Hagstrom F200 Halsstab einstellen - Schlüssel

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dude88
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Moin,

ich bin günstig an eine Hagstrom F200 gekommen, bei welcher der (Vor-)Vorbesitzer jedoch den Inbus zum Einstellen vernudelt hat, wodurch der Halsstab nicht mehr einstellbar ist.
Ich hatte mich zu der Gitarre belesen und die üblichen Methoden vom Einkerben der Schraube bis zum Einschlagen eines größeren Inbus alles gefunden.

Das "H Expander Truss Rod" System ist aber anders, da wäre dies wohl so einfach nicht möglich. Ich habe aber herausgefunden, dass es ein doppelter Halsstab ist. Auf dieser Seite wurde davon berichtet, dass das einstellen wohl auch am Halsfuß möglich ist.
Ich habe die Gitarre also auf gut Glück gekauft und gehofft, dass dies geht. Jetzt Zuhause beim Blick unter das Schlagbrett habe ich festgestellt, dass da wirklich eine Schraube ist. Ich musste etwas wegfräsen (Dremel) und komme nun an meine Schraube ran...

Da ich nicht-- wie bei den Besitzern zuvor - wieder was vermasseln will, will ich sicher gehen, dass ich alles richtig mache. Als erstes müsste ich wissen, welche Schlüsselweite bzw. -Größe ich brauche. Ich frage das, weil ich so ein System wie bei der Hagstrom weder von meiner Ibanez noch von meiner Epihone kenne und es viel filigraner ist.

Als zweites müsste ich wissen, ob es bei dieser Art der Einstellung am Halsfuß etwas zu beachten gibt, oder ob alles läuft, wie an der Kopfplatte auch. Ich muss den Hals etwas konkaver machen, er ist zu gerade. Wechseln die Richtungen beim Drehen zufällig?

Danke für eure Hilfe.

Viele Grüße!

EDIT:
In einem Youtube-Video zum einstellen einer Hagstrom sagte der amerikanische Typ, dass der Trusr Ord "metric" sei. Das kann aber nicht sein M4 passt nicht und M3 ist zu klein und hat zu viel Spiel. Grüße
 
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So,
ich habe mich selbst dran gewagt. Trotz abgenudelter Mutter am Kopf konnte ich am halsfuß den Hals einstellen.
Es war tatsächlich einfach ein m3 inbus, nix außergewöhnliches. Es ging nur so schwer, weil der Künstler, der sie vorher hatte, das ding schlauerweise voll angeknallt hatte.

Ich bin gerade beim einstellen, eine solche bridge habe ich mich nie gesehen und ich habe ein paar schwierigkeiten, unter 2cm am 12 Bund zu kommen. Die schrauben sind schon auf Anschlag.

Grüße
 
So,
ich habe mich selbst dran gewagt. Trotz abgenudelter Mutter am Kopf konnte ich am halsfuß den Hals einstellen.
Es war tatsächlich einfach ein m3 inbus, nix außergewöhnliches. Es ging nur so schwer, weil der Künstler, der sie vorher hatte, das ding schlauerweise voll angeknallt hatte.

Ich bin gerade beim einstellen, eine solche bridge habe ich mich nie gesehen und ich habe ein paar schwierigkeiten, unter 2cm am 12 Bund zu kommen. Die schrauben sind schon auf Anschlag.

Grüße

Da sind Dir einige Dinge im Text daneben gegangen? Was meinst Du mit der Bridge.. Die hat doch mit dem Halsstab nichts zu tun. Und 2 cm?? Wo und wie hast Du 2 cm??
 
Hey
Man sollte nicht schnell am Handy tippen, während man andere Sachen macht... Sorry.

Halsstab ist soweit gut, Halskrümmung passt. Jetzt stelle ich den Rest ein, also saitenlage, oktavreinheit etc.
Mit bridge meine ich natürlich das tremolo. Ein solches habe ich noch nie gesehen. Die seitenreiter kann man nach lösen einer Maden-Schraube durch rein oder rausdrehen verstellen.
Habe sie voll rein gedreht und komme nicht tiefer. Ich habe am 12. Bund 2,5 mm zwischen bundstab und Saite und würde gern noch flacher.
Gibt es Ideen?

Grüße und danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Trem ist wirklich ein wenig sonderbar:
F200P-CR_bridge_2.jpg

Leider finde ich so gut wie keine Informationen dazu. Aber wenn du die Saitenreiter(Schrauben) runtergeschraubt hast, bleibt dir nichts anderes übrig als ein Shim zu benutzen... 2 cm das ist schon ne Ansage.


Grüße aus der Bahn.
 
Moin,
danke für die Rückmeldung. Genau, das habe ich mir heute morgen auch gedacht, als ich noch mal geschaut habe. Es muss am Halswinkel liegen und dieser muss zu flach sein, da der Rest an sich ja stimmt. Ich habe bei der Halskrümmung 0,5mm im 6. und 7. Bund (wenn ich 1. und letzten Bund drücke), die Sattelhöhe stimmt auch, denn da habe ich ca. 1mm im 3. Bund... Das sind Werte, die ich sonst bei allen Gitarren verwendet habe und die mir gut gefallen.

Die Frage ist nur: Wie kriege ich bei einem eingeleimten Hals ein Shim rein? Das ist doch eine Scheißaufgabe.

Ich hatte noch überlegt, die Kerben der Saitenraiter mit der Feile etwas zu vertiefen, aber mehr als ein paar mm kriege ich da ja auch nicht raus.

Jetzt weiß ich auch, wieso der Vorbesitzer den Halsstab so maltretiert hat, der hat sicherlich auch evrsucht, die Saitenlage zu optimieren.

Grüße zurück in die Bahn...

EDIT: Ich bin aber auch ein Esel! Ich habe natürlich keine cm Luft sonder 2,5mm. Mist... haha... sorry, das ändert einiges, dennoch hätte ich es gern flacher!
 
Ja das ist was anderes und beim eingeleimten Hals geht sowas ja auch net.
Schraub die Sattelschrauben etwas weiter raus und mach die Kerben tiefer (sofern das überhaupt sinn macht, denn wenn man sie ganz rein schrauben kann bringt das ja nichts).
Ansonsten gibts meiner Meinung nur noch die Möglichkeit die Sattelreiter aus zu bauen und minimal ab zu schleifen.
 
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Ich habe es mit Hilfe der Feile tatsächlich geschafft, am 12. Bund auf 1,5 mm runter zu kommen, konnte also einen ganzen Milimeter gut machen. Jetzt stimmt die Saitenlage für mich.
Danke für die Hilfe!
Grüße.
 
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