Funk-Kopfhörer Over-ear low latenz, sowas muss es doch geben!

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Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet mir meinem Problem.
Ich suche schon seit geraumer Zeit nach einer Lösung oder zumindest einer einleuchtenden Erlärung aber so richtig Glücklich bin ich nicht geworden.
Also frage ich euch einfach mal, auch auf die Gefahr hin, diese Thema zum hundertsten Mal auszukramen und am Ende trotzdem kein richtiges Ergebnis zu bekommen.
Ich lasses trotzdem mal drauf ankommen.

Ich denke mir, es gibt doch super einfache und praktische Drahtlossysteme zum Gitarre spielen mit verschwindend geringer Latenz. Wie zb. dieses hier: https://www.thomann.de/de/mooer_gtrs_gwu4_wireless_plug_green.htm

Warum ist es dann so verdammt schwer, einen Kopfhörer zu finden, der auf der gleichen Technologie beruht? Ich meine, ich bin ja nicht der einzige und erste Musiker auf der Welt der sowas gern hätte oder? :gruebel:

Also gebe ich trotz aller Rückschläge nicht auf und suche weiter. Bluetooth fällt schonmal grundsätzlich aus, ist klar.
Mit solchen Latenzzeiten kann ein feinfühliges Gehört wie meines sich wohl nichtmal nen Film anschauen. (bzw. anhören...)
Also Funk. Am besten analog-Funk, das habe ich irgendwo hier mal aufgeschnappt, aber bei aller Außwahl an Funkköpfhörern auf dem freien Markt findet man dazu keinerlei Angaben.
Auch Latenz-zeiten sind nie irgendwo angegeben. Interessiert scheinbar keinen...
Aber mich schon, denn ich will bei mir daheim mit angenehm sitzenden Micky-maus-Muschel-Kapsel Kopfhörern klampfen, ohne mir die Dinger 10 mal in der Stunde versehentlich halb vom Kopf zu reißen bzw. die Klinke aus dem Amp zu zerren.

Ich habe was gelesen von den "hearo AKG". Die finde ich auch gebraucht in der Bucht, zu annehmbaren Preisen, obwohl es da scheinbar 2 Modelle gibt, nähmlich "777 quadra" und "999",
wobei die letzteren um einiges teurer sind.
Hat jemand Erfahrung mit den Dingern? Liegt deren Latenz unter 10ms und ist die Funkfrequenz heutzutage überhaupt noch störungsfrei nutzbar?

Dann gibt es da noch die "Sennheiser RS-130", wer hat von denen schonmal was gehört und kann mir sagen ob die sich für meine Zwecke eignen?

Schließlich bin ich aus lauter Verzweiflung bei diesem T-bone UHF System gelandet: https://www.thomann.de/de/the_t.bone_iem_75.htm --und frage mich, ob man dort auch nach Belieben andere Kopfhörer dran anschließen kann. Wobei mir die Lösung nicht ganz so gut gefällt, denn dann hängt ja wieder ein Kabel irgendwo rum und außerdem muss man sich ständig einkleiden mit seinem Multifunktionsgürtel, auch wenn man nur mal 10 Minuten zwischendurch ein paar Riffs spielen möchte. Das ist bestimmt ziemlich nervig..

Also bevor ich irgendwelche Händler anschreibe und diese händeringend darum bitte mir doch gnädigerweise, Produktinfomatien mitzuteilen, welche diese dann selbst nicht kennen... Und darauf am besten noch 3 Wochen warten zu müssen, hoffe ich dass hier Irgendjemand einmal den gleichen Wunsch wie ich gehegt hat und womöglich sogar zu einer praktikablen Lösung gekommen ist. Ich brauche keine Mega-High-End Übertragungsqualität, wenn ich nen Top-Sound will, dann gehe ich in den Proberaum.
Mir gehts nur ums "Üben" zuhause. Und bis 300€ bin ich auch flexibel in der Hinsicht -- denn so ein Kopfhörer wäre wirklich eine Bereicherung!

Ich nutze zuhause übrigens den Line6 Spider V30, falls das irgendne Rolle spielt. Der hat nen einfachen Phones/Line Ausgang.

Danke für Eure Zeit!:)
 
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Dann gibt es da noch die "Sennheiser RS-130", wer hat von denen schonmal was gehört und kann mir sagen ob die sich für meine Zwecke eignen?
Den besitze ich seit ca 16 Jahren. Ist ein alter analoger Funk-KH.

Habe viel damit Bass und Gitarre geübt und merke da nichts von einer Latenz. Klanglich so lala, leichtes Rauschen und etwas eingeschränkter Frequenzgang heißt: kann weder tiefe Bässe noch die ganz hohen Höhen - das sind halt so die Nachteile von dieser Technik...
 
Hallo!

Zum https://www.thomann.de/de/the_t.bone_iem_75.htm kann ich sagen das das recht billiger Ramsch ist.
So hart wie es klingt. Ich hatte früher mal 2 davon. Taugt einfach nichts. Genauso die von Dir verlinkt Funkstrecke für die Gitarre. Wenn Du was vernünftiges willst brauchst Du ein IEM System. Allerdings kostet ne vernünftige IEM Funkstrecke mal eben nen 1000er (z.B. Sennheiser G4 IEM) oder ein Pendant von Saure. Das sprengt dann Dein Budget ganz gewaltig. Für zu Hause wäre evtl. noch Sennheiser XSW IEM eine Idee. Das liegt bei 600 Euro und somit leider auch weit über Deinem Budget.

Funkkopfhörer sind im HiFi-Bereich platziert. Kann man natürlich nutzen.
Ehrlich gesagt, würde ich zu Hause einfach nen guten Kopfhörer mit langem Kabel nutzen.
Das ist günstig und es gibt keine Latenzprobleme.

Gruß
sven
 
Hallo,
von Yamaha soll es da was passendes geben, ist zwar Bluetooth, hat aber nur 4ms Latenz.
Entweder hier oder bei Bassic schrieb da neulich mal jemand einen Bericht drüber.


Hier der Bericht: https://www.bassic.de/threads/endlich-voellig-kabellos.14927350/

Viele Grüße
Thorsten
 
@tmfotografie: Yeah, die Yamaha gefallen mir gut! Die kommen auf jeden Fall in die engere Auswahl. :)
 
Puh über 300eur für Kopfhörer die nur den mießen SBC Codec können?
 
Ich hab ihn selbst zwar nie auf den Ohren gehabt, aber eine absolute Referenz soll der Waza Air von Boss sein.



Hier gibt's auch noch was zu lesen:

 
@camus Ich bin kein Freund von irgendwelchen "APPS" ich finde schon das Wort zum kotzen... Ein Mobiltelefon besitze ich eigentlich nur um einen Notruf abzusetzen, sollte ich einmal in so eine Situation kommen..
Da es bei dem Boss jedoch die herausragende Eigenschaft sein soll, die Klangeigenschaften mit seinem Telefon verändern zu können, sagt es mir nicht so zu.. Außerdem lese ich nirgends etwas von einer Latenzzeit...
Aber danke trotzdem. :)
 
Da du ja wohl schon Kabelgebundene Kopfhörer hast mit denen du soweit zufrieden bist wäre vielleicht auch sowas eine Überlegung wert: https://www.thomann.de/de/nux_b_7psm.htm
Bei A...zon gibt es auch ähnliche Systeme für weniger Geld. Ich nutze zu Hause eins von "KIMAFUN" das hatte ich eine Zeitlang auch im Proberaum für IEM im Einsatz. Die Klangqualität ist einwandfrei und definitiv besser als beim Sennheiser XSW IEM, aber was Reichweite und Ausfallsicherheit auf der Bühne angeht war es mir dann doch zu unsicher, weshalb ich bei der Band umgestellt habe. Falls du Kopfhörer mit abnehmbarem Kabel hast könntest du ein kurzes anstecken und dann an den Empfänger und den dann an der Kleidung befestigen. Ansonsten eben Kabel aufrollen und mit Klettband zusammenhalten.

PS: Latenzzeiten kenne ich da nicht, aber mit ist nie was störendes aufgefallen und ich bin jemand der beim Aufnehmen nur direct Monitoring vom Interface nutzt, weil mich 6 ms Latenz stören.
 
Ich verfolge die Diskussion hier auch gerade sehr interessiert, denn ein weiterer Anwendungsfall ist der Kopfhörer am Rackmixer der auf der Bühne steht und per WLAN gesteuert wird. Da soll dann kein Kabel für den Kopfhörer extra verlegt werden. Also wer da noch Ideen hat, immer zu!
 
Habe mir kürzlich die Yamaha YH-WL500 bei "Mister T" bestellt. War anfänglich begeistert aber muss im Rückblick wohl zugeben dass ich in der Hinsicht ein bisschen zu kurz gedacht habe. Na klar, ich habe geschrieben dass ich keinen BombenSound erwarte, und wenn man in der Hinsicht keine großen Ansprüche hat, sind die KH´s eine gute Investition. Kopplung ging sehr leicht, und Latenz ist quasi nicht vorhanden.
Klanglich kommen sie aber an meine 80€ Sennheiser die ich sonst an den Amp hänge lange nicht ran... Es fehlt einfach die Feinheit, die klangliche Fülle, die Detailliertheit, die Tiefgründigkeit. Also es geht viel vom Obertonspektrum verloren, und das ich darauf so empfindlich reagiere habe ich vorher nicht erwartet... Im Nachhinein leuchtet es aber ein... Die Dinger sind auf Geschwindigkeit getrimmt und das über Bluetooth(r), und da können halt nicht alle Informationen mitgeschickt werden. Weiß nicht ob man den "Informationsgehalt" in einer Abtastrate ausdrücken kann--(ist ja im Prinzip auch ein AD/DA-Wandler - Analog zu Bluetooth und zurück- oder?) Man hat im High-Gain Bereicht, in dem ich bevorzugt unterwegs bin, richtig gut gemerkt wo die Grenzen liegen. Dort hat es nähmlich ganz doll geclippt...
Jedenfalls hat´s mir nicht gereicht und ich habe die Dinger wehmütig zurückgeschickt. Außerdem sind die Ohrkapseln viel zu klein (war schon nach 10 Minuten ziemlich unangenehm)
das liegt aber vielleicht auch an meinen Dumboflügeln.. Und schwer sind die Dinger...
Also von dem Kopfhörer und Sender Pferd bin ich jetzt runter, ich schau mal lieber weiter nach so etwas, was Patr0ck in seinem Beitrag empfohlen hat.
Also etwas, wo man seine eigenen Kopfhörer anstecken kann..
So ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.. ;-)
 
You get what you pay for. SCNR 😉
Ne vernünftige Funkstrecke und nen ordentlich klingender Kopfhörer oder IEM kosten halt einfach ein paar Taler die man bereit sein muss zu investieren. Alls andere ist nunmal leider kompromissbehaftet.
Spar lieber nochmals etwas und kauf dir dann ne Shure, Sennheiser oder AT Funkstrecke zzgl. Kopfhörer der deinen klanglichen Vorstellungen entspricht.
Mit letzterem würd ich anfangen und mich dann nach ner gebrauchten Funkstrecke umsehen. Anders wirst du nicht glücklich mit Drahtlos
 
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Hallo!

You get what you pay for. SCNR 😉
Ne vernünftige Funkstrecke und nen ordentlich klingender Kopfhörer oder IEM kosten halt einfach ein paar Taler die man bereit sein muss zu investieren. Alls andere ist nunmal leider kompromissbehaftet.
Spar lieber nochmals etwas und kauf dir dann ne Shure, Sennheiser oder AT Funkstrecke zzgl. Kopfhörer der deinen klanglichen Vorstellungen entspricht.
Mit letzterem würd ich anfangen und mich dann nach ner gebrauchten Funkstrecke umsehen. Anders wirst du nicht glücklich mit Drahtlos

Danke! Das ist genau das was ich ja immer sage.

Vernünftige IEM Funkstrecke (Sennheiser IEM G4) die auch entsprechend klingt = 1000 Euro
Vernünftige nach Ohrabdruck gefertigte InEars (z.B. Hörluchs) die gut klingen = 800 - 1000 Euro

Ja, das ist sehr viel Geld, aber das Zeug ist richtig gut und es lohnt sich einfach.
Und es ist quasi was fürs Leben.

Gruß
sven
 
Also es geht viel vom Obertonspektrum verloren, und das ich darauf so empfindlich reagiere habe ich vorher nicht erwartet... Im Nachhinein leuchtet es aber ein... Die Dinger sind auf Geschwindigkeit getrimmt und das über Bluetooth(r), und da können halt nicht alle Informationen mitgeschickt werden. Weiß nicht ob man den "Informationsgehalt" in einer Abtastrate ausdrücken kann--(ist ja im Prinzip auch ein AD/DA-Wandler - Analog zu Bluetooth und zurück- oder?) Man hat im High-Gain Bereicht, in dem ich bevorzugt unterwegs bin, richtig gut gemerkt wo die Grenzen liegen. Dort hat es nämlich ganz doll geclippt...
Der Kopfhörer nutzt zwar Bluetooth, aber mit einer proprietären Sendeeinheit. Vermutlich wird da von Yamaha ein zu aggressiv zupackender Kompressionsalgorithmus angewendet um die zu übertragende Datenmenge möglichst gering zu halten. Damit können beim Empfänger Pufferspeicher eingespart werden, die meiner Kenntnis nach am meisten zur Latenz beitragen. Nur blöd, wenn darunter die Klangqualität so deutlich leidet.
So richtig billig ist der Kopfhörer dabei auch wieder nicht.
 
Tja, ich werde dann wohl bei meinem für 35 € gebraucht erstandenen Sennheiser HD 250 BT bleiben, der immerhin apxLL beherrscht mit 40 ms Latenz. Nix zum live spielen, aber zum Abhören gehts. Ein ausgewachsenes InEar ist für meinen Zweck übertrieben.
 
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Genau, lass Dich speziell von dem User in Beitrag #13 nicht ins Bockshorn jagen - entweder Anforderungen und Preisvorstellung nicht gelesen oder nicht verstanden, auf jeden Fall aber (mal wieder) Thema verfehlt.
 
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Das Problem des Yamaha ist das er nur sbc als bt Codec hat. Sbc ist leider ein wirklich schlechter Audio Codec
 
Genau, lass Dich speziell von dem User in Beitrag #13 nicht ins Bockshorn jagen - entweder Anforderungen und Preisvorstellung nicht gelesen oder nicht verstanden, auf jeden Fall aber (mal wieder) Thema verfehlt.
Sehe ich auch so, aber er schreibt ja selber zutreffend:

Das ist genau das was ich ja immer sage.


... bei meinem für 35 € gebraucht erstandenen Sennheiser HD 250 BT bleiben
Mit meinem Mini-Teil von Sennheiser, dem CX 350 BT, bin ich auch sehr zufrieden. Der wird wohl nicht mehr hergestellt.
Sennheiser schreibt zwar dazu "AptX Low Latency" , aber über die praktische Latenz kann ich nichts sagen, ich benutze ihn nur zum allgemeinen Hören z.B. am Notebook, nicht für Latenz-kritische Anwendungen.
Vom Klang her finde ich ihn auf jeden Fall prima.
 
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AptX Low Latency hat ca 40ms
 
Warum muss es eigentlich "In-ear" sein? Gibts auch ne Rubrik "over-ear" drahtlos? Ich hätte Angst, mir mit solchen Stöpseln mein Gehör zu ruinieren...
Habe mir übrigens diese https://www.thomann.de/de/mooer_gtrs_gwu4_wireless_plug_green.htm preisgünstige Funkstrecke bestellt und bin damit ziemlich zufrieden.
Klangliche Einbußen kann ich im Vergleich zum Kabel eigentlich keine wahrnehmen.. Oder habe ich mir mein Gehör doch schon ruiniert?... :eek2:
Also die haben bestimmt keine Reichweite von 50 Metern und mit so ner Masse an Störquellen, wie man sie auf ner Bühne findet, kommen die Mooer bestimmt auch nicht klar.
Aber für Zuhause oder PR -- Top! (y) -- Jedenfalls nach meinem Empfinden..

Also bitte eine Funkstrecke auf gleicher Basis, nur halt für Kopfhörer! Das wärs... :mmmh:
 
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