Gitarren-Mechaniken, Harley Benton HBV 840FR (E-Geige)

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Pontus
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Moin, bin neu hier.

Hab davor hier viel gelesen.


Ich hab da was gebastelt, hatte alte Gitarrenwirbel rumliegen, hab die in Stücke gesägt,
und Bolzen aus Alu eingepasst.
Wirbellöcher einmal mit 7,5mm und 8mm per Hand aufgebohrt.
Wirbelkasten mit 1,3mm vorgebohrt, 2mm Holzschrauben verschraubt.

Wie findet ihr es, also ich kann jetzt damit wunderbar stimmen,
brauch kein Wirbelseife mehr. Kein drücken, quitschen und reißen mehr.

Vieleicht habt ihr Ideen oder Kritik.

Ich frag mich nur, ob die Violinseiten jetzt dadurch leichter, mit der Zeit, sich verstimmen. Da sie auf Alu gespannt sind und kein grip haben.
Auf dem Sound sollte es keinen einfluss haben. Ist alles fest und mit viel geduld mit der Hand, passgenau angefertig.

Ich überlege grad vieleicht Ebenholzhülsen draufzumachen, wäre kompliziert:gruebel:, hab aber schon eine Idee wie.
 
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Hi und herzlich Willkommen!

Schöne Arbeit hast du da gemacht - gefällt mir! Sorgen um die Stimmstabilität würde ich mir nicht machen: h- und e-Saite bei (Western- und E-)Gitarren sind auch nicht umsponnen und auch diese haben Mechaniken ähnlich deinen!
 
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Sowas hätte ich auch gerne an meiner Geige. Meine Wirbel gehen so schwergängig... Irgendwo habe ich soetwas in der Art auch schon mal gesehen, aber mir fällt nicht mehr ein wo.
Jedenfalls ist das eine echt tolle Arbeit von dir!
 
Vielen dank für die Antwort.

ich werde es dann erstmal so lassen wie es ist, und noch weiterhin testen.


Hier sind noch ein paar Bilder.

20121111_181338.jpg

20121104_151455.jpg
 
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Hi Pontus!

Zunächst mal willkommen! Und gute Arbeit!

Die Idee ist ja nicht ganz neu, Schmidt'sche Mechaniken (heute vor allem beim Kontrabaß zu finden) wurden auch schon früher für Geigen verwendet: http://forum.geigen-forum.de/auto_image.php4?image=userfiles/93c713c645e53d72b.jpg&x=600&y=400 . Haben sich aber nicht durchgesetzt, vor allem wohl wegen des Konservativismus von Geigenbauern/Spielern und dann machen sie das Instrument wohl etwas kopflastig. Wenn Du damit klar kommst - prima!

Irgendwie stand doch vorhin noch eine Frage wegen der Wirbelseife (?). Das ist in der Tat eine Art Schmierseife, zur Not kann man auch einen kleinen (!) Tropfen Spülmittel verwenden. Wenn's dann zu sehr flutscht wird die Friktion mittels Kreide erhöht.

Grüße

Thomas
 
Hi Pontus,

finde ich ja super, was Du uns hier vorstellst:great:. Sowas, gleichfalls mit noch rumliegenden Gitarrenmechaniken hatte ich auch in Planung, mich jedoch bisher nicht getraut. Unter anderem, weil es bei mir um ´ne Akustische ginge, und das mit der Gewichtsverteilung in Bezug auf den Klang vielleicht etwas kritischer werden würde.

Tahra, kann es sein, daß Du das hier gesehen hattest? Die Bilder mit den Mechaniken sind ganz unten.

http://www.geige24.com/wbb2/thread.php?threadid=1414

Und hier nochwas, falls Du´s wieder rückgängig machen möchtest :D


http://www.youtube.com/watch?v=bUbf40BdJ_k

Grüße
Kylwalda
 
danke. Ne rückgängig mache ich das nicht mehr,
baue da Elektroschrittmotoren ein, zum automatischen selbststimmung.:D
Scherz bei seite.

Übrigens dort wo ich herstamme, spielt man Kemence.
Und wenn man keine Kemence dabei hat sondern nur eine Geige,
sieht das ganze so aus.

http://www.youtube.com/watch?v=t4lwW0L7tlc

Ich selber hab noch ein paar projekte vor, z.B. ein Elektrokemence bauen.
Der Harley Benton ist zum experimentieren da.
 
@ Kylwalda
Oh ja das kein sein, dass ich das dort gesehen habe, da ich in dem Forum aktiv mitlese.... :D
 
Hi Leute,

sowas gibts auch bei Thomann, z.B. https://www.thomann.de/de/thomann_electric_violin_44_wh.htm

Es muß heißen: mit Gitarren-Mechaniken und nicht hinterständige Wirbel.
Bei hinterständigen Wirbeln wäre das eine flache Kopfplatte, wo die Wirbel von hinten durchgesteckt sind
und auf dem Überstand die Saite aufgezogen ist. Das ist ein komplett anders Prinzip / anderer Begriff.

Sowas gabs/gibts z.B. oft bei Wandergitarren, Barock-Gitarren und Mittelalter-Geraffel (Drehleiern, Fideln, Harfen, usw.)


cheers, fiddle
 
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