Golden Age Project R1 active Mk3 für Live-Gesang OK?Hi, Forum.

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Hi, Forum.
Bin Sänger in einer Jazz-Pop-Formation. Bin Live mit einem Shure Beta 58A, Dynacord DD65 u. Electro Voice unterwegs. Möchte mir ein neues Mikro zulegen und bin bei dem Golden Age MK3 hängengeblieben. Aber so richtige, ehrliche Infos hab ich nicht gelesen und gehört.

Wie ist Euer Urteil ? Positiv oder Negativ ?
Freue mich auf Eure Antworten

lets swinging
Hamklick
s-l225.jpg
 
Eigenschaft
 
Ich habe auch schon immer mal mit einem geliebäugelt, da ich Bändchenmikrofone mag. Mich schreckten bis jetzt immer die diversen Berichte über die nicht sehr verlässliche Halterung ab. Da ich nun an anderer Stelle fündig geworden bin, habe ich aktuell keinen Bedarf mehr.
Aber: Suchst du das für live? Wenn ja, dann würde ich davon Abstand nehmen, das ist ein Mikro fürs Studio und dürfte live nicht nur wegen der Befestigung, sondern auch wegen dem Bändchen zu fragil sein.
 
Hi,falcone,
Es würde live benutzt werden. Mir ist schon klar, dass das MK3 sehr behutsam benutzt werden muß. Habe schon öfter in meiner Zeit als Sänger (52 Jahre)
Bin mitlerweile 69, über Ribbons gesungen. Den angesprochenen Befestigungsmangel bekommt man auch sicher in den Griff.
Außerdem ist auch die Optik ein Grund für mein Interesse.
 
Na, ich würde es nicht machen. Dazu kommt ja auch, dass die Bändchen immer Achter-Charakteristik haben. Das ist live nicht (unbedingt) ideal.
 
Naja, es gibt auch diverse andere Mikros mit Achtercharakteristik für den Livebetrieb, das sind dann aber meist Bassdrummikros. Für ein Gesangmikro muss man mit dem Monitoring arg aufpassen und sowohl Monitor als auch Mikro passend ausrichten. Niedrige Bühnenlautstärke wäre ein unbedingtes Muss, sonst ist ein Fehlschlag garantiert. Und die Monitore müssen auch einigermassen hochwertig sein, also billigstes T-Geraffel oder Vergleichbares von anderen Hausmarken oder dem großen B. (machen die überhaupt Monitore?) scheidet kategorisch aus.

Ausserdem solltest Du immer noch ein konventionelles Mikro als Backup für schwierige Situationen mit dabei haben. Beschreibe doch mal das Umfeld (musikalisch und technisch), in dem Du das Mikro einsetzen würdest.

Gruß,
Jo
 
Naja, es gibt auch diverse andere Mikros mit Achtercharakteristik für den Livebetrieb, das sind dann aber meist Bassdrummikros.

Kannst du da mal ein Beispiel nennen? Das wäre mir nun wirklich neu.
 
Sicherlich kann man das machen. Dazu müsste man aber auch noch wissen/beachten, wie groß so die üblichen Bühnen sind, wie laut die Musik da etc.
Das ist wie gesagt ein Studiomikrofon und mMn nicht für das - auch signaltechnische - Chaos auf kleinen, lauteren Bühnen geeignet.
Ich käme niemals auf den Gedanken, eins meiner Studiomikrofone zu nem Gig zu nehmen, allerhöchstens mal ein SM7, das ist aber auch ein Panzer. Alle anderen sind mir zu fragil und zu schade.
 
du wirst auf unzähligen live-Filmaufnahmen Bändchenmikrofone sehen
das war früher völlig normal
... in Zeiten vor dem aktuellen PA-Super GAU ;)

teilweise wurden die Konstruktionen so gestaltet, dass sich die Bändchen mit minimalem Aufwand wechseln liessen
das Prinzip mag filigran wirken - ist letzlich aber sehr robust
hier steht Jazz-Pop auf dem Programm, vermutlich gepflegte Club-Mucke... klassisch eben

cheers, Tom
 
Hi, Forum.
Unsere Auftritte finden alle in unterhaltungsfähiger Lautstärke statt. (kl. Clubs, Vernisagen, Empfänge usw ) Unsere Instrumente: Piano, KontraBass, Drums, Git( Es 175 ,Fender Twin-Reverb). T-Sax ) Nur der Gesang und evtl E-Piano werden über Behringer Mischer u, Bose L1 Compakt gefahren.
weiterhin einen schönen Sonntag
lets swinging Hamklick
 
Kannst du da mal ein Beispiel nennen? Das wäre mir nun wirklich neu.

Die Bassdrum-Mikros von Beyerdynamic waren früher alles Achter, die aktuellen Modelle sind Nieren bzw. Hypernieren. Dann gibt es da noch das M130, ein Mikro für die Abnahme von allen möglichen Quellen, damit habe ich bei Konzerten in ferner Vergangenheit Cello und andere Streichinstrumente abgenommen. Jimi Hendrix soll damit seine E-Gitarre abgenommen haben.

Gruß,
Jo
 
Ah okay, da kenne ich tatsächlich nur die neueren Nieren und Hypernieren von Beyerdynamic. Interessant! Da hat man sich wohl den noch stärker ausgeprägten Nahbesprechungseffekt zu Nutze gemacht.
Das M130 kannte ich, bisher jedoch nur im Studiobereich.
 
Die Bassdrum-Mikros von Beyerdynamic waren früher alles Achter, die aktuellen Modelle sind Nieren bzw. Hypernieren....

Das M380 war eine Acht. Das gab es ursprünglich in Gold, danach in Schwarz. https://www.google.de/search?q=beye...v-karMAhWhKJoKHedDBUEQsAQILQ&biw=1366&bih=628

Der Nachfolger TG-X50 https://www.google.de/search?q=beye...kqrMAhWJjywKHfsADw4Q_AUICCgC&biw=1366&bih=628

hatte Hyperniere. Das TG-X50 MKII war vorentzerrt für Bassdrum. http://cdn.recordinghacks.com/images//mic_extras/beyerdynamic/TGX50-comparison.jpg
 
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... das ist ein Mikro fürs Studio und dürfte live nicht nur wegen der Befestigung, sondern auch wegen dem Bändchen zu fragil sein.

Ich setzte schon jahrelang Bändchen auch Live ein (AT4081, Sontronics Delta), absolut keine Probleme bisher. Etwas Sorgfalt ist natürlich erforderlich, aber dies lasse ich eigentlich meinem gesamten Equipment angedeien...

Gruss
 
Nal also. Geht also doch. Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem von mir favorisierten Golden Age Project R1 active Mk3 ?
lerts swinging
Hamklick
 

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