Gratungen ĂŒberarbeiten (lassen)? (Raum Kufstein)

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Die Gratungen meines Mapex Mars Pro Set aus den 90ern mĂŒssten teilweise mal nachgearbeitet werden.
Ich wĂŒrde es mir handwerklich auch selber zutrauen, ich bin Zimmermann und habe auch Zugang zu geeigneten Werkzeugen, allerdings habe ich das noch nie gemacht und möchte auf keinen Fall irgendwas versauen.
Ich mag mein Schlagzeug... 😁
Also brĂ€uchte ich entweder eine sehr detaillierte Anleitung und tiefergehende Informationen zu Hintergrundwissen bezĂŒglich der verschiedenen Formen, die ich da zurechtfrĂ€sen könnte, oder eine gute Adresse in erreichbarer NĂ€he.
 
Eigenschaft
 
Was bedeutet erreichbare NĂ€he fĂŒr dich? Troyan Drums sind zwar im bayrischen Ausland, aber der MĂŒnchner SĂŒdosten sollte doch in ner Stunde zu erreichen sein. Im Vergleich zum selber schneiden geringer Zeitaufwand. Und geringeres Risiko ;)
 
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Die Gratungen meines Mapex Mars Pro Set aus den 90ern mĂŒssten teilweise mal nachgearbeitet werden.

Wie kommst Du denn darauf? Nicht dass ich es anzweifeln wĂŒrde, ich wĂŒsste nur gerne was Dir aufgefallen ist.

ch wĂŒrde es mir handwerklich auch selber zutrauen, ich bin Zimmermann und habe auch Zugang zu geeigneten Werkzeugen, allerdings habe ich das noch nie gemacht und möchte auf keinen Fall irgendwas versauen.

Wenn man weiß worauf es ankommt ist es kein Hexenwerk.

Im Vergleich zum selber schneiden

Geschnitten werden muss da ja mal gar nichts.

.
 
Auch wenn ich handwerklich nicht besonders begnadet bin, Kanten um ca. 1mm runterfrÀsen und dann mit einer TischfrÀse 30 oder 45 Grad abfrÀsen.

Erfordert einiges an Geschick. Habe mal vor vielen Jahren an einer Sonor-Factory-Tour mit dem Board teilgenommen und es live gesehen.
 
Als Holzfachmann sollte das jetzt keine unlösbare Aufgabe sein. Man benötigt halt ein paar geeignete Werkzeuge, die da wÀren:

- FrÀstisch mit geeigneter FrÀse (wichtig ist, dass der Tisch genau plan ist)
- je nach Wunsch 45° oder 30° FrÀser mit Anlauf
- planes Brett (z. B. KĂŒchenplatte) mit Schleifpapier beklebt um den Kessel plan zu bekommen. Noch besser (allerdings schwer zu bekommen):
. - Granitplatte

Ich wĂŒrde (und so hab ich es auch bei meinem Mapex (!!!) gemacht) zuerst frĂ€sen und dann planschleifen. Evtl. muss man dann noch mal frĂ€sen. Man tut sich aber leichter.



Wenn man Zeit und Muße hat, geht es auch ohne "High-Tech". Guckst du mal da:



 
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Wie kommst Du denn darauf?
Einige Kessel haben tiefere Matzen, andere wirken insgesamt etwas abgenutzt, stark verrundet.
Das Seit lÀsst sich zwar stimmen, aber es ist halt nicht perfekt.
;)

Troyan Drums wÀre tatsÀchlich gut erreichbar.
 
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Geschnitten werden muss da ja mal gar nichts.
Weiß ich doch, aber man spricht ja auch vom "Gegenschnitt", nicht vom "GegenfrĂ€s". ;)
Und ich denke, einen Zimmermann so zu verunsichern, dass er zum Messer greift, wird mir mit dieser sprachlichen Unsauberkeit eher nicht gelingen.
 
@Haensi Danke fĂŒr das Video.
Das traue ich mir tatsÀchlich selber zu.
Da muss ich mich dann nur noch schlau machen und entscheiden, wie ich die Gratungen nachher haben möchte.
 
Da muss ich mich dann nur noch schlau machen und entscheiden, wie ich die Gratungen nachher haben möchte.
Geschmackssache. Es kommt halt drauf an welchen Sound du haben willst.

Deinem Benutzername gemĂ€ĂŸ, gehe ich mal von eher "oldschool" Sound aus. Da wĂ€re sogar zu ĂŒberlegen ob man nicht die klassischen "baseballbatter" Gratung macht (wie bei den alten Ludwigs)

Da brÀuchte man in etwa so einen FrÀser.

1639407747743.png

Bei Bassdrum und Floortom bekommt man damit einen obertonarmen, fetten Sound. Bei kleineren Racktoms (10 Zoll und kleiner) wĂŒrde ich das allerdings nicht machen, da klingt es dann evtl. zu "pappig".
Es zwingt dich auch niemand die Gratungen, je nach Trommel, unterschiedlich zu frÀsen. Macht glaube ich Pearl bei seiner Reference Serie so.
Je kleiner, desto spitzer - je grĂ¶ĂŸer, desto runder.

Apropos "oldschool":

 
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Jetzt hab ich mir mal die restlichen Videos reingezogen.

Billy Ray Smith macht mir Mut.
Ich habe zwei 14" Toms, da könnte ich an der hÀsslicheren seine Methode mal ausprobieren.
GefÀllt mir gut. Ich arbeite eh gern mit Handwerkszeug.
Weniger Krach, weniger Dreck und meist das schönste Ergebnis.
Eine plane Arbeitsplatte werde ich mir auf jeden Fall organisieren, und falls das so Freihand nichts wird : Maschinen stehen mir zur VerfĂŒgung, und ich kann auch damit umgehen.

Oldschool trifft meine Soundvorstellungen wohl ganz gut.
Ich stimme gern tief, insofern wĂ€re die verrundete Aussenkante tatsĂ€chlich was fĂŒr mich, vermutlich.
Aber das lass ich mir noch durch den Kopf gehen und informiere mich noch weiter.
 
Wenn du noch weiter in das Thema "Trommelbau- und Restauration" eindringen willst, google mal nach John Dutra.
Er ist der "Jean PĂŒtz" der Trommelbauer und beweist mit seiner Serie "Guerilla Drum Making", dass Trommelbau keine Raketentechnik ist und man (so man handwerklich nicht total ungeschickt ist) mit relativ wenigen Mitteln bĂŒhnentaugliche Drumsets selbst bauen kann.

Ich hab mir schon vor Jahren die DVD besorgt und ich muss sagen, dass die Tipps und Tricks jeden Cent wert sind.

Ich komme darauf, weil er eine wirklich geniale (und leicht verstÀndliche) Abhandlung zum Thema "bearing edges" gemacht hat.
 
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