Geiger Ivry Gitlis mit 98 Jahren verstorben

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Der israelische Geiger Ivry Gitlis starb gestern im Alter von 98 Jahren in Paris. Ivry Gitlis kam am 22. August 1922 in Haifa als Sohn russischer Eltern zur Welt. Mit fünf Jahren bekam er seine erste Geige, bald darauf gab er schon Konzerte und mit elf Jahren kam er auf Vermittlung des Geigers Bronislaw Huberman ans Pariser Konservatorium, wo er bei bekannten Musikern wie George Enescu, Jacques Thibaud und Carl Flesch studierte und mit dreizehn Jahren seinen ersten Preis gewann.
Gitlis spielte mit den renommiertesten Orchestern der Welt, aber auch mit Musikern anderer Genres wie Dizzy Gillespie, Georges Moustaki, Stéphane Grapelli, Yoko Ono und den Rolling Stones.
Ivry Gitlis war Sonderbotschafter der UNESCO. Als er schon über 90 war, gab er noch Meisterkurse für den Nachwuchs. Vor ein paar Jahren sagte er: „The day that I no longer play my violin I will be dead“ Der französische Staatschef Emmanuel Macron nannte ihn einen der größten Violinisten seiner Zeit.

„How did I start playing? I simply wanted a violin, even though I was so small that I couldn't even play it. But I decided. I chose violin, and at age six I began“

Nachruf auf br-klassik.de



Ivry Gitlis und das Kammerorchester der Musikhochschule Karlsruhe - Camille Saint-Saëns - “Introduction et Rondo Capriccioso” für Violine und Orchester op. 28




Ivry Gitlis - Sicilienne von Maria Theresia von Paradis/Samuel Dushkin



Ivry Gitlis und Stéphane Grapelli – Night and Day

 
Eigenschaft
 
R.I.P., Ivry... :(
 

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