Golina vs. Gola

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Ist eine spezielle Frage, die besser separat betrachtet werden sollte.
Gruß, Wil Riker


Hallo zusammen

Kann mir jemand aufgrund der beiden Inserate die Unterschiede (ausgenommen MIII) auflisten:
+ Stimmplatten ?
+ Cassottokonstruktion ?
+ Effektiver Tonumfang Diskant?
+ Chöre Bass ?
+ Registerbelegung ?
+ Verarbeitung/Endkontrolle ?
+ Weitere Unterschiede ?

Rechtfertigen diese Unterschiede die Preisdifferenz?

Besten Dank und Gruss aus dem Land mit der vermuteten grössten Gola-Knopf-Dichte. Paul
 
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hallo Frager,

obwohl die Golina wohl doch in anständigen Stückzahlen verkauft wurde, taucht die irgendwie recht selten auf dem Gebrauchtmarkt auf - so scheint es mir. Und entsprechend tat ich mich bislang schwer, brauchbare Unterlagen zusammen zu bekommen.

Es ist wohl auch so, dass auch hier der Satz gilt: gibts nicht, gibts nicht! Wobei sich das dann nach meinen Recherchen eher auf die Gola bezieht.


Stimmplatten:
Die Gola ist immer mit bestem Stimmplattenmaterial bestückt worden - hat also stets Handarbeitskalsse 1 ( A Mano) dringehabt. Teilweise noch manuell optimiert (oder versaut - je nachdem).
Die Golina hat von Werk aus Handarbeitsklasse 2 (Tipo A mano) bestückt gehabt. Sollte tatsächlich eine Golina "A Mano" Stimmplatten drin haben, so sind die nachträglich oder als Sonderandertigung extra so bestück worden. War aber normal so nicht vorgesehen.

Bass:

Bis vor kurzem hätte ich als gesichert behauptet, dass die Gola IMMER einen 6-chörigen Bass hat... bis mir vor einiger Zeit jemand die Gola Nr.7 vorführte... und die hatte tatsächlich einen 5-chörigen Bass. Aber das sind eben diese berüchtigten Ausnahmen. Im allgemeinen hat die Gola einen 6-chörigen Bass. Bei den neueren Modellen in 3 Stimstöcken auf 6 Reihen verteilt, bei den älteren auf 4 Stimmstöcken in 6 Reihen. Die Golina hat jedoch immer einen 5-chörigen Bass. Von einem 6-chörigen Bass in der Golina habe ich noch nie was gehört.

Tonumfang:

bei den Knopfausführungen muss ich schlichtweg passen - weiß ich nicht.
Bei den Tastenausführungen: Die Golina hat immer 41 Tasten und gibts auch nicht mit MIII - bei der Gola gibts alles Mögliche von 41 Tasten aufwärts.

Registerbelegung:

Die Gola hat 11 Registerdrücker. Hier ist mir nur eine Ausnahme bekannt, wo es 10 Register sind bei 12 Drückern - die beiden äußeren haben in dem Fall die Jalousie auf und zu gemacht. Diese eine Ausnahme war aber möglicherweise ein Baumuster seitens Hohner um die Registerschaltung auszuprobieren. Ansonsten sind bei der Gola durchweg 11 Registerschalter eingebaut - auch bei den "großen" mit MIII.
Aber,
die Golina gibts in zwei Varianten:
Einmal , so wie die Gola mit 11 Registerschaltern und mit 12 Registerdrückern - wie oben beschrieben mit 10 Registern und außen jeweils Jalousie auf/zu.

Wenn man das Verdeck entfernt, sieht man einen sehr deutlichen Unterschied:

- die Jalousie:

Bei der Gola ist die Jalousie als allseitig geschlossener Alukasten ausgeführt und die Öffnungen als Aussparungen in der Aluvorderseite, die durch dünne Pertinax Lamellen geschlossen werden können.
Die Golina hat eine Jalousie aus ca. 4 mm starkem Sperrholz. Das sieht einerseits irgendwie gebastelt aus , was ja egal wäre, nimmt aber einiges vom Klang weg. Der Klang ist etwas anders dadurch.

Die Verarbeitung

Die (wenigen) Golinas, die ich bisher in natura in den Händen halten konnte, kamen mir nicht ganz so sauber verarbeitet vor. Die Ausführung an sich ist sehr wohl gut bis sehr gut, aber die Gola ist da einfach in allen möglichen Details jeweils nen Tick besser verarbeitet, wodurch sich in der Summe dann doch ein Instrument ergibt, das einfach eine deutliche Stufe besser ist.

Um hier aber keine Missverständnissen aufkommen zu lassen: Trotz der Unterschiede zur Gola, halte ich die Golina insgesamt für ein recht gutes Instrument und würde die höher einstufen als die Morino!

Und der Preisunterschied?

Tja... der ist wie immer Ansichtsache - ist es einem so viel mehr wert, was die Gola besser ist, als die Golina, oder nicht...
Es ist die Frage, will ich das optimale Preis/Leistungsverhältnis -> dann die Golina.
Oder will ich ein Instrument, das sicher in der obersten Klasse mitspielt und nicht einfach zu toppen ist? -> dann die Gola.
... Das muss jeder selber entscheiden, oder bei Zweifeln den Geldbeutel befragen...:redface:

Was deine beiden Inserate angeht:

Die Golina ist ausgesprochen günstig offeriert - ein richtiges Schnäppchen- so günstig habe ich noch keine angeboten gesehen!
Und die Gola ist eine der sogenannten "alten" und obendrein mit Melodiebass - das treibt den Preis hoch (in der Kombination vor allem durch den Melodiebass)

Vom Angebot finde ich es seltsam, dass mir nur relativ wenige Golinas begegnen auf dem Markt, jedoch hierzu im Verhältnis viele Golas. Bei denen ist s allerdings auch so: je besser der Erhaltungszustand und je besser das Stimmplattenmaterial eingestellt und gepflegt wurde, desto höher der Preis. Da gibt es große Preisspannen bei ansonsten gleichen Geräten, aber auch himmelweite Unterschiede! Von der reinen Papierform her einfach zu kaufen, ohne auszuprobieren, kann ich insbesondere bei der Gola nur ganz dringend davon abraten! Aber auch eine Golina würd ich nicht kaufen, ohne die vorher persönlich in Augenschein und unter die Finger genommen zu haben. Denn man darf nicht vergessen: Die Instrumente sind mitunter deutlich mehr als ein halbes Jahrhundert alt!!!

gruß, maxito
 
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+ Stimmplatten ?
+ Cassottokonstruktion ?
+ Effektiver Tonumfang Diskant?
+ Chöre Bass ?
+ Registerbelegung ?
+ Verarbeitung/Endkontrolle ?
+ Weitere Unterschiede ?

Durch Zufall gab sich die Gelgenheit, dass ich gleichzeitig eine Golina II mit einer Gola (alte Bauform) ( und eine Morino VS) miteinander vergleichen konnte. Dabei konnte ich ein paar Bilder schießen, die ein paar typische Details zeigen.

+ Cassottokonstruktion ?

Das Cassotto der Golina ist vom inneren Schachtabschluss rechteckig abgekantet und sieht praktisch gleich aus wie bei der Morino V(S). Die Gola hat einen verrundeten Schachtabschluss. Das müste sich auf den Diskantklang auswirken. Konnte ich aber nicht gegenprüfen, da wir die Jalousie und weitere Teile am Diskant nicht entfernt hatten und somit nicht ganz klar zuordenbar war, welcher Effekt woher kommt.

Wie schon erwähnt ist ein deutlicher Unterschied der Aufbau der Jalousie - Gola: Alukasten. Golina: Holzjalousie.


Die Bassstimmstöcke der Morino V und der Golina II ähneln sich sehr stark. Ebenso die Registermechanik im Bass. Der Stimmstockaufbau der Gola ist da deutlich anders - der ist auch über die Jahre hinweg auch mehrfach modifiziert worden - aber auch beim den Versionen mit 3 Stimmstöcken im Bass ist die Anordnung anders.
Die Registermechanik ist bei allen 3 Instrumenten relativ ähnlich gewesen - In Details anders, aber vom Grundsätzlichen her ziemlich ähnlich. Auf den Bildern darf man sich hier nicht täuschen lassen, denn die mitverglichene Gola ist 4-chörig (im Diskant) und dewegen vom Gehäuse her schmäler, weswegen die Registermechanik größtenteils durch die Balgfalten verdeckt wurde.

+ Registerbelegung ?

Die hier in den Bildern gezeigte Golina hat die Ausführung mit 12 Registerdrückern , wo die äußersten beiden die Jalousie auf und zu machen - gibt s aber wie schon erwähnt auch anders. Das Tutti Register wird über die Registerleiste außen am Diskantbrett mit dem Handballen geschaltet. Die vorliegende Registerbelegung war ansonsten bei der Golina sehr viel ähnlicher mit der Morino, als mit der Gola. Wobei die Registerbelegung bei der Gola nach Wunsch ausgeführt wude und demzufolge sowieso auch innerhalb der Modelle sich sehr stark unterscheidet.

Was die Bassregister angeht, so gibt es von der klanglichen Zusammenstellung weder mit der Morino, noch mit der Gola allzugroße Ähnlichkeiten - die ist einfach wieder anders. Nur die generelle Anzahl ist mit 7 Stück wie bei der Gola.

Die Registerausführung beim Bass ist deutlich unterscheidbar. Bei der Gola ist jedes zweite Register mit mehreren kleinen Punkten markiert. Bei der Golina erfolgt die Markierung durch relativ große erhabene Punkte. In der Mitte mit 2 Knubbel, die äußeren markierten mit je einem Knubbel.

+ Verarbeitung/Endkontrolle ?

Die Stimmzungen des vorliegenden Modells waren Handarbeitsklasse 2. (Nietkopf per Hand in Form gedengelt , Zungenfuß mit geschnittenen Kanten) Die Stimmzungen der Gola sind Handarbeitsklasse 1 (Nietkopf per Hand in Form gedengelt, Seitenkanten des Zungenfußes unbeschnitten (gebläut)). Beim direkten Vergleich war spürbar, dass die Gola besser ansprach und reagierte. Wobei dies aber nur beim direkten Verglecih bemerkbar war. Die Stimmzungen der Golina waren schon ziemlich gut - da kann man nicht meckern. Mit dem Instrument kann man schon sehr gut und nuanciert spielen. Da bleiben nicht viele Wünsche offen. Das ist schon Vergleich auf hohem Niveau.

Sowohl die Planfüllung, als auch die Stimmstöcke waren bei allen Modellen lackiert. Die Stimmstöcke der Golina haben einen dünneren Lacküberzug als bei der Gola und die Holzstruktur war durch den Lack spürbar. Die Golastimmstöcke sind dicker und hochglänzend lackiert.

Die Stimmstockrücken der Golina sind im Bass und Dsikant aus Nadelholz (Kiefer? Fichte?), die Stimmstockrücken der Gola sind im Bass und Diskant aus dunklem Tropenholz. Die Morino VS hatte bei den Bassstimmstöcken Nadelholzrücken und im Diskant feinmasriges, helles gelblich wirkendes Hartholz (Birne?).
Rein optisch sieht das dunkle Tropenholz in der Gola mal auf alle Fälle gut aus - obs klanglich was ausmacht: keine Ahnung!? (vermutlich nicht ;))

+ Weitere Unterschiede ?

Die Tastatur der Golina war spürbar strammer eingestellt, als bei der Gola - ließ sich aber sehr gut spielen. Da bei den Tastaturen öfter auch mal die Federhärte variiert wurde, möchte ich dies nicht unbedingt als Modelltypisch sehen - beim vorliegenden Modell war s halt so.

Insgesamt betrachtet, hatte die Golina vom Aufbau her sehr starke Ähnlichkeiten mit der Morino (auch wenn hier zum Vergleich die Morino VS und nicht das Vorläufermodell VN zur Verfügung stand). So z.B. die Registerstabmechanik im Diskant, Anordnung der Bassstimmstöcke, etc...Der mechanische Aufbau war jedenfalls der Morino in weiten Bereichen viel ähnlicher als mit der Gola. Was insofern bemerkenswert ist, als die zum Vergleich hier verwendete Gola nach den Recherchen meines Instrumentenmachers als Baumuster für die Golina nach Italien geliefert wurde (bevor sie später nach Fertigungseinstellung der Golina komplettiert und abgegeben wurde)

Das zeigt wieder einmal dass Hohner bei Fremdvergabe von Bauserien zwar deutliche Vorgaben machte, aber durchaus eigene Abänderugen des Herstellers akzeptierte, solange das grundsätzliche Erscheinungsbild davon nicht betroffen war.

Überhaupt muss man vielleicht eher sagen, die Morino N und S Serien sind in vielen Bereichen sehr ähnlcih wie die Golina gebaut, da die Golina ja zuerst gefertigt wurde und die Morino N und S Serien erst später dazukamen.

In einem Punkt ist de Golina jedoch eher wie die Gola, als die Morino ausgeführt: Das Diskantbrett der Morino ist etwas weiter "nach vorne " gesetzt und zum Körper hin mit der für die Morino typischen "Verdeckstufe" ausgeführt. Die Golina hat wie die Gola einen ziemlich "hinten" liegenden Diskant. Im Spielen konnte ich hier aber keinen wirklichen Unterschied bemerken, was besser ist. Die Riemenbefestigung der Morino stört nach meinem Eindruck hier sehr viel mehr.

Und vom Klang?

Aus der Zuhörerperspektive hört sich die Golina sehr ähnlich wie die Gola an. An manchen Punkten hört man beim direkten Verlgeich klanglich schon Unterschiede. Ist auch logisch, da der Aufbau der Schallführung ja anders ist. Die Morino klingt jedanfalls deutlich anders. Interessanterweise bemerkt man dies aber eher aus Zuhörerperspektive. Aus der Perspektive des Spielers treten die Unterschiede nicht so deutlich hervor - da hätte ich die Golina klangliche näher bei der Morino einsortiert.

.. Spielen lässt sich die Golina aber sehr gut und hat ins sich einen gut abgestimmten Gesamtklang, auch zwischen Bass und Diskant und durch den Aufbau klingt insbesondere der Diskant im Piccoloregister nicht so scharf wie die Morino, weshalb der Klang der Golina ähnlich wie die Gola gegen über der Morino weicher und nicht so "hart" klingt. Gäbe es Farben hierfür, würde ich bei der Morino sagen: strahlend weiß - Mittagssonne. Und für die Gola und Golina würde ich den Begriff "honiggelbes Spätnachmittagslicht" verwenden.

So und hier nun noch ein paar Bilder zum angucken und selber vergleichen!

Viel Spaß, maxito
 

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Da ich bei den Test auch dabei war hier noch verschiedene Anmerkungen von mir:

Die technische Seite hat maxito ja ausführlich dargelegt. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Zum subjektiven Empfinden:
Mir kam die Golina vom Korpus her tiefer und etwas unhandlicher vor als die Morino. Wir haben dann aber nachgemessen, die Gehäuse sind exakt gleich tief. Die Gola war als 4 chöriges Instrument an der Stelle sowiso die handlichste.

Zum Klang:
Die Morino klingt halt wie eine Morino, die Gola und Golina klingen einfach deutlich anders, runder wärmer.
Vor allem im Cassotto sind die Unterschiede zur Morino deutlich.

Das Ganze bewegt sich allerdings auf höchstem Niveau. Die Unterschiede von Gola zur Golina sind dann doch eher klein, was dann für die Gola bedeutet, dass ein wesentlich höherer Preis nur wenig mehr an Qualität bringt, oder wie maxito mal sagte: mit einer Morino ist man schon sehr gut angezogen.

Da wir hier ja jeweils nur ein Exemplar jedes Typs zur Verfügung hatten und die Streuung innerhalb der Serien auch noch gewaltig ist, kann dies nur ein erster eindruck sein.
 
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Laut Hohner Kundendienst wurde die Goletta von 1965 bis 1967 gebaut und wurde dann von der Golina 1968 abgelöst. Die Golina wurde bis in die 70er-Jahre gebaut.

Es heißt, die Namensänderung sei durch urheberrechtlichen Gründe motiviert gewesen. Diese Aussage hört man immer wieder. Offizielle Quellen, die das bestätigen, konnte ich jedoch noch nicht ausfindig machen.
 
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Es heißt, die Namensänderung sei durch urheberrechtlichen Gründe motiviert gewesen. Diese Aussage hört man immer wieder. Offizielle Quellen, die das bestätigen, konnte ich jedoch noch nicht ausfindig machen.

"Ewig jung trotz vieler Falten History Unfolds! 100 Jahre Hohner Akkordeon in Bildern" Seite 57: zur Goletta...
"Sie wurde für Hohner in Italien gebaut und nach kurzer Zeit in Golina umgetauft, denn Goletta war ein in Italien geschützter Name."

Viele Grüße... Peter :)
 
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Das Problem bei solchen Sachverhalten ist, dass es wohl kaum möglich ist, die wahren Gründe herauszufinden, wenn nicht autentische quellen vorliegen. Da es für das Akkordeon ja nicht so viel historische literatur gibt, passiert das, was man gerne vermeiden möchte. In irgendeiner Publikation steht eine Aussage, die der damalige Autor 'irgendwoher' hat, oder im schlimmsten Fall sich selbst zusammengereimt hat. Das wird dann von anderen abgeschrieben und taucht dann im Laufe der Jahrzenhnte x-mal auf, so dass wenn man heute recherchiert, diese Aussage vielfach wiederfindet, obwohl sie evtl völlig falsch sein kann.

grüße
morigol

Es gab oder gibt noch einen AkkiHersteller namens Galotta. Ich mutmaße nun mal, dass es daher kommt. :gruebel:
 

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