht unbedingt möchte. Also ich finde, Transponieren geht oft, aber nicht immer.
So 'ne große Range hat Robbie doch gar nicht.
Wobei es da immer noch die Möglichkeit des Halbzeit-Oktavierens gibt. (Setz die Strophe schön hoch, und oktaviere dann den Refrain.) Das klingt nicht bei jedem Song, kann aber helfen.

Vielleicht waren ja noch mal ein paar Tips dabei.

Grüße

Ice
 
IcePrincess schrieb:
Was spielt der denn? Falls der Klavier/Keyboard hat und spielt - probier's doch einfach mal aus. So schwer fand ich das grundlegende Akkorde-klampfen nicht. Zugegeben ist es hilfreich, wenn man Notenlesen kann und basically weiß, wie Akkorde aufgebaut sind, aber das lernt sich ja auch schnell.
Mein Freund spielt Gitarre. Hhm, das schwebt mir schon länger vor, Klavier zu lernen. Zwei einfache Lieder mit drei bis vier Akkorden kann ich auch schon spielen (wir haben so ein kleineres Yamaha-Keyboard). Ich überlege gerade, ob ich entweder mit dem
Gesangsunterricht wieder anfange (bin noch sehr unschlüssig) oder ob ich
ein bisschen Klavierunterricht nehmen soll. Wäre bestimmt nicht schlecht !
IcePrincess schrieb:
So 'ne große Range hat Robbie doch gar nicht.
Wobei es da immer noch die Möglichkeit des Halbzeit-Oktavierens gibt. (Setz die Strophe schön hoch, und oktaviere dann den Refrain.) Das klingt nicht bei jedem Song, kann aber helfen.
Vielleicht waren ja noch mal ein paar Tips dabei.
Grüße
Ice
Du meinst also, dass ich nicht das ganze Lied transponieren soll, sondern das, was ich dazu singe. Ich habe das erst nicht so verstanden. Stimmt, bei manchen Liedern wechsel ich automatisch auch mal zwischen den Oktaven hin-und her. Kann man ja durchaus auch mal machen. Danke für die Tipps !
Grüße
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
Ich überlege gerade, ob ich entweder mit dem
Gesangsunterricht wieder anfange (bin noch sehr unschlüssig) oder ob ich
ein bisschen Klavierunterricht nehmen soll. Wäre bestimmt nicht schlecht !
Es ist auch erstaunlich, wie schnell Du als Erwachsener mit etwas Disziplin beim Üben vorwärts kommst. Ich würd's tun.

Brigitte schrieb:
Du meinst also, dass ich nicht das ganze Lied transponieren soll, sondern das, was ich dazu singe. Ich habe das erst nicht so verstanden. Stimmt, bei manchen Liedern wechsel ich automatisch auch mal zwischen den Oktaven hin-und her. Kann man ja durchaus auch mal machen.
Ich meinte eigentlich schon den ganzen Song. Das bevorzuge ich bei Weitem. Aber wenn das dämlich klingt, wieso nicht die Teilzeit-Variante.

Grüße

Ice
 
IcePrincess schrieb:
Darf ich fragen, warum Du diese Schwierigkeiten hast?
Grüße
Julia
So, jetzt muss ich noch davon berichten, dass mir gestern
endlich das Brett vom Kopf gefallen ist und ich weiss, was
ich gerne singen möchte (welche Art von Musik usw.)
Was genau, wird noch nicht verraten:) Wenn ein
paar Lieder dabei herausgekommen sind (die müssen wir
uns erst ausdenken), werde ich die hier
mal vorstellen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, aber
immerhin weiss ich jetzt, was ich möchte und ein Lied in der
Richtung gibt es schon. Das muss ich nur noch mal neu einsingen.
Eigentlich war die Idee, welche Musikrichtung ich gehen könnte,schon länger unbewusst da, aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht :)
Grüße
Brigitte
 

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