Frequentes Störbrummen - Jackson KV-6

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Hallo,

ich habe heute eine Jackson KV-6 Corey Beaulieu Signature erhalten, welche ein Störgeräusch hat, welches ich so noch nicht erlebt hatte...
Ich habe das Geräusch aufgenommen (HeadRush Pedalboard über USB in Garageband) damit ihr euch etwas darunter vorstellen könnt ;)

Ich sitze/stehe beim spielen vor meinem "Arbeitsplatz", der aus 2 Monitoren, einer Dockingstation, einer Bluetooth Tastatur und Maus, sowie einem MacBook besteht.
Mein "Amp" ist das bereits erwähnte HeadRush Pedalboard, welches ich über die zugehörige HeadRush FRFR108 laut mache.

Wenn ich die Vorderseite von der Gitarre von meiner Gitarre wegdrehe, ist alles leise, sobald sie wieder Richtung Platz zeigt brummt es wieder frequent.

Keine meiner anderen Gitarren hat dieses Problem...

Weswegen mich das Brummen hauptsächlich stört:
Um es loszuwerden müsste ich das Noise Gate weit aufdrehen, so das ausklingende Noten/Akkorde nach 1-3 Sekunden abgeschnitten werden, was nicht schön ist ;)

Ich denke es hat mit mangelnder Abschirmung des E-Fachs zu tun, oder sehe ich da andere potentielle Fehlerquellen nicht?

Vielen Dank schon mal!

Greetz Andreaz
 
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Moin. Check doch mal die masseverbindungen vom output zu den potis und zu den saiten.
Mit einem ohmmeter.
 
Dachte ich auch zu erst, Masse ist aber i.O.

Ich hatte noch ein Set EMG's rumliegen, dass ich testweise verbauen konnte, damit ist jetzt Ruhe...

Haben da dann die PU's einen Schlag weg?
 
Waren es singlecoils? Vielleicht sind nur die Kabel der pus defekt, bzw. Nicht abgeschirmt.
Oder die Dinger sind nicht gewachst.
 
Es sind Seymour Duncan Blackouts (aktive Tonabnehmer), weswegen der Wechsel zu den EMG's so schnell ging :)
Hatte bereits versucht das E-Fach mit Alufolie auszukleiden, das brachte keine merkliche Besserung, erst mit dem EMG's ist jetzt Ruhe.

Das Geräusch wurde anscheinend durch meine Fritzbox ausgelöst, welche 2,4GHz und 5GHz WLAN verteilt.
Je näher ich an dieser dran war umso lauter und beständiger wurde das Geräusch.

Mich wundert es nur, dass die Jackson die einzige Gitarre mit dem Problem ist, selbst die billige Harley Benton 8 Saiter mit aktiven PU's hat keine Probleme und die sollen eigentlich anfällig sein für Störungen
 
Danke für die Aufnahme: Das ist ein verzerrtes Netzbrummen, also nicht mehr sinusförmig. Der naheliegende Verdächtige wäre eine Erdschleife, wäre da nicht diese Beobachtung:

Wenn ich die Vorderseite von der Gitarre von meiner Gitarre wegdrehe, ist alles leise, sobald sie wieder Richtung Platz zeigt brummt es wieder frequent.

Gut, da ist wohl bei der "Gitarre" ein Schreibfehler drin. Aber diese Beobachtung ist wichtig: Das spricht für eine Spule, die dort veränderliche Magnetfelder von Deinem Aufbau aufnimmt. Am Aufbau kämen dort als Quellen in erster Linie Netztrafos, so noch vorhanden, in Frage (PC's haben die heute eher nicht mehr verbaut, aber Halogenlampen mit Sicherheit usw.). Und als Spule kommt wohl nur ein Verdächtiger in Frage: Der Pickup.


Keine meiner anderen Gitarren hat dieses Problem...
Dann muss diese neue Gitarre in einem Punkt anders sein, als Deine bisherigen. Umgekehrt gilt es auch: Alle anderen Gitarren müssen in dem hier wichtigen Punkt identisch sein, d.h. sich identisch verhalten.

Jetz wäre der Punkt, einmal Deinen Platz in Augenschein zu nehmen. Im Prinzip ...
 
@MS-SPO
Der einzige gravierende Unterschied ist das Floyd Rose auf der Jackson, meine anderen Gitarren haben String Through Body oder Stop Tail.
Alle Gitarren haben Humbucker, 2 davon aktiv, die anderen passiv.
 
Die Blackouts haben einen viel höheren Output als die EMG und die meisten anderen aktiven PUs. Sie sind auch empfindlicher. Ich hatte auch mal Störgeräusche. Bei mir war es das Handy in der Jackentasche. Als ich das Handy weiter weg legte war die Störung weg. Du könntest bei den Blackouts mal den Jumper /Verbindungsstecker ziehen und die PU somit dämpfen. Vielleicht hilft das. Das das mit der Abschirmung nicht klappt, könnte daran liegen, dass die Masse nicht überall verbunden ist. Bei aktiven PU benötigt man ja keine Saitenmasse. Bei meiner Gitarre hatte ich die Saitenmasse wieder hergestellt, weil es damit weniger rauschte. Das musste ich bei den EMGs nicht, erst als ich die Blackouts einbaute.
 
Der einzige gravierende Unterschied
Schwierig: Es geht um Unterschiede und Gemeinsamkeiten aus elektromagnetischer Sicht. Was die Felder "sehen", ist entscheidend, nicht das, was wir bewerten.


Ich bitte um Vergebung: Alles böhmisch Dörfer ...
String Through Body
usw.

Damit auch Nicht-Gitaristen beitragen können, fände ich es vorteilhaft, wenigstens mit ein paar Links zu ergänzen, aus denen idealerweise auch die Elektronik hervorgeht. "Elektronik geht hervor", wenn das elektrische Innenleben klar ist. "Elektrisches Innenleben" ist in der Regel klar durch Schaltbilder, notfalls Blockschaltbilder. Es ist nicht klar, wenn man ein paar Impedanzen usw. zitiert: Das lehrt fast nichts.

Auch das eine oder andere Foto könnte auch hier helfen, denn wie immer kann leider keiner über Deine Schulter schauen
;)
 
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