Frank Churchill - Someday My Prince Will Come (Virtuelle Instrumente + reale E-Gitarre)

10buddhie
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Frankfurt am Main
FRANK CHURCHILL: SOMEDAY MY PRINCE WILL COME (1937)

Für virtuelle Instrumente und „reale“ E-Gitarre

Inspiriert durch:
- Susumu Takeda (vib)
- Hirofumi Asaba (g)
- Kenny Burrell (g)
- Adrian Herrera (p)
- Kike Harker (b)
- Rocco Scott LaFaro (b)
- Sergio Sotelo (dr)

Bearbeitet für:
- Synchron VIBRAPHON (VSL)
- Studio German Upright 1904 PIANO (VSL)
- Studio Upright BASS (VSL)
- Simon Phillips Jazz DRUMS (Steinberg Groove Agent)
- Gibson ES-175D 1962 GUITAR (real)

Die Audio-Links:
- VORVERSION zu Solo 1
- FINAL MIX

Über Feedback würde ich mich freuen!

Gruß Jürgen
 
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klingt interessant, aber irgendwie kann ich die Seite auf Arbeit nicht blocken. Muss mir das später zu Hause reinziehen...
 
Über Feedback würde ich mich freuen!
Da du fragst - gerne. Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
  • das Vibraphon wird ohne Vibrato-Funktion gespielt, die wäre aber gerade hier in diesem traditionellen Jazz-Umfeld schon üblich
  • die unisono-Linie zwischen Gitarre und Vibraphon nach deren Soli ist mit wenig Phrasierung gespielt, die wichtigen Töne könnten lauter, die unwichtigeren leiser
  • Gitarre und Vibraphon begleiten sich ncht gegenseitig bei ihren Soli - in einer Band würde ich das so machen, auch mit z.B. nur wenigen Tönen (ich spiele selbst Jazzvibraphon)
  • Bass und Schlagzeug verwenden Sounds bzw. ihre Sounds sind im Mix so eingestellt, dass sie sehr direkt und unmittelbar, quasi "in the face" wirken. Diese Klanggestaltung kollidiert etwas mit dem sonstigen Arrangement des Songs, des eben nicht offensiv und in the face, sondern kollektiv, harmonierend und aufeinander abgestimmt organisiert ist
  • der Hall wirkt auf mich sehr künstlich, der bettet die Instrumente nicht in eine analoge, organische Umgebung ein
  • im Klavier könnte auch mehr Phrasierung und Dynamik stattfinden, d.h. lautere und leisere Töne. Je nachdem, was als improvisatorische Idee hinter den Tonauswahl steht ("Kommentar", "Fill in", "Support", etc.) müsste sich idealerweise die Spielweise daran anpassen
  • die Drums klingen so, als würde der Drummer am liebsten auch ein ausführliches Solo spielen wollen - wenn seine Rolle eher Support ist, könnte sich das z.B. in diverseren Sounds auf Trommeln und Becken auswirken
  • von Studiotechnik hab ich jetzt nicht viel Ahnung, aber evtl. ist viel Kompression verwendet worden. In so einem Jazz-Umfeld könnte bzw. sollte die Dynamik eher aus der Band selbst heraus kommen statt aus der Technik
  • im Schlusschorus spielt die Gitarre nichts mehr, da könnte man mit Zweistimmigkeit zwischen Gitarre und Vibraphon nochmal einen neuen Sound zum Abschluss des Arrangements entwickeln
 
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Da du fragst - gerne. Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind: (...)
Zunächst einmal herzlichen Dank für das detaillierte Feedback! Alles Weitere unten ...

  • das Vibraphon wird ohne Vibrato-Funktion gespielt, die wäre aber gerade hier in diesem traditionellen Jazz-Umfeld schon üblich
Ein wichtiger Hinweis, der für mich neu ist, da ich kein Vibraphon spiele.

  • die unisono-Linie zwischen Gitarre und Vibraphon nach deren Soli ist mit wenig Phrasierung gespielt, die wichtigen Töne könnten lauter, die unwichtigeren leiser
  • im Klavier könnte auch mehr Phrasierung und Dynamik stattfinden, d.h. lautere und leisere Töne. Je nachdem, was als improvisatorische Idee hinter den Tonauswahl steht ("Kommentar", "Fill in", "Support", etc.) müsste sich idealerweise die Spielweise daran anpassen
Nehme ich gerne als Anregung zur Kenntnis.

  • Gitarre und Vibraphon begleiten sich ncht gegenseitig bei ihren Soli - in einer Band würde ich das so machen, auch mit z.B. nur wenigen Tönen (ich spiele selbst Jazzvibraphon)
In einer realen Spielsituation würde ich das wohl so handhaben – und vermutlich auf das Klavier als zweites Begleitinstrument verzichten.
Meine ursprüngliche Idee war es, mir ein Playback zu basteln, bei dem ich als Gitarrist die Soli spiele / übe.

  • Bass und Schlagzeug verwenden Sounds bzw. ihre Sounds sind im Mix so eingestellt, dass sie sehr direkt und unmittelbar, quasi "in the face" wirken. Diese Klanggestaltung kollidiert etwas mit dem sonstigen Arrangement des Songs, des eben nicht offensiv und in the face, sondern kollektiv, harmonierend und aufeinander abgestimmt organisiert ist
Interessant!
Beabsichtigt hatte ich was anderes: Vibraphon und Gitarre vorne links bzw. rechts, jeweils mittig dahinter Kontrabass, dann Klavier und ganz hinten das Drum-Set.

  • der Hall wirkt auf mich sehr künstlich, der bettet die Instrumente nicht in eine analoge, organische Umgebung ein
Verwendet habe ich das Hall-Plug-In „REVelation“ von Steinberg, Modus „Ambience Warm“, 67% ER/Tail, je nach Instrument 10%-20% Output/MIx.
Wirkt der Raum eher zu groß oder zu klein?

  • die Drums klingen so, als würde der Drummer am liebsten auch ein ausführliches Solo spielen wollen - wenn seine Rolle eher Support ist, könnte sich das z.B. in diverseren Sounds auf Trommeln und Becken auswirken
Ein befreundeter Musiker war der Meinung, dass der „Drummer“ als Supporter ohnehin schon viel zu viel macht, so dass ich es dabei belassen wollte.

  • von Studiotechnik hab ich jetzt nicht viel Ahnung, aber evtl. ist viel Kompression verwendet worden. In so einem Jazz-Umfeld könnte bzw. sollte die Dynamik eher aus der Band selbst heraus kommen statt aus der Technik
Da sagst du was!😁 Ich suche schon seit längerer Zeit passende Leute für eine Jazzband im Raum Frankfurt. Bisher leider vergeblich.
Kompression habe ich tatsächlich verwendet: für die Solisten Vibraphon und Gitarre – und als Sidechain für Kontrabass bzw. Drums/Kick.

  • im Schlusschorus spielt die Gitarre nichts mehr, da könnte man mit Zweistimmigkeit zwischen Gitarre und Vibraphon nochmal einen neuen Sound zum Abschluss des Arrangements entwickeln
Ja, das würde passen.
 

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